Zwetschenknödel
Vorbereitung:
Mehlig kochende Kartoffeln kochen, ausdampfen lassen, durch die Kartoffelpresse drücken und abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit:
Zwetschen oder Pflaumen entsteinen (Tipp: einfach mit dem Stumpfen Ende eines Kochlöffels von der Steilseite drücken bis der Kern auf der anderen Seite herauskommt. Wenn das nicht leicht geht, ist die Frucht nicht reif genug), Österreicher nehmen auch gerne Marillen (sind aber uch nur gelbe Pflaumen
), ich mag allerdings Zwetschen lieber, da sie hierbei eine angenehme Säure mitbringen.
Jede Zwetsche mit einem Zuckerwürfel füllen.
Zwieback zu Bröseln zerreiben.
Knödelmasse:
Ein Ei hinzugeben (muss man nicht, schmeckt aber besser und der Teig wird geschmeidiger),
etwas Muskatnuss darüber reiben,
ca 1/4 des Kartoffelgewichts an Mehl hinzugeben, Pi mal Daumen, hängt von der Restfeuchte ab, das ganze kneten bis es ein geschmeidiger Teig wird.
Teig zu etwa Handteller großen ca 1/2 Daumenbreite dicken, runden Fladen formen (Leute mit dicken Daumen sollen ihn ca 7mm dick machen
), Zwetschen darauf legen, den Rand über die Zwetschen ziehen - aufpassen dass alles dicht wird, nicht dass da beim kochen etwas ausläuft, und hinterher mit nassen Händen rund rollen.
Wasser in einem großen Topf aufkochen und reichlich salzen, Knödel hineingeben und direkt die Hitze heruntersetzen da es nicht weiter kochen sonden nur leicht wallen soll und dann gar ziehen lassen (wenn sie schwimmen sind sie gut).
Während die Knödel ziehen, Butter (reichlich) in einer Pfanne erhitzen. Sie soll wirklich heiß, aber möglichst nicht braun werden (ein klein wenig schadet nicht).
Knödel herausnehmen, in den Zwieback Bröseln wälzen, das ganze auf die Teller verteilen.
Mit Zucker bestreuen (nicht geizen, das ist eh eine Kalorienbombe und schmeckt nicht ohne) und dann mit der heißen Butter übergießen ca 2-3 EL pro Knödel). Es muss zischen und der Zucker muss direkt etwas ankaramellisieren, sonst sit die Butter zu kalt
Vorsicht! Kalorienbombe! (mehr als 6 oder 7 davon schaffe ich meistens nicht
)
Ansonsten:
Krautsaison!
Hab da so letztens einen ca. 100 Jahre alten Krauthobel geschenkt bekommen und nach 2 Tagen Restauration sah er wieder so aus:
Ratet mal, was es demnächst (so in ca 6 Wochen) gibt