Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Die Benutzerkontensteuerung ist eine feine Sache und ein sehr
nützliches Sicherheits-Feature.
Wenn man allerdings umfangreiche Arbeiten am System vornimmt, z.B. nach einer
kompletten Neuinstallation, nerven die ständigen Nachfragen ungemein.
Um die Benutzerkontensteuerung vorrübergehend auszuschalten, gibt es zwei Möglichkeiten:

1.) Benutzerkontensteuerung global deaktivieren:
"msconfig" aufrufen (über Start -> Ausführen oder direkt ins Suchfeld eintippen)
Im Reiter "Tools" findet man den Eintrag "Benutzerkontoschutz deaktivieren" - diesen
anwählen und unten auf "Start" klicken.
Zu Übernahme der Änderung ist ein Neustart erforderlich.


2.) Popup-Nachfrage der Benutzerkontensteuerung deaktivieren:
Im Startmenü-Suchfeld "secpol.msc" eingeben und Enter drücken
Nun im linken Fenster "Lokale Richtlinien" aufklappen und "Sicherheitsoptionen"
anklicken.
Dann in der rechten Fensterhälfte die Option
"Benutzerkontensteuerung: Alle Administratoren im Administratorbestätigungsmodus ausführen"
per Doppelklick auswählen und auf "Deaktiviert" setzen - mit OK bestätigen.
Zu Übernahme der Änderung ist ein Neustart erforderlich.


Der Effekt ist bei beiden Varianten auf den ersten Blick der selbe:
Die Sicherheitsabfrage beim Start von Programmen, die Administratorrechte benötigen,
erscheint nicht mehr.
Dennoch gibt es einen feinen Unterschied:
Bei Variante 1 werden alle Programme mit Admininistratorrechten ausgeführt,
ob benötigt oder nicht. Der Internet Explorer läuft nicht mehr im geschützten Modus.
Bei Variante 2 dagegen werden alle Programme weiterhin mit normalen Benutzerrechten
ausgeführt und auch der Internet Explorer bleibt im geschützten Modus.
Sobald ein Programm Administratorrechte anfordert, werden sie automatisch zugewiesen.

Es wird ausdrücklich davon abgeraten, die Benutzerkontensteuerung dauerhaft
zu deaktivieren! Ein paar zusätzliche Klicks sollte einem das Mehr an Sicherheit
wert sein. Wem die Abfragen wirklich zu lästig sind, dem wird Variante 2 empfohlen.
 
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