[Politik] Die Deutschland-AG: Nix im Lot auf'm Boot!

Das ist echt ein Hamburger-schaufel bzw. Sack-Reis-Problem. Der Geldbetrag ist lächerlich, auf die Finanzen Deutschlands bezogen - was sind das, ~5 Millionen im Jahr? So what? Das ist nichts.
 
Ich würde nicht sagen, dass dies ein "Hamburger-Schaufel- / -Sack-Reis-Problem" ist.

Ich neide vielen Abgeordneten nicht ihren Job - den sie sich selber ausgesucht haben und unbedingt wollten.
Klar, dort gibt es bestimmt auch ein paar "faule Säcke" und "schwarze Schafe", die sich oftmals einen schönen Tag machen und sich freuen, dafür auch noch Geld zu bekommen - die hat man aber auch in jedem größerem Unternehmen ....

Hier kocht vielmehr der blanke Neid hoch. Es ist verständlich, dass man mit Neid auf die Politikergehälter (Diäten) schaut - der "normale" deutsche Angestellte/Arbeiter träumt normalerweise von solch hohen Summen am Monatsende.

Was man aber nicht vergessen darf ist, dass die meisten der Abgeordneten eine akademische Ausbildung haben, viele von ihnen auf wohldotierten Stellen irgend einer Firma gesetzt waren und dann für die ein oder andere Legislaturperiode aus ihrem normalem Berufsleben aussteigen und sich der Vertretung ihrer politischen Ziele zu widmen. Die Firmen halten einem nicht den Stuhl warm und zahlen brav weiter .... und Einzahlungen in die Rentenkasse sind auch nicht ...

Die "Bezahlung" klingt erstmal hoch - ist aber "nur" als Ersatz für das Gehalt zu sehen - und, als Staatdiener hat man ja nicht nur Rechte ...

Hat man vor der "politischen Karriere" erstmal nicht so viel Geld bekommen ist das natürlich ganz klasse - was ist, wenn man es nach der nächsten Wahl nicht mehr in den Bundestag schafft - nach dem Übergangsgeld versiegt auch hier das Bare und man muss sich wieder um einen Job bemühen - sicher für viele auch nicht ganz einfach.

Wenn dann ein Abgeordneter einer Nebentätigkeit nachgeht ist das für mich schon deswegen "legitim", da dies die Möglichkeit für ihn offen hält, sich nach seiner "politischen Laufbahn" wieder um seinen eigentlich Job richtig kümmern zu können.

Ein "normaler" Bundestagabgeordneter, der seine Arbeit im Bundestag und in den Parteigremien so richtig ernst nimmt, hat schon eine ganze Menge zu tun - und unter 50 Stunden Arbeit pro Woche sind selten drin.

Für diesen ganzen persönlichen Stress (auch der Stress, dass nach evtl. 4 Jahren wieder alles vorbei ist) darf solch ein Mensch gewiss eine besondere Art der Bezahlung erwarten.

So, das ist eine Meinung dazu - haut ruhig zu - :D
 
So, das ist eine Meinung dazu - haut ruhig zu - :D

Hey, wir sind doch hier alle tolerante Typen, die gerne mit dir über deine abweichende Meinung diskutieren. Vorzugsweise mit dir auf dem nächsten Scheiterhaufen. :ROFLMAO: ;)


Was man aber nicht vergessen darf ist, dass die meisten der Abgeordneten eine akademische Ausbildung haben, viele von ihnen auf wohldotierten Stellen irgend einer Firma gesetzt waren und dann für die ein oder andere Legislaturperiode aus ihrem normalem Berufsleben aussteigen und sich der Vertretung ihrer politischen Ziele zu widmen. Die Firmen halten einem nicht den Stuhl warm und zahlen brav weiter .... und Einzahlungen in die Rentenkasse sind auch nicht ...

