Katastrophe in Südostasien
Forscher: Moderne Kommunikationstechnik hätte Katastrophe in Südostasien weitgehend gemildert
Warnung vor Flutwellen erreichten die Armutsregionen Indiens und Sri Lankas nicht rechtzeitig
Ein ausgebautes Informationsnetz hätte bei der Umweltkatastrophe in Südostasien Tausende Menschenleben retten können. Zu diesem Schluss kommen Forscher des Pazifischen Tsunami-Forschungszentrums der USA auf Hawaii laut einem heute veröffentlichten Bericht des US-Branchendienstes 'CNet'. Kurz nachdem das Seebeben von den Sensoren verzeichnet wurde, setzten die Wissenschaftler alle Hebel in Bewegung, um den Menschen der Region eine Warnung zukommen zu lassen.
Die Informationen versandeten jedoch nahezu ausschließlich bei den Botschaften der USA in den entsprechenden Ländern. Vor Ort bestand keine Möglichkeit, im Massenumfang vor der näher kommenden Flutwelle zu warnen. Die Menschen hätten ausreichend Zeit gehabt, sich in höheren Lagen vorübergehend in Sicherheit zu bringen.
Betroffen sind vor allem Küstengebiete in Indien, Sri Lanka und Thailand. Die Bewohner sind dort meist zu arm, um sich moderne Telekommunikationsgeräte leisten zu können. Viele Familien verfügen nicht einmal über Telefon und Fernseher. Diese wurden von den bis zu zehn Meter hohen Wellen, die das Beben der Stärke 9,0 auf der Richterskala auslöste, völlig überrascht. Es handelte sich damit um eines der fünf stärksten Beben, die je verzeichnet wurden.
Über ein eigenes Warnsystem verfügen die Anreinerstaaten des indischen Ozeans nicht. Im Pazifik, an dessen Küsten sich mehrere große Industrienationen wie die USA, Japan und China befinden, existiert dagegen ein ausgebautes Netzwerk, mit dem vergleichbare Katastrophen inzwischen verhindert werden können.
Inzwischen ist die offizielle Zahl der Todesopfer auf 24.000 gestiegen. Stetig aktualisierte Informationen sind auf einer Sonderseite der offenen Web-Enzyklpädie Wikipedia erhältlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Seebeben_im_Indischen_Ozean_am_26._Dezember_2004
Forscher: Moderne Kommunikationstechnik hätte Katastrophe in Südostasien weitgehend gemildert
Warnung vor Flutwellen erreichten die Armutsregionen Indiens und Sri Lankas nicht rechtzeitig
Ein ausgebautes Informationsnetz hätte bei der Umweltkatastrophe in Südostasien Tausende Menschenleben retten können. Zu diesem Schluss kommen Forscher des Pazifischen Tsunami-Forschungszentrums der USA auf Hawaii laut einem heute veröffentlichten Bericht des US-Branchendienstes 'CNet'. Kurz nachdem das Seebeben von den Sensoren verzeichnet wurde, setzten die Wissenschaftler alle Hebel in Bewegung, um den Menschen der Region eine Warnung zukommen zu lassen.
Die Informationen versandeten jedoch nahezu ausschließlich bei den Botschaften der USA in den entsprechenden Ländern. Vor Ort bestand keine Möglichkeit, im Massenumfang vor der näher kommenden Flutwelle zu warnen. Die Menschen hätten ausreichend Zeit gehabt, sich in höheren Lagen vorübergehend in Sicherheit zu bringen.
Betroffen sind vor allem Küstengebiete in Indien, Sri Lanka und Thailand. Die Bewohner sind dort meist zu arm, um sich moderne Telekommunikationsgeräte leisten zu können. Viele Familien verfügen nicht einmal über Telefon und Fernseher. Diese wurden von den bis zu zehn Meter hohen Wellen, die das Beben der Stärke 9,0 auf der Richterskala auslöste, völlig überrascht. Es handelte sich damit um eines der fünf stärksten Beben, die je verzeichnet wurden.
Über ein eigenes Warnsystem verfügen die Anreinerstaaten des indischen Ozeans nicht. Im Pazifik, an dessen Küsten sich mehrere große Industrienationen wie die USA, Japan und China befinden, existiert dagegen ein ausgebautes Netzwerk, mit dem vergleichbare Katastrophen inzwischen verhindert werden können.
Inzwischen ist die offizielle Zahl der Todesopfer auf 24.000 gestiegen. Stetig aktualisierte Informationen sind auf einer Sonderseite der offenen Web-Enzyklpädie Wikipedia erhältlich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Seebeben_im_Indischen_Ozean_am_26._Dezember_2004