[Information] Unwort des Jahres 2005

Lektro

assimiliert
Unwort des Jahres 2005

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Sprachlicher Missgriff 2005

"Entlassungsproduktivität" ist "Unwort des Jahres"

"Entlassungsproduktivität" ist das "Unwort des Jahres" 2005. Nach Angaben der fünfköpfigen Jury aus Sprachwissenschaftlern verschleiert der betriebswirtschaftliche Begriff "die meist übermäßige Mehrbelastung derjenigen, die ihren Arbeitsplatz noch behalten konnten".

Die Juroren hatten die Wahl zwischen mehr als 1000 verschiedenen Vorschlägen. Das Unwort wurde zum 15. Mal bestimmt. Mit ihm werden alljährlich sprachliche Missgriffe in der öffentlichen Kommunikation bezeichnet, die "sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise sogar die Menschenwürde verletzen". Im Vorjahr lautete es "Humankapital".

MfG
Lektro
 
Kann mit ein normaler Mensch bitte mal verdeutlichen, was das "Unwort des Jahres" für Otto Normalverbraucher wert ist?

Wer zum Betrieb rausfliegt, egal aus welchem Grunde, für den ist "Kündigung" das Unwort seines Lebens.
 
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Wer zum Betrieb rausfliegt, egal aus welchem Grunde, für den ist "Kündigung" das Unwort seines Lebens.
@Lolly

Äh, nicht ganz!! Es heist " Betriebsbedingte Kündigung " !
Welche SIE sich in den Arsch schieben können!!



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Ich finde schon, dass es was wert ist.

Man sollte keine Gelegenheit auslassen, asoziales Gedankengut und Verhalten aufzuzeigen, öffentlich zu machen und anzuprangern.

Leute wie Ackerman (stellvertretend für viele andere von mir einfach mal genannt) sind mit Strafen oder Rausschmiss nicht zu packen.
Sie müssen gesellschaftlich geächtet werden.

Wer etwas auf sein eigenes Ansehen gibt, der muss diesen Leuten aus dem Weg gehen, gemeinsame Photos vermeiden, Einladungen absagen wo solche Herren auch sind, etc.
Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Es gibt doch genug prominente Menschen, die nicht auf eine Deutsche Bank angewiesen sind...warum zeigen die nicht Flagge ?

Gruss
Tim
 
2004 war das Unwort "Humankapital", und jetzt eben "Entlassungsproduktivität". Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das ein betriebswirtschaftlicher Begriff der bedeutet daß die Produktivität, bei weniger Personal gleich bleibt oder gar steigt, sprich mehr Gewinn erwirtschaftet wird.
Dazu passt es dann ja auch immer daß die Aktienkurse der Konzerne steigen wenn Entlassungen angekündigt werden, wie heute wieder geschehen bei Daimler/Chrysler.
Menschen die sich solche Begriffe ausdenken, bzw. sie verwenden (dazu gehören die vielen großen und kleinen 'Ackermänner' auf der Welt) gehören für mich zu den Unmenschen des Jahres.
Wenn ich auch nur daran denke daß diese Leute die Geschicke der Menschen, oder auch der Welt, leiten und unsere Zukunft 'bauen', wird mir kotzübel, und ich sehe kohlrabenschwarz für diesen Planeten.

Es gibt doch genug prominente Menschen, die nicht auf eine Deutsche Bank angewiesen sind...warum zeigen die nicht Flagge ?

Das frage ich mich auch, und ob die sich überhaupt Gedanken über ihre Mitmenschen machen, bzw, was für Gedanken die sich machen.
Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel.
 
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Alle wollen eine freie Marktwirtschaft, b.z.w. Kapitalwirtschaft,
doch leider übersehen die HERRSCHAFTEN, dass sie in keinster Weise
mit den Chinesen konkurrieren können!

Wer mit großen Hunden pissen gehen will, sollte auch das Bein heben können!!