Die "Bezahlung" klingt erstmal hoch - ist aber "nur" als Ersatz für das Gehalt zu sehen

Leider ist dem nicht so. Es gibt zwar hier und da Ausnahmen bei den Hinterbänklern, die nach ein oder zwei Legislatur-Perioden Schwierigkeiten mit der (erzwungenen) Rückkehr ins normale Berufsleben zu kämpfen haben, aber in der Regel bedeutet ein solches Amt den Einstieg in ein dichtgeknüpftes Netzwerk, daß einen im Falle einer Abwahl sehr weich fallen lässt. Einen Job in der freien Wirtschaft oder in parteinahen Organisationen gibt es in der Regel immer. Weniger wegen irgendwelchen Qualifikationen, sondern eher weil man eben seine "Amigos" hat. Entweder man geht dabei zurück in irgendeine Warteposition im Dunstkreis der Partei oder man geht in die freie Wirtschaft, wo Leute mit guten Kontakten zur Führungsebene immer gerne genommen werden. Der einzige mir bekannte Fall wo dieses Netz etwas löchrig wurde, war die Zeit der CDU-Spendenaffäre, als die Christdemokraten durch die hohen Strafzahlungen in Geldschwierigkeiten waren und somit diverse jüngere Politiker in Wartestellung plötzlich davon bedroht waren, erst mal aus dem warmen Nest der Partei zu fallen. Ob und wie viele da schlußendlich tatsächlich Probleme bekommen haben kann ich jetzt nicht abschätzen, aber wie gesagt - das ist der einzig mir bekannte Fall, wo das Netzwerk vielleicht nicht mehr ganz so gut gefedert war.


- und, als Staatdiener hat man ja nicht nur Rechte ...

Richtig, aber wann wurden das letzte Mal tatsächlich die Pflichten eingefordert?


Wenn dann ein Abgeordneter einer Nebentätigkeit nachgeht ist das für mich schon deswegen "legitim", da dies die Möglichkeit für ihn offen hält, sich nach seiner "politischen Laufbahn" wieder um seinen eigentlich Job richtig kümmern zu können.

Kann man so oder so sehen. Für mich besteht dabei die Gefahr, daß der Betreffende, so er denn in einem "Abhängigkeitsverhältnis" steht, sicherlich nicht gegen seinen aktuellen Nebenarbeitgeber entscheiden wird. Man will, wie du schon so richtig angemerkt hast, sich ja Optionen für ein Leben nach dem Bundestag offen halten.

Ein "normaler" Bundestagabgeordneter, der seine Arbeit im Bundestag und in den Parteigremien so richtig ernst nimmt, hat schon eine ganze Menge zu tun - und unter 50 Stunden Arbeit pro Woche sind selten drin.

50 Stunden wären für viele MdBs wohl eher Traumarbeitszeiten. 70 Stunden dürften da das untere Limit sein.

Der Job ist stressig. Einige von ihnen könnten in der freien Wirtschaft weitaus mehr verdienen. Und im Zweifelsfall kann ein falsches Wort dich zur "persona non grata" machen.

Insofern wäre eine fette Entlohnung nur gerecht und ich wäre sofort dazu bereit das Einkommen von unseren Volksvertretern massiv aufzustocken, wenn:

1. Die Entlohnung transparent würde. Sprich: Es gibt ein festes Monatsgehalt ohne jedwede Nebenvergünstigungen.

2. Zudem halte ich es einfach für notwendig, daß unsere Politiker genauso wie der 08/15-Bürger Teil des Solidarsystems ist. Auf derselben Bemessungsgrundlage wie der Großteil des Volkes eben. Wenn sie dann von ihrem Gehalt private Zusatzversicherungen leisten, ist das ihr Privatvergnügen und geht uns nichts an.

3. Nebenbeschäftigungen im Abhängigkeitsverhältnis bergen das Risiko von Lobbyismus. Für mich nicht tragbar und somit zu untersagen.

4. Zudem ist es ein Unding, sich selbst sein Gehalt genehmigen zu können. Diese Möglichkeit hat kein Arbeitnehmer. Da "unabhängige" Kontrollgremien dann meistens recht schnell mit Parteifreunden besetzt werden, wäre hier eine Kopplung an einen objektiven Faktor wünschenswert. ZB die allgemeine Lohnentwicklung im Land. Wenn die Politiker es schaffen den allgemeinen Wohlstand zu mehren, würden sie dann ebenfalls davon profitieren.

Schlußendlich: Ich hätte kein Problem mit gut bis sehr gut bezahlten Abgeordneten. Wenn ich denn der Überzeugung wäre, daß die Mehrzahl von ihnen ihren Job gut bis sehr gut erledigen würden. Das tue ich aber nicht. Im Gegenteil! Meiner Meinung nach schädigen sie, von Ausnahmen abgesehen, das Volk.
 
