Windows 2000 Server ...
Bei Windows 2000 wird die Internetverbindungsfreigabe automatisch installiert.
Server: Richte (wenn nicht bereits vorhanden) zunächst eine Internetverbindung ein. Danach diese im Netzwerk freigeben. Klicke dazu mit der rechten Maustaste auf die Verbindung und wähle "Eigenschaften" Hier klicke auf den Reiter "Gemeinsame Nutzung". Markiere die Punkte "Gemeinsame Nutzung der Internetverbindung aktivieren" und "Wählen bei Bedarf". Windows 2000 ändert jetzt die IP-Adresse des Servers auf 192.168.0.1. Dies kann auf Wunsch später wieder geändert werden. Achte dabei aber darauf dass nur die IP Adressen verwendet werden, die für private Netzwerke reserviert sind:
(das sind 10.0.0.1 - 10.255.255.255, 172.16.0.0 - 172.31.255.255 und 192.168.0.0 - 192.168.255.255).
Unter "Optionen" stelle noch die "Leerlaufzeit nach der aufgelegt wird" ein. Dadurch wird die Verbindung nach x Minuten ohne Internetaktivität automatisch beendet". Leider ist es per ICS nicht möglich, dass der Client die Verbindung aktiv beendet. Hierzu ist zusätzliche Software erforderlich, die dies bewerkstelligt. Mit der oben genannten Einstellung kann man sich aber recht gut behelfen. Falls eine Flatrate zur Verfügung steht, ist dieser Punkt natürlich nicht weiter wichtig. Man kann dann einstellen, dass die Verbindung bei Leerlauf niemals getrennt wird.
Windows 2000 Client...
Klicke mit der Rechten Maustaste auf die Netzwerkverbindung und dann auf "Eigenschaften". Markiere hier das "Internetprotokoll (TCP/IP)" und klicke auf "Eigenschaften". Trage unter "Folgende IP-Adresse verwenden" folgendes ein:
- die IP-Adresse des Client
(z.B. 192.168.0.2, muss zur IP-Adresse des Servers passen)
- die Subnetmask
(meist ist das 255.255.255.0, muss ebenfalls passen)
- die IP-Adresse des Servers
(bei "Standardgateway"; z.B. 192.168.0.1, muss auch passen)
Unter "Bevorzugter DNS-Server" trage ebenfalls die IP-Adresse des Servers ein. Klicke dann auf "Erweitert". Unter "Standardgateways" klicke auf "Hinzufügen" und trage ebenfalls die IP des Servers ein. Verfahre so auch bei "DNS". Wenn du jetzt von einem Client auf eine Internetseite zugreifst, wird am Server automatisch eine Verbindung hergestellt.
Hinweis: Achten darauf, dass bei dieser Konfiguration keine Möglichkeit besteht, eine Verbindung von einem Client aus zu beenden. Es empfiehlt sich der Einsatz bei Verwendung einer Flatrate!
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So konfigurieren Sie den Server-Rechner
Für die folgende Tipps gehen wir davon aus, dass bereits mehrere Rechner über ein Netzwerk miteinander Verbunden sind. Außerdem muss auf dem Server-Rechner Windows 98 SE/ME oder 2000 laufen und ein Internet-Zugang installiert sein. Um die Internet-Verbindungsfreigabe unter Windows 98SE/ME und 2000 zu installieren, gehen Sie Folgändermaße vor:
1. Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf das Icon "Software", und gehen Sie auf die Registerkarte "Windows-Setup".
2. Markieren Sie unter "Komponenten" den Eintrag "Internet-Programm", und klicken Sie auf die Schaltfläche "Details". Aktivieren Sie das Kästchen vor "Internetverbindungsfreigabe". Schließen Sie die beiden Dialoge jeweils durch Klick auf die Schaltfläche "OK".
3. Windows fordert Sie jetzt auf, die Installations- -CD einzulegen, und kopiert die notwendigen Dateien auf die Festplatte. Anschließend öffnet sich der "Assistent für die Internetverbindungsfreigabe".
4. Nach einem Klick auf "Weiter" fragt Windows Sie, welchen Verbindungstyp Sie nutzen:
Wählen Sie hier die Option "DFÜ-Verbindung".
5. Im nächsten Schritt erscheint eine Auswahl der eingerichtete DFÜ-Verbindungen. Markieren Sie hier den
Eintrag, über den später die Verbindung erfolgen soll.
Tipp: Aktivieren Sie die Klickbox vor "Bei zugriff auf das Internet automatisch wählen".
Windows baut die Verbindung dann automatisch auf, wenn ein (Client-) Rechner im Netzwerk eine Internet-Adresse anfordert. Andernfalls müssen Sie die DFÜ-Verbindung auf dem Server immer manuell herstellen.
6. Der Assistent fordert Sie jetzt auf, eine leere Diskette einzulegen.
Darauf kopiert er die Datei ICSCL-SET.EXE, mit der Sie später die Client-PCs konfigurieren können. Zum Abschluss starten Sie den Rechner neu.
7. Kontrollieren Sie nun auf jeden Fall die Konfiguration des Servers, Doppelklicken Sie dazu in der "Systemsteuerung" auf das Icon "Netzwerk", und wählen Sie die Registerkarte "Konfiguration" aus. Nach einem Doppelklick auf "TCP/IP (Heim) -> < Ihre Netzwerkkarte>" sehen Sie auf die der Registerkarte "IP-Adresse" die IP-Nummer "192.168.0.1" und die Nummer "255.255.255.0" für die "Subnet Mask". Damit ICS funktioniert, sollten Sie die Vorgaben nicht verändert. Einen Einblick in die ICS-Konfiguration erhalten Sie mit dem kostenlosen Tool ICS-Config ( unter
http://lynx.dac.neu.edu/a/amccombs , ICS-C203 ZIP, 23 KB ). Mit ihm lassen sich auch Einstellungen anpassen.
