Desperado schrieb:
Wie hat es nur diese faschistische kleine Splitterpartei schaffen können, Bayern mittels unfähiger Politik wirtschaftlich an die Spitze zu führen? Allein durch die 3,4 Mrd. DM Unterstützung in einer Zeitspanne von 36 Jahren?
Ferni schrieb:
Dann noch zu bedenken, dass Bayern in einem Jahr das vielfache davon zahlt, wass es von 1950-1986 insgesamt je bekommen hat.
Zum ersten: Die Zahlen sind nicht Inflationsbereinigt. Ein Liter Benzin hat 1950 rund 50 Pfennig gekostet. (
Hier ne Liste)
Zum zweiten: In Bayern und speziell in München sind so einige wirklich reiche Menschen und Familien angesiedelt. Alleine die Geschwister Quandt (heute Mittag im Fernsehen gesehen/gehört) kassieren alleine dieses Jahr nur an Dividende ihrer Aktien von BMW rund 1.000.000.000 Euro. (eine Milliarde)
Zum dritten: Wo bitte habe ich je gesagt, das die CSU unfähig ist?
Ganz klar hat sie meiner (rein persönlichen) Meinung nach wesentlich mehr schwachsinnige Sachen gesagt und getan als andere Parteien. Ich erinnere mich noch an die Forderung von so einem CSU-Hansel als AIDS aufkam. Der verlangte da innerdeutsche Grenzkontrollen um JEDEN der Bayern betreten will einem AIDS-Test zu unterziehen. So ein Test dauerte damals noch rund 10 Tage. Die Idee ist so hirnrissig, dass ich echt hoffe das dieser Person sämtliche Rechte als Volksvertreter (egal welchem Volk) ihm schlicht entzogen wurden.
Wobei ganz klar, ich mag weder die CDU noch die CSU. Die CSU halte ich auch für das größere Übel. Als Splitterpartei innerhalb Bayerns würde ich sie nicht bezeichnen, aber ich halte viele von denen für schlicht Weltfremd. Wobei das auch (leider) einen großen Teil der Landbevölkerung zutrifft. Wenn das Volksvertreter von weltfremden Leuten sind, dann machen die vielleicht einfach nur ihren Job?!
s
Zurück zur Maut:
Ich muss gestehen, bis vor kurzem war mir das Thema furzegal. Ich habe kein Auto. Ich fahre mit Bus und Bahn und mit meinem Fahrrad. - Dies hat sich jedoch letztens geändert. Nun lese ich auch solche Themen mit.
Zum Thema Maut habe ich dies hier gefunden:
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Pro und Contra: Brauchen wir die Pkw-Maut? | STERN.de
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Lkw-Maut Pro und Contra
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https://www.ndr.de/info/sendungen/k...-frueh-fuer-Jubel-bei-der-CSU,pkwmaut136.html
und einen sehr schönen Beitrag von Christian Maaß:
Pkw-Maut: Damit es brummt | ZEIT ONLINE
Nachdem ich mich durch diese Artikel gekämpft habe, komme ich zu dem Schluss das wir letztendlich nicht um die Maut herum kommen werden. Und auch, dass das Autofahren teurer wird.
S4sH ist ein sehr schönes Beispiel. Dieser muss laut seiner Aussage
"ich wohne in Solingen arbeite aber in Köln" irgendwas zwischen 40 und 60 (Mal zwei für hin und zurück) Kilometer fahren pro Tag. (grob geschätzt)
Der Fehler hier liegt meiner Ansicht nach im System. S4sH wird nicht der Einzige sein, der ziemlich weit von seiner Arbeit wohnt. Das geht meines Wissens nach ziemlich vielen Menschen so. Das System ist so aufgebaut, das der Arbeitnehmer zu seiner Arbeit kommen muss. Würden die Arbeitnehmer jedoch von ihrer Arbeit aufgesucht werden, würden viele viele Fahrten wegfallen und wir hätten nicht so hohe Kosten.
Ganz klar lässt sich das nicht auf alle Berufe ausdehnen, aber diverse Bürojobs ließen sich wunderbar von zu Hause aus machen.
Dobrindt als Verkehrsminister geht das Problem aus meiner Sicht, von der falschen Seite her aus an. Was mich nun nicht so wundert. Er ist ja aus der CSU.