Gesetz soll Verbraucher vor teuren SMS schützen

Gamma-Ray

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Preis in Werbespots ebenso groß und lange zeigen wie die Premium-Rufnummer

Ein neues Gesetz soll verhindern, dass sich Handy-Nutzer mit teuren SMS-Diensten verschulden. Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) kündigte im Nachrichtenmagazin 'Focus' an, dass sie Anbieter dazu verpflichten will, ab einem Preis von einem Euro auf die Kosten hinzuweisen. "Der Kunde muss den Erhalt der Information bestätigen", so Künast. In TV-Werbung für Logos und andere Dienste sollen Preise deutlicher genannt werden: Der Preis soll künftig so groß und ebenso lange am Bildschirm erscheinen wie die Rufnummer.

Insbesondere Jugendliche erwerben per Textnachricht über vier- bis fünfstellige so genannte Premium-SMS-Nummern Klingeltöne oder nehmen an mobilen Chats teil. Oft kostet eine SMS 1,99 Euro oder mehr. Voraussichtlich am Mittwoch wird das Bundeskabinett den Entwurf des neuen Telekommunikationsgesetzes beschließen.

Ja manche lernen es nie und dann muß die Politik sich damit beschäftigen.
 
Überfällig. Obwohl es sinnvoller wäre, wenn Eltern ihrem Nachwuchs Handys eben nur zugestehen würden, wenn die Kiddies halbwegs damit umgehen können.
 
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