"Food Force": Helfen statt Ballern

JensusUT

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Gerade auf der WDR-Homepage gefunden:

Hitverdächtig: Computerspiel der Vereinten Nationen

Bei diesem Abenteuerspiel quietschen keine Reifen und es knattern auch keine Waffen: Der Spieler muss Flüchtlinge retten und Lebensmittel heranschaffen. Das vollkommen gewaltfreie Spiel "Food Force" kommt von den Vereinten Nationen - und ist derzeit der Renner im Netz.

Spannend muss ein Computerspiel sein, abwechslungsreich und gespickt mit pfiffigen Ideen. Das wird jeder Gamer bestätigen. Hohes Tempo, Action und fesselnde Grafik sind ohnehin Pflicht. Das rasante und mit opulenten Bildern ausgestattete "Food Force" hat die Nagelprobe bestanden: Kaum sechs Wochen alt - und schon über eine Million Mal aus dem Netz geladen. Ein absoluter Renner und längst kein Insidertipp mehr.

Über eine Million Downloads - in sechs Wochen

Gut - es spielt zweifellos eine Rolle, dass "Food Force" kostenlos zu haben ist. Und zwar völlig legal, denn die Vereinten Nationen verschenken das Spiel. Sie wollen mit dem Computerspiel Jugendliche erreichen und sie so mit den Aufgaben der UN vertraut machen. "Food Force" ist sozusagen ein PR-Gag des "World Food Program" (WFP), dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Nicht gerade eine Quelle, für die sich Jugendliche gewöhnlich interessieren.
"Food Force" ist technisch und inhaltlich aber durchaus auf der Höhe der Zeit. Und das macht einfach Spaß. Der Spieler kann Hubschrauber fliegen und Missionen meistern. Es müssen aber keine feindlichen Soldaten aufgespürt und niedergemetzelt, sondern Flüchtlinge entdeckt und mit Nahrung versorgt werden.
Der Spieler leitet eine Gruppe von WFP-Mitarbeitern, die den Menschen auf der fiktiven Insel Sheylan helfen soll. Sechs Missionen gibt es insgesamt. Mal ist ein Hubschrauber zu steuern, dann ein Fahrzeug durch unwegsames Gelände zu bugsieren. Wichtigstes Ziel: Lebensmittel zu verteilen. Dabei fällt kein einziger Schuss, noch nicht einmal ein böses Wort. Trotzdem gibt es reichlich Action. Viele Gamer sind begeistert - und müssen sich zum ersten Mal nicht vorwerfen lassen: "Was spielst Du denn da?!"

Jede Menge Action - für einen guten Zweck

"Food Force" gibt es für Windows und Mac. Achtung: Es ist stramme 200 MByte groß. Eine DSL-Leitung ist also zwingend. Einziges Handicap: Bislang gibt es "Food Force" nur in Englisch, was sich allerdings ändern soll. Aber die Erfahrung zeigt ohnehin: Junge Computerspieler haben damit meist nicht die geringsten Probleme. Sie begreifen schnell, worum es geht.
Mission erfüllt, würde ich sagen: Millionen Jugendliche in aller Welt wurden für die Vereinten Nationen und sinnvolle Projekte wie das WFP interessiert und sensibilisiert. Durch ein Computerspiel. Alle Achtung.

HP FoodForce
 
Finde ich klasse Lieber mal leben schenken statt nur zu nehmen

immer dieses sinnlose rumgeballer ist zwar zwischendurch ganz lustig aber auf die dauer :sleep :sleep
 
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