Warum Linux?

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Viper schrieb:
Aber das alltägliche erledige ich unter Linux, denn das geht dort wiederum schneller.

...was soll da schneller gehen?

Wenn's hoch kommt, genauso schnell, ich habe aber festgestellt, daß eigentlich alle Anwendungen (Firefox, Thunderbird, OpenOffice) unter Windows schneller starten, Firefox beim Aufruf von Internetseiten schneller ist.

Bei Gucken von Bildern ist IrfanView um Welten schneller gestartet als jedes Linux Guckiprogramm.

Alles GUI-Programme sind schneller gestartet, das liegt schon daran, daß bei Windows die GUI eingebaut ist, während Linux immer erst den Umweg über den X-Server plus KDE oder Gnome nehmen muß.
Aber das ist eigentlich nicht wichtig.

Wichtig ist die Hin- Und Herbooterei und es ist schnell passiert, daß man was unter Linux nicht erledigen kann.

Oder im Internet:
Viele Seiten nutzen Flash 9, geht nicht, dann gibt es irgendwelche halbgare RealPlayer Ersatzplayer, die zeigen dann man nur das halbe Videofenster an undundund...

mp3 Verwaltungsprogramme lesen die id3tags falsch aus, Foroverwaltungen lesen die EXIF Dateb falsch aus, so daß die Aufnahmedaten nicht stimmen usw..

Endgültig gereicht hat es mir letzte Woche, als ich mir eine Webcam gekauft habe. Ich habe extra darauf geachtet, daß sie unter Linux funktioniert!

Tut sie auch......AAAABER!
Es gibt unter Linux kein Programm, mit dem man bewegte Bilder von der Cam aufnehmen kann, nur einzelne Standbilder.

Und so zieht sich das wie ein roter Faden durch das System, schlechte Funktionen, teilweise Funktionen, keine Funktionen.

Ein weiteres, nicht ganz triviales Beispiel:
Ich erreiche beim Drucken einfach nicht die Qualität des Original Windows Treibers.

Schriftendarstellung ist auch ein beliebtes Thema in Linuxforen.
Bei manchen Distributionen fallen dir nach einer halben Stunde die Augen heraus, nur Ubuntu hat es ganz ordentlich gelöst.

Summa Summarum:
Ich kann einfach keinen großartigen Vorteil bei der Benutzung von Linux entdecken, weder bei der Sicherheit noch bei der Stabilität.

Und die Software ist unter Windows um Klassen besser, dabei will ich gar nicht mal von kommerzieller, sondern von Freeware und OpenSource Programmen reden.

Nee, lass' mal, ich habe jahrelang mit Linux herumgefrickelt, habe es jetzt seit drei Monaten nicht mehr auf dem Rechner und vermisse nix... :smokin
 
Hans- Peter schrieb:
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Endgültig gereicht hat es mir letzte Woche, als ich mir eine Webcam gekauft habe. Ich habe extra darauf geachtet, daß sie unter Linux funktioniert!

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Nee, lass' mal, ich habe jahrelang mit Linux herumgefrickelt, habe es jetzt seit drei Monaten nicht mehr auf dem Rechner und vermisse nix... :smokin


Was denn nun?
:weg
 
Bio-logisch schrieb:
Was denn nun?
:weg

Ertappt, Quatsch natürlich...

Ich habe Linux parallel drauf, nutze es aber kaum, sonder frickele ein bißchen herum, wenn es mir fad ist.

Also, ich mache nichts mehr "aktiv" damit, alles für den Hausgebrauch mache ich mit Windows...

Du weißt ja, die Festplatten sind so riesig heute, da fällt ein zweites BS nicht ins Gewicht. :D
 
Hoffentlich wird aus der Diskussion nicht wieder son Glaubenskrieg... Naja egal.
Hans- Peter schrieb:
...was soll da schneller gehen?

Wenn's hoch kommt, genauso schnell, ich habe aber festgestellt, daß eigentlich alle Anwendungen (Firefox, Thunderbird, OpenOffice) unter Windows schneller starten, Firefox beim Aufruf von Internetseiten schneller ist.

Bei Gucken von Bildern ist IrfanView um Welten schneller gestartet als jedes Linux Guckiprogramm.

