Blauarbeit

rockmaster

Herzlich willkommen!
Wer von euch hat Erfahrungen mit www.blauarbeit.de?
Ich hatte zwar eine (gute) Erfahrung, möchte aber trotzdem wissen was ihr davon haltet.
Frage mich warum ebay das nicht auch macht? Die Idee ist doch eigentlich sehr naheliegend.

adios
 
:confused da hatte ich wohl eine Bildungslücke .... kannte ich bis gerade noch gar nicht ... klingt aber interessant !
 
Ich weiß nicht, irgendwie erinnert mich diese Seite an einen Sklavenmarkt, wie man ihn aus Filmen kennt. Zumindest kamen mir diese Bilder in den Kopf, als ich mir die Seite ansah.


salayna
 
Ich weiß nicht, irgendwie erinnert mich diese Seite an einen Sklavenmarkt, wie man ihn aus Filmen kennt. Zumindest kamen mir diese Bilder in den Kopf, als ich mir die Seite ansah.
salayna

Hallo.

Das muss ich noch Kommentieren...
Was erinnert daran an einen "Sklavenmarkt"?
Sind die Gelben Seiten auch ein "Sklavenmarkt"?

Es wundert mich sehr, wenn Menschen die wahrscheinlich einen Chef haben, wahrscheinlich Einzelhandelsdrohnen (auch der Fillialleiter), Bürozombies (egal ob Angestelle oder Beamte, oder auch der Büroleiter), Gastrodrohnen, oder Lakeien (Hoteldrohnen...) usw. sind, so argumentieren.

Im Gegensatz zu MyHammer (zumindest früher) sieht man da auch keine Preise.
Oder basiert diese Aussage auf einer mal aufgeschnappten Aussage dass es auf solchen Seiten nur "Dumpingpreise" gibt?
Das sind Aussagen von eingesessenen Handwerksbetrieben. Die haben logischerweise NULL Kompetenz und vor allen Dingen keine Unparteilichkeit wenn es um die Berechnung kostendeckender Preise geht.
Warum nicht? Weil das "satte Typen" mit hohen Ansprüchen sind.
In deren Kosten rechnen die die Firmenräumen, Angestelltengehälter, Fahrzeuge bzw. Fuhrpark, Lagerbzw. gelagerte Waren, eigene Familie, eigenen Luxus, Eigentumshaus, Oberklasse-Limousine usw..

Es ist kein "Dumping", wenn eine Einzelperson mit Gewerbeschein viel billigere Preise machen kann.
Die Person hat keine Firmenräume, keine Angestellten, kauft nicht auf Vorrat, führt evtl. keine Umsatzsteuer ab (kann die MWSt beim Einkauf als Kleinunternehmer aber auch nicht zurückfordern) usw..
Außerdem reichen der Person evtl. €600/Monat zum Leben (Inkl. €150 Krankenversicherung!).
Auch wenn der Kleinunternehmer da drei Tage an einem €100-Auftrag arbeitet, es kommt nur darauf an, wieviel der mit den Aufträgen pro Monat zusammen bekommt.
Andere schuften für €800 evtl. Vollzeit bei einem Schinderchef... Der hat evtl. zusammen eine von vier Wochen des Monats zu arbeiten, und lebt davon den ganzen Monat...
Wenn der Niedergelassene nur noch €600/Monat hat, würde der schon lange vorher dicht machen...


Kassierer sind der Definition nach wirklich Sklaven (Angestellte und Menschen die sich auf den "Feierabend" freuen [wer sich richtig auf das Ende der Arbeitszeit freut, hat eindeutig eine minderwertige Arbeit]). Diese Arbeit macht NIEMAND Freude. Und sie machen etwas dass schon längst automatisiert werden könnte.
Schon zur Einführung der Barcodes dachte man (z.B. die Schweizer Migros) darüber nach Kassierer abzuschaffen.
Heute gibt es Selbstzahlerkassen, und wenn RFID auf jedem Joghurt klebt sind Kassierer wirklich Geschichte.....


Analog will ich noch die Probanden bei medizinischen Studien erwähnen.
Da hätte "salayna" evtl. auch noch eine unberechtigte verachtende Einstellung ;) .
Wenn wir wirklich Arbeit nach ihrem Nutzen oder gar "Ehre" bewerten, steht der Proband (auch wenn das keine geregelte Arbeit ist) da weeeeeeit über dem Kassierer.
Weeeeeeit über dem Bürozombie... Weeeeeit über dem "Chef über 40 Angestellte" (McDonalds-Werbung)… Weit über...
Sie haben Teil daran dass Medikamente entwickelt werden. Dass evtl. der Diabetiker sein Insulin inhaliert statt täglich zu spritzen.
Und was die Gesundheit angeht, die wissen regelmäßig ob sie Hepatitis haben. Das könntet ihr alle schon seit Jahren haben ohne es zu wissen. Wissen regelmäßig ob sie HIV haben (andere stecken da noch x Leute an...). Und haben regelmäßig ein Blut und Leberbild. Sind auch daran interessiert wenn die Werte erhöht sind diese zu senken.
Also auch mal ein paar Kilo abzunehmen (aber nie Untergewicht zu erreichen, dann können sie an keiner Studie teilnehmen), evtl. sich dafür zu bewegen...
Der Bäcker hat seine Staublunge und bei den 50kg-Säcken Rückenprobleme.....
Klar, "Proband" ist kein "Beruf", aber trotzdem können wir den Nutzen und die gesundheitlichen Auswirkungen mit richtigen Berufen vergleichen.
Wenn man sich aber die Unregelmäßigkeit von Deutschen 08/15-Schauspielern oder tingelnden Sängern ansieht, ist das schon vergleichbar mit der Teilnahme an medizinischen Studien. "Schauspieler" ist ja in der Gesellschaft auch als "Beruf" akzeptiert..... Aber das sind auch nur eine Art "Tagelöhner".
 
Tobias Claren schrieb: Außerdem reichen der Person evtl. €600/Monat zum Leben (Inkl. €150 Krankenversicherung!).

Na klar, das bischen Miete, Heizung, Strom, Telefon, Tampons für die Olle und solche Scherzchen sind von den 600€ doch locker zu löhnen. Von dem dicken Rest kann der Kleinunternehmer dann bequen die Schubkarre und das Werkzeug finanzieren. Schubkarre ist eigentlich ja Luxus, ein Rucksack täte es auch, Schuhsohlen braucht es nicht, es gibt ja auf der Welt genug Barfußdoktoren, die den Verzicht auf Luxusschuhwerk vormachen. Da bist Du Oberpropagandist unserer regierenden Sozialterroristen aus Berlin bestimmt auch meiner Meinung.

