[Neuigkeit] Immer weniger Telefonhäuschen der Telekom

Gamma-Ray

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Immer weniger Telefonhäuschen der Telekom

Die Telekom ersetzt immer mehr Telefonhäuschen durch Basistelefone - schon 15.000 sind installiert.

Die Deutsche Telekom hat bundesweit bereits 15.000 unrentable Telefonhäuschen durch so genannte billigere Basistelefone ersetzt. Die Telekom rechnet ferner damit, dass die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post Anfang 2006 das Basistelefon als allgemeine öffentliche Telefonzelle anerkennt, berichtet das 'Westfalen-Blatt' (Donnerstagsausgabe). Dann könnten weitere 15.000 unwirtschaftliche Telefonhäuschen durch Basistelefone ersetzt werden, sagte gestern Walter Quasten, Vorstandsbeauftragter der Deutschen Telekom für Verbände-Politik-Kommunen der Zeitung.

Insgesamt wurde festgestellt, dass 30.000 der 67.000 Telefonhäuschen unwirtschaftlich seien, da ihr Monatsumsatz unter 125 Euro liege, sagte Quasten. Die bisherigen Erfahrungen mit den neuen Telefonen seien gut. Das Basistelefon sei ein Kompromiss zwischen den betriebswirtschaftlichen Interessen der Telekom und dem kommunalen Interesse an einer flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung mit öffentlicher Telephonie. Ein Jahr würden die 15.000 Basistelefone zunächst auf Herz und Nieren getestet, bevor es zu einer weiteren Verbreitung komme. Außer den 15.000 Basistelefonen und 52.000 Telefonhäuschen gibt es noch 11.000 Telefonhauben sowie 16.000 Telestationen. Die Telekom hat zugesagt, ein Netz etwa 100.000 öffentlichen Telefonstellen zu erhalten.

Die Basistelefone bieten weniger Komfort. Das Telefonieren ist nur mit dem Zahlencode einer speziellen Telefonkarte (Calling-Card) oder Kreditkarte möglich. Darüber hinaus können R-Gespräche geführt werden, bei denen der Angerufene die Kosten des Gesprächs übernimmt. Außerdem sind mit einer speziellen Taste Notrufe möglich. Schlitze für Münzen und Telefonkarten gibt es bei Basistelefonen nicht. Die Telekom erwartet so weniger Schäden durch Vandalismus und Betrüger. Pro Telefonhäuschen entstünden Monatskosten von 150 Euro.

Das Basistelefon koste mit Aufbau lediglich 500 Euro, sagte Telekomsprecher Rüdiger Gräve. Für ein Telefonhäuschen müssten hingegen 7.500 Euro kalkuliert werden.

Mir ist es inzwischen völlig egal, da ich schon aus lauter Ekel - abgesehen davon, dass ich ein Handy habe - nicht mehr ein öffentliches Telefon benutze. :eek:
 
Man findet die Weitschwätzhäuschen in ihrem Magentadesign sowieso nicht mehr. Die Gelben früher sind wesentlich besser aufgefallen.
 
Naja, man wird schon sehen was man davon hat! Wo soll Supermann denn jetzt die Hosen runterlassen!?

Naja, zuerst haben sie in den 90er die Münztelefone zugunsten der Kartentelefone geschlachtet, dann haben sie den totalen Kahlschlag betrieben, dann kammen die Basistelefone, dann haben sie wieder Münztelefone für Touristen eingeführt und jetzt das.

Bin gespannt auf's 2. Halbjahr 05. Ob die "Drei mit den Mützen" dann plötzlich auf die Idee kommen, daß Buschtrommeln wieder ein modernes Kommunikationsmittel sind? :rolleyes:
 
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