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Nettes Wort,

bei uns heißt das Arbeitsverdichtung :( (n)

ist von McKinsey-Leuten verbalisiert worden :eek:
 
"Es geht gerade darum, darauf hinzuweisen, dass Entlassungen zu keinem echten Anstieg der Arbeitsproduktivität führen", sagt Wolfgang Franz, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, der den Begriff Mitte der neunziger Jahre prägte. Der Begriff diene der Versachlichung der Lohnpolitik und solle letztlich gerade dazu beitragen, Arbeitsplätze zu schaffen.
quelle:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/849/68781/

ot:
...mich wundert nur immer wieder, wie große konzerne von einem Tag auf den anderen
mal so eben 6000 Stellen abbauen müssen und das auch tun, während kleinunternehmer sich kaum getrauen ein oder zwei Leute mehr einzustellen, da sie dann Kündigungsschutzgebunden sind...
 
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ot:

...mich wundert nur immer wieder, wie große konzerne von einem Tag auf den anderen
mal so eben 6000 Stellen abbauen müssen und das auch tun, während kleinunternehmer
sich kaum getrauen ein oder zwei Leute mehr einzustellen,
da sie dann Kündigungsschutzgebunden sind...

ot:

Dieses Märchen wird in der Presse breitgetreten!!
Kleinunternehmer stellen keine neuen Arbeitskräfte ein,
weil sie kein Geld dafür heben!!
Nicht wegen eines imaginären Kündigungschutz!!



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Die Nummer mit dem Kündigungsschutz habe ich nie verstanden.
Genauer geasagt, ich habe nie verstanden, dass diese Argumentation nicht schon im Ansatz zerrissen wird.
Bei Neueinstellungen gibt es eine Probezeit (normalerweise 6 Monate), in der BEIDE Seiten ohne Angabe von Gründen das Vertragsverhältnis beenden können.
Später gibt es betriebsbedingte Kündigungen, wenn einfach keine Arbeit mehr da ist.
Gekündigt werden kann also immer.
Ausserdem gibt es ja noch Zeitverträge.

Gruss
Tim
 
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Bei Neueinstellungen gibt es eine Probezeit (normalerweise 6 Monate)...
Die wiederum max. zweimal verlängert werden kann!
Allerdings NUR insgesamt zwei Jahre nicht überschreiten darf!!

D.h. Der Arbeitnehmer kann zwei Jahre lang von Heut auf Morgen gefeuert werden, ohne Angaben von Gründen!!
DAS SIND DIE FAKTEN!!

Alles Andere ist schlicht und einfach nur Geschwätz!

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In Zeiten, wo selbst in florierenden Unternehmen massiv Stellen gekürzt werden, um den Aktienkurs noch ein paar Cent hochzutreiben, sollte langsam jeder verstanden haben, dass eine Lockerung des Kündigungsschutzes zur Belebung des Arbeitsmarktes genau so idiotisch ist, wie es sich anhört.
Was die Wirtschaft will ist eine rücksichtslose Anwendbarkeit der Strategie "heuern und feuern". Schutzlose Arbeitnehmer kann man natürlich auch prima knebeln, was Lohnniveau, Arbeitszeit etc. angeht.
Es wird Zeit, dass es in den Tarifrunden mal wieder so richtig kracht - die 5%-Forderung der IGM ist mir noch viel zu wenig. Wenn schon zur Gewinnmaximierung Leute rausgeschmissen werden, sollen die, die über bleiben, wenigstens was davon haben.
 
...Jury aus Sprachwissenschaftlern...
Letztes Jahr war das Unwort „Humankapital“. Da ich persönlich den Begriff sehr positiv finde, zeigt sich für mich, dass es doch einen großen Interpretationsspielraum gibt.
Das „Entlassungsproduktivität“ so negativ sein soll, dass es Ehrenmord und Bombenholocaust verdrängt hat, finde ich persönlich auch ein starkes Stück.

Und noch zur Verteidigung des Begriffs möchte ich noch betonen, dass Betriebswirtschaftslehre eine Wissenschaft ist und da gibt es nun mal auch Fachbegriffe, für Vorgänge die in der Praxis nicht so toll sind.
Laut Stern Online soll das nämlich ein Student eingereicht haben, der das Wort in der Vorlesung gehört hat, auch wenn es jetzt nicht zum ersten Mal vorgeschlagen wurde.