Du hast nicht nur das Schoß raus (Schublade), Dir fehlt, so das Deine wirkliche Gesinnung ist und Du hier nicht nur provozieren willst, die komplette Schrankwand. Auf gut deutsch: die Klapse ist noch zu gut für Dich. Ich fasse es nicht, was für Hornochsen unser "lieber Gott" auf der Welt frei rumlaufen lässt.

Ander Aussagen von Dir hoffe ich, von anderen Boardies komentiert zu sehen. Ich bin ja fast vor Wut erstickt beim lesen Deines Pampletes.
 
"Yep", Lohndrückerei hat viele Gesichter.
Am besten gehen die Häuslebauer oder ETW-Besitzer in den Baumarkt und machen Ihren Krams doch selber - Dann ist es noch billiger! :D
Aber dazu sind sie anscheinend zu faul.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Miete für ein 20m²-Appartment evtl. €200 warm.
Das geht sogar in der Köln Innenstadt.

Schubkarre und Werkzeug "finanzieren"? So eine Schubkarre kostet evtl. ~€5,5 Euro, und die kauft man nur einmal.
Hier wenigstens drei Monate lang ein Beispiel: http://www.ebay.de/itm/Schubkarre-O..._Garten_Hand_Gartengeräte&hash=item2c63f00c4d

€5,50, dreckig und etwas angerostet, aber tadellos. Eine Schubkarre ist auch kein Ferrari den man poliert...
Ich habe auch mal eine dieser 4-gliedrigen Klappleitern für €40 gekauft.


Noch gleich am Anfang, ich schrieb auch NICHT, dass man sich mit 450 bizw 600 Euro zufrieden geben solle.
Ich erwähnte ja sogar noch, dass man das mit solchen Aufträgen in der Hälfte des Monats zusammen haben kann. Sich theoretisch den Rest des Monats "auf die faule Haut" legen könnte. Mal abgesehen davon, dass man erst mal diese Anzahl an Aufträgen zusammen bekommen müsste. Bei MyHammer ist mehr los, als da noch jeder kostenlos (bis auf die Provision) Aufträge "erniedrigen" (analog zu ersteigern ;-] ) konnte, konnte man mehr finden (und bekommen), als z.B. bei Blauarbeit.
Ansonsten zählt halt Werbung (auf eigenem Fahrzeug Einwurfsendungen die man selbst druckt und einwirft, Mundpropaganda...).
Eisdielenbesitzer machten im Winter den Laden zu und fuhren zur Familie nach Italien. Ob die da auch arbeiteten ist eine andere Sache.

"Telefon"? Wer MUSS denn einen Festnetzvertrag haben? PrePaid reicht...
Die Tampons kann die Olle selbst zahlen...

Strom? OK, das ist der einzige Vertrag den man wohl braucht. Aber es gibt auch WOhnungen mit PrePaid-Stromzähler. Da kauft man Guthabenkarten die steckt man da rein. Und dann gibt es noch die Möglichkeit sich bei der Auswahl sehr auf Strom sparende Geräte zu fixieren.
Das dickste ist da wohl der Kühl/Gefrierschrank. Was, das ist der Herd? Nein, da kann JEDER einen Gasherd nehmen, notfalls mit Flasche, da schreibe ich aus Erfahrung. Es gibt sogar schon große LCD-TV die im Eco-Modus nur 70W brauchen (sonst evtl. 170W).
Angeblich sogar einen mit nur 27W (aber über 40"). Notebook oder Tablet braucht sehr wenig. Notebooks evtl. 30W.
Da kann man sogar mal nachrechnen, ob nicht ein Solarpanel auf dem Dach (auch bei Mietwohungen), oder ein kleiner 1KW-Propeller auf dem Antennenmast auf dem Dach (auch Mietwohung) gekoppelt mit einem Solarakku inkl. Ladegerät reicht.
Spinnert? Naja, das ist schon "extravagant", aber mal nachrechnen kann man ja. Und auch mal aden Verbrauch aller Geräte messen, um zu sehen ob es theoretisch möglich wäre...


Schuhsohlen? Ja, wenn man in €3000-Schuhen aus Italien rumläuft lohnt sich der Sohklenwechsel wohl...
Andere können sich gebrauchte Schuhe zulegen... Man wundert sich manchmal echt, was für neu aussehende Schuhe mancher sogar zum Sperrmüll legt o_0 ...

Und wo wir schon bei Kleidung sind, eine Jeans kostet NEU im Angebot €3,99 und normal €8,99-€13. Natürlich trägt man Kleidung bis sie kaputt geht. Was NICHT heißt, dass man in Lumpen mit Löchern rumläuft.
Aber für ausgewaschene Kleidung mit Löchern zahlen viele SPinner ja sogar dreistellige Beträge :D .




Ich habe NICHTS PRO Lohndrückerei geschrieben!!!
Ich habe davon geschrieben dass sattes Gesindel eifach seine eigenen Luxusansprüche als Rechenbasis für "kostendeckende" Preise vorraussetzt.
Dass dieses Asoziale Pack sich in der Öffentlichkeit als Opfer geriert, wenn ein paar Selbstständige ihnen ein paar Aufträge abluchsen. So als hätten sie ein Monopol von Gottes Gnaden auf solche Handwerksaufträge.
Versteht ihr die Persersität und Dreistigkeit dahinter? Denkt denn niemand daran, dass die Einzelperson die sich ein paar Aufträge ergattert nicht weniger Recht daran hat? Das sind KEINE Horden von ausländischen Billigarbeitern die für einen Chef arbeiten der sich davon auch noch 75% abgreift.
Das sind Menschen die durch solche Aufträge evtl. lange um Hartz4 herumkommen.
Denen solltet ihr dankbar sein!
Da sollte es euch egal sein, wenn der Eingesessene Handwerker seinen Gürtel etwas enger schnallen muss.
Die jammern auf hohem Niveau.

