Mann + Frau = Liebe ?

Einwahlknoten

kennt sich schon aus
oder:
Das drei Stufen System einer Beziehung
Die Frau , der Mann… Beides Menschen. Man könnte denken, diese beiden Spezies haben soweit alles genetisch(jedenfalls grundlegend) sowie psychisch gemeinsam. Doch gerade darin liegt der Unterschied:
Die Frau, psychisch gesehen sensibel, immer auf der Suche nach einer Erklärung. Der Mann, von außen hart und gefühllos. Doch wieso treffen gerade diese beiden Typen immer aufeinander? Was machen die doch so gegensätzlichen Pole für den anderen so spannend? Eine Frage mit der sich schon Tausende beschäftigt haben. Dabei ist gerade dieses Aufeinandertreffen rein neutral betrachtet ziemlich sinnlos: Man lernt sich kennen, verliebt sich, baut eine gemeinsame Beziehung auf, und nach Wochen, Monaten oder wenn man Glück hat Jahren trennt man sich wieder. Und zurück bleibt nichts weiter, als die Erinnerung an gute sowie schlechte Tage, wobei die schlechten Tage meist aus den Erinnerungen gestrichen werden.
Hat man diese Erfahrung nun mehr als einmal durchlebt, was bei einem Durchschnittsalter von 25 Jahren doch zu erwarten ist, so kommt die große Frage auf:
Wofür sind Männer und Frauen bestimmt? Worin liegt der Reiz zu wissen, dass man irgendwann wieder alleine dasteht, alleine gelassen mit Trauer und Schmerz? Hat man irgendwann überhaupt noch Lust eine Beziehung einzugehen, wenn man doch genau weiß, das der Partner irgendwann wieder gehen wird? Ist dieses Suchen und der Wunsch nach einer erfüllten Beziehung eventuell sexuell bedingt? Der Wunsch nach Wärme, Zuneigung, Lust und Phantasie vereint in der sexuellen Kopulation? Schließlich passiert es jedem früher oder später einmal, dass er fremdgeht?! Doch was sind da die Gründe? Die Flaute, Routine im Bett, die Einsicht, dass mehr Frust als Lust in der Beziehung dominiert? “Liebe ist Geduld, Sex ist Ungeduld” wie der Max- Fotograf Rankin es formuliert: Fehlt den Menschen heutzutage die Geduld lieben zu lernen? Sich mit den Problemen verbal auseinanderzusetzen? Und somit ist man plötzlich an einer Stelle angelangt, an der der Partner nicht mehr Herkules Größe annimmt, an der das „Wer ist die Schönste im Land?- Du natürlich Schatz“ Spielchen nicht mehr wahrheitsgetreu beantwortet werden kann, denn plötzlich tummeln sich ringsum weitaus schönere Objekte, als das was man zu Hause sitzen hat. Und gerade diese veränderte Sichtweise macht das Fremdgehen so spannend! Aber warum?

Abgesehen von dem Thema fremdgehen, ist es doch seltsam das sich fast jede Beziehung in der heutigen Zeit in ein drei Stufen System einteilen lässt:
Die erste Stufe: Das kribbeln, das verliebt sein, etwas Neues erfahren und entfliehen aus dem Alltagsstress.
Die zweite Stufe: Der Verlauf einer Beziehung, in der der Alltag einschleicht, Prinzen plötzlich wieder auf ganz normale Frösche schrumpfen und man jeden Schritt und Tritt des Partners kennt.
Schließlich die dritte Phase: Das Verlassenwerden, dieser unsagbare Schmerz, bei dem man sich am liebsten vor die nächste U-Bahn schmeißen möchte, schlimmer noch als jede Geburt (so möchte man meinen). Betrachtet man nun eine Beziehung aus dem drei Stufen System, so fällt einem eins auf: Wo fällt da das Wort mit den fünf Buchstaben? Viel wichtiger noch, wieso tritt dieses Wort auf einmal auf und wieso verschwindet es viel schneller wieder (jedenfalls für einen Partner!)?

Chemisch betrachtet sei Liebe nichts weiter als eine Zusammensetzung aus Dopamin, Adrenalin, Testosteron, Pheromone oder Serotonin, Botenstoffe, die die Liebe lenken und leiten. Demnach müsste die Liebe rein theoretisch doch auch manipulierbar sein: Wer hat denn schon Lust, andauernd dieses drei Stufen System zu überstehen??
Sei die Liebe chemisch betrachtet so einfach zu erklären, könnte man Stoffe entwickeln, die den Körper gegen Liebe immun machen.

Doch sind wir mal ehrlich: Macht nicht gerade das drei Stufen System eine Beziehung erst richtig interessant? Beziehungsweise das Suchen? Wäre die Liebe so einfach zu durchschauen, würden es heute wahrscheinlich keine liebenden Pärchen mehr geben, keine zankenden Ex- Partner und getrennte Eheleute.

Gerade der Sinn, das Liebe an sich Unsinn ist, macht das Leben und Lieben erst liebenswert!
 
Tja, Liebe ist mehr als Stufe 1 (Verliebt Sein) ...

Stufe 2 bedeutet an der Beziehung gemeinsam arbeiten -

ist das erfolgreich, erkennt man im Laufe der Zeit, daß Liebe eben viel attraktiver ist als Verliebt-Sein... :D
 
Die Frau ist sensibel, der Mann gefühllos.

Neutral betrachtet ist das Aufeinandertreffen von Mann und Frau sinnlos.

Worin liegt der Reiz zu wissen, dass man irgendwann wieder alleine dasteht, alleine gelassen mit Trauer und Schmerz?