Alles GUI-Programme sind schneller gestartet, das liegt schon daran, daß bei Windows die GUI eingebaut ist, während Linux immer erst den Umweg über den X-Server plus KDE oder Gnome nehmen muß.
Aber das ist eigentlich nicht wichtig.
Hier muss ich dir Recht geben. Die GUI-Programme brauchen manchmal wirklich ewig. Ich finde allerdings, dass die wahre Stärke von Linux nicht in den GUI-Programmen, sondern in den Konsolenprogrammen liegt. Ich erledige das alltägliche (E-Mail, Office, Chat, Musik usw.) ausschließlich mit der Konsole. Die Programme haben überhaupt keine Startzeit, die Bedienung ist extrem komfortabel und schnell und noch dazu extrem konfigurierbar. Ich brauche z.B. um ca. 5 Programme gleichzeitig aufzumachen (ICQ,IRC,E-Mail, Musik und ne Konsole) ca. 3 Sekunden. Auch andere Dinge - z.B. E-Mails beantworten geht deutlich schneller. In der Zeit, bei der ich bei TheBat ne E-Mail aufmache, bin ich bei Linux schon fast beim beantworten. Auch z.B. Briefe schreiben geht sehr schnell und sieht noch dazu sehr gut aus. Allerdings gibt Latex natürlich auch für Windows, wie übrigens auch die meisten Konsolenprogramme.

Oder im Internet:
Viele Seiten nutzen Flash 9, geht nicht, dann gibt es irgendwelche halbgare RealPlayer Ersatzplayer, die zeigen dann man nur das halbe Videofenster an undundund...

mp3 Verwaltungsprogramme lesen die id3tags falsch aus, Foroverwaltungen lesen die EXIF Dateb falsch aus, so daß die Aufnahmedaten nicht stimmen usw..

Also, bei mir funktioniert Flash - allerdings weiß ich nicht ob das auch für Flash 9 gilt. Selbst solche komischen Quicktime-Videos funktionieren.. Multimedia funktioniert unter Linux allerdings wirklich noch nicht so ganz astrein. Besonders Webcams/Digicams usw. sind wohl problematisch, was aber auch daran liegt, dass die Hersteller zum Teil nicht mal Treiber bereitstellen.

Und so zieht sich das wie ein roter Faden durch das System, schlechte Funktionen, teilweise Funktionen, keine Funktionen.

Ein weiteres, nicht ganz triviales Beispiel:
Ich erreiche beim Drucken einfach nicht die Qualität des Original Windows Treibers.

Schriftendarstellung ist auch ein beliebtes Thema in Linuxforen.
Bei manchen Distributionen fallen dir nach einer halben Stunde die Augen heraus, nur Ubuntu hat es ganz ordentlich gelöst.
Naja das mit dem Drucken ist wohl ein Herstellerproblem. Da ist Linux nicht Schuld dran, bei mir läuft der Drucker genausogut wie unter Windows. Zu den Schriftenproblemen kann ich nichts sagen, ich hatte nämlich nie welche.

Summa Summarum:
Ich kann einfach keinen großartigen Vorteil bei der Benutzung von Linux entdecken, weder bei der Sicherheit noch bei der Stabilität.
Also ich denke, dass es um einiges leichter ist, ein Linuxsystem halbwegs sicher einzustellen, als eins mit Windows. Vor Viren und Trojaner braucht man keine Angst haben und die unter Linux gängige Firewall ist jeder "Personal Firewall" überlegen. Backups der Daten sind auch leichter erstellbar. Unter Linux wird das alles automatisch für mich erledigt, während ich es unter Windows immer noch nicht richtig geschafft habe, das ganze zu automatisieren. Die Stabilität ist auch in Ordnung. Einzelne Programme stürzen zwar ab und zu ab, das ganze System aber nie komplett. Das mit der Stabilität ist bei Windows aber auch deutlich besser geworden mit Win2000 und WinXP.

