[Forengame] Mal was Endliches: We didn't start the fire

JensusUT

Senior Member
Mal was Endliches: We didn't start the fire

So, nach der AK, dem WS und diversen anderen Dauerbrennern hier im Spielplatz nun mal was für die Bildung :). Wie oft habe ich Billy Joels Song "We didn't start the fire" schon gehört, immer wieder faszinierend, was er da alles reingepackt hat. Vieles davon ist mir leider nicht wirklich ein Begriff, anderes kenne ich nur vom Namen, wiederum andere Begriffe verbinde ich mit eigenen Erinnerungen meiner Jugend. Deswegen habe ich daraus auch eine Aufgabe gemacht, hier die Spielregeln:
Die Boardies müssen jeden Begriff der Reihe nach erklären, Informationen sammeln, Fakten und Wissenswertes zusammentragen, und zwar alles auf deutsch und für jeweils nur den Begriff, der an der Reihe ist. Dabei ist mir egal, ob ihr den Brockhaus, Wikipedia oder die Blöd als Quelle nutzt (die man gerne auch als Link mit angeben kann), je mehr und ausführlicher, um so besser.
Die "fertigen" Begriffe werden von mir der Übersicht wegen farbig markiert.
Damit nicht ein Boardie in einer schlaflosen Nacht alle Begriffe erläutert, müssen immer zwei (2) andere Boardies zwischen den eigenen Erklärungen liegen, die nicht verwandt oder verschwägert sind ;):D

Alles klar? Ich fange in der ersten Antwort an :)
@Edit: Ich habe mal die Jahreszahl eingefügt, auf die sich die jeweilige Zeile bezieht :)

'49: Harry Truman, Doris Day , Red China, Johnnie Ray
South Pacific, Walter Winchell, Joe DiMaggio

'50: Joe McCarthy, Richard Nixon, Studebaker, television
North Korea, South Korea, Marilyn Monroe

'51: Rosenbergs, H-Bomb, Sugar Ray, Panmunjom
Brando, "The King and I" and "The Catcher in the Rye"

'52: Eisenhower, vaccine, England's got a new queen
Marciano, Liberace, Santayana goodbye

CHORUS
We didn't start the fire
It was always burning
Since the world's been turning
We didn't start the fire
No we didn't light it
But we tried to fight it


'53: Joseph Stalin, Malenkov, Nasser and Prokofiev
Rockefeller, Campanella, Communist Bloc

'54: Roy Cohn, Juan Peron, Toscanini, dacron
Dien Bien Phu falls, "Rock Around the Clock"

'55: Einstein, James Dean, Brooklyn's got a winning team
Davy Crockett, Peter Pan, Elvis Presley, Disneyland

'56: Bardot, Budapest, Alabama, Krushchev
Princess Grace, "Peyton Place", trouble in the Suez

CHORUS

'57: Little Rock, Pasternak, Mickey Mantle, Kerouac
Sputnik, Chou En-Lai, "Bridge on the River Kwai"

'58: Lebanon, Charlse de Gaulle, California baseball
Starkweather, homicide, children of thalidomide

'59: Buddy Holly, "Ben Hur", space monkey, Mafia
Hula hoops, Castro, Edsel is a no-go

'60: U-2, Syngman Rhee, payola and Kennedy
Chubby Checker, "Psycho", Belgians in the Congo

CHORUS

'61: Hemingway, Eichmann, "Stranger in a Strange Land"
Dylan, Berlin, Bay of Pigs invasion

'62: "Lawrence of Arabia", British Beatlemania
Ole Miss, John Glenn, Liston beats Patterson

'63: Pope Paul, Malcolm X, British politician sex
JFK, blown away, what else do I have to say

CHORUS

'64 - '89: Birth control, Ho Chi Minh, Richard Nixon back again
Moonshot, Woodsto, Watergate, punk rock
Begin, Reagan, Palestine, terror on the airline
Ayatollah's in Iran, Russians in Afghanistan

"Wheel of Fortune", Sally Ride, heavy metal, suicide
Foreign debts, homeless vets, AIDS, crack, Bernie Goetz
Hypodermics on the shores, China's under martial law
Rock and roller cola wars, I can't take it anymore

CHORUS

We didn't start the fire
But when we are gone
Will it still burn on, and on, and on, and on...
 
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Auch Harry S. Truman, (* 8. Mai 1884 in Lamar, Missouri, USA, † 26. Dezember 1972 in Kansas City) war der 33. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 1945-1953.

Truman war Kaufmann, seit 1925 Richter, wurde 1934 demokratischer Senator und im Zweiten Weltkrieg Leiter des Kongressausschusses für die Überwachung der Kriegsproduktion. 1944 Vizepräsident und nach dem Tode von Franklin D. Roosevelt am 12. April 1945 Präsident. In der Außenpolitik schlug Truman einen von beiden Parteien gebilligten Kurs ein, er nahm an der Potsdamer Konferenz teil und unterzeichnete 1945 die Gründungsurkunde der Vereinten Nationen. Um den Krieg gegen Japan zu beenden, billigte er den Abwurf der Atombomben auf Hiroschima und Nagasaki. Am 12. März 1947 verkündete er vor dem Kongress seine als Truman-Doktrin bekannt gewordene Außenpolitik, die den Kalten Krieg von westlicher Seite her begründete.

In seiner Ära begann die mit dem Namen Joseph McCarthy verbundene Jagd gegen tatsächliche und vermeintliche Kommunisten.

Truman stammte aus sehr einfachen Verhältnissen. Daher ist er auch der bisher einzige amerikanische Präsident, dessen Stammbaum sich nicht nach Europa zurückverfolgen lässt. Dokumente fehlten und eine Familienüberlieferung hierzu gab es auch nicht.

Das "S" in Harry S. Truman ist keine Abkürzung für einen zweiten Vornamen, sondern ein Initial, das von den Namen seiner beiden Großväter (Anderson Shippe und Solomon Young) herrührt; eine im Süden der USA seinerzeit übliche Weise, seiner Vorfahren zu gedenken. Es ist normalerweise schon eine Abkürzung -- ursprünglich für den Familiennamen der Mutter --, da sich Trumans Eltern aber nicht entscheiden konnten, ob es für "Shippe" oder für "Solomon" stehen sollte, blieb es Zeit seines Lebens beim "S".

Quelle: Wikipedia

Noch weitere Details:

Truman-Doktrin:
[′tru|mɘn-]

inoffizielle Bezeichnung für die in einer Erklärung des US-amerikanischen Präsidenten Truman vom 12. 3. 1947 verkündeten Bereitschaft der USA, den durch kommunistische Bewegungen und Staaten bedrohten Ländern wirtschaftliche, finanzielle und militärische Hilfe zu gewähren. Die Truman-Doktrin wurde zum Grundprinzip der amerikanischen Außenpolitik im Kalten Krieg und mit der Hilfe an Griechenland und die Türkei 1947, dem Marshallplan und der NATO verwirklicht.