Ich verstehe Kommentare wie von Lollypop und Co nicht, ich habe die Linken gewählt, dass passt so gar nicht zu dem Bild was ein Lollypo hier versucht über mich aus nicht vorhandenen Hinweisen zu deuten. 2013 sind aber die Piraten dran.
AUCH (auch ohne würde ich die wahrscheinlich wählen) wegen des BGE.
Und da sind wir wieder bei den €450. Nein, das ist keine offizielle Zahl der Piraten, aber ein Pirat nannte die privat in einem Streamvideo einer Disskusion abseits des Parteitages. Er erklärte auch, dass in den 60ern sehr viele Menschen von umgerechnet (nicht nur Euro/DM, sondern auch was den Geldwert damals anging) €450 lebten.
Er sagte sogar noch, dass man sich da evtl. mal überlegen musste ob man sich zur Butter auch noch eine Scheibe Wurst auf das Brot legt.
Das ist aber KEINE Verhöhnung von Armen, ganz im Gegenteil. Das BGE ist eine Überlebensbasis.
Und die €450 (ohne KK) halte ich nicht aus abschätzigen Gründen für einen guten EINSTIEG, sondern weil ein solcher Betrag sogar bei den Gegnern als Finbanzierbar gilt. Bloß kein Risiko bei einer Einführung eingehen. Scheitert das BGE einmal ist eine widereinführung nur schwerer. Also erst mal auf solchem Überlebensniveau (ist es faktisch, denn im Grunde kann JEDER theoretisch ein "Wohnklo" finden [OK, wenn es "JEDER" versuchen wollte nicht mehr]) einführen, und Jaaahre laufen lassen. So dass die Menschen sich dran gewöhnt haben. Erhöhen kann man es immer noch. Evtl. an das BIP koppeln (aber nicht unter €450).

Ein BGE versachafft den Menschen die Möglichkeit NEIN zu Lohndrückerei zu sagen.
Keine Arbeit zu Hungerlöhnen anzunehmen. Dann müssen solche Betrieb mehr zahlen.
Was, die können nicht mehr zahlen? Wenn die Ware/Dienstleistung nicht gebraucht wird, kann sie ruhig untergehen. Wird sie gebraucht, wird auch mehr gezahlt oder endlich automatisiert.


Was, ich habe pro Niedriglohn geschrieben?
NEIN, ich schrieb über Menschen die SELBSTTÄNDIG entscheiden was sie für eine bestimmte Arbeit pro Stunde oder Pauschal haben wollen. Da ist kein Chef der denen sagt "friss oder stirb"!
Außerdem schrieb ich noch, dass so einer evtl. mit ein paar solcher "Dumpingangebote" pro Monat auf ein höheres Einkommen als z.B. ein Kassierer bei Lidl kommen kann. Das sind um die €1600 schätze ich.
Jetzt rechnet mal aus, wie viele Tage so jemand Satellitenantennen installieren, Tapezieren, Wände streichen usw. muss, um das zusammen zu bekommen. Viele Aufträge sind es nicht. Aber es sind Beträge die satte Eingesessene als "Dumping" verhetzen.
Naja, die haben wirklich die hohen Kosten. Firmenräume, Angestellte, Fuhrpark usw.. Und natürlich haben die recht hohe Lebenshaltungskosten.
"Tampons für die olle" (und alles andere was die braucht), aber auch zwei mal im Jahr für evtl. 2000-4000 Euro in den Urlaub, den 5er oder 7er BMW usw..



Da wirft mir so ein anonymer Duschbeutel vor ein "Fakeaccount" zu sein, *lach*.
Ich bin mit Klarname und über das Telefonbuch und Facebook zu finden.
Wo finde ich bitte im Profil von "digitaldouchebag" seinen Klarnamen und Adresse!

Und wenn ich hier nicht mit Klarnahme angemeldet wäre, würde ich den jetzt noch ins Profil schreiben, aber das ist nicht vorgesehen.
Wie war das noch mal mit dem ersten Stein?
Ich habe auch das Profil um persönliche Daten ergänzt. Übrigens, 100x100 ist wohl unmöglich mit maximal 9,8KB.
Sonst hätte ich jetzt auch einen Avatar drin. Aber ein Profilbild ist ein Anfang.
Übrigens, ihr könnt mich ja am Freitag suchen (siehe Signatur). Wenn ich da bin, dann bin ich der mit Stativ und Stativdolly...

Normalerweise beginnen Forentrolle (ist gar nicht böse gemeint) von sich aus Informationen zu suchen und zu verlinken ;) .
Wir sind absolut einer Meinung. Gegen NiedrigstLÖHNE. LÖHNE, weil ich nur über selbstständige Einzelpersonen schrieb! Menschen die KEINE Angestellten haben die sie mit Niedriglöhnen abspeisen, wärend sie sich die Taschen füllen. Ich kann ja wohl noch selbst entscheiden, ob ich jemand für €200 Arbeitslohn (Pauschal inkl. Anfaht/Abfahrt...) eine komplette Satinstallation mit Unterputzdosen (Kabel durch Schornstein) mache, und dafür mehrere Tage brauche.

Ich würde "sogar" euch als Auftrageber zum "Dumping"-Preis nehmen.....
Um beim Thema Sat zu bleiben, auch wenn der Vermieter es verbietet, hat man ein Recht auf eigenen Satempfang (was eingeschüchterte Mieter gerne verdrängen). Auch wenn schon Kabel da ist und gezahlt werden muss.



Tja, für Menschen ohne echte Überzeugung wollen alle die eine echte Überzeugung haben nur "provozieren".

Ich bin trotz der Angriffe noch für eine Diskussion offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh..... seid ihr da so sicher, was ihr das tut?


Ganz klar stoßen mir auch mehrere Aussagen von ihm übel auf, aber sich hin zu setzen um solch Längen an Text zu schreiben, zeugt für mich von Engagement. Oder auch einfach die Bereitschaft, zu lesen und sich mit den Argumenten auseinander zu setzen.

Einfach schlecht zu machen, was er behauptet, geht für mich am Grundgedanken des Boards vorbei..... aber vielleicht hab ich nicht genügend Infos. ....
 