Und die Software ist unter Windows um Klassen besser, dabei will ich gar nicht mal von kommerzieller, sondern von Freeware und OpenSource Programmen reden.
Stimmt auch nicht generell. MS Office mag wohl besser sein als OpenOffice, kostet dafür auch deutlich mehr. Meiner Meinung nach gibt es in Windows aber kein Programm, dass mit Vim oder Mutt mithalten kann. Auch wenn mein nächsten Argument eher immer negativ benutzt wird, ist es für mich eindeutig ein Vorteil: die Konsole. Äußerst brauchbar und leistungsfähig das Teil.

Es gibt noch viele weitere Gründe, die für Linux sprechen, aber auch mindestens genausoviele Nachteile. Aber so eine Pauschalnachricht, Windows ist Linux in jedem Punkt überlegen, ist definitiv falsch.

Gruß Viper

@Pennywise: Auch im Desktopbereich! :)
 
Hoffentlich wird aus der Diskussion nicht wieder son Glaubenskrieg... Naja egal.

Die gibt es wirklich schon genug ...

Ich bin zu Hause zufrieden mit "meinem" Linux.

Im Büro bin ich zufrieden mit meinen "Arbeitswerkzeugen":
WindowsXP (für Office-Aufgaben, E-Mail und Notes-Datenbanken),
SLED10 zur Remoteadministration von einigen Servern,
Sun-Solaris mit einer Softwareeigenentwicklung der Firma zur Auswertung und Analyse statistischer Daten, die in Form von Datenbanken auf oben erwähnten Servern liegen.

Aber - zu Hause reicht mir mein Linux - mehr brauche ich nicht ... :)
 
Aber - zu Hause reicht mir mein Linux - mehr brauche ich nicht ...
Genau, sagt ja auch keiner, dass Linux überall besser wäre. In der Berufswelt wärs wohl schwachsinnig Linux zu verwenden, wenn 99% der Kollegen Windows haben.
 
@goofy999
Den Vergleich würde ich als sehr alt ansehen - ext2 nutzt doch wirklich kaum noch jemand.

BSD mag eine weitere Variante sein, aber wirklich grundlegende Vor - und Nachteile in Bezug auf Linux kann ich nicht erkennen:
Die Oberfläche ist in beiden Fällen ein Gnome / KDE / xyz - Windowmanager mit einem Unix-ähnlichen System darunter.
 
@goofy999

Ich hab PC-BSD nur einmal richtig angeguckt. Mittels glööb cvssup kann man die Ports ziehen und hat dann irgendwo in einem Verzeichnis eine Softwareauswahl das einem die Ohren nur so wackeln. Am entsprechenden Ort make und nachher make install ausführen und die Kiste wird selbstständig. Soweit ich mich erinnere hat alleine schon das Kopilieren von Xine das Codecspack gezogen und eingebunden.

Ich werde mir das wiedermal angucken wenn ich mehr Zeit habe. Was mir direkt auffiel an PC-BSD war, dass das System direkter anspricht als Linuxkisten (Es lief KDE problemlos auf einem 1GHzer mit 256MB RAM). Es gab da kaum "Kunstpausen".

...ext2 nutzt doch wirklich kaum noch jemand

Wer mit exifs auf ext-Formate schreibt wird damit weniger Probleme haben als mit dem Journaling-ext3. Seit Neuestem verwende ich von Linux aus ntfs-3g und finde es hammerstark und schnell. Einfach nicht auf fast vollen Partitionen verwenden oder mehrfach starten - das kommt dann weniger gut *gg*
 