Details vom Deutschen Historischen Museum:
1948, 26. Juni: Zwei Tage nach Beginn der sowjetischen Berlin-Blockade erteilt Truman den Befehl zur Errichtung einer Luftbrücke, die der Versorgung der Berliner Bevölkerung dient und 1949 die Sowjetunion zur Aufgabe der Blockade zwingt. (...)

1950, 25. Juni: Nach Ausbruch des Koreakrieges durch den Einmarsch der kommunistischen nordkoreanischen Streitkräfte in Südkorea, entschließt sich Truman, Südkorea mit Waffengewalt zu schützen.

1952, 31. März: Schon vor Beginn der Kampagne für die Präsidentschaftswahlen erklärt Truman seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur.

4. November: Nach dem Sieg Dwight D. Eisenhowers bei den Präsidentschaftswahlen zieht sich Truman in seine Heimatstadt Independence zurück.

War vor meiner Zeit. Immerhin, das mit der Bombe ist hängengeblieben, aber die 33? Nee... und von wann bis wann auch nicht :)
Jetzt ihr :)
 
Doris Day wurde geboren als Doris von Kappelhoff am 03. April 1924 in Cincinnati/Ohio

Als Tochter eines Kirchenorganisten hatte Doris Day von klein auf Kontakt zur Musik. Im Alter von zwölf Jahren nahm Sie Tanzstunden und trat mit einem jungen Stepptänzer bei zahlreichen Amateurveranstaltungen auf.
Nach einem schweren Autounfall schien die ersehnte Karriere frühzeitig vorbei zu sein.
Doch Doris Day wandte sich dem Gesang zu, und nahm Gesangsunterricht, um wenigstens eine gute Sängerin zu werden.
Tatsächlich war Sie schon bald in vielen Nachtclubs und Radioshows zu hören. Um bekannt zu werden, nahm Sie den Künstlernamen Doris Day an, in Anlehnung an den Song ” Day by Day”.


Trotzdem dauerte es noch fast zwei Jahre, in denen Doris Day zwei unglückliche Ehen verlebte, ehe Sie als Sängerin und Schauspielerin Erfolg hatte.

1948 bot Ihr der Casablanca-Regisseur Michael Curtiz eine tragende Rolle in dem Film ”Zaubernächte in Rio” an, der Beginn einer einzigartigen Karriere. In den folgenden Jahren stieg Sie durch Filme wie ” I’ll see you in my dreams”, ”Calamity Jane”, ”Tyrannische Liebe”, ”Der Mann der zuviel wußte” und ”Reporter der Liebe” zu den begehrtesten Schauspielerinnen Hollywoods auf. Ihren Platz festigte Sie mit den beliebten Kassenschlagern ”Bettgeflüster”, ”Meisterschaft im Seitensprung”, ”Mitternachtsspitzen”, ”Ein Pyjama für zwei” und ”Ein Hauch von Nerz”, erfolgreichen Komödien mit Stars wie Rock Hudson, Cary Grant und James Garner. In den späten 50'er Jahren und Anfang der 60'er Jahre ließ Doris Day selbst Hollywoodikonen wie Elisabeth Taylor oder Marilyn Monroe in der Beliebtheitsskala weit hinter sich.

1968 starb Ihr Manager und Ehemann Marty Melcher, der Ihr gesamtes Vermögen durchbrachte und ohne Ihr Wissen einen Vertrag für eine TV-Serie unterschrieb. Den Vertrag erfüllend, machte Sie die ”Doris Day Show” in der gesamten Laufzeit von 1968 bis 1972 zu einem Riesenerfolg.

Die Sängerin und Schauspielerin zog sich danach aus dem öffentlichen Leben zurück, und gründete die Doris Day Pet-Foundation, eine Tierschutzorganisation, aus der die DD Animal Foundation und die DD Animal League hervorgegangen sind, die größten Organisationen dieser Art in den USA.

Doris Day lebt heute in Carmel im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien.

Autogrammadresse von Doris Day:

Doris Day
PO Box 223 163
Carmel, CA 93922
USA
 
Red China

Red China bezeichnet den kommunistischen Teil Chinas.

Das Land China ist geteilt: In die kommunistische Volksrepublik China auf der einen und dem Inselstaat Taiwan (Republik China) auf der anderen Seite.

"Festland - China" betrachtet Taiwan als abtrünnige Republik, während sich Taiwan formell als "Provinz Taiwan" der ursprünglichen "Republik China" betrachtet, die nach dem zweiten Weltkrieg vom chinesischen Bürgerkrieg zerschlagen wurde.
In der Folge dieses Bürgerkrieges proklamierte Mao Zedong am 1. Oktober 1949 die Volksrepublik China und errichtete einen kommunistischen Staat.

Taiwan hat bis heute keinen neuen Staat proklamiert, auch weil China mit einer Invasion droht, sollte dies je geschehen.

Vor 1970 war die Republik China die einzige Vertretung Chinas in den vereinten Nationen, bis sie diesen Sitz and die Volksrepublik China verlor.
Seit dem Ende des kalten Krieges strebt Taiwan wieder einen Sitz in den vereinten Nationen an.

Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksrepublik_China#Geschichte
http://de.wikipedia.org/wiki/Republik_China_(Taiwan)
http://de.wikipedia.org/wiki/Republik_China
 
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Hallo zusammen.

Johnnie Ray

j_ray.jpg

Johnnie Ray

geboren am: 10. Jan. 1927 in Dallas, Oregon
gestorben am: 25. Feb. 1990 in Los Angeles, Kalifornien (Leberversagen)
Genre: Vocal
Stile: Traditional Pop, Vocal Pop
Instrument: Gesang





Obwohl er praktisch taub war, machte ihn seine "tränengetränkte" Stimme zu einem Star der frühen 50er Jahre. Als er Oregon in Richtung Detroit verliess, bekam er einen Auftritt im Flame Club, einer Rhythm & Blues und Jazz-Institution. 1951 unterzeichnete er bei Okeh Records, einer R&B-Tochterfirma von Columbia einen Plattenvertrag nachdem er mit "Cry" seinem Millionenseller, bei dem die "Four Lads" im Background gesungen haben, in alle Charts geschossen war. "Cry" rangierte für beinahe drei Monate an der Spitze der Pop-Charts.

Ray wiederholte seinen Erfolg mit "The Little White Cloud That Cried", bevor er zum Mutterkonzern Columbia wechselte und eine weitere Reihe Hits, darunter "Walkin' My Baby Back Home" (1952) und eine Cover-Version des Prisonaires-Hits "Just Walking in the Rain" 1956. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere brachte Ray seine weiblichen Fans zum Rasen, aber der Niedergang seines Sterns war bereits abzusehen. 1959 war es dann mit den Hits vorbei.
 
