Kopierschutz?
Unbenutzbare CDs/DVDs?
Klingt irgendwie wie der Satz aus "Dinner for one":
"Same procedure als every year ..."
Eine relativ sichere Methode müsste sein:
Einen virtuellen (oder realen) Rechner mit Win 98 aufstzen, 98lite drüberbügeln, um allen möglichen Internetkram zu entfernen und den Rechner so dumm zu machen, dass er einfach nicht mehr ins Netz kann. Eine Minimalplayersoftware aufspielen, die mit CDs / DVDs ohne Kopierschutz zurechtkommt. Dann die entsprechenden CDs/DVDs einlegen und abspielen.
Sollte dies nicht funktionieren und kein expliziter Hinweis auf der
ungeöffneten Verpackung stehen, dass diese CD nicht auf einem solchen PC abspielbar ist bzw. welche exakten Voraussetzungen minimal eingehalten werden müssen, ist dies ein
Produktmangel, zumindest ein Verstoß gegen
Treu und Glauben (hört sich blöd an, aber wer hat gesagt, dass juristische Bregriffe gut klingen müssen?
) und man hat mehrere Möglichkeiten, darauf zu reagieren.
Da es immer noch erlaubt ist, für den privaten Gebrauch Kopien selbst erworbener CDs/CDVs zu erstellen (Wie auch z.B. die GEMA weiß:
Link: GEMA, Urhebergesetz, PDF, fortlaufend, mit Markierungen der wichtigsten Passagen, besonders interessant §53 Abs: 2) - wieder mit dem Hinweis, dass es auf der
ungeöffneten Verpackung zu sehen sein muss, dass es
nicht erlaubt ist, ansonsten gilt §53 Abs.2 - , kann man zurück zum Händler gehen und ihn auffordern, evtl. gegen Erstattung des Medienpreises (was halt so eine DVDR oder CDR kostet) von ihm eine funktionierende CD/DVD Kopie zu erhalten - das ist unser Recht im gesetzlichen Sinn, das steht uns zu! Wie der Händler das regelt, bleibt ihm überlassen - soll der sich doch mit dem Hersteller herumärgern, das gibt der Sache gleich ein anderes Gewicht als wenn wir -
<private Meinung>
die wir, als an das Internet angeschlossene Personen in den Augen der Musikindustrie sowieso alle kriminelle Schwarzkopierer und somit Schwerverbrecher zu sein scheinen die massenhaft Geld mit der Verbreitung von Schwarzkopien verdienen bzw. ihre Umsätze schmälern (könnte das nicht eher an dem 5ch3155 liegen, den die größtenteils auf den Markt werfen?) und somit zu Mindeststrafen von 100 Jahren Gefängnis ohne Bewährung und Zahlung von mindestens 1 Quadrillion $€£(¥ x 1000 wegen Umrechnungskurs!) verurteilt werden müssten.
</private Meinung>
- die wir nur unsere legal erworbenen Inhalte anhören / ansehen wollen, eine Beschwerdemail / einen Beschwerdebrief schreiben.
Sollte sich der Händler weigern, dies zu tun, ist dies ein eindeutiger Vertragsbruch (ja, auch mit einem abgeschlossenen Verkauf hat man einen Vertrag im Sinne des Gesetzes abgeschlossen, der für
beide Seiten bindend ist!) und man hat das
Recht, die Ware wegen Nichteinhaltung zugesicherter Leistungen der Ware gegen Rückerstattung des Kaufpreises zurück zu geben und somit einseitig den Vertrag zu anullieren.
Gleiches gilt bei solchen Sachen, wie dem SONY "Kopierschutz".
Wenn auf der Ware nicht
explizit steht, dass dort eine zusätzliche Software enthalten ist, die potentiell dazu geeignet ist die Privatsphäre des Anwenders zu beeinträchtigen, ist dies ein Vertragsbruch, wenn nicht sogar schlimmeres! Als normaler Kunde darf und muss ich davon ausgehen, dass ein legal erworbenes Produkt genau die angegebene Funktion erfüllt (in diesem Falle abspielbar auf den angegebenen Geräten ist). Sollte dies nicht der Fall sein: s.o.
Schade, dass sich in der Rechtssprechung noch nicht durchgesetzt hat, dass so etwas wie das Einschleusen von Rootkits im Prinzip das Selbe ist, wie wenn eine Person mit einer Brechstange loszieht und in Villen einbricht, um die Leute zu bestehlen bzw. zu belästigen. In meinen Augen ist so etwas einem Einbruch gleich zu setzen! Firmen, die so etwas mit mir machen, üben meiner Meinung nach Gewalt gegen mich aus. Für mich gibt es in solchen Fällen nur 2 Möglichkeiten:
- Wenn es mich schon erwischt hat:
Die Rechtsschutzkarte auspacken und klagen.
- Wenn ich so etwas erfahre:
Keine Produkte dieser Firma kaufen.
Auch wenn ich ein Fan irgendeiner Popgruppe bin und das neue Album nur bei dieser Firma erschienen ist, werde ich solche Firmen meiden. Ich werde deswegen bestimmt nicht sterben, meine Geldbörse dankt es mir, die Popgruppe verdient weniger, der Konzern verdient weniger usw. - und das Beste daran:
Sie sind an
dem Umsatzrückgang selbst Schuld.
Ich weiß das, weil es auf Grund
meiner Entscheidung so ist und
die können mir nichts anderes einreden ...
Leider sind nicht alle so konsequent
Der Internet schrieb:
Kopierschutz (was zu Hölle ist der Plural davon !?)
Der Duden sagt:
Kopierschutze (selten, Verwendung speziell im schweiz. Raum)
In Deinem Fall müsste es dann Kopierschutzen heißen - das klingt aber auch "ungewohnt". Ist halt ein Unwort, da kann man nichts machen...