@Smuggler - wenn's so leicht wäre...

a) ich wäre froh, 5% mehr zu bekommen, krieg ich nicht
b) verdi streikt, reissen sich den Arsch auf - und die sagen "och jo, machen wir auch"
- ohne Streik, ohne Verhandlungen, ohne Stress

Meine Branche profitiert auch von Streiks der IG Metall, aber es kommt nur ein Bruchteil
davon an, was die bekommen. Und wenn mir einer erzählen will, das der Job des MdB
70 Stunden hat und das schwer ist, den lach ich aus.
"aus dem warmen Nest der Partei zu fallen" - die fallen butterweich, keine Sorge, solche
Leute werden mit Kusshand genommen - die haben ihre Nebenjobs nicht umsonst.
Und im BT können die sich die Eier schaukeln, denn das Gesülze gibt's als Protokoll
nachgeworden.
Es macht nur wenig vom Etat aus, nur wenn die Jungs mal endlich Leistung bringen
würden, könnte ich dem auch zustimmen. 500 Leute - und jeder zieht in seine Richtung.
 
1. Die Entlohnung transparent würde. Sprich: Es gibt ein festes Monatsgehalt ohne jedwede Nebenvergünstigungen.
Soweit DITO. Die Damen und Herren sollten sich meiner Meinung nach voll auf ihre übertragenen Aufgaben konzentrieren.
2. Zudem halte ich es einfach für notwendig, daß unsere Politiker genauso wie der 08/15-Bürger Teil des Solidarsystems ist. Auf derselben Bemessungsgrundlage wie der Großteil des Volkes eben. Wenn sie dann von ihrem Gehalt private Zusatzversicherungen leisten, ist das ihr Privatvergnügen und geht uns nichts an.
Das können sie doch so oder so jetzt schon machen. Allerdings glaube ich kaum, dass sie die gesetzlichen Grundlagen für ihre Pensionen ändern werden - ebenso wenig wie das etwas allgemeinere Beamtengesetz.
"Wir als Volk" finanzieren "unsere Staatsdiener" und die entsprechende Administration mittels vielfältiger Steuerverpflichtungen. Das man am Grundgerüst hierfür etwas ändern könnte und evtl. auch sollte ist meiner Meinung nach unbestritten - schwierig ist halt eine einigermaßen einheitliche Grundidee dazu zu entwickeln.
3. Nebenbeschäftigungen im Abhängigkeitsverhältnis bergen das Risiko von Lobbyismus. Für mich nicht tragbar und somit zu untersagen.
Ich denke, Lobbyismus ist nicht immer negativ und "nur" eine andere Form der "politischen Meinungsbildung" - der Mensch war schon immer bestechlich. Es fehlt allerdings eine Art Kontrollorgan, das hilft ein gewisse Ausgewogenheit zu erhalten.
4. Zudem ist es ein Unding, sich selbst sein Gehalt genehmigen zu können. Diese Möglichkeit hat kein Arbeitnehmer. Da "unabhängige" Kontrollgremien dann meistens recht schnell mit Parteifreunden besetzt werden, wäre hier eine Kopplung an einen objektiven Faktor wünschenswert. ZB die allgemeine Lohnentwicklung im Land. Wenn die Politiker es schaffen den allgemeinen Wohlstand zu mehren, würden sie dann ebenfalls davon profitieren.
Steht auch bei mir ganz oben auf dem "Wunschzettel" ...


Brummelchen schrieb:
a) ich wäre froh, 5% mehr zu bekommen, krieg ich nicht
Ja, ich auch. Es gab, gibt und wird auch immer wieder sog. "Ungerechtigkeiten" geben. Ich sehe das im allgemeinen etwas entspannter - nicht, weil ich einen recht sicheren Job habe und mit dem Geld ganz gut haushalten kann, sondern weil ich der Meinung bin, dass jeder seines "Glückes Schmied" ist. Was hat es für einen Sinn, dass ich mich über Tarifabschlüsse aufrege - keinen - ich bekommen nur erhöhten Blutdruck. Jeder hat so seine Aufgaben im Leben, teils "erzwungen" teils ausgesucht - ich versuche recht erfolgreich mir die Laune von solchen Dingen nicht verderben zu lassen und mir meinen Humor zu bewahren - und das beste für mich ´draus zu machen.
Brummelchen schrieb:
b) verdi streikt, reissen sich den Arsch auf - und die sagen "och jo, machen wir auch"
- ohne Streik, ohne Verhandlungen, ohne Stress
Nun, so sei es. Es gab in den letzten Monaten einige Streiks und Tarifverhandlungen bei denen ich nicht verstanden habe, dass da nicht mehr für die Gewerkschaften heraus gesprungen ist.

