Die gute Inhaberin des Ladens hat es beide Male vor meinen Augen gemacht. Sie war total geschockt, als ich wieder auf der Matte stand. Ging gegen ihre Schrauberehre und sie hat alles doppelt und dreifach gecheckt.

Das Rad ist wieder einsatzbereit. Und ein neues Paar Fahrradhandschuhe hab ich auch erworben. Der nächsten Tour steht nur Arbeit und Wetter im Weg. :)
 
Es ist immer wieder interessant, was man auf seinen Fahrten so lernt. Z.B. wo im Kalten Krieg in der Umgebung die Atomwaffen gelagert wurden. Oder man findet einen uralten, aber begehbaren Wachturm. Oder das die Einwohner von Münster ihre Rosinenbrötchen mit Dääkkelsche, einer runden Mürbeteigscheibe, essen (schmeckt nicht). Sonst noch jemand bei dem schönen Herbstwetter auf Tour gewesen? :)
 
Si,

hier ich. :)
Bin mal wieder zur lieben Familie nach Rendsburg gefahren (da war heute wieder Achterrennen).
Unterwegs war auf halber Strecke eine Kaffeepause im Hof Ansgarius bei leckerem Kaffee und selbst gemachtem Kuchen angesagt. :mahlzeit
Das Wetter war nahezu perfekt und jeder Streckenteil hatte was. Durch die Regenfälle war aber an vielen Stellen Nässe unter dem oberflächlich trockenen Laub, daher noch mehr aufpassen als sonst.
Waren schöne 80 km bei wirklich gutem Wetter, wenn man mal die letzten drei bis vier Wochen zurückblickt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Müsste ich mir auch mal angewöhnen. Das mit dem Pause machen. Aber bei mir wird es meist nur ein Sprung in den örtlichen Bäcker mit Rosinenbrötchen und Cola auf dem Kirchplatz oder einem Hörnchen Eis. Irgendwie habe ich dann doch einen zu großen Bewegungstrieb. Und das obwohl ich weiß Gott kein Sportler bin. Dummerweise reduziert das meine Reichweite. Ich schaffe momentan 80 bis 90 Kilometer mit minimalen Pausen. Danach brennt aber auch das Hinterteil wie Hölle und die letzten 10 Kilometer sind überhaupt kein Spaß mehr. Ob ich so jemals über die 100 Kilometer komme? Wobei das angesichts meines Zeitbudgets eh fraglich ist. Ich habe jetzt schon angefangen "Dorf"-Touren zu machen. Also nicht mehr möglichst viel Strecke über Land, sondern mir im mittleren Distanzbereich Kleinstädte und Dörfer näher anzuschauen. So sehe ich auch mit wenig Zeit etwas Neues.
 
Ja, das Thema Pausen ist nicht ohne.
Normalerweise bevorzuge ich auch die kurzen Pausen, weil ich sonst Probleme mit dem losfahren bekomme (die Beine werden recht schwer).
Ich war, vor meinem "Crash", auf dem Weg zum Randonneur und die letzte Langstrecke waren knapp über 300 km, gern bin ich auch solche Touren gefahren.
Da gab es nicht nur viel zu sehen, in der Nacht konnte man viel riechen/hören und es trainierte die Wahrnehmung seines Umfeldes sehr gut.

Ziel meines Training waren diese beiden Veranstaltungen: P-B-P und L-E-L

Damals habe ich alles an Radhosen getragen, meistens eher billig, heute bevorzuge ich sowas, da habe ich weiterhin keine Sitzprobleme, sie sind preiswert und werden dem langsam verfallenden Körper gerecht. ;)
Ich habe es beim radeln schon immer genossen etwas von der Gegend, außer dem Asphalt, zu sehen. Man entdeckt bei jeder Tour noch neues. :cool:
 
Radlerhosen - irgendwie gehen die nicht an mich. Liegt aber eher an einem guten Freund aus Schulzeiten. Er war nicht sehr stilsicher, als er in Radlerhosen und Punk-Springern durch die Stadt düste. Seit dem ... :D
 
In Anbetracht der aufkommenden Witterung, trage ich mich mit dem Gedanken, zumindest mal Radler"unter"Hosen zu testen. Die Springerstiefel lasse ich aber trotzdem weg. ;)
 
So, nach viel Stress im Job hatte ich heute mal wieder früher Schluss. Hinzu kam, dass meine neue Radlerunterhose gestern gekommen war und nach ihrer Einweihung schrie.

Es ging mal wieder in den vorderen Odenwald kurz hinter der B26.

Zwei Erkenntnisse konnte ich gewinnen:

1. Die neue Radlerunterhose hilft wirklich. Man versteht zwar, wie sich die Mädels mit einer Binde fühlen, aber die Gesäßschmerzen sind massiv zurückgegangen.

2. Meine Kondition ist eine Katastrophe. Schon beim ersten Anstieg nach Roßdorf ging meinen Beinen der Saft aus. Nach rund 55 Kilometern war ich so was von platt. Und so richtig lustig war der Rückweg nicht. Zwar hatte ich dank der Hose keine Schmerzen und war auch nicht verkrampft oder steif, aber es war wirklich mühsam. Aber viel mehr Zeit zum Konditionsaufbau werde ich die nächste Zeit auch nicht haben.
 