Schließlich passiert es jedem früher oder später einmal, dass er fremdgeht?!

Gerade der Sinn, das Liebe an sich Unsinn ist, macht das Leben und Lieben erst liebenswert!

Unabhängig davon, was ich von diesem Beitrag halte, frage ich mich, was Du damit eigentlich sagen willst.
 
"Liebe" ist ein Trick der Evolution, der dem Menschen ermöglicht, über längere Zeiträume erfolgreich seine Junge aufzuziehen.
 
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Auf solche Tricks fällt man doch gerne rein
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Original geschrieben von Einwahlknoten
Schließlich passiert es jedem früher oder später einmal, dass er fremdgeht?!

Das streite ich mal ganz klar ab! :D - Typische Ausrede von jemandem, der seine Hormone nicht unter Kontrolle hat ;).
 
Re: Re: Mann + Frau = Liebe ?

Original geschrieben von AlterKnacker
Das streite ich mal ganz klar ab! :D - Typische Ausrede von jemandem, der seine Hormone nicht unter Kontrolle hat ;).
Da ist einfach der evolutive Impuls, seine Gene möglichst weit zu verbreiten. Zudem steigert es die Überlebenschancen der Nachkommen im gesamten, wenn sie nicht alle mit dem selben Sexualpartner gezeugt wurden :sex:
Die Warscheinlichkeit besonders günstiger Merkmalskombinationen steigt dadurch ;)
 
:D

Ja und dann haben bald wieder die Diskussion, dass das Blut im Manne nicht alle Körperteile gleichzeitig versorgen und somit der Verstand.......

:ROFLMAO:
 
Ein gravierendes Problem ist doch die Verschiedenheit von Mann und Frau. Während Frauen oft nur den schnellen Sex suchen, ist der Mann an langen Bindungen und Treue interessiert.

Oft verschwindet die Frau nach dem vollzogenen Beischlaf unter fadenscheinigen Argumenten, wie "Ich muss noch schnell ein paar Einkäufe erledigen". Nicht nur, daß sie viel zu früh gekommen ist, nein sie lässt den Gatten meist unbefriedigt im Bett zurück und stillt nicht einmal sein Bedürfnis nach postkoitalen Kuscheleien.
 
LIEBE ist eine biologische Verarschung der Natur beider Partner damit sie lange genug zusammenbleiben, um Kinder zu zeugen. (ich stimme bio-logisch zu :D ), und das läßt sich belegen.

Das ist die eine Seite der Medaille.

Liebe ist aber auch:

1. Die Stimmung seines Partners riechen(!) zu können ( :D :crazy :D ).

2. Ein unglaublicher Trip, dessen Wirkung auch bei häufigem Genuss nicht nachläßt.

3. Besser als jede Droge( was man auch ersteinmal herausfinden muss...).

4. Die schönste Form geistiger Umnachtung :funny

5. Der Grund, warum ich hier bin.

6. Sogar besser als Musik.

7. Das wahre Geschenk des Herrn, was nix mit Religion zu tun hat.

8. Durchaus mit O² vergleichbar, daher lebensnotwendig.

9. Die Ursache dafür, dass wir alle älter als 6 Monate geworden sind.
 
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Re: Re: Re: Mann + Frau = Liebe ?

Original geschrieben von Bio-logisch
Da ist einfach der evolutive Impuls, seine Gene möglichst weit zu verbreiten. Zudem steigert es die Überlebenschancen der Nachkommen im gesamten, wenn sie nicht alle mit dem selben Sexualpartner gezeugt wurden.
Die Warscheinlichkeit besonders günstiger Merkmalskombinationen steigt dadurch.
Die Warscheinlichkeit besonders ungünstiger Merkmalskombinationen aber im gleichen Maß.

Das ist das einzige, was einer allgemeinen wissenschaftlichen Prüfung standhält.

Alles andere, "Liebe", "Treue", und so´n Zeug, wird vom einzelnen Menschen subjektiv (also nach eigenen Erfahrungen, die auch wieder auf subjektiven Entscheidungen beruhen), hineingeheimnist.

Alleine über "Liebe" gibt es soviele Ansichten (im Volksmund auch "Erkenntnisse" genannt), wie es einzelne Menschen auf der Welt gibt. Ein spätes Mädel, das sein Leben hauptsächlich in "Lore"-Romanen und Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen verbringt, hat eine andere Idee von "Treue" als der Bankier, der seiner neuesten Sekretärin ein Konto für "Nebeneinnahmen" eröffnet.

Der Mensch will eben Alles und Jedes deuten und interpretieren, so gut er´s gelernt hat. Und so, dass er´s selber begreifen kann und noch dazu nach außen gut dasteht, um besser neue Sexualpartner zu finden. Allerdings haben wir Im Lernen evolutionsbedingt gegenüber unseren Vorfahren ziemlich nachgelassen.

Alles Deutungssache. Übrig bleibt leider nur das, was wir mit unseren tierischen Vorfahren gemeinsam haben. Möglichst häufiger, purer, schmutziger Sex. :sex

Aber ohne "Geheimnis" würde es viel weniger Spaß machen. :ROFLMAO:
 
Re: Re: Re: Re: Mann + Frau = Liebe ?

Original geschrieben von Delwin
Die Warscheinlichkeit besonders ungünstiger Merkmalskombinationen aber im gleichen Maß.

Gut, dann lass es mich so sagen:
Die Anzahl der Unterschiede in den Merkmalskombinationen steigt, dass ist das entscheidende.
 
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