Das Thema Kündigung, was angesprochen wurde, ist auch nochmal eines für sich. Zumal ist Probezeit etwas schwammig. Wenn ein Arbeitsvertrag besteht, gilt der von Anfang an. Der erweiterte Kündigungsschutz beginnt aber erst nach 6 Monaten (es gibt noch andere Kriterien). Verlängerung gibt es hier nicht.
Das mit den zwei Jahren ist ein befristetes Arbeitsverhältnis nach dem Teilzeitbefristungsgesetz. Das kann gekündigt werden, wie ein Arbeitsvertrag. Allerdings kann man hier auch einen Kündigungsschutz haben. Da es aber befristet ist, endet es ohne Kündigung automatisch nach ablauf, und man muss dann logischerweise keinen Kündigungsschutz beachten. Nichtmal den besonderen, wie MuSchG.
Im Koalitionsvertrag steht aber glaub noch was drin, dass das geändert werden soll.

Gekündigt werden kann also immer.
Das ist aber nicht immer so leicht wie sich das anhört. Mein Rat ist, nach einer Kündigung immer sich mit einen Rechsanwalt zusammensetzen. Wenn man beim Daimler arbeitet und der entläßt 6000 und man ist einer von denen könnte es natürlich aussichtslos sein, denn die sind ja auch nicht dumm, aber alles was einen persönlich betrifft immer einen Rechtsanwalt zu rate ziehen.
Mir ist klar das der nicht billig ist, aber mir sind sogar Fälle bekannt in denen unwirksam gekündigt wurde, obwohl Diebstahl im Spiel war.
 
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Die wiederum max. zweimal verlängert werden kann! Allerdings NUR insgesamt zwei Jahre nicht überschreiten darf!! D.h. Der Arbeitnehmer kann zwei Jahre lang von Heut auf Morgen gefeuert werden, ohne Angaben von Gründen!! DAS SIND DIE FAKTEN!! Alles Andere ist schlicht und einfach nur Geschwätz!

Hessen, Metall.
Ist so!
Und wenn man das schön im Juristendeutsch umschreibt,
wird es auch nicht anders!
Erst nach diesen zwei Jahren ! hat man dann einen UNBEFRISTETEN
Arbeitsvertrag !
Der dann allerdings nur bei Verfehlungen oder aber eben
betriebsbedingt gekündigt werden kann.
Aber was heißt das schon.

„Humankapital“
WAS bitte ist daran positiv?
Sagt mir doch das Wort, ich bin eine Sache(und kein Mensch)
und jeder Zeit ersetzbar!

... Betriebswirtschaftslehre eine Wissenschaft ...

Äh, Einspruch!! Betriebswirtschaft ist ein Verbrechen!

Das „Entlassungsproduktivität“ so negativ sein soll, dass es Ehrenmord und Bombenholocaust verdrängt hat, finde ich persönlich auch ein starkes Stück.

Warum?
Die Umschreibung eines negativen Ereignisses mit einem positiv
klingenden Wort ist einfach nur abartig!!

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Und wenn man das schön im Juristendeutsch umschreibt,
wird es auch nicht anders!
Entschuldigung, dabei hab ich mir aber soviel mühe gegeben :p

Du hast Recht, wenn du meinst das man sich auch in den 2 Jahren sorgen um den Arbeitsplatz machen muss. Aber wie ich eben geschrieben, gibt es soweit ich weiß noch einen Unterschied zu Kündigen und auslaufen lassen. Wenn du zB gleich einen 2 Jahresvertrag bekommst, dann kannst du nicht einfach nach 8 Monaten von Heute auf Morgen gekündigt werden, so wie du es beschrieben hast, weil ja schon 6 Monate um sind. Das ändert natürlich nix, dass du nach 2 Jahren arbeitslos bist, das es aber einen finanziellen Unterschied macht ist doch einleuchtend.
Was ich aber noch gehört habe ist, dass in höheren Positionen keine befristete Arbeitsverhältnisse geschlossen werden. Da ist man nach 6 Monaten "sicher".
Wenn man sowas vielleicht weiß, kann man das ja auch in das Einstellungsgespräch einfließen lassen. Das kommt aber natürlich auf die Stelle an :)
Aber wir schweifen vom Thema ab :eek:

Wie ich sehe hast du dein Beitrag editiert. Ich schreib dann nachher noch was dazu.
 
