Tutorial: Distributionswahl Diskussionsthread

Nach einigen Jahren Linuxerfahrung kann ich mir da vielleicht ein Fazit erlauben:

Ich bin defakto wieder bei Windows (XP) gelandet, nach dem ich Jahre lang Linux (SuSE) primär auf dem Desktop hatte.
Linux boote ich fast nur noch virtuell.

Wie kam es dazu?
Ganz einfach:
Ich bin von Windows 98 auf Linux umgestiegen, weil ich mir mal trotz aktuellem Norton einen Virus eingefangen hatte, und weil Windows 98 so seine Limitierungen hatte:
So war es auf meinem damaligen Rechner nicht möglich, gleichzeitig eine CD zu brennen und im Internet zu surfen, machte der Rechner nicht mit.

Mit SuSE 7.3 funktionierte das alles.
Kleines Manko war noch 3D- Treiber für die 3Dfx - Karten, der taugt schlicht gar nichts (Sorry Alan Cox...), wie ein kleiner Benchmark mit UT 99 zeigt.

Mitllerweile habe ich einen neuen Rechner, den ich eigens so zusammen gestellt habe, dass er eigentlich mit Linux gut laufen müßte. Tut er auch, nur kloppt sich Teamspeak immer mit UT und UT2k4 um die Soundkarte: Es läuft immer nur eine der Anwendungen (kein Manko von Linux eigentlich, da die Anwendungen nur OSS unterstützen (UT 2k4 auch noch alsa). Soundserver etc. hatte ich alles durch.

Da aber Windows XP mittlerweile beim Multitasking zugelegt hat, habe ich keinen Grund mehr, Linux zu booten. Da läuft alles.
Einziges Manko: Ich bin hier mit einem Adminaccount unterwegs, aber da muss ich halt aufpassen, dass mir nichts anbrennt.

Damit bin ich dann wieder bei Windows gelandet.
(Ein Schlüsselerlebnis war da noch, als ich für ein Praktikum eine Präsentation anfertigen mußte. Benutzt habe ich dafür unter anderem Acrobat Reader und Openoffice, je die gleiche Version unter beiden Systemen - was soll ich sagen?

Einfach mal per Copy & Pase ein Bild aus einem PDF nach Openoffice kopieren - sieht unter Linux extrem bescheiden aus, unter Windows tadellos).
 
Rot oder Grün? Rund oder Oval?

Wie das Ding denn nun heißt, das ist mir "sche**"-egal, wenn ichs mal in den Worten meiner Heimat kundtun darf. Es muss lediglich meine Anforderungen erfüllen.

Deine Einstellung finde ich super. Unabhängig davon, ob und welches Unix/Linux/BSD du einsetzen wirst. Allein schon eine sachliche und ernstzunehmende Fragestellung ist mir viele Stunden an Hilfeleistung wert, so sie denn gewünscht wird. Nicht weil ich als Consultant agiere, sondern weil ich Debian liebe *g*

Eröffne du deinen Thread "Von PS7 zu GIMP in wievielen Tagen? Und wie überhaupt?" und die Antworten werden folgen. Das ist so sicher wie das "Ich hasse M$" in meinem Gute-nacht-Gebet.

ABER: eine Kritik/Rüge musst du über dich ergehen lassen, werter Kumpane.
(Nein, das ist jetz keine Abmahnung ;))
Wer in einem Forum Fragen stellt, der *MUSS* subjektive und individuelle *MEINUNGEN* in Kauf nehmen, ebenso wie sachliche und allgemeine Tatsachen. Wenn die Herren viper & Co. dir eine "feindseelige" Haltung suggeriert haben, so tust du gut daran, sie nicht zu ernst zu nehmen, oder gar als persönlichen Angriff aufzufassen. Denn genau diese Herren haben hier bereits in zahllosen Beiträgen wertvolle *MEINUNGEN* und sachliche *TATSACHEN* gleichermaßen eingebracht; und sie verdienen dafür nicht nur meine persönliche Wertschätzung...

