Blanke Kassen - höhere Mehrwertsteuer, höherer ...

Pennywise

assimiliert
Wie kann man die Finanzlöcher stopfen? Höhere Mehrwertsteuer, höherer Solizuschlag oder einmalige Zahlung von knapp 500€?

Was meint ihr, was ist das Beste?
 
Knallharter Sparkurs an ALLEN Fronten:
Streichung von Subventionen, Einschränkungen bei der Bundeswehr, Diätenkürzungen.

[ACHTUNG SCHERZ]
Öffentliche Steinigung aller "Subventionsbetrüger" und dafür Eintritt nehmen. Alleine das sollte die Kassen sanieren ... :D [/SCHERZ VORBEI]
 
Höhere Mehrwertsteuer unter Beibehaltung des bisherigen ermäßigten Satzes für Lebensmittel => Grundbedürfnisse bleiben konstant, bei allem anderen kann jeder selbst entscheiden, ob der die höhere Steuer zahlen möchte oder ob er lieber verzichtet.
Der Solizuschlag gehört im Rahmen einer Steuerreform abgeschafft, rein aus patriotischen Gründen.
Einmalige Notopfer sind Quatsch, das Eintreiben kostet schon fast mehr als es einbringt.
Auf der Ausgabenseite gibt es aber auch noch genügend Möglichkeiten, Geld zu sparen. Subventionen, Entwicklungshilfe etc. - sponsern kann nur, wer hat, und wir haben zur Zeit eben erstmal nichts mehr.
 
Ich bin überhaupt nicht mehr bereit mehr zu zahlen.
Was denkt ihr wer das in Zukunft denn noch alles bezahlen soll?
Wo nehmt ihr das Geld denn her?
Alte sollen bis 65 ( besser wäre ja 70) arbeiten, junge Leute bekommen nur noch einen 400 Euro job ( wenn überhaupt).
Die alten können nicht mehr, weil ihre Knochen nach 45 arbeitsjahren verbraucht sind. Junge Leute bekommen erst gar keine Chancen zu arbeiten ( ist ja alles viel zu teuer) und können somit ja auch nichts in die Kassen einbezahlen.
Also wer will denn da nochwas bezahlen? Und wovon ?
Wenn ich keine Arbeit habe ist meine Kasse auch leer. Ist meine Kasse leer, kann ich auch nix zahlen.
Nix Arbeit ---> Nix Geld ---> Nix bezahlen an den Staat. SO EINFACH IST DAS.
Die sollen mit dem was sie bekommen anständig arbeiten, dann bleibt sogar noch Geld über.:D
 
Mein Vorschlag: 16% Mehrwertsteuer auf alles, ohne Ausnahme.

Hört sich unsozial an?
Denke ich nicht:

Schon mal eine Rechnung mit 3 verschiedenen Mehrwersteuersätzen geschrieben?
Den Verwaltungsaufwand würden die Unternehmen sparen, so daß sie warscheinlich die Endpreise garnicht anheben müßten.
 
Also da bin ich - oh Wunder, mit meiner Regierung einer Meinung. Würde mit den vorhandenen Einnahmen vernünftig umgegangen, (ich erinnere nur mal kurz an den Müller Thread) währe trotz allem genug Geld vorhanden. Klar, hört sich gut an, kurz mal eben die Mehrwertsteuer 2-3 %punkte rauf und schon ist alles in Butter. Nix ist dann in Butter. Die zusätzlichen Einnahmen würden als Geschenke an Wirtschaft und sonstige Wahl- und Sympatieklientel versickern. Und soll blos keiner sagen, das währe nicht so. Müller's gibt es wie Sand am Meer in Germany.
Es gibt eine einzige Konstellation, unter der ich eine Mehrwertsteueranhebung akzeptieren würde: die gesetzliche Verpflichtung der Regierungen, von den davon erziehlten Mehreinnahmen auch nicht einen Pfennig abzwacken zu dürfen und den gesamten Betrag, auf Heller und Pfennig, zum zusätzlichen! Schuldenabbau verwenden zu müssen. Vom höchsten Gericht verordnet, unter Androhung härtester Sanktionen für Parteien und Politiker beim zuwiederhandeln. Das ist für mich der einzige gangbare Weg, aus dieser Schuldenmisere auf die Dauer wieder herauszukommen. Aber dazu sind unsere Politiker, wie auch unsere Gerichte, nicht bereit. Die bauen ja nocht nicht mal die Subventionen in Müllerart ab. Maximal ein paar Pfennige für die kleinen Bauersleute. Die fahren ja nicht mehr mit den Treckern nach Berlin und kippen den regierenden Spitzbuben die Gülle vor's Haus, wie in Bonn passiert.
Es werden weiterhin die Besitzenden gemästet und der Pöbel weiterhin geschröpft. Genau so läuft das, egal was für Augenwischerei in Berlin betrieben wird. Und das verblödete Stimmvieh glaubt das auch noch, weil es lieber an Mallorca denkt, als an die Mitmenschen.
 
