Boxenberatung

Ich habe ja noch die ganz ollen mit einem fetten Sub, später hatten die dann 2 übereinander.
Meine sind noch aus USA
Aber man kann preislich auch nicht Fertigteile mit Selbstbau vergleichen.
Kaufboxen für 100 Euro...
(da würde ich ja fast zu den Control One + Sub tendieren) :D
Mit Deiner negativ Erfahrung natürlich eher nicht...schon aus Prinzip

Gruss
Tim
 
Was die Box an Wattleistung kann ist unerheblich.
In der Regel ist es aber so, je billiger die Box
und je höher die Möchtegern-Wattleistung umso grösser ist der Müll den man kauft.

Gute Boxenhersteller geben den Wirkungsgrad an.
Sprich wieviel Schalldruck man pro Watt erhält.
Meine 4-Wege Boxen (Nova, 2. Generation) haben ca. 98-102 dB Wirkungsgrad.
An denen würde Dein Verstärker gut funktionieren.

Guck mal bei Orbid Sound .
Da ich mehrere Boxen von denen habe, weiss ich was die schaffen.

Eine nette Kombination sind die Mini-Craft als Satelliten
und einen 1B-Stereo als Subwoofer dazu.


MfG

Hoermann
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab jetzt 2Stück hiervon geholt und bin eig bestens damit zufrieden:

OMNITRONIC TX-2520, 3-Wege Box, 1400W

Full-Range Box für Disco- oder Live-Musik

* Robuste 3-Wege Box in stabilem Holzgehäuse
* Tweeter mit Schwingspule für druckvolle Höhen
* Großes Mittel-/Hochtonhorn mit Schwingspulentreiber für ausgewogene Mitten
* Mit passiver 3-Wege-Frequenzweiche
* Kraftvolle, trockene Bässe über voluminöses Gehäuse und Bassreflexrohre
* Sehr hohe Belastbarkeit
* Mit Stangentragegriffen
* Kratzunempfindlicher schwarzer Filzbezug
* Stabiles Schutzgitter schützt vor Beschädigungen
* Mit stabilen Schutzecken aus Stahl
* Kompaktbox zum Transport im PKW
* Ideal für mobile Diskotheken oder zur Festinstallation in Diskotheken



Technische Daten pro Box

* Belastbarkeit nominal:700 W RMS
* Belastbarkeit Programm:1400 W
* Bass-Lautsprecher:2 x 15''
* Lautsprecher:2 Tweeter, 1 Horn
* Anschlüsse:2 Speaker-Buchsen
* Max. Schalldruck:101 dB (1 m)
* Impedanz:8 Ohm
* Frequenzbereich:30 - 18 000 Hz
* Maße (H x B x T):1155 x 460 x 385 mm
* Gewicht:34 kg
 
hallo,
ich doch nochma ne Frage, hab gehört das die Boxen kaputt gehen sollen, wenn der Versträker nicht so viel Watt hat wie Boxen...
was kann da passieren? und wie schlimm ist es??
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Verstärker überlastet wird, gibt es dass sogenannte Cliping.
Das heisst nichts anderes als dass die Endstufen auf Vollast laufen
und dabei Gleichspannung abgeben.
Damit röstest Du dann die eingebauten Chassis, Hochtöner sterben dabei am liebsten.

Der Verstärker sollte immer mehr Leistung abgeben können
als die Box aufnehmen kann.
 
Nein, die geben keine Gleichspannung ab sondern viel zu hohe Frequenzen, denen die Hochtöner in der Form nicht gewachsen sind.

Früher dachte man etwas anders. Heute weiss man, dass auch schwache Verstärker kräftige Boxen killen können. (bzw. war früher das Clippen wesentlich weicher bei den Röhren)
Ein überlasteter Verstärker geringer Leistung kann auch kräftige Boxen killen.

Gruss
Tim
 
TBuktu schrieb:
Nein, die geben keine Gleichspannung ab
Zumal bei den üblichen Frequenzweichen keine Gleichspannung am Hochtöner ankommen kann, da die nicht durch die in Serie zum Hochtöner geschalteten Kondensatoren durch kommt.
sondern viel zu hohe Frequenzen, denen die Hochtöner in der Form nicht gewachsen sind.
Zu hohe Frequenzen sind nahezu egal, Spulen - auch Schwingspulen - bügeln so etwas eigentlich weg. Es kommt auf den Leistungsdichte im Hochtonbereich an. Wenn ein Verstärker klippt, ist die Leistungsdichte bei höheren Frequenzen größer als normal (warum das so ist siehe Fourieranalyse von gleichfrequenten Sinus-, Dreieck und Rechteckschwingungen) und da der durchschnittliche Hochtöner mit seiner Schwingspule aus 0,1mm^2 Draht schon bei echten 2 Watt Dauerleistung an der Schwingspule abfliegt, ist das ziemlich tötlich.