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Respekt für die Strecken die ihr so abreißt. Auch 90 km sind schon nicht ohne!
Ich fange gerade erst mit dem regelmäßigen Radfahren an. Fahre momentan nur zur Arbeit (ca. 15 km pro Weg) und am Wochenende mal so 40 km mit kurzer Pause. Habe mir hierfür zu Weihnachten das Möve Bike franklin gegönnt.
Ich überlege zum Ende des Jahres vielleicht auch eine kleine Tour mit Zelt und einem guten Freund zu unternehmen. Startpunkt wäre Köln. Wir hätten ca. eine Woche Zeit und würden dann pro Tag ca. 50-60 km fahren. Welche Ziele würden sich da so anbieten?
 
Hi megatobe,

die 90 km sind mein absolutes Maximum. Bin leider übergewichtig und habe erst Sommer '16 mit dem Qualmen aufgehört. Aber es ist machbar. 50-60 km sind als Tagessoll denke ich gut machbar. Mein Tip: Auf jeden Fall solltest du zu unplattbaren Reifen greifen. Die kosten, aber nichts ist ärgerlicher, als wenn du auf der Strecke mit einem Platten liegen bleibst.

Ich bin jetzt nicht so firm, was gute Fahrradziele außerhalb der Rhein-Main-Ebene, dem vorderen Odenwald und dem nördlichen Teil des hessischen Rieds angeht. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du deine Präferenzen präzisierst. Wollt ihr mehr Städte gucken, mehr Natur genießen, mehr Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Vielleicht fällt den anderen dann mehr ein.
 
Hi megatobe,

die 90 km sind mein absolutes Maximum. Bin leider übergewichtig und habe erst Sommer '16 mit dem Qualmen aufgehört. Aber es ist machbar. 50-60 km sind als Tagessoll denke ich gut machbar. Mein Tip: Auf jeden Fall solltest du zu unplattbaren Reifen greifen. Die kosten, aber nichts ist ärgerlicher, als wenn du auf der Strecke mit einem Platten liegen bleibst.

Ich bin jetzt nicht so firm, was gute Fahrradziele außerhalb der Rhein-Main-Ebene, dem vorderen Odenwald und dem nördlichen Teil des hessischen Rieds angeht. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du deine Präferenzen präzisierst. Wollt ihr mehr Städte gucken, mehr Natur genießen, mehr Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. Vielleicht fällt den anderen dann mehr ein.

Danke für den Tipp, werde mir dann wohl unplattbare Reifen anschaffen. :)
Ich denke wir würden eher die Natur genießen und uns vielleicht mal kleine Ortschaften und Sehenswürdigkeiten am Wegesrand anschauen wollen.
 
Dann fällt meine Region wohl weg. 228 Kilometer einfache Strecke bis Frankfurt. Bei einem Maximum von 420 Kilometer würde der Rückweg schwierig.
 
Eine kleine Erinnerung. (könnte ich schon mal geschrieben haben, aber so tief greift ja kaum noch einer.)

Auf unserer Fahradtour, rief uns mal ein Postbote zu, Hopp, hopp Pättkesfahrer. :ROFLMAO:
War ermunternd.;)

Aber, was uns damals bewundert hatte.

Nachdem wir unsere Tour beendet hatten, sind wir noch bis zum nä. Dorf gelaufen.
Auf dem Weg dorthin fragte uns eine ältere Dame auf dem Fahrrad nach dem Weg zu einem Hotel, in dem wir auch untergebracht waren.
Sie schimpfte wie ein "Rohrspatz" wieder so weit Ausserhalb und radelte weiter.

Nach dem Abendessen (im Münsterland immer empfehlenswert) saß diese Dame bei einem Pils (einem Korn) und einer Zigarette genüsslich am Tisch und erzählte:

Sie war 84 Jahre und lebte in Köln und war ganz allein mit dem Rad unterwegs. Immerhin rund 220km von uns entfernt.
Wenn sie müde war, hat sie im Gras eine Pause eingelegt oder es gab auch mal jemanden, der ein paar km mitgeradelt ist.
Sie hat die Müritz und auch die Masuren abgeradelt.

FRAGE: Wer hat noch mehr Motivation?;)
 
Ich muß mein Fahrrad im Frühjahr auch mal wieder flott machen. Mit dem Hund Gassi gehen reicht wohl leider nicht. Nachdem ich feststellen mußte, daß nach 50m Scharfschritt das rechte Bein nicht mehr mitmachen will (starke Schmerzen, kraftlos), mußte ich mich nach mehr als 30 Jahren wieder mal von einem Arzt untersuchen lassen. Diagnose: Verkalkung der Arterie im Beckenbereich mit daraus folgender Durchblutungsstörung des Beines :( Das Rentnerdasein hat also auch so seine Tücken. Nach der Entkalkung werde ich mich wieder regelmäßig auf das Fahrrad schwingen.
 
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