Das arme Mädchen war offensichtlich ungewollt.
Das Kind wird schon im Kindergarten keine Freunde haben, weil die anderen Kinder ihren Namen nicht aussprechen können. Mit fünf tritt sie einer Kampfsportgruppe bei um mit zwölf damit zu beginnen, ihre Eltern wegen der Namensgebung täglich ein wenig zu verprügeln.
Das ist zwar verständlich, aber vom erzieherischen Effekt natürlich falsch. Denn die von Drogen zerfressenen Gehirne der Eltern werden wahrscheinlich gar nicht in der Lage sein, über einen solchen Zeitraum den Kontext zwischen Namensgebung und Bestrafung herzustellen.
Mit 17, wenn ihre Eltern ständig so bunt geschlagen herum laufen wie eine Packung Smarties und auch alle anderen Angst vor ihr haben, wird sie je nach Intelligenzgrad und Ausbildung entweder Neo-Nazi, Dschihadistin in einer Terrorgruppe oder Polizistin in Frankfurt, Hamburg oder Berlin (da, wo man sich mit Demonstranten am besten schlagen kann).
Sie wird nie heiraten (wer will schon eine Frau mit so einem Namen?) und höllisch aufpassen, nie Kinder zu bekommen (sie weiß, was die ihren Eltern antun können). Irgendwann in ihren Vierzigern wird sie mit einem ihrer durch Depressionen ausgelösten Selbstmordversuche Erfolg haben und einsam vor der Glotze verbluten.
Und das alles nur, weil der Standesbeamte diesen Namen zugelassen hat.