Ich kenne Rechner seit der Z22; das war etwa 1963. Ich habe nie mit Windows gearbeitet, will also auch keinen großen Vergleich anstellen, ich kenne aber die Diskussionen aus unserer Preetzer Linux User Group.
so nun zum Eigentlichen:
Ich habe den ganzen Thread gelesen, dabei habe ich den Eindruck gewonnen, als wenn die Schreiber in der Regel alle Arbeiten an einem Rechner erledigen. Kein Wunder das die Stärken, die Linux im Netzwerk entfaltet nicht zur Sprache kommen. Natürlich hat auch meine Frau eine eigene Linux-Maschine und natürlich sind die über den Router miteinander verbunden und dann habe ich noch ein Notebook, das an "meinem" Rechner hängt.
Ich sitze bequem in meinem Sessel und wähle mich in jeden anderen Rechner über ssh -X <account>@<rechnername> ein und habe dann vollen graphischen Zugriff auf die anderen Rechner. Wenn sich meine Frau beispielsweise auf "meinem" Rechner unter ihrem Account die neuesten Musikstücke aus ihrem Forum hergeladen hat, weil es im Wohnzimmer geselliger ist, dann sagt sie danach: "kannst Du die mal schnell auf meinen Rechner schieben", dann mache ich das eben schnell zwischendurch von meinem Notebook aus, indem ich mich einfach über ssh in "meinem" Rechner einwähle und mit scp <musikdatei> <accout>@<rechner.meiner.frau>: oder mit tar cf <musikordner> - | ssh <account>@<rechner.meiner.frau>/pfad/zur/Musikdatei "tar xf -" Da zeigt sich die Stärke des X-Server-Konzeptes und die der Konsole.

Aber SuSE 10.1, mit der ich arbeite, ist, was das Update anbelangt eine Katastrophe; ich denke in SuSE 10.2 wird das behoben sein. Es hat schon viele Katastrophen gegeben und dann wurde es wieder besser, das ist der Preis für den Fortschritt auch in der Softwareentwicklung. Mal sehen wann wir mit XEN Linux und Windows parallel werden benutzen können; ich befürchte Microsoft hat da Angst und wird es doch noch verhindern.
 
Wer Heute mit Kindern im schulpflichtigen Alter gesegnet ist, der tut ihnen mit Linuxrechnern keinen Gefallen. Auch sollte man bedenken das es Kindern besonders leicht fällt zu lernen, deshalb sollte man nicht stur an einem Betriebssystem festhalten. Ein Mischbetrieb mit Linux, NT oder XP und eventuell ein MAC sollte auch kein Problem mehr sein. Wer einen Multimedia Rechner im Wohnzimmer betreiben will sollte, wenn er nicht programmieren kann/will, einen Windows XP Rechner vorziehen und wer das nötige Kleingeld hat eventuell einen MAC. Beim Aufnehmen, Umwandeln, Wiedergeben von Film- und Musikdaten (eventuell nur mit einer Fernbedienung), auch bei der Steuerrung von Multimediahardware, hat Windows nun mal die Nase vorn. Nicht zu vergessen sind die Spiele, die meisten von Jugendlichen gespielten Spiele sind für Windows.
Ich bin ein Computer Freak, aber nie habe ich ernsthaft darüber nachgedacht Windows von meinen Platten zu verdammen. Auf die Bequemlichkeit und Programmvielfalt von Windows würde ich nie verzichten wollen, weder aus Stolz noch aus Arroganz.
Aber es gibt Coder die einen belächeln weil man seine Webpage nicht im Notepad oder Vi schreibt, sondern einen WYSIWYG Editor benutzt, die objektorientierte Programmierumgebungen hassen und sich lieber mit einen Editor rumplagen und sich dann als Weltmeister sehen. Wenn ein Objekt und ein paar Parameter einem das schreiben von mehreren 100 Programmzeilen abnimmt, dann habe ich für solche Leute höchstens ein Lächeln oder maximal ein Kopfschütteln übrig.
Tut mir wirklich leid, wenn ich die schönfärberrei von Linux nicht unterstützen kann, aber von Anfang an strebten die Programmierer danach, es einem Windows gleich zu tun und immer ist Windows eine Nasenlänge voraus. Und das meist verbreitetste Betribssystem ist Windows und damit auch das begehrteste Angriffsobjekt, was aber der Verbreitung keinen Abbruch tat.
 
klasch schrieb:
Ein Mischbetrieb mit Linux, NT oder XP und eventuell ein MAC sollte auch kein Problem mehr sein. Wer einen Multimedia Rechner im Wohnzimmer betreiben will sollte, wenn er nicht programmieren kann/will, einen Windows XP Rechner vorziehen und wer das nötige Kleingeld hat eventuell einen MAC.
Wieso muss man programmieren können oder wollen, wenn man Linux einsetzt? Ich kanns nicht und verwende Linux trotzdem.