@ Schpaik, also mir geht es nicht um Schlechtmacherei. Mir sträuben sich die Restborsten bei den Schlußvolgerungen und der Ignoranz der gegebenen Tatsachen. Suche mal in Köln für 200€ warm eine Wohnung. Ich kenne etliche Leutchen, die sowas schon seit Jahren suchen, ohne dabei in einem Schweinestall zu landen zu wollen. Jedoch sind Plätze selbst in Schweinekloben nur als WG zu solchen Preisen zu erhaschen. Der GAG mit dem Gasherd finde ich geil. Auffüllen der 5Kg Flasche z.Z. ~9.5€ reicht für einen Monat Kaffee kochen. Wir haben hier Gas, ein 4 Flammenherd UND einen einflammigen Kocher, aber sooo viel billiger als Strom finde ich das nicht. Ähhh, der Gasherd (Billigprodukt aus der ehemaligen DDR) kostete trotzdem 600€. Den schenkt Dir wohl einer? Prepaid für Strom? Mal riechen, was Deine eingefrohrenen Steaks sagen, wenn am 17. des Monats die Karte leer ist. Solarpanel, Ladegerät, Speicherbatterie? Alles mit Blauarbeit verdienen? Dann mußt Du aber, bis alle diese verbrauchsgünstigen Geräte in Deinen 20 qm stehen, mindestens 1 Jahr den Magen in den Rauch hängen. Wenn ich meinen Vermietern mit Solarpanels auf dem Dach gekommen währe, hätte man mehrere Fußabrücke auf meinem Hintern bewundern können. Zähneputzen? Geht ja bekanntlich auch mit der Klobürste, nur der Belag halt.... Und so weiter, und so weiter. Die (Be)Rechnungen zur Lebenshaltung sind noch nicht mal von einem Verzweifelten einzuhalten. Wir sind hier nicht im Busch, wo der Fraß auf den Bäumen wild wächst. Hier gibt der Busch nix her und was es zu holen gäbe, gehört schon jemand, der mit der Muskete darüber wacht. Nein mein Sohn, Du gaggerst gefährliche Meinungen in die böse Welt.


Der Junge mag sich ja mit dieser modernen Sklaverei beschäftigen. Würde ich als Arbeitgeber auch. Trollos und Verzweifelte zum Ausbeuten findet man immer und immer. Die Dummheit stirbt bekanntlich nie aus und zu was Verzweiflung treibt ist hie und da in den Medien ersichtlich. Auch zu dieser sagenumwobenen Blauarbeit lebt von der Verzweiflung über verpasste oder nie gegebene Chancen, das Leben in "normalen" Bahnen zu gestalten. Es ist Sklaverei, heißt nur anderst.

Aber auch darum geht es nicht. Die Bilanz aus den Aussagen von Tobias Claren heist schlicht und einfach: wer nicht, egal zu welchen Bedingungen Arbeitet, ist ein Schädling, der aus Faulheit dem Staat, also uns allen, sich auf der Tasche räkelt. Das Leben kennt er sowiso nicht, der Gute war noch nie nit 2 Kindern an der Hand einkaufen. DAS ziehe ich als Quintessenz aus seinen Aussagen. Und das ist für mich mehr als gefährlich. (n)
 
Es mag ja sein, dass Einigen die Ansichten von Tobias furchtbar gegen Strich gehen.
Ich sage ganz offen, dass ich mich darin auch nicht wieder finde.
Viel mehr widert es mich allerdings an, wie darauf mit persönlichen Beleidigungen (inzwischen gelöscht) reagiert wird.

Geht's eigentlich noch?

Wer sich über diese Ansichten so ereifert, dass er nicht mehr in der Lage ist, eine gesittete Antwort zu schreiben, der soll es halt sein lassen. So einfach ist das.
Meinungsfreiheit bedeutet nicht nur, dass man seine eigene immer sagen darf, sondern dass man hin und wieder auch andere Meinungen ertragen muss.
 
Vielleicht verstehe ich da auch nicht jedes Detail. Aber die dahinter steckenden Aussagen Tobias' haben nichts mit Faulheit oder anderen auf der Tasche liegen wollen zu tun. Wir haben Ende der 60er im Rahmen des Widerstands gegen den Konsumterror schon ähnliche Entwürfe diskutiert, halt ohne die Möglichkeiten des Nets.

Es ging darum, dass Du mit der Unterschrift unter einen Arbeitsvertrag (und damals gab´s praktisch noch Vollbeschäftigung) im Grunde Dein Leben komplett an den AG verkaufst. Obwohl ja eigentlich nur 8 Std./Tag verhandelt wurden, wo Du mit "Leib und Seele" (also als "Seelenverkäufer") bei der Arbeit sein solltest, musstest Du Deine angebliche "FREIzeit" um diese 8 Std. herum planen, die (damals noch) wichtigste Zeit des Tages war erst mal weg. Du musstest die Anreise planen, womöglich noch umziehen in die Stadt, jedenfalls weg von Deinem gesamten Umfeld. Gut, heute ist das schon Normalität, weil "flexibel" zu sein für einen Arbeitsplatz heute fast schon wichtiger ist, als lesen und schreiben zu können.

Und viele andere Dinge fielen uns in unseren Arbeitsverträgen auf, die heute schon gar nicht mehr drin stehen, weil sie selbstverständlich von den gnädigen Arbeit"gebern" vorausgesetzt werden. Der verdrehte Euphemismus mit den Worten Arbeit-"Geber" und Arbeit-"Nehmer" wurde damals auch entdeckt und diskutiert.

Am wichtigsten schien uns aber die Tatsache, dass ein Arbeitsplatz entweder ganz oder gar nicht zu kriegen war. "Teilzeit" war damals so unbekannt wie heute verrufen. Es gab damals noch etliche Zivilisationen auf der Welt, die ihre Arbeit und Arbeitszeiten nach Bedarf anlegen konnten, so wie das heute kaum noch möglich ist. Ein weit verbreitetes Buch war damals "Der Papalagi erzählt", wo ein Weltreisender aus der Südsee bei seiner Rückkehr die merkwürdigen Gewohnheiten der Restwelt erklärt, bzw versucht, zu erklären.

Nun ist die "Paradieswelt" der Südsee aus Gauguins Bildern oder aus dem Kopf Jaques Brels auch schon wieder Geschichte und nur noch als Klischee erhalten; aber noch heute gibt es dort einzelne Stämme, die zum Essen eben ne Wurzel ausgraben oder ne Nuss pflücken. Wenn sie eine Palmhütte bauen wollen, graben oder pflücken sie etwas mehr, so dass es für die Freunde auch reicht, die beim Bau helfen. Die können in der Zeit ja nicht selbst pflücken. Wenn einem der Nachbarn "das bisschen Essen" nicht reicht, braucht der ja nicht zu kommen. Der käme dann aber nicht auf die Idee, Haus bauen und Essen sammeln unterschiedlich zu bewerten oder dies gar von allen anderen nach seinen Leitlinien zu fordern.