Ich sehe, eine Nuss für die Geduldigen ;)

South Pacific

Tja, dieser Begriff ist natürlich schwammig. Passend zur Zeit und vielleicht die Absicht BJs treffend beziehe ich mich mal auf die Atombomben-Tests, die damals dort durchgeführt wurden. Die H-Bombe kommt ja noch... Und den Bikini? Kann sein:

Es ist nicht bekannt, warum Louis Réard seine Bademode "Bikini" nannte. Einige Quellen gehen davon aus, daß er an das Bikini-Atoll im Südpazifik (Atombomben-Test, 1946) dachte. Andere Quellen meinen die Vorsilbe "bi" (= zwei) als Ursprung zu kennen.

Am 1. Juli 1946 um 0.01 Uhr zündeten die USA auf dem im Südpazifik liegenden Bikini-Atoll die erste Versuchsatombombe seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Versuch sollte unter anderem die Wirkung einer Atombombe auf Seeziele testen. Zu diesem Zweck waren 72 ausrangierte Schiffe der US-Marine und erbeutete Schiffe von Feinden des Zweiten Weltkrieges in der Lagune des Atolls zusammengezogen worden. Zur Untersuchung der Folgen einer Atombombenexplosion auf lebende Organismen wurden unter anderem 400 Schweine, 2.000 Ziegen und 4.000 Ratten auf die Schiffe gebracht. Die rund 160 ehemaligen Bewohner des Atolls waren bereits Wochen zuvor evakuiert worden, ohne daß sie den Grund erfahren hätten.
Für den Versuch hatten die US-amerikanischen Wissenschaftler (u.a. waren Robert Oppenheimer und der US-Physiker Edward Teller (geb. 1908) beteiligt) über 7.000 Meßinstrumente aufgestellt. Die Zündung wurde von rund 60 Kameras zu Boden, zu Wasser und in der Luft verfolgt. Die Wissenschaftler und Vertreter verschiedener westlicher und östlicher Staaten beobachteten den Abwurf etwa 28 Kilometer entfernt von Bord eines Schiffes aus. Der eindrucksvolle 15 Kilometer hohe, kochende Atompilz erbrachte jedoch nicht die Wirkung, die sich die US-Militärs versprochen hatten: Nur fünf Schiffe sanken. Etwa 90 Prozent der Versuchstiere überlebte die Explosion. Die Wissenschaftler waren sich jedoch einig, daß diese binnen der nächsten Tage an den Spätfolgen sterben würden.

Quelle: Globaldefence.net
 
Walter Winchell gilt als Vater der Klatsch-Kolummnen.

Er wurde 1897 gebore und brach ein Tabu indem er private Dinge von Prominenten in das Licht der Öffentlichkeit zerrte. In den 30er und 40er Jahren beeinflusste er mit seinen Artikeln und Texten die öffentliche Meinung nachhaltig und brachte viele Prominente zu Fall.

Filmstar oder Politiker, wenn es einen Skandal zu enthüllen gab, waren für Winchell alle Promis gleich. Er hatte seine eigene Radioshow bei NBS und galt selbst als schillernde Persönlichkeit.

Sein zeitweiliger Ruhm brachte ihm aber nichts, er starb von der Öffentlichkeit mehr oder minder unbemerkt im Jahr 1972.

Quelle unter anderem Wikipedia
 
Joe DiMaggio

Kein anderer Spieler in der Geschichte des Baseballs prägte die amerikanische Gesellschaft so sehr wie "Hall of Famer" DiMaggio. Seit Generationen verbinden Amerikaner mit seinem Namen das Vorbild des aufrichtigen und pflichtbewußten Menschen, für viele ist er soger der amerikanische Held dieses Jahrhunderts.

Joe DiMaggio gewann im Baseball alles, was es zu gewinnen gab, er war einer der besten Centerfielder aller Zeiten ohne dabei jemals überheblich zu werden. Seine solide Persönlichkeit machte ihn in der amerikanischen Gesellschaft zu dem Gentleman schlechthin, er wurde zur Legende auch unter denjenigen, die ihn nie spielen sahen. Er beeinflußte Schriftsteller Ernest Hemingway und Songwriter Paul Simon.

In Hemingway's "The Old Man and the Sea" sagt der alte kubanische Fischer: "I would like to take the great DiMaggio fishing. They say his father was a fisherman. Maybe he was as poor as we are and would understand." - Sein Vater war Fischer und Joe wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Seine Wurzeln hatte er nie vergessen und blieb vermutlich deshalb sein Leben lang bescheiden und bodenständig.

Zu Beginn der siebziger Jahre, als die USA sich mitten in ihrer größten Krise befanden und Leitbilder scheinbar der Vergangenheit angehörten, fragte Paul Simon in seinem berühmten Song "Mrs.Robinson" die heute mythologisierte Frage: "Where have you gone Joe DiMaggio? A nation turns its lonely eyes to you."

Am 25.November 1914 wurde Joseph Paul DiMaggio in Martinez (Kalifornien) als achtes von neun Kindern einer italienischen Immigrantenfamilie geboren. Der Fischersohn wuchs in San Francisco auf und spielte in seiner Freizeit Baseball bei den San Francisco Seals in der Pacific Coast League zusammen mit seinen Brüdern Vince und Dominick. Auffällig wurde sein außergewöhnliches Talent 1933, als er in 61 ununterbrochenen Spielen traf. Trotz einer Knieverletzung 1934 bekam er einen Profivertrag an der Ostküste bei den Yankees.

DiMaggio war das Zugpferd der wohl ruhmreichsten Baseball-Dynastie aller Zeiten - den New York Yankees der 30er und 40er Jahre. Er übernahm die glorreichen Pinstripes von einer anderen Baseball-Legende - Lou Gehrig - und übergab sie später an einen neuen Helden - Mickey Mantle. Er führte seine Mannschaft in 13 Jahren zu 9 World Series Meisterschaften. Dreimal wurde er zum MVP, dem wertvollsten Spieler der American League gewählt, er spielte elf mal im All-Star-Game. In seiner Karriere (1936-1951) hatte er einen ausgezeichneten Batting Average von .325 und schlug 361 Homeruns. 1955 wurde der "Yankee Clipper" in die Hall of Fame aufgenommen. Über ein halbes Jahrhundert wurde er der "größte lebende Baseballspieler" genannt.

