11 Freundinnen sollt ihr sein

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Na das könnte ja schon fast wieder aktuell sein :D (hoffentlich ist mir keiner zuvor gekommen, ich habe auf jeden Fall nix gefunden :eek: )


Ist zwar kein Witz an sich, aber ein lustiges Interview aus der Welt mit Peter Lohmeyer:

Aber Fußball werdet ihr niemals besser spielen als wir Männer - glaubt Schauspieler Peter Lohmeyer. Das WM-Finale der deutschen Frauen morgen schaut er trotzdem. Wegen der Schwedinnen

Die Welt: Frauen spielen besser Fußball als Männer.

Peter Lohmeyer: Stopp. Was ist das? Sind das Gerüchte? Moment, dass die Frauen - was noch mal?

DIE WELT: . . . besser Fußball spielen als die Männer.

Lohmeyer: Und was könnte sich dadurch ändern?

DIE WELT: Das Selbstverständnis der Männer. Wenn Frauen jetzt auch noch besser Fußball spielen können.

Lohmeyer: Frauen werden niemals besser Fußball spielen können. Dafür sind sie nicht geschaffen. Stopp mal einen Ball mit der Brust ... Ich habe ja jetzt den Ansatz von einem Spiel bei Deutschland gegen die USA gesehen, und ich muss sagen, technisch haben die Frauen einiges drauf. Wie auch bei anderen Sportarten, beim Volleyball oder ... Was anderes fällt mir jetzt nicht ein.

DIE WELT: Jetzt müsste ein "aber" folgen.

Lohmeyer: Die haben eine merkwürdige Taktik. Drei Abwehrspielerinnen stürmen wie von der Tarantel gestochen auf eine Amerikanerin zu, immer zu dritt, das habe ich zuletzt in der F-Jugend bei meinem Sohn gesehen.

DIE WELT: Gewonnen haben die Deutschen aber trotzdem.

Lohmeyer: Ja 3:0. Sie hatten wohl Recht mit ihrer Taktik gegen eine andere Taktik einer anderen Frauenfußballmannschaft. Aber mich haut es nicht vom Hocker.

DIE WELT: Hat es Sie vielleicht auch ein bisschen gelangweilt, weil die überhaupt nicht gefoult haben?

Lohmeyer: Das stimmt nicht. Zum Beispiel diese Torfrau der Amerikaner, die ist ja berüchtigt dafür. Sie hat gleich in der siebten Minute der Deutschen eins mitgegeben. Das haben sie gar nicht in Zeitlupe gezeigt, die Amis, natürlich nicht, so was zeigen die nicht. Und gepfiffen wurde es auch nicht. Aber ein, zwei, drei Fouls habe ich gesehen.

DIE WELT: Meinen Sie, dass die genauso wie die Männer foulen?

Lohmeyer: Aber natürlich. Beim Sportsgeist tun sich Männer und Frauen gar nichts. Aber ehrlicherweise muss ich sagen, Frauenfußball ist mir langweilig.

DIE WELT: "Frauen sind der natürliche Feind des Fußballs" lautet ein Satz in Ihrem Film. Ist das so?

Lohmeyer: Ein hervorragender Satz. Ein schöner Satz. Da steckt so viel Humor drin, und nur so kann man dieses Thema angehen. Wenn ich ständig Stress mit meiner Frau wegen Fußball hätte, würde das Leben keinen Spaß mehr machen. So hat man nur Quartalsstress oder Stundenstress, wenn man die Sportschau guckt oder Fußball spielt. Meine Frau akzeptiert das, weil Fußball für mich Meditation ist. Was für andere Yoga ist, ist für mich Fußball. Solange die Frau einen nicht tätlich daran hindert, mit Fußball zu tun zu haben, sondern nur ihren Protest ausdrückt, ist es in Ordnung.

DIE WELT: Ihre Frau mag keinen Fußball?

Lohmeyer: Es ist nicht so, dass Frauen Fußball nicht mögen. Es ist eine Art Gleichgültigkeit. Ich ziehe ja auch gern selbst gestrickte Pullover an . . . Moment, stricken? Wie kann man Stricken und Fußball vergleichen? Vorsicht Lohmeyer! Fußball ist der Frau gleichgültig, so wie mir das Stricken, das wollte ich sagen.

DIE WELT: Der natürliche Feind des Frauenfußballs ist der Mann?

Lohmeyer: Wenn ich selber im Jenischpark spiele, spielt auch immer eine Frau mit. Und mit Wibke macht das genauso viel Spaß, als wenn jemand anderes da ist.

DIE WELT: Spielen Sie denn auch mal ab zu Wibke?

Lohmeyer: Ja, äh, ich schon.

DIE WELT: Das klang jetzt ein bisschen verhalten.