Ein überlasteter Verstärker geringer Leistung kann auch kräftige Boxen killen.
Japp, das habe ich auch schon mehrfach gesehen und dann die Klagen gehört: "Aber der Verstärker hat doch nur 100 Watt und die Boxen 1000..." :D

BTW: Wenn dann die Nullpunkt(Mittenspannungs)einstellung bei Gegentaktendstufen nicht stimmt und kein Ausgangskondensator im Verstärker eingebaut ist, zerbrät man sich auch die Tieftöner - selbst heftig belastbare - die vertragen nämlich auf Dauer keine (bzw nur wenig) Gleichspannung und sind auch nicht durch Serienkondensatoren dagegen geschützt. Schon eine Fehlspannung von wenigen Volt lässt schnell etliche Ampere Strom (Bei der Berechnung zählt in diesem Fall nur der rein Ohm'sche Wiederstand, nicht die Impedanz) durch die arme Schwingspule fließen und die muss das in Wärme umsetzen, ohne dass sie wie bei Wechselspannungen durch Luftströmung auf Gund der Bewegung gekühlt wird. Das kann bis zur Verformung derselben und schleifen am Lufttspalt der Polplatten führen, was der Isolationslack nicht lange mitmacht. Dann gibts einen satten "Kurzen" mit heftiger Geruchsentwicklung. Das passiert aber normalerweise nur, wenn der Verstärker defekt ist...
 
mal abgesehen von den technischen Dingen:
es zählt einmal dein eigener subjektiver Hör-Eindruck, der bei jedem anders ist.
wenn dir der Klang der Boxen gefällt, ist das okay so.
zum anderen hab ich beispielsweise einen Verstärker mit 70 Watt sinus, der nur halb aufgedreht schon so laut ist, dass die Nachbarn denken, man hätte sie in eine Disco gebeamt.
wenn man seine Anlage voll aufdreht ist die Gefahr ziemlich groß, dass etwas kaputt geht und eben besonders dann, wenn der Unterschied zwischen Leistung der Box und des Verstärkers zu groß ist.
und nochmal: unbedingt Probe hören
tschausen
 
Mal etwas weg vom eigentlichen Thema ;)

Ich besitze noch einen normalen Stereoverstärker von Nakamichi.
Der hat sagenumwobene 50 Watt Sinus.
Macht aber Pegel, daß kann man nicht beschreiben.
Im normalen Haushalt werden einfach keine hohen Leistungen gebraucht, bin ich der Meinung.

Da frag ich mich, warum die heutigen Dolby-Digitalverstärker z.B. 6*100 Watt haben :unsure:
Das kann man in einer Mietswohnung eh nicht aufdrehen, ohne daß einem die Nacharn aufs Dach steigen, oder daß der Vermieter einen rausschmeißt.

Im Car-HiFi-Bereich herrschen ja mehrere KW vor, obwohl der Raum wesentlich kleiner ist.
Eine kleine Anlage habe ich ja auch im Autowagen, aber man bekommt noch Luft beim Musik hören :)

Irgendwie schweife ich wohl grade etwas ab...

Warum wird eigentlich im Car-HiFi-Bereich so viel Leistung benötigt, und warum haben moderne Verstärker für das Heimvergnügen so viel Leistung?
 
Ich besitze eine Bassbox (4x12" mit Neodym-Magnetspeaker) mit einem Schalldruck von 106db. Der Wirkungsgrad der Box ist daher derart hoch, dass ich sogar einen tragbaren CD-Player anschliessen kann ohne jegliche Verstärkung und dennoch eine Lautstärke produziere, sodass Nachbarn unglücklich sind nebenan zu wohnen.

Viele heutige Boxen prahlen mit Angaben von über 1000Watt. Der Schalldruck ist aber derart beschissen, sodass man einfach schon fast PA-Endstufen anhängen muss damit hinten noch was rauskommt...
 
106dB?
Das ist wohl nur noch vom Klippsch Eckhorn mit Focal Cassis zu toppen, das macht glatte 109dB/1W/5(!)m, das föhnt einem die Haare weg :iiiii

Hab das letztens hören können - da vergisst man direkt alle 1000W Endstufen und denkt über eine nette 10W Klasse A eisenlose PPP Röhrenendstufe nach ... :D
 
Wenn du Krach machen willst nimm was von OMNITRONIC.Wenn du Music hören willst reicht eine Canton,Heco oder Elac im Einsteiger Segment oder eine MB Quart B-One.
Ich würde nie an den Boxen Sparen bzw. habe ich dies auch nicht ich habe hier ein Paar Dynaudio Contour 1.8 in Kirsche stehen aber auf keinen Fall zum verkauf *g*
 
ot:
@QuHno:

Ich spiele momentan mit meinen E-Bässen über eine Röhrenvorstufe "Reussenzehn MK irgendwas". Der Hersteller bietet doch glatt auch HiFi Verstärker in Röhrentechnik an. Das ist doch Musik in den Ohren von alten Röhrensound-Freaks :)
 
ma ne kleine frage... was ist eig so besonderst an Röhren? und was ist der Unterschied?

ist verstärker nicht = Verstärker?:angel :angel
 
Röhrentechnik ist analog, Transistorverstärker sind digital.