Seine größte persönliche Leistung ist der bis heute unübertroffene "hitting streak", ein Rekord bei dem DiMaggio in 56 aufeinanderfolgenden Spielen mindestens einen Basehit hatte. Damals begleitete die ganze Nation den "Streak" von Stadt zu Stadt und hoffte, daß "Joltin' Joe" mit einem Hit den Rekord verlängerte. Diese Serie vom 15.Mai bis 17.Juli 1941 erregte soviel Aufsehen, daß man sogar einen Song darüber schrieb. Diese unglaubliche Leistung gehört bis heute zu den höchstgeachteten Rekorden im Profisport. ESPN: "He was far more than one of the best centerfielders of all time; he was one of the greatest athletes of the 20th century."

Joe DiMaggio war nicht nur ein außergewöhnlicher Baseballspieler, seine unglaublich pflichtbewußte, ruhige und höfliche Art beeindruckte ebenso und brachte ihm die Sympathie eines ganzen Volkes. ESPN. "A handsome man of quiet strenght - unpretentious, proud and intensely private - DiMaggio embodied the kind of hero parents want their sons to emulate. He had class, on and off the field."

Seine Popularität stieg nochmehr nachdem er seine Karriere drei Jahre lang unterbrach, um sich in den Dienst der US-Streitkräfte während des Zweiten Weltkrieges zu stellen. Nach seiner Rückkehr war er der Baseball-Star in den USA, es gab niemanden neben ihn, der nur annähernd gleichermaßen beliebt und verehrt wurde.

Weltweite Berühmtheit erlangte DiMaggio durch die sensationelle Hochzeit mit der Schauspielerin Marilyn Monroe im Jahre 1954. Doch amerikanische Traumehe scheiterte schon nach wenigen Monaten und hinterließ einen gebrochenen Joe DiMaggio. Es war das Glück, daß nicht hat sein sollen. Allzu verschieden waren die Verpflichtungen des amerikansichen Traumpaares und ihre unvereinbare Popularität zerstörte ihre Liebe. Joe blieb bis zu seinem Tod allein, sendete jedes Jahr nach ihrem Tod 1962 Rosen an Marilyn's Grab, doch sprach er in der Öffentlichkeit nie wieder über sie. Obwohl DiMaggio immer ein Yankee war, stellte er sich nach seiner Spielerkarriere in den Dienst der Oakland Athletics (als Vizepräsident und Coach) und der Baltimore Orioles (im Clubvorstand).

1991 wurde DiMaggio zusammen mit der Baseball-Größe Ted Williams vor dem Weißen Haus vom damaligen Präsidenten George Bush für sein über 20-jähriges Engagement im "Physical Training Program" der U.S.Army geehrt. Bush: "Their military service deprived them of even greater statistics, but also enhanced their greatness in the eyes of americans."

Im selben Jahr sagte DiMaggio in aller Bescheidenheit über seine Einstellung: "I was out there to play ball and give it all I had. I looked at it like 'I am doing my best.' If I got the hit, fine. I always felt good that I had given my best." Seine Einstellung und seine sportliche Leistung prägte den Baseballsport in seiner Zeit. Kollege Jimmy Breslin sagte damals: "Baseball isn't statistics, it's Joe DiMaggio rounding second base."

Im vergangenen Oktober sollte Di Maggio während der World Series im Yankee-Stadium den Eröffnungspitch machen, mußte aber kurzfrisitg wegen einer Lungenentzündung absagen. Tatsächlich hatte er Lungenkrebs und war zweitweise sogar im Koma. Seine Entlassung war das letzte Aufbäumen des Yankee Clippers und die Heimkehr zu Freunden und der Familie.

Kurz nach Mitternacht am 8.März 1999 verstarb DiMaggio im Kreise seines Bruders Dominick und zweier Großenkel, sowie Freunden nach langer schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren. Sein Leichnahm wird nach Nord-Kalifornien überführt, wo er in seiner Heimatstadt nahe San Francisco beerdigt wird.

Auf die Frage, warum er immer das beste gebe, antwortete seinerzeit der junge Joe DiMaggio: "There is always some kid who may be seeing me for the first time or last time. I owe him my best." Auch eine andere Frage hat heute ihre Antwort gefunden. "What's that you say, Mrs.Robinson? Joltin' Joe has left and gone away."

Ein trauriger Tag für ein Land in dem Helden rar geworden sind.
 

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Senator Joseph R. McCarthy
Am 14. November 1908 wurde Joseph R. McCarthy in Grand Chute, Wisconsin geboren. 1946 wurde er in den US-Senat gewählt und 1952 wiedergewählt.

Der US-amerikanische Senator begann 1950 mit einem Geldzug gegen eine angebliche Unterwanderung hoher und höchster US-amerikanischer Staatsämter durch Kommunisten und deren Agenten. Es begann mit einer Rede, bei der McCarthy behauptete, im Besitz einer Liste mit Namen von 250 bekannten Kommunisten zu sein, die zur Zeit in der Zustandabteilung arbeiteten. McCarthy und seine Adjutanten, Roy Cohn und David Schine, erhoben wilde Anklagen. Für einige Jahre terrorisierte McCarthy das amerikanische Allgemeinleben. McCarthy verdächtigte zunächst Intellektuelle, besonders Hochschullehrer, Schriftsteller und Angehörige des Außenministeriums, "rosarot" oder links zu sein. Er war von 1953-1955 Vorsitzender des ständigen Untersuchungsausschusses des Senats für Fragen der inneren Sicherheit. Seine Laufbahn endete, als er auch die Armee in seine Untersuchungen mit einbeziehen wollte.

Am 2. Mai 1957 stirbt Joe McCarthy in Bethesda, Maryland.
 
Richard Nixon
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Richard Nixon war der 37. Präsident der Vereinigten Staaten von Armerika.

Er studierte Rechtswissenschaft an der Duke University, anschließend nahm er in der US Navy am Zweiten Weltkrieg teil. 1946 wurde er für die Republikaner in den Kongress gewählt. 1951 wurde er Senator für Kalifornien und war von 1953-1960 Vize-Präsident der USA unter Dwight Eisenhower. 1960 unterlag er bei der Präsidentschaftswahl gegen John F. Kennedy, ironischerweise ein Freund Nixons. In der Präsidentschaftswahl 1969 setzte er sich gegen Hubert H. Humphrey durch und wurde zum 37. Präsident der USA gewählt. Seine Vize-Präsidenten waren Spiro Agnew (1969-1973) und Gerald Ford (1973-1974). Die Watergate-Affäre führte 1974 zum Rücktritt Nixons.