Mein persönliches Fazit:
Manchmal sind unsere Politiker ein wenig "weltfremd" und ungeschickt - zumindest was die "Vermarktung" ihrer Bedürfnisse und Ziele angeht.
Ich wünsche mir auch manchmal, dass es so leicht für mich währe ein paar Euros mehr auf´s Konto zu schaufeln - geht nicht, also muss ich ein wenig anders vorgehen.
Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, dass die Diätenerhöhung wieder in einer Neidtirade gipfelt, die ohne sachliche Argumente auf Basis von Selbstmitleid vielerorts geführt wird. Einfach nur von sich geben "bäh - ich will auch mehr" erinnert mich irgendwie an den Sandkasten der 70´er vor unserer Haustür ....
 
Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, dass die Diätenerhöhung wieder in einer Neidtirade gipfelt, die ohne sachliche Argumente auf Basis von Selbstmitleid vielerorts geführt wird. Einfach nur von sich geben "bäh - ich will auch mehr" erinnert mich irgendwie an den Sandkasten der 70´er vor unserer Haustür ....

Nimm's mir nicht übel, aber das Schlagwort "Neiddebatte" halte ich auch nicht gerade für objektiv. Damit werden gerne Diskussionen abgewürgt, die vielleicht eben doch geführt werden müssten.

Zumal Politiker schlicht und ergreifend Vorbilder zu sein haben. Sie haben sich bewusst diesen Job ausgesucht und waren sich dabei über die Konsequenzen im klaren. Wenn sie dann "Wasser predigen und Wein trinken" ist das ein Unding.
 
Damit wollte ich die Diskussion ja nicht abwürgen - aber ...

Ist es nicht so, dass sich eine allgemeine Unzufriedenheit zur politischen Arbeit "unserer" Abgeordneten zumeist erst bei Bekanntwerden einer Erhöhung ihrer Bezüge äußert?

Stichwort Steuererhöhung - murren OK - aber kein Aufschrei ...
Stichwort Spritpreise und das Wort unserer Kanzlerin "... dann müssen die Leute halt noch mehr sparen..." - gedämpftes Raunen - wieder kein Aufschrei ...
Davon hätte ich bestimmt noch mehr ...

Was soll der Aufschrei denn jetzt anderes sein als eine Äußerung des materiellen Neids?!?

Die Politikverdrossenheit ist, denke ich, schon so weit, dass man sich größtenteils wohl nur noch über "das Geld anderer Leute" ereifern kann - das ist eigentlich das, was ich nicht richtig finde.
 
Ich denke, Lobbyismus ist nicht immer negativ und "nur" eine andere Form der "politischen Meinungsbildung" - der Mensch war schon immer bestechlich. Es fehlt allerdings eine Art Kontrollorgan, das hilft ein gewisse Ausgewogenheit zu erhalten.

Nenn mir einen positiven Aspekt im Bezug auf Politiker und Lobbyismus, was da raus kommt ist Schönrederei mehr nicht, Lobby und Politik passt nicht zusammen.

Die Erhöhung der Diäten was die Kosten bestrifft interessiert mich nicht, Zigaretten werden zweimal im Jahr teuer, da bleibt unterm Strich noch ein fettes Plus.

Was mich aber ankotzt ist erstens diese Selbstbedienermentaliät die ich nie verstanden habe und zweitens, sowas kackbraun ausgerechnet in solchen Zeiten zu bringen, der Sprit kostet derzeit an die € 1,50, Gemüse und Obst sind 11% gestiegen, naja gut die Milch kostet 10 cent weniger, geil, die Leute haben immer weniger Geld, gehen teilweise für 5-8 € Brutto arbeiten und dann erwarten diese Kackstifte auch noch von eben diesen Leuten gewählt zu werden? Schlimmer noch, sie stellen sie öffentlich hin und fragen scheinheilig warum die Wahlbeteiligung sinkt oder es zu Trotzwahlen kommt, braune Fraktion etc.

