[Radsport] Kommentar Karriereende Lance Armstrong

Nosedive

schläft auf dem Boardsofa
Kommentar Karriereende Lance Armstrong

Zuletzt hat sich Lance Armstrong allzu indifferent über seine sportliche Zukunft geäußert.

Karriereende oder doch nicht - alles schien möglich. Dieses Verhalten war viel weniger unschlüssig, als es sich anfühlte. Letzlich ging es Radstar aus Austin, Texas, nur darum, flächendeckend im Gespräch zu bleiben.

Die Welt, davon ging Lance Armstrong aus, rätselt um seine Zukunft, und dieses Spielchen gefiel ihm anscheinend sehr. Also setzt er für Anfang diese Woche eine Presskoferenz in den USA an, um an diesem Tage etwas zu verkünden. Er baute eine künstlich, fast schon lächerlich wirkende, Spannung auf und erzählte letzlich nur das, was er ohnehin schon häppchenweise wissen ließ:

Karriereende nach der Tour de France. Und jeder soll sagen: wie trauig.

Der so selbstverliebte Armstrong ist fraglos ein unereicht überragende Radprofi, er hat u. a. die Tour de France 6mal gewonnen. Rekord! Hinzu kommt sein spezielle Vita als Krebsbezwinger, was sich zu einer veritablen Heldensaga verarbeiten ließ; die Tourveranstalter konnten ihr Glück nicht fassen. Klar ist auch, dass sich Arnstrong mi maximalen Aufwand auf seine letzten Frankreich - Rundfahrt vorbereiten wird, der Narziss träumt von einem Abgang als ungeschlagener Sieger. Damit setzt er natürlich die Konkurrenz unter Druck, sie wissen: Huch, uns bleibt nur noch eine einzige Chance, diesen Menschen zu besiegen.

Doch genau diese Unbesiegbarkeit weckt stets Zweifel. Es ibt haufenweise Veröffentlichungen, die den Amerikaner mit Doping in Verbindung bringen. Auch wenn bisher jeder Test negativ ausfällt. Niemand weiss, welche verbotene Substanzen ein Ex-Krebskranker schlucken darf.

Alles in allem bleibt das Andenken Armstrongs Karriere irgendwie dann doch ambivalent. Ja, er ist: unbesiegbar. Vielleicht, weil sich in seinem Fall Talent ideal mit unmenschlichem Ehrgeiz und Trainingsfleiß paart. Vielleicht aber nicht nur.



:) Nosedive
 
Ich weiß nach wie vor nicht, was ich von ihm halten soll. Vielleicht ist er wirklich so unfassbar gut, dann wäre es eine unentschuldbare Geringschätzung, an Doping überhaupt nur zu denken.
Aber gegen den Gedanken "wer weiß, was der alles schlucken darf" kann man sich einfach nicht erwehren.
Sei's drum, seine Konkurrenten haben es in der Hand, die Tour de France 2006 nicht schon ein Jahr vorher zur Farce werden zu lassen - denn wer will schon der erste Gewinner nach Lance Armstrong sein?
Ob ich vielleicht ein wenig Schicksal spielen und ihm vom Sattel schubsen soll, wenn er an mir vorbeiradelt? :devil
 
Ehrlich gesagt bin ich froh wenn er weg ist. Ist so ziemlich der unsympathischste Fahrer der letzten Jahre.

Ob er dopt oder nicht ist mir dabei ziemlich egal, Fakt ist jedenfalls, dass seine Leistungen nicht menschlisch sind und Fakt ist ebenfalls, dass bei Krebserkrankungen Therapien gewählt werden können, in denen Medikamente verabreicht werden die den Körper extrem leistungsfördernd beinflussen.

Er wäre nicht der Erste, der bewusst einen hohen Preis für den Erfolg zahlt.

Und ab dafür.
 
Original geschrieben von t_matze
So eine Überraschung - ich war felsenfest überzeugt, Du hättest einen ganz anderen Thread verlinkt...
:bäh :lachweg
:weg

Hehe...ich hab das gleiche gedacht, nur das du den Mut hattest es auch öffentlich hin zu schreiben :lachweg :ROFLMAO:
Da kann Supie dat Nudelholz schwingen wie er will. Obwohl im Schwung nehmen kennt er sich ja aus :ROFLMAO: :devil

Zum Thema, Radsport find ich öde. So das wars genug Posting Shinding Getriebing :D
 
na dann kann ihn endlich keiner mehr wegen DOPING verfolgen!!!!!!!!! :devil :devil
 
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