Auf außenpolitischem Gebiet erzielte Nixon beachtliche Erfolge: Anzuführen ist hier seine aktive Entspannungspolitik und Abrüstungsbemühungen in den Hoch-Zeiten des Kalten Krieges. Nixon war der erste amerikanische Präsident, der Staatsbesuche in Moskau und Peking unternahm, und somit dem verfeindeten kommunistischen Lager Gesprächsbereitschaft signalisierte.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Nixon
 
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Studebaker

Mit ihrer "Bullet-Nose" - Front wurden die Autos der traditionsreichen Marke Studebaker Anfang der 50er berühmt. Die imposante Optik spaltete die Kunden: Man liebte oder hasste die Studebaker-Nase. Am Ende scheinen sie allerdings mehr geliebt zu haben - schon 1950 konnte Studebaker mehr als 260.000 Autos absetzen. 1951, ein Jahr vor Studebakers 100. Geburtstag, gab es einen neuen V8-Motor. Er wurde zunächst im Commander angeboten. Der Studebaker Champion, entworfen vom renommierten Designer Bob Burke, war Studebakers Einstiegsmodell und gehörte zu den "four largest selling low priced cars" dieser Zeit.

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Die ganze Studebaker-Story (seit 1852, bis 1966)
 
Television
Terrestrisches Fernsehen ist ein altes Medium: Die erste erfolgreiche Fernsehübertragung fand 1928 im Rahmen der Berliner Funkausstellung statt - vor mehr als 70 Jahren! Im selben Jahr führte die Radio Company of America (RCA) ebenfalls erste Experimente mit der drahtlosen Bildübertragung durch. Die technischen Grundlagen der drahtlosen Signalübertragung sind jedoch noch älter. 1897 gelang es dem Italiener Guglielmo Marconi, Morsesignale drahtlos über eine Distanz von 15 km zu senden. Die Weiterentwicklung des Prinzips der drahtlosen Signalübertragung zur Sprachübermittlung und weiter zur kommerziellen Radiostation vollzog sich in den USA: 1916 wurde in Pittsburgh unter dem Kürzel KDKA die erste Radiostation der Welt registriert. Das Fernsehen, also die drahtlose übertragung von Ton und Bild, wurde übrigens auch durch einen österreicher ermöglicht: Der Physiker Robert von Lieben meldete 1906 eine Röhre zum Patent an, welche die Verstärkung von Signalen auf das für eine übertragung erforderliche Maß ermöglichte.

Vom Experiment zum Alltag

Die bis dahin ungeahnten Möglichkeiten des Mediums illustrierte jedoch Deutschland mit ersten Live-übertragungen von den Berliner Olympischen Spielen 1936, die in "Fernsehstuben" in deutschen Großstädten verfolgt werden konnten. Die USA zogen 1939 mit dem Fernseh-Testbetrieb nach, und wieder war es die RCA, die sich in den Vereinigten Staaten als Pionier im neuen Medium betätigte. Zwar begann die Lizensierung von Fernsehstationen in den USA noch 1941, der Kriegseintritt verlangsamte jedoch die Ausbreitung der neuen Technik, und 1946 gab es erst 12 Stationen. Zwei Jahre später waren es immerhin schon 46, und die ersten Kabelverbindungen wurden zum Zweck des Programmaustauschs errichtet.

USA und Europa: ein Wettlauf

Deutschland begann 1953 mit dem Fernsehrundfunk, bereits ein Jahr später wurde in den USA Farbfernsehen eingeführt - die Vereinigten Staaten hatten Europa in technologischer Hinsicht den Rang abgelaufen. Viele Innovationen im Bereich des Fernsehens und der Fernsehübertragung seit den fünfziger Jahren kamen von übersee, Europa übernahm jedoch selten ein System eins zu eins, sondern modifizierte und verbesserte die vorhandenen Systeme.
 
North Korea, South Korea (macht nur zusammen Sinn)

Der Koreakrieg ist militärischer Konflikt in Korea von Juni 1950 bis Juli 1953 zwischen Streitkräften Südkoreas (der Republik Korea) und den Vereinten Nationen (UN) auf der einen Seite und Truppen Nordkoreas (der Demokratischen Volksrepublik Korea) und chinesischer "Freiwilligen" auf der anderen Seite. Der Koreakrieg ist Teil des Kalten Kriegs. Er beginnt als Teil der Containmentpolitik (=Eindämmungspolitik) Trumans und endet als gescheiterter Versuch eines Roll-back-Politik (Zurückdrängen des Kommunismus) Eisenhowers.
Korea ist wie Deutschland nach 1945 (vorher japanisch) in zwei Besatzungszonen aufgeteilt. Eine nördliche russische etabliert ein sozialistisches Regime unter Kim Il Sung. Unter der Besatzung Südkoreas entsteht ein pro westliches Regime, das allerdings autoritär von Syngman Rhee regiert wird. Unruhen südlich des 38.Breitengrades, der Teilungslinie zwischen Nord- und Südkorea, und eine ständig wachsende Opposition gegen den südkoreanischen Präsidenten Syngman Rhee lassen das Staatsoberhaupt Nordkoreas, Kim Il Sung, zu der Überzeugung gelangen, dass er den Südkoreanern als Befreier willkommen wäre, wenn er die Rhee-Regierung absetzen und die zwei koreanischen Staaten wieder vereinigen würde. Eine Wiedervereinigung Koreas unter seiner Führung würde zugleich der Opposition gegen Kim in Nordkorea den Boden entziehen. Es besteht nämlich eine permanente Fluchtbewegung von Nord nach Süd. Der Norden Koreas ist mehr industrialisiert, der Süden ist Agrarstaat. Im Süden bestimmt das Militär und fast feudale Großgrundbesitzer.

Der Krieg bricht am 25.Juni aus, als die nordkoreanische Armee die Demarkationslinie am 38.Breitengrad überschreitet und in Südkorea einmarschiert und damit nicht nur den Staat Südkorea, sondern auch einen der Einflussbereiche der westlichen Mächte, allen voran der USA, in Asien bedroht. Die USA engagieren sich daher sogleich im Sinne einer Konfliktlösung; am 27.Juni verabschiedet der UN-Sicherheitsrat unter Abwesenheit der Vertreter der Sowjetunion eine von den USA eingebrachte Resolution, die militärische Sanktionen in Form von UN-Streitkräften gegen Nordkorea beschließt. Drei Tage später entsendet US-Präsident Harry S.Truman amerikanische Truppen nach Korea. Die USA stellen das weitaus größte Kontingent der UN-Truppen sowie den Oberbefehlshaber, General Douglas MacArthur, weitere 18 UN-Mitgliedsstaaten schicken Kampf-, Versorgungs- und Sanitätseinheiten. Der Korea-Einsatz der UN ist der erste Militäreinsatz gegen einen Aggressor in der Geschichte der UN und ihrer Vorgängerorganisation, des Völkerbundes.

Trotz der anlaufenden UN-Truppenpräsenz können die Nordkoreaner praktisch ganz Südkorea inklusive der Hauptstadt Seoul einnehmen und die südkoreanischen und die UN-Truppen in die Peripherie der Hafenstadt Pusan im Südosten zurückdrängen. Am 15.September 1950 beginnt unter dem Befehl von General MacArthur die Gegenoffensive mit einer Landung im Rücken des Gegners bei Inchon an der südkoreanischen Westküste, ca. 40 Kilometer westlich von Seoul.