Je höher Steuern usw werden, desto weniger Kohle haben die Leute, logisch.
Defakto wird noch mehr auf Geld geachtet und viel weniger gekauft. Dadurch gehen früher oder später wieder Arbeitsplätze flöten etc.
Der Schuss geht nach hinten los. Erste Symptome gibts es doch schon...
 
Da stimme ich mit Aggi überein.
Die Steuern steigen und die Löhne bleiben, das kann doch niemals gutgehen.

Ich würde eher die Steuern senken, damit der Standort Deutschland auch für Unternehmer wieder Sinn macht.
Das senkt die Arbeitslosen und belastet am ende auch weniger die Staatskasse.

Die Kaufkraft steigt natürlich auch.
 
Auch ein Grund warum Arbeitsplätze wegfallen ist ja bekanntlicher Weise die Tatsache das immer, immer mehr im Ausland produziert wird. Und Warum? Weil die deutschen zu teuer sind.
Warum sind die deutschen so teuer? Erstens weil sie es gewohnt sind mehr zu verdienen als andere und zweitens weil sämtliche Nebekosten der Betriebe in den letzten Jahren gestiegen sind.
Ein Grund dafür, sind die enormen Energiepreise <> Strom ... um nur ein Beispiel zu nennen.
Würde man die Energiepreise senken, dann wäre das schon ein riesen Schritt.
Wie senkt man die Energiepreise? = In dem man sie billig produziert!
Wie produziert man billig Energie? = mit Atomkraft
In der Herstellung kostet, mit Hilfe von Uran, die KW/h einen Bruchteil dessen was sie zur Zeit kostet.

Somit bleibt mehr Geld beim Arbeitgeber, welches er dem Arbeitnehmer geben kann.
Der Arbeitnehmer hat dann mehr (bzw überhaupt) Geld und gibt es auch wieder aus usw usw ... wurde ja schon gesagt


Und nochwas!
Muß es einen Kriegsveteranenverein geben, der jedes Jahr mit rund 1.000.000€ gesponsert wird?

Mal was fieses aber wohl gerechtfertigt!
Müssen wir ausländische, kriminelle Wiederholungstäter in unsere Luxusgefängnisse lassen - die eh schon bis zum platzen überfüllt sind?
So ein Tag im Knast kostet dem Steuerzahler nicht weniger als 70€ am Tag.
Sicherlich - deutsches Land = gutherziges Land. Aber wir sollten uns auch mal wieder auf uns konzentrieren und nicht damit prahlen wie großzügig wir sind.
Auch wenn Deutschland immer noch Geld im Überfluß hat (drittreichstes Land der Erde) dürfen wir uns solche Sachen nicht mehr leisten.


:)
 
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen:
Diese enorme Schuldenlast hat niemand anders als die politische Führung dieses Landes verbrochen, unabhängig von der politischen Farbe. Deutschland ist mit ca. 90 Mrd. Schuldendienst im Jahr bei den international agierenden Banken in der Kreide und da ist keine müde Milliarde an Tilgung dabei und so soll es auch weitergehen (zweitgrößter Haushaltsposten mittlerweile)!

Wir sind und sollen dieser Banken-Krake auf Gedeih und Verderb willfährig ausgeliefert bleiben, mit den neuen Krediten werden nur noch die alten Schulden bezahlt, besser umgeschuldet. Das Ganze ist mathematisch wegen der exponentiellen Zinseszinsspirale so erdrückend, dass keine Chance auf Schuldenabbau auf Null, geschweige denn Tilgung mehr besteht. Der 'Point of no return' ist seit zwei Jahrzehnten von sämtlichen Volkswirtschaften des Westens überschritten worden. Eine reale Wertschöpfung kann diese Schuldenlawine nicht mehr bremsen!