Tipp: Über die Systemsteuerung und einem Doppelklick auf das Icon "Internetoptionen" erreichen Sie die Einstellungen für die Freigabe. Auf die Registerkarte "Verbindungen" sollten Sie zuerst die Standartverbindung Markieren, dann auf die Schaltflächen "Einstellungen" und "Erweitert" klicken. Aktivieren Sie dann die Option "Verbindung nach < X > Minuten Leerlauf trennen", damit der Rechner nach der automatischen Einwahl auch von selbst wieder auflegt. Für "X" geben Sie eine beliebige Zahl ein, beispielweise ( 3 Minuten ). Über die neue Schaltfläche "Freigabe" auf der Registerkarte "Verbindungen" kommen Sie übrigens zum Dialog "Internet Connection Sharing". Hier können Sie etwa die Freigabe deaktivieren oder eine andere Verbindungs-Art wählen. Unter Windows 2000 lässt sich die Freigabe sehr einfach aktivieren. Klicken Sie zunächst auf "Start, Einstellungen, Netzwerk-und DFÜ-Verbindungen". Markieren Sie hier die DFÜ-Verbindung, die Sie Für ICS nutzen wollen, und rufen Sie über das Kontextmenü die "Eigenschaften" auf. Auf der Registerkarte "Gemeinsame Nutzung" klicken Sie dann das Kästchen vor "Gemeinsame Nutzung der Internetverbindung aktivieren" an. Auf der Registerkarte "Optionen" sollen Sie hinter "Leerlaufzeit, nach der aufgelegt wird" eine Zeit einstellen, damit die Verbindung bei Nichtbenutzung automatisch getrennt wird. Kontrollieren Sie abschließend auch hier die Netzwerkkonfiguration entsprechend der Beschreibung für Windows 98 SE /ME , Punkt 7.
Automatisch einrichten über DHCP
Für die Konfiguration der Clients führen Sie- so vorhanden- zunächst das Programm ICSCLSET.EXE von der unter Windows 98SE/ME erstellen Diskette aus. Kontrollieren Sie danach über "Systemsteuerung, Netzwerk" die Einstellungen für das TCP/IP- Protokoll: Auf der Registerkarte "IP-Adresse" sollte die Option "IP-Adresse Automatisch beziehen" aktiviert sein. In diesem Fall müssen Sie weiteren Einstellungen vornehmen. Denn der Client erhält bei der Anmeldung die notwendigen Konfigurationsdaten automatisch über DHCP (Dynamic Host Configuration Protokol ) vom Server. Nur wenn Sie feste IP-Adresse verwenden wollen, müssen Sie jedem Rechner im Netz eine eigene Nummer aus dem Bereich 192.168.0.2 bis 192.168.0.254 zuweisen. Als Gateway- und DNS-Adresse ist dann jeweils die Adresse des Servers einzutragen, also "192.168.0.1".
Jeder, der die Verbindungsfreigabe nutzen will, muss sich in Netzwerk anmelden:
Er darf also nicht die Abfrage von Benutzername und Kennwort beim Windows-Start mit "Abbrechen" quittieren. Damit ICS auf die Einstellungen des DFÜ-Netzwerks zugreifen kann, muss ein Benutzer auch am Server-Rechner angemeldet sein. Wenn die Verbindung nicht auf Anhieb klappt, rufen Sie über "Start, Ausführen" WINIPCFG.EXE auf, das Windows- eigene Programm für die IP- Konfiguration. Wählen Sie hier Ihre Netzwerkkarte aus, klicken Sie auf "Freigabe" und danach auf "Aktualisieren". Dadurch fordert der PC beim Server eine neue, gültige Konfiguration an.
Alternativen :
ICS ohne Win 98SE/Me und Windows 2000 .
Die Internet-Verbindungsfreigabe von Windows 98SE/ME und Windows 2000 ist einfach zu
konfigurieren , erlaubt den Clien-Rechner die kostenlose
Nutzung praktisch aller Internet- Dienste und ist als Beigabe zum Betriebssystem gratis.
Wenn Sie mit Windows 95/98 oder NT 4 arbeiten, brauchen Sie aber kein Update
urchzuführen, um an diese nützliche Funktion zu kommen:
Es gibt eigene Programme, die Vergleichbares leisten. Die englischsprachige Freeware Vsocks Light
( unter
http://www.pscs.co.uk/products/vsockslight/index.html , VSOCK023.ZIP, 360 KB )
etwa bietet einen Socks-4 -Proxy- Server, mit dem
Sie die Protokolle HTTP und FTP nutzen können.
Nähere Infos zu Socks finden Sie unter
www.socks.nec.com . Mail- oder News- Transport
Ist mit dieser Software nicht möglich.
Das kostenlose englischsprachige Programm Proxy+ leistet Ähnliches,
ist allerdings auf zwei gleichzeitige Nutzer beschränkt ( unter
www.proxy.plus.cz , PPLUS.EXE, 660 KB ).
Dafür kann es aber Mails via Netz weiterleiten und bietet einen Cache, der das Surfen beschleunigt.
Wenn Sie eine Software für alle Protokolle suchen, können sie beispielweise Sambar Server verwenden.
Das englischsprachige Programm ist in mehreren Versionen und für verschiedne Betriebssysteme verfügbar.
Es lässt sich unter
http://www.sambar.com herunterladen.