Lohmeyer: Also, das ist jetzt doof . . . Aber das hängt von Wibkes Tagesform ab. Manchmal ist sie halt nur so gut wie der andere Heinz, an den man in brenzligen Situationen auch nicht so unbedingt abspielt. Es gibt ja ganz tolle Fußballerinnen. Auch welche, die besser sind als ich. Nicht, dass jetzt jemand denkt, ich könnte besser spielen als die Frauennationalmannschaft.

DIE WELT: Ist Frauenfußball erotisch?

Lohmeyer: Ich finde Volleyball erotisch.

DIE WELT: Warum?

Lohmeyer: Schon mal in Kuba beim Frauenvolleyball gewesen . . .? Beim Fußball gibt es oft so eine Verbissenheit, und ich finde einen verbissenen Mann genauso wenig erotisch wie eine verbissene Frau.

DIE WELT: Schauen Sie das Finale?

Lohmeyer: Ich finde es erst mal gut, dass sie gegen Schwedinnen spielen.

DIE WELT: Aha!

Lohmeyer: Ich will gucken, ob die alle blond sind. Fußballerinnen können sich ja auch ziemlich ähneln. Die Deutschen haben alle diesen Pferdeschwanz.

DIE WELT: Sehen die gut aus?

Lohmeyer: Ach, normal. Die achten drauf, dass sie nicht sch**** aussehen. Dass sie, wenn sie schwitzen, wasserfeste Schminke mitnehmen.

DIE WELT: Der Kenner schaut ja auch auf die Beine.

Lohmeyer: Ja, sie wirken durch diese kräftigen Beine immer ein bisschen untersetzt. Immer, wenn sie wieder nach hinten gerannt sind, taten mir die Frauen leid. Sie haben mit ihren Brüsten bei langen Wegen einfach mehr zu tragen.

DIE WELT: Was ist Ihre Lieblingsmannschaft?

Lohmeyer: Ist das eine ernsthafte Frage?

DIE WELT: Ja, wieso?

Lohmeyer: Fragen Sie mich doch mal nach meiner Lieblingsfarbe!

DIE WELT: Na gut. Und?

Lohmeyer: Königsblau. Richtig: Schalke 04.

DIE WELT: Gehen Sie regelmäßig hin?

Lohmeyer: Ich sitze manchmal um 11.42 Uhr von Hamburg im Zug nach Gelsenkirchen. Gucke das Spiel, dann fahre ich noch in Bochum bei Marcus vorbei und sehe mir die Sportschau an. Dann setze ich mich in den letzten Zug zurück.

DIE WELT: Wie geht es Ihnen, wenn Schalke verliert?

Lohmeyer: Nicht so toll. Das wird übrigens im Alter schlimmer. Ich dachte, dass es eher abnehmen würde. Eine Niederlage von Schalke ist, wie wenn du von einer miesen Party kommst. Du bist schlecht drauf, weil du keine abgekriegt oder schlecht getanzt hast.

DIE WELT: Was ist für Sie wichtiger: Schalke oder eine schöne Frau?

Lohmeyer: Also, das hängt vom Spiel ab, also quatsch, von der Frau. Äh - am besten sie kommt mit "Auf Schalke".

DIE WELT: Jetzt geben Sie Fußball-Frauen-Fachmann den Männer mal einen Tipp: Wie bekommt man eine Frau zum Fußballschauen?

Lohmeyer: Du musst mit ihr in ein volles Stadion gehen, in dem zwei sehr gute Mannschaften antreten. Diese Emotion, die sich da unten abspielt, wenn die sich auf die Zuschauer überträgt, dann wird sie wiederkommen.

DIE WELT: Eine Nacht vor dem Spiel Sex - ist das gut oder schlecht?

Lohmeyer: Jeder, wie er es nötig hat. Ich finde, man sollte es machen. Eine Nacht vor dem Spiel, da baust du ja noch so viel ab und auf, an Adrenalin und Hormonen. Jetzt weiß ich's, super Antwort: Nehmen wir mal an, ein Fußballer verbringt mit einer Fußballerin die Nacht. Beide haben am nächsten Tag ein Spiel. Für die Frau schlecht, aber für den Mann gut. Weil er ja immer sofort danach einschläft und noch genug Schlaf bekommt. Aber die Frau - die liegt danach ja noch immer stundenlang wach.
 
:auge :wand Sagt mal, was ist den der Lohmeyer für ein abgedrehter Chauvinist? Sollte ich den kennen? :unsure: Wahrscheinlich bin ich froh, ihn nicht zu kennen - nach dem, was er hier unter sich gelassen hat! (n)

Aber @Gamma-Ray hat das schon richtig einsortiert: wenn man ihn nicht ernst nimmt, kann man drüber lachen.
 
Oben