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Mh, ich glaube du hast (mich) nicht ganz verstanden!
... auch in den 2 Jahren sorgen um den Arbeitsplatz machen muss.
Nein, man muss (kann) sich zwei Jahre sorgen machen,
und am Ende hoffen, dass man übernommen wird!
... soweit ich weiß noch einen Unterschied zu Kündigen und auslaufen lassen
Ach! Und dennoch kann innerhalb der Probezeit ohne Angaben von Gründen gekündigt werden.
... dann kannst du nicht einfach nach 8 Monaten von Heute auf Morgen gekündigt werden ...
Wenn die Probezeit verlängert wurde schon.
... höheren Positionen ...
Wir wollen hier doch auf'em Teppich bleiben. ;)
Wir reden hier von gewöhnlichen Arbeitnehmer!
Angestellte und der Rest da oben handeln persönliche Verträge aus,
bei denen der Rest von da oben IMMER sehr weich fällt und ihnen eigentlich
NIE ernsthaft etwas passieren wird!

Wird ein Arbeitnehmer arbeitslos, ist die Lebensgrundlage einer ganzen Familie in Gefahr!
Wird so ein ... abgefunden, dann braucht dieser sich keine Sorgen zu machen!



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Da du einen neuen Beitrag geschrieben hast brauche ich meinen ja bestimmt nicht editieren. Deswegen antworte ich einfach mal.

Zuerst zu Humankapital:
Das wort Kapital ist kein Synonym für Geld oder Betriebseigentum, sondern beschreibt die Gesamtheit aller Ressourcen, die für eine Produktion oder Unternehmung notwendig sind.
Dazu gehört natürlich meistens Geld dazu, aber auch Fabriken, Boden, Patente, Know-How usw.
Dazu gehören aber auch die Mitarbeiter.
Fassen wir zusammen: Die Mitarbeiter sind somit notwendig für den Betrieb.
Das Wort Humankapital ist sozusagen da, um die Notwendigkeit der Menschen in einem Unternehmen zu betonen, nicht um sie herabzusetzen.
Das Wort benutzen nicht nur Betriebswirte, sondern zB auch Psychologen die zB über Führung in einem Unternehmen reden.
Wenn du das Wort immernoch negativ siehst, liegt es vielelicht auch daran, dass du es negativ sehen willst.

2. Punkt: Betriebswirtschaftslehre ist ein Verbrechen.
Ok, diese Aussage ist natürlich sehr originell und kreativ, sodass ich mich da ausserstande sehe, sie auch nur ansatzweise zu widerlegen. Wenn du das noch weiter ausführen könntest, reicht es bestimmt als Promotion.

Punkt 3: Nochmal zur Entlassungsproduktivität
Inwiefern das Wort negativ ist, weiß ich nicht, weil ich es ehrlich gesagt noch nie gehört habe. Bevor ich mir aber darüber ein Urteil erlaube, würde ich aber lieber zuerst versuchen etwas in der Literatur darüber zu lesen, oder mal die Leute auf der anderen Seite anhören, schon allein weil ich die Meinung "unwort" schon nicht bei Humankapital geteilt habe.
Worum es mir aber in dem von dir zitierten abschnitt geht ist, dass es in meinen Augen nicht schlimmer sein kann als Bombenholocaust.
Auch das Wort Ehrenmord finde ich schon pervers.
Wenn du das nicht teilst, insbesondere wegen Bombenholocaust, brauchen wir das ja nicht diskutieren, weil das ja ein sehr subjektiver Vergleich ist.