Darum werden die Reichen auch immer reicher und die Armen immer ärmer. Ab einer gewissen Kapitalsumme ist der (buchmäßige) Zinseszinsgewinn ein Selbstläufer, da braucht man nur noch still dazusitzen und der wundersamen Geldvermehrung zuzusehen.

Übrigens, die Amis sind genauso verschuldet wie wir, deren Schuldenuhr tickt bei über 8 Billionen Dollar! Und die ganzen Dollars sind aus dem Nichts von der FED erschaffen worden und in gleicher Höhe übt das dahinterstehende private Bankenkonsortium das Pfandrecht gegenüber den USA aus, für nichts weiter als billig bedrucktes Papier!

Ähnlich funktioniert das auch bei uns, Euro hin oder her. Das Tafelsilber hat ja der Eichel schon zum Löcherstopfen an die Heuschrecken verschleudert und durch Verhökern von Pensionsforderungsverzichten von Post, Bahn und Telekom zwar kurzfristig Milliarden erlöst, aber die implizite Verschuldung weiter aufgebohrt auf ca. 6 Billionen Euro. Und trotzdem hat der Eichel bis dato keinen verfassungs- und stabilitätskonformen Haushaltsentwurf für 2006 vorlegen können.

Ich geb' Gift drauf, dass auch noch die Autobahnen als letzter Aktiv-Posten trotz Dementi an die Finanz-Investoren, die ja im (ungedeckten) Bargeld schwimmen, verhökert werden. Ein Trauerspiel, das Ganze.

Was noch mehr nervt, ist auch, dass zwar immer betont wird, wie stark verschuldet wir sind, nur bei WEM wir eigentlich verschuldet sind und wer hinter diesen Institutionen steckt, das fragt offensichtlich niemand.

Und zu guter Letzt werden noch die Kleinen Leute aufeínander gehetzt mit den Vorwürfen des Sozialschmarotzertums, die schon von den eigenen Volksvertretern kommen und von einer verlogenen Presse weitergetragen werden. Da sind doch jetzt alle Maßstäbe verrutscht. Wer sich hier seit Jahrzehnten hemmungslos an der Arbeitskraft des Volkes bereichert, das ist wohl noch klar auszumachen. :smokin

Fazit: Nur ein verschwenderischer Staat und letztlich ein Krieg werden uns da noch "retten", die Amis können da als Weltpolizist etwas ungenierter auftreten, aber die brauchen auch pro Tag 2-3 Milliarden Dollar 'fresh Money', d.h. virtuelle Wertschöpfung über Petro-Dollars oder neue Kredite, um über die Runden zu kommen.

Ein Albtraum mit Methode. Und wichtig: Die großen Kreditgeber verlieren nie, auch im Kriegsfall nicht, eher im Gegenteil! :mad

gruß schrotti :) :)
 
drittreichstes Land der Erde :D Definitionssache
Geld im Überfluß :D Inflation also...wird unser Geld weniger wert ? ja, dann stimmt das
Je mehr Geld man hat, desto mehr verliert es an Bedeutung...das passt nun wieder nicht...

Ich glaube nicht, dass man heutzutage die Probleme eines Landes nur in diesem Land lösen kann.
Irgendwie glaube ich aber, dass Deutschland allein für sich finanziell schon zurecht käme...

Gruss
Tim
 
Für die Fahrt in die Schuldenhölle gilt nur der dritte Höllen-Gesang von Dantes 'Comedia divina': "Ihr, die ihr eintretet, lasst alle Hoffnung fahren!" :(

gruß schrotti :) :)

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Zuletzt bearbeitet:
Natürlich könnte unser Staat endlich mal anfangen wirklich eisern zu sparen, bisher wurde in allen Haushaltsentwürfen der letzten 30 Jahre immer nur darauf geachtet die Einnahmenseite (sprich: die Steuerlast der Bürger) zu optimieren.

