Deutsche Post sieht Briefgeschäft durch E-Mails in Mitleidenschaft gezogen
Ausgleich durch Direktmarketing und Mehrwertleistungen
Die Deutsche Post sieht sich für den Wegfall des Briefmonopols im Jahr 2008 gerüstet. Der Konzern habe vor dem Wettbewerb keine Angst, sagte Hans-Dieter Petram, Briefvorstand der Deutschen Post, dem 'Handelsblatt' (Mittwochsausgabe). "Die Deutsche Post wird durch den Wettbewerb kaum Marktanteile verlieren." Die Deutsche Post kommt hier zu Lande im Briefgeschäft auf einen Marktanteil von rund 95 Prozent. Mit starken Portosenkungen rechnet Petram ebenfalls nicht. "Wenn bei der Deutschen Post durch Regulierung die Preise drastisch gesenkt werden, wäre der Wettbewerb anschließend tot", sagte er.
Die wenigen kleinen Wettbewerber sind in der Regel um 20 bis 30 Prozent preisgünstiger als die Post. Petram rechnet durch die Liberalisierung weder mit einem Umsatz- noch mit einem Ertragseinbruch. In den nächsten Jahren peile die Deutsche Post im Briefgeschäft eine stabile Umsatz- und Ergebnisentwicklung an. Petram räumte aber ein, dass es zu strukturellen Veränderungen innerhalb des Briefgeschäfts kommen werde. "Brief wird immer mehr ein Thema für Geschäftskunden", sagte er. Der Anteil der Privatkunden sinke. Dies rechtfertige auch eine begrenzte Schließung von Filialen und das bereits erfolgte Abhängen von Briefkästen. Doch auch bei der Geschäftspost werde es Veränderungen geben. "Viel bedrohlicher als der Wettbewerb ist die Substitution durch elektronische Post (E-Mail)", sagte Petram. Dies will die Deutsche Post durch den Ausbau des Werbegeschäfts (Direktmarketing) und neue Angebote für Geschäftskunden sowie Mehrwertleistungen, wie beispielsweise Druckdienste oder In-Haus-Post-Service, ausgleichen.
Stark ausgebaut werden soll auch das Briefgeschäft in den USA. Stark vertreten ist die Deutsche Post bereits in den Niederlanden, Großbritannien und Spanien. "Das internationale Briefgeschäft ist profitabel - auch in den USA", sagte Petram.
Tja @brötchen, da weißte Bescheid.
Ausgleich durch Direktmarketing und Mehrwertleistungen
Die Deutsche Post sieht sich für den Wegfall des Briefmonopols im Jahr 2008 gerüstet. Der Konzern habe vor dem Wettbewerb keine Angst, sagte Hans-Dieter Petram, Briefvorstand der Deutschen Post, dem 'Handelsblatt' (Mittwochsausgabe). "Die Deutsche Post wird durch den Wettbewerb kaum Marktanteile verlieren." Die Deutsche Post kommt hier zu Lande im Briefgeschäft auf einen Marktanteil von rund 95 Prozent. Mit starken Portosenkungen rechnet Petram ebenfalls nicht. "Wenn bei der Deutschen Post durch Regulierung die Preise drastisch gesenkt werden, wäre der Wettbewerb anschließend tot", sagte er.
Die wenigen kleinen Wettbewerber sind in der Regel um 20 bis 30 Prozent preisgünstiger als die Post. Petram rechnet durch die Liberalisierung weder mit einem Umsatz- noch mit einem Ertragseinbruch. In den nächsten Jahren peile die Deutsche Post im Briefgeschäft eine stabile Umsatz- und Ergebnisentwicklung an. Petram räumte aber ein, dass es zu strukturellen Veränderungen innerhalb des Briefgeschäfts kommen werde. "Brief wird immer mehr ein Thema für Geschäftskunden", sagte er. Der Anteil der Privatkunden sinke. Dies rechtfertige auch eine begrenzte Schließung von Filialen und das bereits erfolgte Abhängen von Briefkästen. Doch auch bei der Geschäftspost werde es Veränderungen geben. "Viel bedrohlicher als der Wettbewerb ist die Substitution durch elektronische Post (E-Mail)", sagte Petram. Dies will die Deutsche Post durch den Ausbau des Werbegeschäfts (Direktmarketing) und neue Angebote für Geschäftskunden sowie Mehrwertleistungen, wie beispielsweise Druckdienste oder In-Haus-Post-Service, ausgleichen.
Stark ausgebaut werden soll auch das Briefgeschäft in den USA. Stark vertreten ist die Deutsche Post bereits in den Niederlanden, Großbritannien und Spanien. "Das internationale Briefgeschäft ist profitabel - auch in den USA", sagte Petram.
Tja @brötchen, da weißte Bescheid.