Ich bin ein Computer Freak, aber nie habe ich ernsthaft darüber nachgedacht Windows von meinen Platten zu verdammen. Auf die Bequemlichkeit und Programmvielfalt von Windows würde ich nie verzichten wollen, weder aus Stolz noch aus Arroganz.
Deine Ansichten über Linux sind, wenn ich das mal "vorsichtig" ausdrücken darf, ziemlich veraltet. Hast du Linux schonmal ernsthaft über einen längeren Zeitraum ausprobiert? Ich glaube nämlich nicht, denn sonst wüsstest du, dass es für Linux mittlerweile sehr viele - auch bequeme - Programme gibt. Ich z.B. würde die Bequemlichkeit und die Programme unter Linux niemals wieder gegen ein Windowssystem eintauschen, und das obwohl ich nicht programmieren kann.

Tut mir wirklich leid, wenn ich die schönfärberrei von Linux nicht unterstützen kann, aber von Anfang an strebten die Programmierer danach, es einem Windows gleich zu tun und immer ist Windows eine Nasenlänge voraus. Und das meist verbreitetste Betribssystem ist Windows und damit auch das begehrteste Angriffsobjekt, was aber der Verbreitung keinen Abbruch tat.
Der Satz, dass Programmierer von Anfang an danach strebten Windows zu imitieren, ist ja wohl absoluter Blödsinn. Wenn es so wäre, könnte man ja auch gleich Windows einsetzen. Es werden jetzt noch aktiv viele Programme entwickelt und gewartet (und zum großen Teil auch von den Benutzern) verwendet, die über keine graphische Oberfläche verfügen und ausschließlich über die Tastatur steuerbar sind. Ich finde, du solltest dir klar machen, dass Linux kein besseres oder schlechteres Windows ist. Linux ist _nicht_ Windows. Linux ist in sehr vielen Fällen völlig verschieden und mit Windows praktisch nicht vergleichbar. Auch kann man nicht sagen, dass Windows immer in allen Fällen besser ist.
 
@klasch

Es drängt sich doch der Verdacht bei mir auf, als hättest Du keine große Programmiererfahrung. Aber vielleicht berichtest Du mal darüber.

Erich
 
Ich versuch meinen Beitrag hier mal relativ sachlich zu halten und nicht an zusätzlicher software festzumachen (Wo ich der meinung bin das der umfang von linux und programmen für linux mitlerweile schon größer sein sollte)

wenn man mal einfach in den Server berreich schaut ist es doch einfach so das es Keinen supercomputer der welt gibt (in den top 500) der mit windows arbeitet... alle nutzen verschiedene Varianten von unix (linux, solaris z.b.) wenn man einen win2003 server mit einem linux (hier nehme ich mal debian server) vergleicht sieht man klar die unterschiede. Bei Windows wird auf die grafische Benutzung/Benutzbarkeit der Dienste gezielt, Bei Linux geht es darum das die Programme laufen und Ressorcen schonen sind. Ein Windows 2003 rechner sollte jeden monat mit sicherheitsupdates versorgt werden und somit muss dieser auch neu gestartet werden (was bei einem server nicht gerade toll ist da es bei windows ca. 1 stunde bis die domäne ab und wieder angemeldet ist und alle dienste laufen) ein debian rechner wird aufgesetzt, und dann so wie er ist in eine ecke gestellt und er läuft auch nach 5-10 jahren noch ohne probleme (hier rede ich aus erfahrung)

für zu Hause kommt einem natürlich Windows bequemer vor da man damit öfter zu tun hat und es einfach gewohnt für die meisten menschen ist damit zu arbeiten. Natürlich wird Windows da es das mainstream programm ist auch am meisten von Viren heimgesucht (rein logische schlussfolgerung) dafür ist ein Linux viel transparenter als ein Windows, es kann mir keiner erzählen das er genau weiß welche Daten sein Windowsrechner bei einem update-vorgang an die programmierer von microsoft sendet.