Es geht also um die Bewertung von Arbeit(skraft). Die ist in unserem System quasi schon vorgegeben und führt gerade seit der großen moralischen Wende des Dicken Mannes zur ständig weiter auseinander klaffenden Schere, die wir inzwischen wohl alle kennen. Und hier setzen dann mehrere Diskussionsstränge an:

- (körperliche) Arbeit wird immer weniger wert, Geld, das "arbeitet", immer mehr.
- daraus: -->Wert v. Arbeit,
- und: -->Werthaltigkeit v. Kapital,
- und: -->Zinsdiskussion.
- wenn ich täglich 20€ brauche, warum muss ich mich dann auf lange Zeit verpflichten, täglich 80€ zu verdienen?
- daraus dann wieder: um 80€ zu verdienen, muss ich einem anderen helfen, 500€ täglich zu erwirtschaften
- und: warum habe ich nicht die Möglichkeit, die 500€ für mich selbst zu erwirtschaften.
- und: für 500€ könnte ich dann 25 Tage leben, bzw, da ich dann den ganzen Sozialversicherungsschitt an der Backe hätte, nur 15 oder 20, aber immerhin...
- also: Was bedeutet uns "Kapitalisten" (der Sozialismus wurde ja von der 1,2 %-Partei für tot erklärt) eigentlich der Kapitalismus?

- allerdings ist auch noch die *ggg* hierzulande natürlich völlig unbekannte "Selbstausbeutung" zu diskutieren. Was man sich aber spart, wenn man Magengeschwüre, Herzkrankheiten und Burnouts als Erfindungen von faulem Un-arbeitsgeist deklariert. Mal abgesehen davon, dass dies wiederum ein ganzes Paralleluniversum ernährt, und deswegen gar nicht so "asozial" sein kann, wie es uns immer dargestellt wird.

Im Großen und Ganzen müssen wir also feststellen: Wenn jemand versucht, einen Gegenentwurf zu leben, dann rüttelt der damit an der gottgegebenen Weltordnung, schprisch: Kapitalismus. Und so einen müssen wir natürlich fertig machen, wenn er seine Ideen nicht ganz im Wirtschaftswissenschafts-Sprech vortragen kann.;)

Oder doch nicht?

Also ich finds gut! Tobias, einen rauf! Ein guter Dikussionsbeitrag :)
ot:
@Lolly: Wenns De wieda runta bist von Deine Palme, denn musse mir nu ooch vakloppen, wa?;) Schlechten Tach jehabt?
 
Zuletzt bearbeitet:
-ot-

@Rev.Bumszack
Beim lesen deines Posts mußte ich diese zwei Vids denken.
Warum läßt DU Dich vom Kapitalismus belügen und betrügen? - Volker Pispers - YouTube
BWL Studenten - Die Gezüchteten Zahnrädchen Der Elite - YouTube

LG.


PS: Die Globalisierung des Kapitals braucht keine Demokratie - die Systeme werde sich selber regeln.
Dummerweise werden auch die, die jetzt noch meinen gut im Futter zu stehen mal dumm aus der Wäsche schauen ;)
Und viele werden auf der Strecke bleiben.
Immerhin hat dann die "Globalisierung" ihren Zweck erfüllt. Gleiche Löhne von Europa bis Asien. :ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
Von 500€/Monat kann man leben?
Ohne staatliche Hilfen?

Das schlimme, scheinbar scheinen einige das noch zu glauben was hier so schreiben.

Selbstverständlich kann man auf alles verzichten, Telefon, Fernsehen u.s.w.
Feierabendbierchen oder mal der Gang an die Frittenranch geht ja gar nicht.
Wenn Ihr sparen wollt, geht Zelten und mit Pfeil und Bogen wird das Abendessen geschossen.

Wir reden aber hier von LEBEN und nicht von DAHINSICHEN.
 
@ Schpaik


Was genau stößt denn "übel auf"?
Dass es Menschen gibt, die keine 1000 Euro mindestens pro Monat "brauchen" um davon zu leben?

Aha, man ist "asozial" etc., wenn man nicht wenigstens 1500 Brutto verdient, um ja gefälligst auch Steuern zu zahlen...

8135 pro Jahr ist der aktuelle Freibetrag.
Davon könnte ich locker leben, und auch wenn ich könnte, so würde ich evtl. monatlich doch nicht mehr als ein 12.tel davon verdienen wollen.
Bzw. bei 8135 Euro Schluss machen. Zumindest bei Arbeit die primär dem Gelderwerb dient.
Denn bei Arbeit die man aus Interesse macht, wäre das Geld Sekundär, und sogar die Höhe egal.
Nicht dass ich es gut fände wenn sich so etwas durchsetzen würde, aber wenn Ich etwas Technisch-Naturwissenschaftliches studiert hätte (dürfte), und da 4000 Brutto nach weni8gen Jahren normal wären, würde ich es auch für 1000 Euro Brutto machen. Oder für 650 Euro Netto. Auch dann, wenn man im Supermarkt 1250 Netto bekäme.
Wenn man so eine Arbeit hat, braucht man kein Geld für einen "Ausgleich" von der Arbeit. OK, das Szenario hat einen Haken, man wird im Supermarkt als Kassier/Regalauffüll-Drohne NIE mehr als im Labor verdienen (sogar ein Laborant dürfte mehr verdienen), es geht ums Prinzip. Andererseits wäre es NICHT "ungerecht" gegenüber den Qualifizierten oder "hochqualifizierten", wenn z.B. ein Supermarktangestellter das Gleiche verdient wie ein Ingenieur.
Der Ingenieur hat zwar mehr/härter gelernt, dafür danach aber auch eine Arbeit die ihm Spaß macht. Bei der Drohne im Supermarkt wäre die Höhe des Gehaltes eine Art Entschädigung für die miese Arbeit, dass die Drohne sich richtig auf den Feierabend, das Wochenende, den Urlaub freut. Der Ingenieur freut sich Freitag Nachmittag auf Montag morgen..... Das "Argument" mit dem "mehr und härter gelernt" zieht also nicht. Auf das Leben bezogen haben die es viel leichter. Ob jemand im Supermarkt oder in interessanter gut bezahlter Position im Labor landet, hängt in Deutschland hauptsächlich von den Eltern ab! Die Bildungschancen in Deutschland:
https://www.youtube.com/watch?v=BJ4OkS1vrG4

Ein Kind aus einem "sozial schwachen" Haushalt mit geringer/Keiner Bildung und Geld hat in Deutschland 6x geringere Chancen als das Kind von wohlhabenden Akademikern.
In Europa gibt es wohl nur ein oder zwei Länder wo die Chancen noch geringer sind.


Es ist auch nicht so, dass ich damit alleine wäre, bzw. dies keine qualifizierte studierte Person machen würde.
Hier ein Sozialarbeiter der nur so viele Fälle betreut, um davon leben zu können:
Weniger arbeiten - mehr leben - Die Kunst des Müßiggangs | MDR.DE
Video: https://www.youtube.com/watch?v=kazLxiXE3zw
Kein Ansparen für ein Haus, Steuern für den Staat generieren etc.
Das ist völlig legitim.