Und ebenso natürlich würde eine spürbare Senkung der Ausgaben einige äußerst unangenehme Entscheidungen erfordern:

- echter Subventionsabbau, auch und vor allem im Agrarbereich, im Bergbau, den Werften, usw. Also in all den Branchen, die seit Jahrzehnten massiv Subventionen bekommen und in denen im Vergleich zu den investierten Subventionen relativ wenig Arbeitsplätze "gesichert" werden.

Subventionen werden zukünftig an knallharte Bedingungen geknüpft, wer Geld für den Aufbau einer oder mehrerer Fabriken bekommt muss eine feste Anzahl von Arbeitsplätzen über einen defnierten Zeitraum garantieren, im Fall einer Nichteinhaltung sind die Subventionen anständig verzinst zurück zu zahlen.

- keine EU-Erweiterungen für die nächsten 20 Jahre (kommen doch eh nur weitere Subventionsempfänger dazu), Deutschlands Rolle in der EU muss grundlegend überdacht und neu definiert werden. Wer am meisten zahlt muss auch mehr zu sagen haben als andere!

- Abschaffung oder zumindest radikale Verkleinerung der Landesparlamente. Ist doch unnötig zusätzlich zum Bundestag noch ein paar tausend Landtagsabgeordnete mit durch zu füttern, die letztendlich sogar noch alles ausbremsen.

Mir würde noch mehr einfallen, aber das Ganze ist doch sowieso sinnlos.
Auch die sich anbahnende große Koalition zeigt ja schon in der derzeitigen Verhandlungsphase, das sie weder in der Lage noch auch nur Willens ist echte Veränderungen in Angriff zu nehmen.

Wozu auch?

Der deutsche Michel hat noch Billionen von Euros auf der hohen Kante liegen, die Spareinlagen und die Sparquote in Deutschland sind so hoch wie nie zuvor und genau da will unser Staat und unsere Wirtschaft dran.
So lange das nicht abgeschmolzen und in andere Hände gelangt ist wird da nichts geschehen.
 
Die Steuern müssen nicht erhöht, sie müssen vor allem erst mal bezahlt werden.
Was da an Schlupflöchern drin ist, auch und gerade für Unternehmen.

Mit den EU-Subventionen bezahlen wir alle zumindest teilweise den eigenen Arbeitsplatzabbau.
Neues Werk in Tschechien? Klar bekommst Du Geld.
Sobald das Werk in Betrieb ist, wird die deutsche Niederlassung dann stillgelegt.

Da lobe ich mir einen Wedeking.
Der hätte massig Subventionen haben können für ein neues Porsche-Werk in Ostdeutschland. Hat er aber abgelehnt. Weil Luxusauto und Subventionen nicht zusammenpassen.


Steuern senken? Jein.

Ja, siehe oben. Bezahlung der Steuern.
Ausserdem Begrenzung unnötiger Ausgaben. Was allein der Bund der Steuerzahler an Fehlausgaben jährlich auflistet, jeder Privatunternehmer wäre, wenn er so wirtschaften würde, längst pleite.

Argument für Nein:
Gehst Du zu Deinem Chef: "Hallo Chef, ich kann meine Miete nicht mehr zahlen, kannst Du meinen Lohn senken?"
 
Heute morgen habe ich gehört, dass irgenein Institut in einer Studie festgestellt hat, dass Otto Normalverbraucher durch die Einfuhren aus Billigländern (hier: Bereich Textil/China) um die 60 Euro/Jahr sparen kann. Zu dieser direkten Ersparnis kommen noch indirekte Sparmöglichkeiten, weil inländische Unternehmen ebenfalls die Preise senken, um der Konkurrenz zu begegnen.
 
Vor kurzem habe ich (aus erster Hand) ein schönes Beispiel gehört. Ein mittelständischer deutscher Unternehmer, der Rollen für In-Line-Skates produziert, hat uns ziemlich verdattert dastehen lassen, als er uns erklärt hat, wie viel Kohle selbst er sparen kann.
Es ging um die Produktion - nicht um die Steuern, wohlgemerkt. Alles in allem kostet ihn die Produktion einer Rolle in Deutschland - Material, Transport, Montage, Lohnkosten und was alles dazugehört - ungefähr 3,50€.
Das ist zu teuer, um es hier loszuwerdn, also hat er sich nach Alternativen umgesehen. Mittlerweile werden die Teile via Seefracht nach China geschippert, dort von billigen Arbeitern montiert und wieder zurückgeorgelt. Das kostet ihn - inklusive Transport, Montage,... s.o. - nur noch ungefähr 0,30€.
Da bedarf es eigentlich keines weiteren Kommentars...
 