so jetzt mal zu meiner Meinung (ist ja alles subjektiv): Linux ist 100% als zweitsystem zu empfehlen, da es einfach viel mehr möglichkeiten für individuelle wünsche bietet.
Windows ist nicht unbedingt schlecht, aber es ist undurchsichtig und durch den häufigen zeitdruck bei der veröffentlichung auch oft noch Fehler behaftet, was aber einfach hingenommen wird da es einfach mal ein Massenprodukt ist. wenn ein solches Problem z.B. bei einem Fenster der Fall wäre würden wir zum nächst besten Fenstermacher gehen und uns dort ein Fenster machen lassen was unseren Anforderungen entspricht, da aber bei Linux noch viele dinge nicht für "Kleinkinder" angepasst ist sondern mit etwas aufwand und willen verbunden ist, schreckt es viele ab, dabei wären 100te wenn nicht 1000de bereit zu helfen wenn man ein problem hat.

meiner Meinung nach ist Linux im Server berreich klar die bessere Wahl wenn es um Stabilität geht.
für den Heimbereich und den einfachen Menschen der sonnst mit Rechnern nicht viel am Hut hat/haben will ist bestimmt Windows die bessere Wahl, da es einfach im Moment noch grafischer ist.


Ich möchte das diese Aussagen bitte nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden und ich möchte das sie auch nicht als direkte Kritik an einzelnen gewertet wird, dies ist meine Persönliche Meinung.

MfG

Las_Bushus
 
Warum Linux?

Es ist meiner Meinung nach gut, dass es Franzosen, Tibeter, Marokkaner und Indonesier gibt. Wären alle Schweizer wie ich wär's schon recht langweilig auf dieser Welt (gut ist sie auch eine Kugel und keine Scheibe).
Auch gut ist's, dass nicht Jedermann der rumläuft meine Meinung vertritt - nicht, dass diese unvertretbar wäre, nein, einfach weil es sehr interessant sein kann andere Meinungen zu hören und man selber davon profitieren kann - aus Erfahrungen Anderer, die dem Leben andere Standpunkte abgelauscht haben. Vielleicht ändere ich mich ja auch irgendwann - sagt man da nicht es gäbe den 7jährigen Zyklus? - und vertrete dann andere Ansichten.
Und es ist gut gibt es Linux. Man kann es benutzen wenn man will - aber man muss nicht. Wahlfreiheit heisst das Zauberwort. Freiheit fängt aber oft im Kopf an und muss meist erkämpft werden. Man kämpft gegen sich selber - gegen die eigene Faulheit, den Widerwillen zur Überwindung, gegen die Macht der Gewohnheit...etc. Was anders oder ungewohnt ist erst mal schlecht - ober besser gesagt irgendwie 'unhandlich'. Es strebt gegen die Hand, gegen das, was man gewöhnt ist. Die Pfade sind neu, der Weg zieht andere Kreise und die Vertrautheit der Route ist weg.
Hätte man nie ein Windows vor sich gehabt und direkt mit Linux z.B Debian begonnen, würde man bei Windows vermutlich ein Magengeschwür bekommen - der umgekehrte Fall soll aber auch schon passiert sein.

Die heutige Jugend wächst schon mit Computern auf und Diese sind nicht wie bei den meisten von uns irgendwann in unser Leben eingedrungen. Heutige Kleinkinder werden mit 30 Lenzen absolute Cracks sein und vermutlich über die Frage Linux 'ja oder nein' dann nur schmunzeln.

Ich hab auch wie fast alle mit Windows begonnen und zuerst nur Bahnhof verstanden. Doch Suse 7.0 hatte damals noch Charme und eine Ausstrahlung wie Windows es nie hatte. Ich weiss noch wie ich die Riesenpackung im Schaufenster sah und diese irgendwie einfach Eindruck auf mich machte - irgendwie niedlich, anders, frisch - das Teil musste ich haben. Es war mein allererster Einstieg in die Welt von Linux und obwohl ich dazumal echt nix verstand von der Materie und Tux ziemlich schnell wieder in die Ecke schmiss war's das Schlüsselerlebnis, das mich schlussendlich zu Debian und nun (K)ubuntu führte.

Jeder soll benutzen was ihm beliebt. Gut ist's, dass ich mir die Freiheit geschaffen habe nicht mehr nur an ein Betriebsystem gebunden zu sein...
 
Hi,

bestimmt ist das schon vielfach gesagt worden, es ist dennoch immer wieder richtig:

Linux und die vielen, vielen Produkte wie OpenOffice etc. sind

kostenlos!