@ Lollypop


Ja, ich sah in einer Wohnungssuchseite (hatte extra wegen solcher Diskussionen gesucht) eine Wohnung warm für unter 200 Euro.
Leben kann man darin, das reicht aus.
Man kann es sich auch schön und funktionell einrichten.
Und wer will, kann sich auch einen 65"-4K-TV da rein hängen.


"Gag" mit dem Gasherd?
So eine 11Kg-Flasche (das ist normal) reicht lange. Und nicht nur zum "Kaffee kochen", sondern zum täglichen Kochen.
Ich habe einen Gasherd an 11Kg-Flasche, ich weiß das.

So ein Gasher, modern, Edelstahl, Sicherheitsabschaltung ohne Flamme etc. gibt es gebraucht für evtl. 200 Euro bei eBay.
Ich bin immer wieder erstaunt, dass gerade Menschen ohne (viel) Geld automatisch an Neukauf, an Blödmarkt etc. denken, wenn z.B. etwas kaputt geht.
Waschmaschine, Kühlscharnk etc. geht kaputt, "Katastrophe" 0_o .
Ich habe meinen Eltern, die sich auch mehr leisten könnten für etwas über 100 Euro eine Bosch Logixx Edelstahlspülmaschine mit Wasserverschmutzungssensor gekauft. Im gleichen Ort, nur wenige Hundert Meter Luftlinie entfernt.
Blanke Front, nur in der Kante oben Bedienelemente. Zwei LED-Display, eines nach oben, eines nach vorne. Identisch. Mit Restlaufzeitanzeige etc..

Oder eine Edelstahl Liebherr Kühl-Gefrier-Kombination mit gelagerten ausziehbaren BioFresh (0°C etc.)-Schubladen für etwas über 200 Euro.
In einem etwa 5 Jahre alten Prospekt eines 08/15-Ladenlokal-Händlers im Internet gefunden kostete das Teil 1500 Euro.


Prepaid für Strom? Mal riechen, was Deine eingefrohrenen Steaks sagen, wenn am 17. des Monats die Karte leer ist.

Das ist kein Argument, denn wenn jemand nicht zahlt, wird ihm der STrom abgedreht, auch wenn er noch ein Kilo-Kobe-Steak im Gefrierschrank hat...

Solarpanel, Ladegerät, Speicherbatterie? Alles mit Blauarbeit verdienen?

Gebrauchte (wenige Jahre, nicht 20 Jahre alt) echte 250W-Solarpanel findet man sehr günstig.
Ich rechnete mal einen Haushalt mit 16h Dauerverbrauch für PC und TV am Tag.
Geht jemand arbeiten sind es eher 8h. Wenn man annimmt, dass die Person das Haus dann nicht verlässt.

Stromverbrauch:
KG-Kombi: 149 * 0,25 = 37,25/Jahr

PC: 15W (10W-PC mit Intel DH87RL-Mainboard) = kWh131,4/Jahr = €32,85

Samsung LKD220Z-23"-Touch-Monitor: 43W bei 16h/Tag = €62,78/Jahr

Oder:
22"-LED = 20W bei 16h/Tag = 116,8kWh = €29,2/Jahr.
(x2 für Dualscreen) = 40W = 233,6kWh = €58,4/Jahr.



47"-LED-TV im Eco-Modus:
68W bei 16h/Tag = 397,12kWh = €99,28

Satreceiver (VuSOLO²):
20W *24h *365d = 175,2kWh = €43,8


Summe:
€234,33/Jahr bei Dual-Monitor-Lösung (1.086,32 kWh, evtl. 5,5 PV-Module)
+ Licht
+ Waschmaschine

Dazu noch Gas zum Kochen.


Der Stromverbrauch ließe sich evtl. mit 6 Paneelen zu 100% abdecken. Inkl. Pufferaku(s) natürlich.
Und wie gesagt, da geht es darum dass jemand 24h zu Hause ist, 7 Tage die Woche, 365d im Jahr, und die ganze Zeit der TV, PC... läuft.
Das sind die Meisten nicht, speziell bei 8h werktäglicher Arbeit, und Aktivitäten im zwischenmenschlichen Bereich etc..

5 255W-Module für ~500 Euro:
http://www.ebay.de/itm/251553309994

Einzelne findet man für etwas über 100 Euro.
Das sind keine Spielzeige, das sind richtige Standardmodule wie sie auf Dächern montiert werden.
175W-Module evtl. ab €75+.

Wohin damit? Auf den Balkon mit bester Ausrichtung. Südausrichtung ist ja schon für Satempfang wichtig. Denn nur Idioten zahlen für Kabel.

Zähneputzen? Seit wann BRAUCHT es dafür Strom? Und Wasser ist in den Nebenkosten drin.



Der Junge mag sich ja mit dieser modernen Sklaverei beschäftigen. Würde ich als Arbeitgeber auch. Trollos und Verzweifelte zum Ausbeuten findet man immer und immer

Hä? o_0.
Wo ist das "Ausbeutung", "Sklaverei"?
Wo ist da ein Chef der jemand der SEINEN Preis dort nennt "schlecht" bezahlt?
Wenn ich dort eine Komplettinstallation einer Satanlage mit Dachmontage, Kabelzug durch Schornstein-Zug,. UP-Dosen in den Zug etc. für 200 Euro (+ Material) anbiete, mag das dem fetten eingesessen Betriebschef mit Angestellten und Firmenwagen (natürlich gehoben zum "repräsentieren"), ein oder zwei Reisen im Jahr etc. als "Dumping" vorkommen.
Für mich, der praktisch keine Kosten hat, und davon auch keine MWSt. weitergeben muss, kein Interesse am "ausgehen", Balzen, verreisen etc. hat, lohnt sich das aber schon für Arbeit innerhalb eines Tages. Auch wenn das der Einzige Auftrag des Tages oder sogar der Woche wäre.

Es ist keine "Skalverei", wenn sich jemand pro Monat 4 Aufträge ergattert, die pro Stück evtl. 150 Euro bringen. Oder 8 Stück für 75 Euro pro Stück.
Der arbeitet evtl. insgesammt eine Woche, und hat drei Wochen nichts zu tun. "Sklavenarbeit", ja klar.
Wenn jemand 8h am Tag für einen Chef für 6 Euro die Stunde arbeitet, Ja, DAS ist "Sklavenarbeit". Da wäre ich lieber Arbeitslos, als diese Parasiten zu unterstützen.
Und ich würde auch jeden der so eine Arbeit annimmt als "Egoparasit" etc. bezeichnen. Viele armseelige Gestalten legen paranoid Wert darauf was "die anderen" über sie denken könnten, und nehmen ALLES an.
DIe Paranoia als "Schmarotzer" gelten zu können. Egal wer es ist, als ob die Kassiererin an der Kasse das riechen könnte, wenn man Stütze bezieht.