@Schrotti
Auch auf die Gefahr hin, micht zu wiederholen:

Schuldzuweisungen sind in dieser Situation fehl am Platz, einfach weil sie nichts an der jetzt-Situation ändern.

Das ist zwar ziemlich praktisch und wurde immer gerne gemacht (Die Nazis mit den Juden, die Kommunisten mit dem abstrakteren Kapital und heute eben die bösen Politiker), aber ist trotzdem nicht zulässig:

- Niemand hat die Politiker gezwungen, Kredite aufzunehmen,
- aber wer sich Geld leiht, der muß eben zurückzahlen, Zinsen auch.
- Dummerweise ist der Wähler aber bestechlich und nicht willens, weiter als 5 Jahre in die Zukunft zu sehen:

Die Schuldenfalle ist ja nichts neues, das hat es immer gegeben und es hat immer Leute gegeben, die davor gewarnt haben.
Trotzdem wurden andere gewählt ;)
 
@Bio
Deine Argumentation ist für mich schon einsichtig und nachvollziehbar, nur zu kurzatmig! Denn jedem Euro Schulden auf der Passiva-Seite muss auch ein Euro Guthaben (Wertschöpfung) auf der Aktiva-Seite gegenüberstehen. Und gerade an Letzterem hapert's nach einer gewissen Zeit im Zinseszinssystem, rein aus mathematischen Gründen!

Soviel reale Wertschöpfung kann gar nicht mehr durch unsere Ikone 'Wirtschaftswachstum' eingefahren werden, um den Ausgleich mit den Buchschulden bei den Bankiers herzustellen, es sei denn man erhöht das Preisniveau für die nicht beliebig vermehrbaren Sachwerte (Gold, Boden, Immobilien) drastisch nach oben.

Das passiert übrigens gerade in den angelsächsischen Ländern, bei Gold ist aber ein spekulativ niedriges Preisniveau künstlich erzeugt worden, weil die Hochfinanziers der FED dies selber akquirieren wollen.

- Niemand hat die Politiker gezwungen, Kredite aufzunehmen,

Das stimmt nicht ganz, jeder klarsichtige Politiker dürfte eigentlich nie Krediten das Wort reden, für die Staatsausgaben sind ja die Steuerabgaben da! Niemals darf eine Regierung Schulden bei Bankiers machen, die Regierung muss sich die nötige Wertschöpfung immer vom Volk holen.

Aber viele glauben, weil wir es so gewohnt sind, muss es ewig so weiter gehen und das ist ein Trugschluss! Darum meine etwas abgehobene, akademische Darstellung unseres Finanzwesens, von diesem Kopf stinkt der Fisch nämlich her!

Bsp. Ein €-Cent im Jahr 0 angelegt verzinst sich rein hypothetisch bei 5% Zins im Jahr nach 2002 Jahren auf 26.361.901.805.864.413.842.305.925.692.823.000.000.000 Euro, das sind 26,3 Septrilliarden € im Gegenwert von 440 Milliarden Erdkugeln aus purem Gold!

Also müssen die kleinen Leute wie die Hamster im Laufrädchen weiter die Staatskredite bedienen und die ganz Großen sahnen ab bis zum Zusammenbruch. Der kann sie aber auch nicht schrecken, weil sich die Sachwerte, die dann zum Tragen kommen, inzwischen auch in ihrer Hand befinden.

Zu diesem üblen Spiel könnte ich noch seitenlang Argumente liefern, aber das sprengt wohl den Rahmen dieses Threads. Aber schau Dir z.B. mal den letzten Quartalsgewinn von Shell an, 7,5 Milliarden Dollar, dann weißt Du, wo der Finanzhammer hängt!

gruß schrotti :) :)
 
Das trifft auch auf Exxon und BP zu. Nur den Gewinn zu betrachten ist aber nicht sinnvoll. Die Grösse dieser Konzerne und das Maß der Reinvestition relativieren diese Summe.

Gruss
Tim
 
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