Ein Röhrenverstärker kann man in die Sättigung fahren und somit leicht übersteuern ohne dass der Sound schon verzerrt klingt. Der Sound ist tendentiell viel wärmer, fetter aber auch mittenlastiger. Man kann auch alle Regler auf 11 stellen und voll verzerren; die Verzerrungen des Röhrenamps aber sind 'harmonisch' und das akustische Resultat immer noch 'hörbar' - manchmal sogar SEHR erwünscht. Anders gesagt: ohne Röhrenverstärker wüssten wir vielleicht heute noch nicht was eine gut klingende verzerrte Gitarre ist. Ein übersteuerter Transistoramp wird zur Kreissäge, Boxenkiller und hat klanglich absolut nichts mehr mit Musik zu tun - eher mit Elektrogerätekollaps und Zerstörung der eigenen Ohren.

Röhrenverstärker neigen eher zum Brummen und um ihnen das auszutreiben erfordert es schaltungstechnischen Aufwand. Die Röhren verschleissen mit der Zeit und können zu 'klingeln' beginnen. Röhrengeräte sind teurer und im Frequenzgang nicht linear. Reine Röhrengeräte bringen kaum den cleanen und mittenarmen funky Sound, wie man es ab und zu bei Slap-Bassisten hört - oder besser gesagt: Diese Geräte bringen keinen richtig kristallklaren crispen Sound mit fundamentalen trockenen Bässen. Die Wärme im Sound aber kann Transitorenamps manchmal trotzdem alt aussehen lassen: Der Sound ist volumös, fetzig, plastisch, pumpt, von kehlig bis richtig beissig knurrig.

Ein Mesa Boogie Bass 400 Bassverstärker mit einem heruntergenudelten Fender Precision Bass kann einen Sound erzeugen, den man nicht nur akustisch lieben wird, sondern auch merkbar im Bauch fühlt.
Würde man den Sound analysieren wäre der Frequenzgang alles andere als linear (das können Transistorenamps besser) - so betrachtet technisch gesehen nicht perfekt...aber das interessiert schlussendlich niemanden, denn nur das Resultat zählt - und das spricht eine klare Sprache :)
 
Was ist das denn?
Transistorverstärker sind natürlich nicht digital
(oder meinst Du ClassD?...hat nix mit Transistor oder nicht zu tun)
Der besondere Röhrenklang kommt nicht nur durch das weiche Clipping (das haben MOS-Fets auch) sondern durch das besondere Verhalten des Dämpfungsfaktors
Und wenn Du gerade bei Röhrenverstärkern im Musiker-Bereich noch keinen klaren Sound gehört hast, dann spiel mal einen Carvin an...
(Der TS-100 z.B. eignet sich nicht nur für selbstgemachte Mucke)

Gruss
Tim
 
Ok - mag sein dass Transistorverstärker nicht digital sind. Ich weiss nur, dass es eine bestimmte Durchbruchsspannung an der Basis braucht um durchzuschalten. Die Verstärkung selber mag linear sein, analog oder was auch immer. Technisch blickst Du da vermutlich bedeutend mehr durch als ich.

Ich behaupte auch nicht, dass Röhrengeräte keinen klaren Sound produzieren können, sondern...

"Diese Geräte bringen keinen richtig kristallklaren crispen Sound mit fundamentalen trockenen Bässen".

Einen TubeWorks MosFet-Amp hatte ich lange Zeit. Der Sound liegt irgendwo zwischen Röhre und Transistor. Recht warm aber untenrum dennoch 'trocken'.

Nun Ich kenne Eden, Ampeg (den ganz alten Amp mit dem 8x10" Cabinet....boah..), Mesa Boogie, SWR.

Ich rede von reinen Röhrengeräten ohne Transitorendverstärkung. Wenn mir jemand einen reinrassigen Röhrenverstärker der Preisklasse 3000€ zu testen gibt, bin ich jedenfalls gerne bereit das Teil bis zum Anschlag zu quälen und meine Meinung zu revidieren. Billiger dürfte der Verstärker kaum kommen - braucht einige Hochleistungsröhren um rund 400Watt sauber zu liefern.

Egal - Röhren sind einfach geil und haben mehr Seele als Transistoren: Falsch! Nur sie haben eine Seele. Ich hab seit ich Musik mache immer ein Röhrengerät zwischen Instrument und der Box. Diesen lebendigen Sound bringt man ohne Röhren einfach nicht hin...
 
Naja, seitdem Marshall ergründet hat, was es mit der Dämpfung in Abhängigkeit der Last bzw. Lautstärke zu tun hat, sind da auch schon Zwitter entstanden.
Den Carvin Legacy kannst Du Dir bei Vai oder Batten anhören, brauche ich Dir nicht zu geben (NIEMAND verborgt so ein Teil)
Fakt ist aber auch, dass bei einem Test von Marshall seinerzeit nur 2-3 Gitarristen von ein paar Handvoll nach dem Anspielen sagen konnten, ob sie an einer Röhre dran waren oder nicht.
Gary Moore war einer von ihnen :D
Ob man dann auch noch hört, ob matched pairs oder aber beliebige EL34 ihren Dienst taten...wer weiss

Gruss
Tim
 
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