Auch zu dieser sagenumwobenen Blauarbeit lebt von der Verzweiflung über verpasste oder nie gegebene Chancen, das Leben in "normalen" Bahnen zu gestalten.

Der Erste Satzteil wirkt ziemlich wirr, da ist keine Aussage zu verstehen. Auch wenn ich studiert hätte, und mit 12h täglich anh 7 Tagen pro Woche mit Schreibarbeiten oder Programmierarbeiten 700 Euro im Monat verdienen würde, wäre das ein besseres Leben als als Drohne bei Lidl und Co. für 1250 Euro Netto zu 8h 5 Tage die Woche einer deprimierenden Miesen Arbeit nachzugehen.
NIEMAND kann mit Ernst behaupten, die Arbeit im Supermarkt, Baumarkt, Tankstelle, Büro, Amt etc. wäre "gut", oder würde "Spaß" machen, geschweige denn "erfüllen".
Egal ob Regale auffüllen, Kassieren oder Filialleiter, egal ob Bürodrohne oder Büroleiter, oder Amtsleiter. Egal ob 1250 Euro Netto oder 5000 Euro Netto pro Monat.
mit 5000 Euro Netto würde ich auch nicht anders leben als mit 1250. Führe auch einen 7+ Jahre alten Fiat Multipla, lebte auch auf 20-40m² etc..

Und dann der Zweite Teil "normalen Bahnen".
Das klingt so, als wäre es "nicht normal" von evtl. 650 Euro zu leben. Erst Recht nicht, wenn man z.B. 5000 Euro Netto verdient.
So nach dem Motto: "Du hast gefälligst für den Staat zu komnusmieren, Geld auszugeben, dir eine Bi., äh Frau zu suchen die dein Geld in die Shops trägt, Kinder zu zeugen etc..".
Auch moralisch ist NIEMAND "Gezwungen" "Standesgemäß" zu leben (sehr gut, dass Zuckerberg soch in "Straßenkleidung" mit Anzugträgern vor dem Börsengang traf, was diese eitlen Standesbewussten Anzugäffchen danach gar nicht lustig fanden), niemand ist moralisch angehalten Kinder zu Zeugen. Es ist ja nicht so, dass es von den 7Mia Menschen durch eine Katastrophe, Krankheit auf einmal nur noch verstreute eine Million auf der Erde gibt. Übrigens, angeblich gab es Zeiten, da gab es nur 100 Menschen auf der Erde, von denen heute alle Menschen abstammen.





Die Bilanz aus den Aussagen von Tobias Claren heist schlicht und einfach: wer nicht, egal zu welchen Bedingungen Arbeitet, ist ein Schädling, der aus Faulheit dem Staat, also uns allen, sich auf der Tasche räkelt.

Also DAS ist bösartige Unterstellung/Rabulistik.
Im Genteil, ich finde Jeden gut, der ohne Qualifikation jede sinnlose Maßnahme und miese Arbeit vom Jobcenter ablehnt.
Ich finde jeder "Kunde" vom Jobcenter sollte darauf bestehen, dass ihn das Amt statt Vermittlung in miese Arbeit oder sinnlose Maßnahmen (zur Statistikfälschung) mit Schulbildung zwecks Abendschulbesuch oder Externenprüfung versorgt.
Finde es vorbildlich wenn eine Person sich dann lieber komplett verweigert. Denn an der Situation dieser Menschen ist an oberster Stelle der Staat und danach die Eltern verantwqortlich.
Eltern mit genug Ehrgeiz haben Kinder die Eliteunis besuchen. Auch wenn sie arm sind. Wenn sie in den USA drei Arbeiten übernehmen, nie verreisen etc.. Wenn sie ihren Gemüseladen 24h bzw. von 6-0 Uhr in Familieschicht offen halten.
In den USA leben 5% Asiaten, aber 25% (oder war es irgendwo zwischen 20 und 25%?) besuchen Eliteunis. Nur die Eliteunis! 96% der Südkoreaner machen Abitur, und haben freie Studienfachwahl. In Deutschland sind es nur 33,3%.
Und dann jammert dieser Pholosoph Nidar-Rümelin noch, dass es in Deutschland zu viele Akademiker gäbe, ekelhaft...


Damit das die, die damals denm Geifer vor dem Maul hatten verstehen, Ich schrieb hier ganz offensichtlich NUR von Menschen die ohne Chef arbeiten übernehmen.
Wieviel die für die Arbeit nehmen ist ganz allein deren Sache. Dazu kommt ja noch, dass wenn ich so eine Arbeit mache, abgesehen von etwas Autogas für den Roller oder Erdgas fürs Auto (dass ich bei Tamyca und Co. auch noch für gutes Geld verleihen kann, auch eine oder zwei... Wochen am Stück für dreistellige Beträge) das Geld was ich bekäme mein GEWINN Ist.
Ich da keine Angestellten, Fuhrpark etc. "durchfüttern" muss.




@ Rev. Bumszack


Der käme dann aber nicht auf die Idee, Haus bauen und Essen sammeln unterschiedlich zu bewerten oder dies gar von allen anderen nach seinen Leitlinien zu fordern.

Exakt. Ich bin kein "Kommunist" (mit Überfluss durch Vollautomatisierung und BGE wird es eh zu einem "Quasi"-Kommunismus nach Art Star-Trek kommen), aber im Grunde müsste man doch jede miese Arbeit auch besser bezahlen, WEIL sie MIES ist. Auch wenn dasnn die Drohne im Supermarkt auf z.B. 3500 Brutto käme, und ein Ingenieur das gleiche verdient. Der hat wenigstens Spaß an seiner Arbeit. Der hat einfach dafür gelernt, dass er einmal Spaß dan der Arbeit hat. Nicht dass er mehr verdient. Das finde ich absolut in Ordnung, und nicht "ungerecht".

"Mies" ist JEDE Arbeit die man aufgäbe, wenn man zu 30mio Euro kommt. Ganz simple Definition. Wer sich Freitags auf Montag freut, gibt seine Arbeit auch dann nicht auf, wenn er zu 30mio kommt.
Auch wenn es vorher "nur" 2500 Netto verdient hat. Z.B. der interessierte Ingenieur, Wissenschaftler, Spieleprogrammierer (die arbeiten zum Ende einer "Deadline" Tage durch, schlafen im Büro, und das ist für die in Ordnung).
Ja, die meisten hier müssten wohl leider zugeben dass ihre Arbeit mies ist. Dass sie im Supermarkt, Tankstelle, Büro, Amt etc. arbeiten. Sich auf den "Feierabend" freuen, auf das Wochenende, auf den Urlaub, Auf die Rente.