4. Punkt: Das mit der Kündigung
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du mit "Probezeit" genau meinst.
Nach §611 kannst du ein Dienst-, bzw Arbeitsvertrag schließen. Nach BGB kannst du aber ganz einfach, mit einer bestimmten Frist gekündigt werden und hast keinen Schutz. Es muss nichtmal ein Grund vorliegen und das auch nach 10 Jahren.
Soweit aber nur das BGB. Es gibt aber noch das KSchG, was eine Art Ergänzung ist. Da steht der allgemeine Kündigungsschutz drin. Nach §1 KSchG beginnt dieser Schutz im Idealfall aber erst nach 6 Monaten. Es gibt hier keine Verlängerung oÄ.
Jetzt gibt es aber noch diesen Trick mit dem befristeten Arbeitsverhältnis, das man davorschalten kann.
Man kann ein befr. AV durch §14TzBfG Absatz1 Nr.5 zur Erprobung schließen. Da kommt zum ersten Mal Probe vor. Das macht aber kein normaler Arbeitgeber, weil er nach Absatz 2 eh einen bef Vertrag ohne Grund schließen darf.
Dieser darf 3 mal verlängert werden bis max 2 Jahre. Das ergibt immer nach 6 Monaten eine Verlängerung, wenn man es so aufteilen möchte.Muss man natürlich nicht. Dh der AG kann sich in den ersten 6 Monaten jeden Tag von dir trennen, danach nur mit dem auslaufen der verlängerung, dh immer nur nach 6 Monaten.

Du schreibst jetzt, dass man nach 8 Monaten gekündigt werden darf. War das bei dir so oder kennst du da jemanden? Wenn ich nämlich falsch liege, kannst du mich ja gerne berichtigen, aber einfach schreiben "und es geht doch -punkt" find ich irgendwie doof :cry:

Wir wollen hier doch auf'em Teppich bleiben.
Ist das ne geschlossene Gesellschaft? Mit höhere Positionen meine ich doch nicht den Vorstand einer Bank oÄ! Wenn du schon eine Führungsperson bist, kanns das geben. ZB wenn du Meister bist. Natürlich ist das Abhängig von der Stelle und dem AG.
Wenn du meinst, dass solche Personen, mit solchen Verträgen weich Fallen, dann irrst du gewaltig. Denn das weiß ich zufällig (und leider) aus meinem eigenen familiären Umfeld. :(
 
Alles sehr schöne Ausführungen, um ein "Unwort" zu erklären. In dem Zusammenhang stellt sich mir die Frage: da es vor noch nicht einmal 20 Jahren dieses, b.z.w. ein "Unwort" garnicht gab, oder es als solches nicht gebrandtmarkt war, wie entwickelte sich, oder wie konnte sich die Menschheit überhaupt intelektuell weiterentwickeln? Da wird ein Begriff künstlich hochstilisiert. Erinnert mich an die Reklame von Müller Milch und ist noch überflüssiger wie ein Kropf.

@ Tim, egal wie intelligent Deine Umschreibungen und Ausführungen ausfallen werden, ein Unwort ist an sich selbst große Scheiße. Es gibt nur Begriffe, die die von den einzelnen Menschen mehr oder weniger verinnerlicht werden, weil sie mit selbst erlebten / durchgemachten negativen Begebenheiten assoziiert werden. Das empfindet aber jeder individuell anders. Das geht sogar in familien weit auseinander. Meine Aussage: Du Blödmann ruft bei Dir eine ander Reaktion hervor, als wen ich es jemanden anderen an den Kopf werfe. Für den kann es die schlimmste Beleidigung des Jahre sein, Wir kenen uns und Du denkst nur: Arschloch. :D

Das Geschreibsel er intelligenten Minderheit dieser Welt über ein Unwort ist für mich gequirlte Scheiße, intelektueller Dünnschiß. Erzählt mir was Ihr wollt, es gibt für jeden Menschen auf dieser puckeligen Welt ein ganz bestimmtes persönliches "Unwort". und das ist der Begriff, das Vorkommniss, das ihn am schrecklichsten getroffen hat. Das ist sein Unwort und sonst nix.

Mein Unwort für dieses Jahr steht auch fest: Boardpartydatum.
 
Es freut mich sehr, dass unsere Wirtschaftsführung auch weiterhin mit kreativen Ideen und Vorschlägen den Arbeitsmarkt beflügelt.
Dank gebührt der intensiven Fürsorge diverser Bundesregierungen, die durch Neubewertung des Begriffs "sozial" halfen, jenes fürchterliche Trauma aus den 70ern zu beseitigen. Niemand muss mehr befürchten, sich nach seinen kreativen Auslassungen im Kofferraum seines eigenen Wagens wiederzufinden.
 
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