In der Folge schlagen die UN-Streitkräfte die nordkoreanischen Truppen über den 38. Breitengrad zurück, erobern Pyóng-yang und dringen im Oktober, entgegen dem Beschluss der UNO und trotz wiederholter Warnungen seitens der Volksrepublik China, in den Krieg einzugreifen, bis zur nordkoreanisch-chinesischen Grenze am Fluss Yalu vor. Dort treffen sie auf chinesische Freiwilligenverbände und müssen nach heftigen Kämpfen den Rückzug antreten. Die nordkoreanischen Streitkräfte zurück, unterstützt von etwa 180000 chinesischen "Freiwilligen" erobern am 5.Dezember 1950 P'yóng-yang zurück, stoßen nach Südkorea vor und nehmen am 4.Januar 1951 erneut Seoul ein. Die Offensive der kommunistischen Truppen wird am 15.Januar südlich von Seoul gestoppt.

Eine US und UN-Offensive wirft die Nordkoreaner wieder hinter Seoul zurück, das nun endgültig völlig zerstört ist. Am 22.April stabilisiert sich die Front etwas nördlich des 38.Breitengrades. Im weiteren Kriegsverlauf bleibt die Front im Wesentlichen unverändert. Inzwischen, am 11.April 1951, ist General MacArthur von Truman entlassen und durch General Matthew Ridgway ersetzt worden, da MacArthur eine Ausweitung des Krieges auf China und den Einsatz von Atombomben gegen chinesische Städte gefordert hat. Diese Eskalation des Krieges ist aber öffentlich nicht vertretbar und hätte die UN-Front auseinander brechen lassen.

Im Juni 1951, als abzusehen ist, dass der Krieg in einem Stellungskrieg erstarren würde, schlägt die Sowjetunion offiziell die Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen vor. Die Verhandlungen beginnen am 10.Juli 1951 in Kaesóng in Nordkorea und dauern mit Unterbrechungen zwei Jahre.

Beide Seiten gelangen in wesentlichen Punkten zu einer Einigung - mit Ausnahme der Frage der Rückführung der Kriegsgefangenen: Nordkorea weigert sich, den UN-Vorschlag zu akzeptieren, wonach Kriegsgefangene nicht gegen ihren Willen in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden dürfen. (Dies hätte zur Folge, dass viele Nordkoreanische Soldaten in Südkorea bleiben würden) Im Oktober 1952 werden die Gespräche vorläufig abgebrochen und erst im April 1953 wieder weitergeführt. Im Juli 1953 wurde in Panmunjong das Waffenstillstandsabkommen zwischen Nord- und Südkorea geschlossen. Es bestätigte im Wesentlichen den 38.Breitengrad als Grenze zwischen Nord- und Südkorea und legte eine vier Kilometer breite entmilitarisierte Zone entlang der Grenze fest; außerdem wurde eine neutrale Repatriierungskommission zur Überwachung des Gefangenenaustausches eingesetzt. Wenig später verständigen sich beide Seiten in der Kriegsgefangenenfrage und vereinbaren, innerhalb von drei Monaten nach Abschluss eines Waffenstillstandsabkommens Friedensgespräche auf höchster Ebene aufzunehmen; die Friedensgespräche werden dann jedoch bis April 1954 verschoben und scheitern schließlich gänzlich. So besteht bis heute kein Frieden, sondern nur Waffenstillstand.
 
Marilyn Monroe
Marilyn Monroe verkörperte den Glamour Hollywoods mit einer unvergleichlichen Glut und Energie, die die Welt bezauberte. Obwohl sie eine verlockende Schönheit mit sinnlichen Kurven und einem großzügigen Schmollmund war, war Marilyn mehr als eine Sexgöttin der 50er Jahre. Ihre scheinbare Verletzlichkeit und Unschuld zusammen mit einer angeborenen Sinnlichkeit, haben sie in der Welt beliebt gemacht. Sie dominierte das Zeitalter der Filmstars, um, ohne Frage, die berühmteste Frau des 20. Jahrhunderts zu werden.

Sie wurde als Norma Jeane Mortenson, Tochter von Gladys Baker, am 1. Juni 1926 in Los Angeles, Kalifornien, geboren. Da die Identität des Vaters unbekannt war, wurde sie später Norma Jeane Baker getauft. Gladys war ein Film-cutter bei den RKO Studios. Psychologische Probleme zwangen sie jedoch dazu, ihren Job aufzugeben, und schließlich wurde sie in eine Nervenklinik eingewiesen.

Bis 1973 verbrachte Norma Jeane den größten Teil ihrer Kindheit in Pflegefamilien und Waisenhäusern, bis sie bei der Freundin der Familie, Grace McKee Goddard, einzog. Als der Ehemann von Grace 1942 an die Ostküste versetzt wurde, konnte es sich das Ehepaar leider nicht leisten, die 16-jährige Norma Jeane mit sich zu nehmen. Norma Jeane hatte zwei Möglichkeiten: in das Waisenhaus zurückzukehren oder zu heiraten.

Am 19. Juni 1942 heiratete sie den 21-jährigen Nachbarn, Jimmy Dougherty, mit dem sie zu diesem Zeitpunkt sechs Monaten zusammen war. "Sie war ein süßes, großmütiges und religiöses Mädchen," sagte Jimmy. "Sie liebte es zu kuscheln." Bei allem was man so hört, liebte Norma Jeane Jimmy, und sie waren zusammen glücklich bis er in die Handelsmarine eintrat und 1944 in den Süd-Pazifik geschickt wurde.

Nachdem Jimmy abgereist war, nahm Norma Jeane eine Arbeit am Fließband bei der Radio Plane Munitionsfabrik in Burbank, Kalifornien, an. Einige Monate später sah sie der Photograph David Conover, während er für die Zeitschrift Yank Bilder von Frauen machte, die ihren Beitrag zum Krieg leisteten. Er konnte seinen Augen nicht trauen. Sie war der "Traum eines jeden Photographen". Conover photographierte sie und besorgte ihr später Modeljobs. Die Kamera liebte Norma Jeane und innerhalb von zwei Jahren war sie ein renommiertes Model, das auf den Titelblättern vieler bekannter Zeitschriften zu sehen war. Sie begann die Arbeit der legendären Schauspielerinnen Jane Harlow und Lana Turner zu studieren und schrieb sich für Dramakurse ein mit dem Traum, ein Star zu werden. Die Rückkehr Jimmys 1946 bedeutete jedoch für Norma Jeane eine weitere Entscheidung treffen zu müssen, diesmal zwischen Ehe und Karriere.