ot:
Auch wenn sie nicht Debian verwenden, sie sind Linuxer mit Leib und Seele, daher vergebe ich ihnen *sfg*
 
Zuletzt bearbeitet:
Bio-logisch schrieb:
Ich bin von Windows 98 auf Linux umgestiegen, weil ich mir mal trotz aktuellem Norton einen Virus eingefangen hatte, und weil Windows 98 so seine Limitierungen hatte:
Vorsicht... Viren gibts auch unter Linux, weniger zwar, aber dennoch. Exploits gibts auch. Ich erinnere mich noch mit Vergnügen an den Print Server Exploit, bei dem man mit einer 100% validen HTML Datei deinen Linux Printserver im Netzwerk abschießen konnte, indem man z.B. folgendes einfügte:
Code:
<p style="font-size:300cm">A</p>
;)
ot:
tlx schrieb:
Wer in einem Forum Fragen stellt, der *MUSS* subjektive und individuelle *MEINUNGEN* in Kauf nehmen, ebenso wie sachliche und allgemeine Tatsachen.
Schau auf meinen Usertitel. Wenn ich das nicht könnte, wär ich nicht mehr hier. Aber irgendwann ist Schluss mit lustig. Der Anlass mag sogar ganz wo anders gelegen haben und die letzten Postings kamen dann eventuell einfach nur noch quer und brachten das Fass zum überlaufen. Wenn's dann jemand Falschen erwischt, muss auch der damit leben, so lange es nicht persönlich beleidigend wird - und so etwas versuche ich zu vermeiden. Ansonsten: Hast Du den Schluß meines Postings gelesen (Mail)? Ich finde wirklich, dass dieser Thread seinem Thema treu bleiben sollte und nicht in Windows-Nutzer-oder-persönliches-verprügeln ausarten sollte. Wer mich persönlich verprügeln will: s.o. ...


So, nun wieder zum Thema:

Ich habe hier folgende Distris mit allen Updates Stand 20.01.2007 herumliegen:
  1. Open Suse 10.2
  2. Ubuntu 6.10 (Gnome! :D Und eventuell werde ich auch mal Xubuntu - das soll ja recht ressourcenschonend sein, habe ich mir sagen lassen - ausprobieren)
  3. Xubuntu 6.10
  4. Fedora Core 6 (ehemals Red Hat, I believe und recht beliebt bei einigen meiner Überseekontakte, drüben quasi Industrie-Standard, was mich ein wenig (in diesem Fall positiv) voreingenommen machen könnte... ;))
  5. DSL N 0.1 rc4 (ist die winzig, die könnte ich im RAM laufen lassen :D Ist auch eher als Spaß angedacht - oder kann man damit wirklich ernsthaft arbeiten?)
  6. Knoppix (in einer älteren Version als Life CD. Kurz mal angestestet, aber die Distri war mir zu bunt (bin grau in grau Fan, alles andere brennt mir die Netzhaut weg) und zu überladen, da hatte es jemand zu gut gemeint. Die Menüs in der Menüleiste klappten Bildschirm-füllend 4-spaltig auf... :()

Was mir bei Ubuntu gefallen hat, war dass:
  • sie sich wirklich einfach installieren ließ (Ich meine damit: Wirklich installieren, nicht von CD/DVD als Live CD starten)
  • Updates recht einfach eingebunden werden konnten.
  • sie sich nicht mit meinem Windows biss (aber ich glaube das tut keine Distri, die ihren Namen verdient)
  • amarok enthalten war (wg. Freundin, s.o. ;)) und das Teil ist nicht schlecht für MP3 und Co :)
  • direkt ein Hinweis auf ubuntuclips.org | video howtos for human beings dabei war. Ein Film sagt mehr als 1000 Worte :D

Gibt's letzteres auch für andere Distris?
Wenn nein: Das ist kein Killerkriterium! Ich werde auch die anderen ausprobieren und wo mein Gefühl sagt: "Die isses" die werde ich behalten, egal was andere sagen ;)