Von 500€/Monat kann man leben?
Ohne staatliche Hilfen?

Das schlimme, scheinbar scheinen einige das noch zu glauben was hier so schreiben.

Selbstverständlich kann man auf alles verzichten, Telefon, Fernsehen u.s.w.
Feierabendbierchen oder mal der Gang an die Frittenranch geht ja gar nicht.
Wenn Ihr sparen wollt, geht Zelten und mit Pfeil und Bogen wird das Abendessen geschossen.

Wir reden aber hier von LEBEN und nicht von DAHINSICHEN.

Tja, und das ist Ansichtssache.

ICH sehe auf "euch", die ihr "ausgehen" (und dabei über anödendes Zeug ala Arbeit, Autotraum, Frauen/Männer, Fußball/Sport, Sex, Reisen... labert), Balzen, reisen, Kleidung kauft (obwohl die Alte noch nicht kaputt ist) etc. "müsst", wie "ihr", wenn ihr im Zoo die Affen beobachtet, wie sie mit Kot werfen, brüllen etc..
Da ist es, das FEIERABEND-Bierchen. Doppelt interessant. zum einen impliziert das Wort "Feierabend", dass die eigene Arbeit mies sein muss. Sonst würde man ja nicht das Ende der Arbeit feiern.
Würde ich an einer Uni im Labor arbeiten, mich müsste Abends (unbezahlte heimliche Überstunden) der Wachschutz rauswerfen, mich müsste die Leitung ZWINGEN den Urlaub zu nehmen, und wenn die Verrentung ansteht, würde ich Streß machen.
Und "Bier" trinke ich eh nicht. Wenn ich eine Reise zum Fußball-Endspiel inkl. abschließendem Besuch einer Edeldisko im VIP-Bereich mit gratis Edel-Champagner gewonnen hätte, ich hätte verzichtet. Davon hätte mich NICHTS gereizt.

Wenn ich das alles nicht habe, dann fehlt mir auch nichts. Deshalb bin ich aber kein technophober "Konsumverweigerer"-Öko-Hippie ("Hippie" bez. des Sozialtrara). Ich würde mir auch einen 4K-3D-TV mit 175cm Diagionale kaufen. Den würde ich ja auch über Jahre täglich nutzen.
Würde aber wenn möglich gebraucht kaufen. Oder diesen Xiaomi 49"-4K-3D-LED aus China für €470, leider aber kein Importeur, trotz des extremen Preises... Falls das Netzteil mal abraucht (China), wechselt man die Billig-Elkos gegen bessere aus...


@ Blacky89

Auch mit 3000 Euro Netto ginge ich nicht an die "Frittenranch".
Eine gute Fritteuse reicht. Und wenn ich ein gutes Steak will, würde ich es selbst braten.
Grillhähnchen hole ich ja auch nicht vom Grillwagen, sondern mache es genau so gut selbst.
Wenn ich will auch auf dem Drehspieß in der Ofen-Mikrowelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tobias Claren: Wow, danke für den Beitrag.
Er deckt sich so gar nicht mit meiner eigenen Lebensphilosophie und meiner Einstellung, aber gerade deshalb fand ich es inspirierend, ihn zu lesen. An manchen Stellen war ich sogar direkt neidisch, nicht so denken zu können wie Du.
Einiges ist mir allerdings auch zu negativ angehaucht bzw. klingt schon beinahe verbittert.
Wenn ich nur mal das Beispiel mit dem "Feierabend" rausgreifen darf. Den Abend zu feiern, muss nicht unbedingt bedeuten, dass der Tag davor eine Qual war. Die schönsten Feierabende hab ich in aller Regel dann, wenn der vorherige Arbeitstag ein besonders guter war. Sei es, weil die Arbeit an diesem Tag besonders erfüllend war, weil man einen besonderen Erfolg feiern konnte oder was auch immer.
 
@Tobias Claren
Ich gönne dir deine Lebensphilosophie, allerdings sieht meine ein wenig anders aus. Ob sich alles von dir beschriebene hier bei uns umsetzen lässt, wage ich mal ein wenig zu bezweifeln. Da gibt es doch die eine oder andere Vorschrift, gerade im E-/Gas-Bereich die dagegen spricht.
Da ich etwas mehr Entgelt habe als die von dir beschriebenen €-Werte, kann ich mir den Luxus leisten Projekte zeitlich (Ehrenamt) und/oder finanziell zu unterstützen. Das ist dann eine Sache die von Herzen kommt (wir hatten ja letztens den Ansatz einer Neiddebatte weil ??? soviel Geld hat). Ein anderer Luxus ist das ich mir Produkte leiste, deren Beständigkeit auf Grund des Preises höher ist und ein großer Anteil Beschäftigung hier im Land bleibt. Ja, ich kenne billige Bekleidung aus eigener Erfahrung und sie war immer teurer als hochpreisiges (meine Vorfahren hatte da eine andere Sicht). Aber wichtig ist das Du zufrieden bist.

Ich durfte mal Menschen ein Stück ihres Leben auf dieser Welt begleiten die ihr Leben auf das minimalste (an Ansprüchen) beschränkt haben. Die euphorisch gelebte Gemeinsamkeit der drei Familien auf einem Resthof ging leider nach und nach den Bach runter. Dann war da noch die Schwangerschaft, die fehlende KV, die Pleite der Selbständigkeit und final die Flucht ins Ausland..... Das letzte was ich über drei Ecken hörte war die Information das ein Teil der Familie (mit mittlerweile zwei Kindern) jetzt wieder zurückgekehrt ist. Kontakt gibt es nicht, weil man ein schlechtes Gewissen hat (ich hatte das ausstehende Geld nicht mehr auf dem Zettel). Aber dies ist ein negatives Beispiel, umso mehr freue ich mich auf deine Berichte wie es auch laufen kann.

Zum Thema Feierabend:
Feierabend ist bei mir immer wenn etwas beendet ist (gerade erst z. B. den Nachbarskindern bei ihren Fahrrädern geholfen) und wenn es nur mein Leben war (ich wurde reanimiert). Ob es am Arbeitsplatz gut oder weniger gut lief, ob ich nun vier Stunden oder doch zehn vor Ort war, ist für mich egal. Deshalb hat es für mich aber so gar nichts mit meiner Stimmung/Haltung zur Arbeit zu tun.
 
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