Im Juni 1946 ließ sich Norma Jeane von Jimmy scheiden und unterzeichnete am 26. August 1946 ihren ersten Studiovertrag bei Twentieth Century Fox. Sie verdiente $125 die Woche. Bald darauf färbte sich Norma Jeane die Haare blond und änderte ihren Namen in Marilyn Monroe (eine Kombination aus dem Nachnamen ihrer Großmutter und dem Vornamen der Schauspielerin Marilyn Miller). Der Rest, wie es so schön heißt, ist Geschichte.

Marilyns erste Filmrolle war ein kleiner Part in The Shocking Miss Pilgrim (1947). Bis 1950 spielte sie eine Reihe von unbedeutenden Rollen, als sich ihr mit dem Thriller The Asphalt Jungle von John Huston eine kleine, aber wichtige Rolle bot. Später in diesem Jahr brachte Marilyns Darstellung der Claudia Caswell in All About Eve (in der Bette Davis mitspielte) ihr weiteres Lob ein. Von da an spielte sie stets in Filmen mit wie: Let's Make It Legal, As Young As You Feel, Monkey Business und Don't Bother to Knock. Es war jedoch ihre Leistung 1953 in Niagara, die sie zum Star machte. Marilyn spielte Rose Loomis, eine wunderschöne junge Ehefrau, die die Ermordung ihres älteren, eifersüchtigen Ehemannes (Joseph Cotten) plant.

Marilyns Erfolg in Niagara war gefolgt von Hauptrollen in weit berühmten Filmen wie Gentlemen Prefer Blondes (an der Seite von Jane Russell) und How to Marry a Millionaire (mit Lauren Bacall und Betty Grable). Die Zeitschrift Photoplay wählte Marilyn zur besten neuen Schauspielerin 1953 und mit 27 Jahren war sie unumstritten die meist geliebte "blonde Bombe" in Hollywood.

Am 14. Januar 1954 heiratete Marilyn den Baseball-Superstar Joe DiMaggio im Rathaus von San Francisco. Nachdem Joe seinen Agenten um eine Verabredung zum Dinner mit Marilyn gebeten hatte, waren er und Marilyn für zwei Jahren ein Paar. "Ich weiß nicht, ob ich ihn schon liebe," sagte Marilyn als die Presse Wind von ihrer Beziehung bekommen hatte, "aber ich weiß, dass ich ihn mehr mag als irgendeinen anderen Mann, den ich je kennengelernt habe." Während ihrer Flitterwochen in Tokyo nahm sich Marilyn die Zeit, vor den in Korea stationierten Soldaten aufzutreten. Ihre Anwesenheit führte beinahe zum Aufruhr unter den Truppen, und Joe war es sichtlich unangenehm, dass Tausende von Männern mit seiner Braut liebäugelten.

Leider wurde Marilyns Ruf und ihr sexuelles Image ein Thema, das ihre Ehe verfolgte. Neun Monate später, am 27. Oktober 1954, ließen sich Marilyn und Joe scheiden. Sie begründeten den Bruch durch einen Konflikt ihrer Karrieren, blieben aber enge Freunde.

1955 war Marilyn bereit, ihr Image der "seichten Blondine" abzulegen. Es hatte sie ins Rampenlicht geführt, aber nun, da sie die Möglichkeit und die Erfahrung hatte, wollte Marilyn eine seriöse Schauspielerei anstreben. Sie suchte Abstand von Hollywood und zog nach New York City, um unter Lee Strasberg in dessen Schauspielstudio zu studieren. 1956 gründete Marilyn ihre eigene Filmgesellschaft, Marilyn Monroe Productions. Die Gesellschaft produzierte Bus Stop (1956) und The Prince and the Showgirl (1957). Diese zwei Filme erlaubten ihr, ihr Talent und ihre Vielseitigkeit als Schauspielerin zu demonstrieren. Marilyn erhielt weitere Anerkennung für Some Like it Hot (1959) und gewann den Golden Globe für die beste Schauspielerin in einer Komödie.

Am 29. Juni 1956 heiratete Marilyn den Dramaturgen Arthur Miller. Das Paar lernte sich durch Strasberg kennen, und Freunde berichteten, dass sie ihm "den Kopf verdrehte". Während ihrer Ehe schrieb Arthur speziell für Marilyn die Rolle der Roslyn Taber in The Misfits (1961). In den anderen Hauptrollen spielten Clark Gable und Montgomery Clift. Traurigerweise endete die Ehe von Marilyn und Arthur am 20. Januar 1961. The Misfits sollte Marilyns (und Gables) letzter vollständiger Film sein.

Bei der Golden Globe Verleihung 1962 wurde Marilyn zur weiblichen World Film Favourite ernannt, was einmal mehr ihren weit verbreiteten Appeal zeigt.

In einer erschreckenden Wende der Ereignisse starb Marilyn im Alter von 36 Jahren am 4. August 1962 kurz vor Mitternacht im Schlaf in ihrem Haus in Brentwood, Kalifornien. Die Welt war schockiert. Marilyns lebhafter Geist und ihre Schönheit machten es unmöglich zu glauben, dass sie gestorben war. Am 8. August 1962 wurde Marilyn im Corridor of Memories, #24, im Westwood Memorial Park in Los Angeles, Kalifornien, beigesetzt.

Im Laufe ihrer Karriere machte Marilyn 30 Filme, wobei der Film Something's Got to Give unvollendet blieb. Sie war mehr als nur ein Filmstar oder eine Glamour-Queen. Zu Lebzeiten eine weltweite Sensation, breitete sich Marilyns Beliebtheit über die eines Stars hinaus aus, und machte sie zu einer Ikone. Heutzutage steht der Name "Marilyn Monroe" als Synonym für Schönheit, Sinnlichkeit und Temperament. Sie bleibt eine Inspiration für all diejenigen, die versuchen persönliche Hindernisse zu überwinden, mit dem Ziel zu Größe zu gelangen.
 
Familie Snacketty googlet ja sehr genau ;)...

Rosenberg
Das Gerichtsverfahren gegegen das US-amerikanische Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg erregte Anfang der 1950er weltweites Aufsehen. Ihnen wurde Spionage für die Sowjetunion vorgeworfen. Obwohl sie die Vorwürfe bestritten, und entgegegen heftigen nationalen und internationalen Protesten wurden beide am 19. Juni 1953 im Staatsgefängnis Sing Sing in New York auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet.

Julius Rosenberg wurde am 12. Mai 1918 in New York geboren, Ethel Rosenberg am 28. September 1915 ebenfalls in New York. Sie lernten sich 1936 in der Young Communist League kennen, bevor sie drei Jahre später heirateten. Die Rosenbergs hatten zwei Söhne.