Das ist was, was mich wirklich ankotzt, diese Scheinheiligkeit, den Job eines MdB möchte ich nicht machen denn die die wirklich verändern wollen und nicht mit dem Strom der Abzieher mitschwimmen werden rausgemobbt.

Die Politik ist glaube ich das grösste Märchen von je her, und nicht nur in Deutschland
 
Naja, also das mit dem Neid ist so eine Sache.

Ein anonymer MdB hat mal über die Nebeneinkünfte unserer Abgeordneten in etwa gesagt: "Die einen kassieren richtig gut ab und die anderen würden gerne."

Mag sein das du das als Neid ansiehst, das ist dein Standpunkt, den ich dir gerne lasse, aber ich sehe das halt extrem kritisch.
 
Nenn mir einen positiven Aspekt im Bezug auf Politiker und Lobbyismus ...
Gerne: Das Ergebnis von langjähriger Lobbyarbeit war beispielsweise die Öffnung des Telekommunikationsmarkts - weg vom T...-Monopol. Oder - auf einer ganz anderen Ebene - unsere Wiedervereinigung ...

Noch was: Alles ist in den letzten Jahren sehr viel teurer geworden - das merkt wohl jeder deutlich. Das ist allerdings nur zum Teil "verschuldet" durch "ungeschickte" Bundestagsbeschlüsse - hier ist vielmehr eine "Verrohung" in Wirtschaft und Handel zu beobachten. Alles wird "Gewinn optimiert", denn die Anleger wollen ja ihr Geld mehren - ziehen sie es z.B. per Aktienverkauf aus dem Unternehmen (die Dividende ist wohl nicht hoch genug), sinkt der Wert des Unternehmens, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme ... die, die übernehmen, wollen natürlich Geld verdienen, machen die Produkte teurer und "verschlanken" das betroffene Unternehmen soweit, dass man wieder mehr Geld an die Anleger ausschütten kann bzw. die per Aktien erworbenen Anteile wieder etwas teuer verkaufen kann ... das Unternehmen an sich bleibt da voll auf der Strecke - und damit die Kolleginnen und Kollegen .... auch die Geschichte von NOKIA-Bochum zählt für mich dazu.
Da hat "die Politik" weniger als nur begrenzten Einfluss.
Aber irgendwie ist das ein anderes Thema ...
 
Es passt aus meiner Sicht sehr gut zuum Thema, ich habe nie behauptet, dass die Politik hinter der Verteuerung steht, mir geht es darum, dass der gemeine Wähler teilweise am Existensminimum lebt trotz Arbeit, für mich ist so einer Erhöhung ein Tritt in den Arsch für jeden Wähler, frei nach dem Motto Uns ist das egal, wie geben uns halt etwas mehr wenns sein muss

Dieses Verhalten ist dreckig, dabei bleib ich.

Die Wiedervereinigung war also das Werk von Lobbyisten? Kann es nicht ganz einfach sein, dass die DDR pleite war und zur gleichen Zeit die Leute endlich mal das Maul auf gemacht haben?

Und die Telekom anzubringen ist nicht wirklich griffig, da stecken marktwirtschaftliche Interressen hinter, nicht das Gemeinwohl, ein großer Unterschied.
 
Was hat Lobbyismus mit Allgemeinwohl zu tun?

Hier geht es im Beeinflussung von Meinungen, insbesondere vor Abstimmungen oder Wahlen.

Die damalige Sowjetunion hätte genauso gut mit militärischen Mitteln in Leipzig den Montagsdemos den Garaus machen können - wie schon etliche Jahre zuvor in Prag ....
 
Ist es nicht so daß diese Leute vom Volk gewählt werden? Mir scheint das Volk ist nur dazu da eine Minderheit an die Spitze zu wählen damit die sich wahllos die Taschen vollstopfen können.
Ich wäre dafür daß auch das Volk bestimmt wieviel die verdienen klingt ein bisschen lächerlich also sagen wir bekommen dürfen.aber bei dem Mist den die manchmal verzapfen müssten sie normalerweise noch bringen.
 
Die damalige Sowjetunion hätte genauso gut mit militärischen Mitteln in Leipzig den Montagsdemos den Garaus machen können - wie schon etliche Jahre zuvor in Prag ....

ot:
Was Gorbatschow damals jegliche Glaubwürdigkeit gekostet und auch nicht wirklich zu seinem Verhalten gepasst hätte
 
Oben