Mallorca muss deutsch bleiben!

Perry

assimiliert
Deutsche und andere Mallorquiner

Neulich auf dem Flughafen von Palma. Eine Berliner Rentnertruppe rollt
mit übervollen Gepäckpanzern ein. Draußen ein Spanier, der den Weg zu
den Bussen weist, deutsch sprechend, mit kleinem Lispel-Akzent. Meint
einer der Opas: "Is ja wie in Berlin. Kaum kommste an, wat triffste
als erstet? Ausländer!"

Diese schockierende Erfahrung machen wir Deutschen auf Mallorca immer
wieder. Gerade jene der germanischen Stammesbrüder und -schwestern,
die dort schon länger hausen, werden ständig mit der grausamen
Tatsache konfrontiert, daß sich auch außergermanische Aliens auf der
deutschen Heimatinsel angesiedelt haben. Noch heute leben ja dort
einige Aborigines, sogenannte Ureinwohner. Irgendwelche Zuwanderer,
die aber schon ein paar Jährchen früher an diesen Gestaden gestrandet
waren und die sich dann ohne deutsche Genehmigung da einfach
niederließen.

Jedenfalls versuchten die Nachfahren dieser illegalen Landbesetzer in
letzter Zeit immer wieder, uns aus diesen deutschen Südgebieten zu
vertreiben. Es ist nicht allzulange her, daß eine einheimische
rotgrüne Bolschewistenbande sogar eine Öko-Steuer einführte - offenbar
ferngesteuert aus Berlin von Wladimir Iljitsch Trittin? Ursprünglich
sollte sogar ein Kübel-Pfand auf alle Sangria-Abfülleimer erhoben
werden.

Sofort trat die Gegenrevolution in Aktion - unter der Führung von
Achim Hunold, dem Oberkommandierenden von Air Berlin. Als privater
Air-Force-Chef hatte der den Luftraum über Mallorca in gnadenlosen
Abwehrschlachten erobert, um die freiwilligen deutschen Hilfstruppen
in Bataillons-Stärke einzufliegen. Zum Zwecke der
Wehrkraftertüchtigung verfaßt er immer wieder aufrüttelnde Manifeste
zur Befreiung Mallorcas sowie der restlichen deutschen Welt vom
rotgrünen Terror - allmonatlich nachzulesen im Bordmagazin, das vom
Personal dezent in die Vordersitz-Taschen hinter die Kotztüten
gesteckt wird. Immerhin: Seine Pamphlete sind hilfreich gegen
Flugangst. Die Furcht vor einem Absturz schwindet schlagartig bei der
Lektüre. Beruhigt stellt man fest: Tiefer kann man nicht sinken.

In letzter Minute - auch dank der ständigen Luftangriffe von
Geschwader-Kommandant Hunold - konnte der Öko-Terror auf der Insel
gestoppt werden. Denn mit welchem Recht könnten diese Aborigines von
uns Deutschen eine Umwelt-Abgabe fordern? Die müßten selber eine
zahlen - an uns. Schließlich leben die hier weitgehend in unserer
deutschen Umwelt.

Wir haben doch Mallorca erst bewohnbar gemacht. Schauen Sie sich mal
Bilder von früher an! Arenal: Einst eine öde Sandwüste ohne einen
Brocken Beton - ein schauerlich trostloser Anblick! Oder Port
d'Andratx: Da standen vor unserer Zeitrechnung, in den Jahrhunderten
a.C. - ante Christiansen -, nur ein paar primitive Fischerhütten
herum. Diese Eingeborenen hatten doch keine Kultur. Nur Natur! Davon
allerdings reichlich - ringsherum, auf allen Bergen. Denen mußten wir
erst beibringen, daß die Küsten-Gebirge nur zu einem Zweck da sind -
nämlich, um eine deutsche Villa nach der anderen an die Hänge zu
klatschen. Vorher war man hier völlig Villen-los. Wir brachten dieses
unwirtliche Eiland zivilisatorisch auf Vordermann - und auf Ballermann
sowieso.

Aber das wurde uns von den Ureinwohnern nie gedankt. Viele von denen
verstehen uns einfach nicht. Ja, es gibt immer noch Eingeborene, die
sich weigern, die vorherrschende Landessprache zu lernen. Die leben
dort, aber sprechen kein Wort Deutsch! Woran man einmal mehr sieht,
daß diese Ausländer einfach nicht integrationswillig sind. Auf diese
Weise werden sie wohl immer Fremdkörper auf unserer Insel bleiben.

Dennoch dulden wir sie. Ich wollte das nur mal gesagt haben, weil es
ja oft heißt, wir seien ausländerfeindlich. Sind wir nicht. Wir wollen
lediglich unter uns bleiben. Und die Eingeborenen dürfen auch unter
uns bleiben. Nur eben eine Etage tiefer. Wie gehabt: Unter uns!
 
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