Ethel und Julius Rosenberg waren die einzigen US-amerikanischen Zivilisten, die während des Kalten Krieges der Spionage bezichtigt wurden. Ihr Fall bildet seitdem das Herz einer kontroversen Diskussion über den Kommunismus in den USA. Unterstützer sehen in ihm ein herausragendes Beispiel für die Hysterie und Hexenjagd auf Kommunisten unter Senator McCarthy.

Der Rosenberg-Prozeß wurde in zwei bedeutenden amerikanischen Romanen der siebziger Jahre thematisiert:
"The Book of Daniel" von E. L. Doctorow(1971), dt. "Das Buch Daniel"
"The Public Burning" von Robert Coover(1977), dt. "Die öffentliche Verbrennung"

Quelle
 
H-Bomb
Vor 44 Jahren, am 1. November 1952, explodierte die erste Wasserstoffbombe: "Mike", wie die Testbombe von den US-Militärs genannt wurde, hatte eine Sprengkraft von 10 Megatonnen – tausendmal die Stärke der Atombombe von Hiroshima. Eine Explosivkraft, die grösser war als die in allen Kriegen in der Geschichte zuvor gezündeten Explosivkörper.
 
Ok, dieser Sugar Ray ist hier wohl niemanden bekannt.

Also, er war ein Boxer, der in seiner aktiven Zeit (1940 bis 1970) eine ganze Reihe von Rekorden aufgestellt hat, die zum Teil noch heute Bestand haben.

1951 (darauf bezieht sich diese Zeile) hatte er während einer Europatournee 12 Kämpfe bestritten, davon hatte er 2 verloren. Einer der verlorenen Kämpfe (in Deutschland gegen Gerhard Hecht) wurde später gestrichen, offiziell hat er nie stattgefunden.
In London verlor er dann seinen Titel gegen Randy Turpin.

Sugar Ray ist 1989 gestorben.
 
Mein Auftritt :D


Panmunjom gehört eigentlich nicht nach 1951:

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1953, im dritten und letzten Jahr des Koreakrieges, unterzeichneten die Vereinten Nationen ein Waffenstillstandsabkommen, durch das ein schmaler Streifen zwischen Süd- und Nordkorea zum Waffenstillstandsort wurde, Panmunjom. Soldaten wurden auf beiden Seiten der Grenze postiert und die einzige offene Verbindung zwischen beiden Ländern war die "Brücke ohne Wiederkehr".
 
Brando
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Marlon Brando
Geboren am 3. April 1924 in Omaha (Nebraska) / USA
Gestorben am 1. Juli 2004 in Los Angeles​

Schon in seinen frühen Jahren zeigte Brando ein großes Talent zum Schauspielern, aber auch eine große Neigung, seine eigene Vorstellung von seinen Rollen durchzusetzen. An der "Shattuck Militärakademie" in Faribault (Minnesota) machte Brando die ersten Theatererfahrungen. In New York erhielt er Schauspielunterricht im "Actors Studio" unter der Leitung von Stella Adler.

Mit dem Broadway-Stück "Endstation Sehnsucht (A Streetcar named Desire)" von Tennessee Williams gelingt ihm der Durchbruch als Theaterschauspieler. Das Stück wurde dann mit derselben Besetzung vom Regisseur Elia Kazan verfilmt.

Endstation Sehnsucht (1951)

Blanche DuBois (Vivien Leigh) ist eine zerbrechliche und neurotische Frau auf einer verzweifelten Suche nach einem neuen Leben. Die Englischlehrerin wird nachdem sie einen 17jährigen Schüler verführt hat, aus ihrer Heimatstadt vertrieben. Nun sucht sie Unterschlupf bei ihrer Schwester Stella (Kim Hunter). Ihr Schwager Stanley Kowalsky (Marlon Brando) sorgt mit seiner Brutalität für weitere Gefühlsverwirrung bei Blanche. Sie hofft auf eine gemeinsame Zukunft mit dem schüchternen Mitch (Karl Malden), doch diese Hoffnung wird zerstört, nachdem Blanche von Stanley vergewaltigt worden ist. Sie wird daraufhin in eine Nervenklinik eingewiesen.

Nominierungen und Auszeichnungen

1952: Der Film erhielt 12 Oscarnominierung darunter: bester Film, bester Hauptdarsteller (Marlon Brando), Regie, Drehbuch und Sound.
Gewonnen haben: Vivien Leigh (beste Hauptdarstellerin), Karl Malden (bester Nebendarsteller), Kim Hunter (beste Nebendarstellerin) und Richard Day (Ausstattung)

Quelle
 
The King and I

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1862 reiste die britische Offiziers-Witwe Anna Leonowens nach Syám (so schreibt es sich richtig, und so wird es auch ausgesprochen: mit einem scharfen "ßj" am Anfang und einem schönen langen "aa" - nicht, wie es die meisten Deutschen tun, als zweisilbiges "Sie-amm" mit weichem "S", Betonung auf dem gar nicht vorhandenen "ie" und kurzem "a") und verbrachte dort sechs Jahre als Prinzen-Erzieherin am Königshof. 1870 veröffentlichte sie den ersten Teil ihrer Erinnerungen ("The English Governess and the Siamese Court [Die englische Gouvernante und der siamesische Hof]"), zwei Jahre später den zweiten Teil ("The Romance of the Harem [Die Romantik des Harems]"), und zwar in den USA, wo sie inzwischen lebte. Doch kaum jemand wollte das damals lesen - die Amerikaner hatten kurz nach dem Ende des Sezessions-Krieges, mitten in der "Re-construction", ganz andere Interessen und Sorgen. Bis fast siebzig Jahre später Margaret Landon die beiden Bücher in die Finger bekam und sie umschrieb zu einem tragikomischen Roman ("Anna and the King of Siam") - übrigens nach eingehenden, jahrelangen Feldforschungen vor Ort, sie war keine der modernen "Märchen-Tanten". Doch auch sie hatte Pech mit dem Zeitpunkt des Erscheinens (1944, mitten im Zweiten Weltkrieg), ebenso die erste Verfilmung mit Rex Harrison und Irene Dunn (1946, also kurz nach dessen Beendigung). Erst 1951 hatte eine größere Zahl von Amerikanern Lust, sich den Stoff zu Gemüte zu führen, und zwar in Form eines Musicals ("The King and I"), zunächst mit Yul Brynner und Gertrude Lawrence, ab 1954 mit Yul Brynner und Deborah Kerr in den Hauptrollen, das ein großer Erfolg am New Yorker Broadway wurde - dessen Schlüssel freilich weniger der (auf lustig getrimmte) Inhalt als die gelungene Musik von Rodgers und Hammerstein gewesen sein dürfte. Die letzteren beiden Schauspieler nahm Walter Lang zwei Jahre später auch für seine Verfilmung, die ebenfalls ein großer Erfolg wurde.
 
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