:)
 
-erich- schrieb:
@klasch

Es drängt sich doch der Verdacht bei mir auf, als hättest Du keine große Programmiererfahrung. Aber vielleicht berichtest Du mal darüber.

Erich

Ich habe nicht vor mit dir zu streiten. Und messen können wir uns auch nicht, da du ja Windows nicht mal angucken willst.

Ich kenne Rechner seit der Z22; das war etwa 1963. Ich habe nie mit Windows gearbeitet, will also auch keinen großen Vergleich anstellen, ich kenne aber die Diskussionen aus unserer Preetzer Linux User Group.
...

Was soll das beweisen, das du älter bist als ich. Da konntest du auch ein Geburtsdatum im Profil hinterlegen.

Wenn sich meine Frau beispielsweise auf "meinem" Rechner unter ihrem Account die neuesten Musikstücke aus ihrem Forum hergeladen hat, weil es im Wohnzimmer geselliger ist, dann sagt sie danach: "kannst Du die mal schnell auf meinen Rechner schieben", dann mache ich das eben schnell zwischendurch von meinem Notebook aus, indem ich mich einfach über ssh in "meinem" Rechner einwähle und mit scp <musikdatei> <accout>@<rechner.meiner.frau>: oder mit tar cf <musikordner> - | ssh <account>@<rechner.meiner.frau>/pfad/zur/Musikdatei "tar xf -" Da zeigt sich die Stärke des X-Server-Konzeptes und die der Konsole.

Hääääääääääää??????????????? Was soll das????
Das Serverkonzept hast du noch nicht verstanden, genau so wenig wie Benutzerrechte und Benutzerverwaltung. Mit Windows hättest du schnell die Grundregeln raus und könntest dir dann ein Konzept für Linux entwickeln in dem deine Frau dich nicht erst um ihre Dateien anbetteln muß.

Und eines kannst du mir glauben, ich werde hier nicht aufzählen können an was ich die letzten ca 30.000 Stunden am Computer gearbeitet habe. Aber ich habe 2 Windows XP Rechner, einen Windows 98 Rechner, einen Linux Rechner und einen Mac, den allerdings gucke ich kaum an, nur für Satz- und Druckjobs. Linux ist seit XP auch nur noch ein Stiefkind, obwohl ich seiner Zeit zum xwin und xwin95 Projekt etliches an Programmcode beigesteuert habe.

Wenn du jemanden aus meinen Bekanntschafts- oder Verwandschaftskreis nach meinem Charakter befragst, wirst du hören "Der schläft mit Computern und träumt auf Diskette" oder ähnliches.

Ansonsten ist es mir völlig Wurst was du glaubst, wenn du aber ein interessantes Projekt hast was vielversprechend ist und auch noch ein paar Euro für ein bischen neue Hardware bringt, dann bin ich der richtige. Ansonsten ist mir meine Zeit zu schade, um hier ständig an irgend welchen Pralaktionen teil zu nehmen.

Und für alle die nicht lesen können oder wollen, lasst dann bitte auch das Posten.

!!! Ich bezog mich auf Computer im Home Bereich (Familienkisten) in welchen auch schulpflichtige Kinder leben und nicht von High End Systemen im Serverbereich oder Super-Computern !!!
 
Was'n hier los?
Ich mag Euer Engagement ja gar nicht bremsen, aber Euch wenigstens darauf hinweisen, dass das auf Unbeteiligte genau so wirkt wie all die anderen 46 Millionen primitiven Windows/Linux-Flames auch: Langweilig
Die Argumente beider Seiten hat man schon tausend Mal gehört, und sie werden dadurch nicht besser oder schlechter - und zum Schluss endet es immer mit persönlichen Anfeindungen.

Man stelle sich mal vor, ein Windows- und ein Linux-Guru würden nebeneinander am Tresen sitzen, gemeinsam ein Bier trinken und über Fussball reden. Am Ende findet man den anderen womöglich sogar sympathisch, obwohl er doch eigentlich so ein schlechter Mensch ist.
Da ist es doch besser, wenn solche unüberbrückbaren Differenzen vorher offensichtlich wurden ;).
 
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