PS: Ihr würdet mir und wahrscheinlich auch anderen Umsteigewilligen einen Gefallen tun, wenn ihr eure Erfahrungen mit DVD Playern für Linux ein wenig offenlegen könntet. Ein wenig Freizeitvergnügen muss halt doch schon sein und da ich kein Spieler bin, sinds halt die DVDs. Es muss auch nicht unbedingt Freeware sein, wenn's nicht anders geht :)

PPS: Und wirklich Gute "Handbücher" kann man für lau von Deutsche OpenBooks von O'Reilly bekommen...

ot:
Ich habe hier auch schon einen 8000er Pack Druckerpapier herumliegen. Ich les halt nicht gern lange Texte am Bildschirm und während einer Installation habe ich nicht immer direkt den online-Zugriff auf alles was ich brauche ;)


PPPS: Linuxpromotion.de - Linux-Business,-Migration,-Erfolgsmeldungen sollte eigentlich alles erklären, was man als Linux Nutzer einem Windows Nutzer erklären möchte bzw sollte und alles interessanterweise ohne ätzenden Unterton. Ist zwar eher für Business und wird wohl mittlereile nicht mehr aktualisiert, aber...



...und noch ein weiteres P und mein Bildschirm muss gereinigt werden ... :D

@ ZuluDC: Warum ab dem 2. Absatz OT? Ich finde das passt gut hier hinein :)
 
Also Videoplayer schlechthin zählt vlc. Das ist ein schierer Allesfresser....divx, Xvid, mpeg, mp4, avi, rm...ich glaub der kann sogar... :)

Es gibt da anscheinend noch so ein Problem mit einer lib-Datei unter Linux. Wenn ich es richtig verstehe dürfte nur kommerzielle DVD-Abspielsoftware darauf zugreifen, was nicht heisst, dass Freie es nicht könnte.
 
ZuluDC schrieb:
Es gibt da anscheinend noch so ein Problem mit einer lib-Datei unter Linux. Wenn ich es richtig verstehe dürfte nur kommerzielle DVD-Abspielsoftware darauf zugreifen, was nicht heisst, dass Freie es nicht könnte.

Ja, da gibt es eine lib, deren Namen man aber nicht aussprechen darf:


DVD Wiedergabe

Leider können wir an dieser Stelle keine Anleitung zur Gangbarmachung von DVDs mehr anbieten. Die Lobby der Musik- und Filmindustrie hat leider unsere Volksvertreter aka. Politiker derart bearbeitet, dass sie sich gegen den Willen ihrer eigenen Bevölkerung gerichtet haben. Das bedeutet, dass es in Deutschland verboten ist, Anleitungen oder Programme zu veröffentlichen, die es ermöglichen, einen Kopierschutz auf Film- oder Musikdatenträgern zu umgehen, egal ob dieser funktioniert oder nicht. Diese Regelung geht sogar so weit, dass es illegal wäre, hier einen Link zu einer englischsprachigen Anleitung zu veröffentlichen! Auf diese Weise ist es illegal, eine DVD auf einem genehmen System abzuspielen, wenn dieses nicht den Segen der Medienindustrie hat!

Wir dürfen hier also noch nicht einmal den Namen der benötigten library nennen, der den auf der dvd enthaltenen Kopierschutz CSS bearbeiten kann. Aber wir können euch natürlich nicht daran hindern eine Suchmaschine zu benutzen...

Codecs - ubuntuusers Wiki ganz unten
 
Oha... DVDs zu ent CSS en scheint ja ziemlich schwierig zu sein. Zu den Zeiten, als es noch nicht offiziell verboten war, hatte ich mal so ein Proggi hier herumfliegen, damit ging das ganz einfach.

Hinweis an alle Abmahner und Staatsanwälte:
Das war bevor dazu Gesetze oder Grundsatzurteile existierten und im Sinne des deutschen Rechtssystems, der Rechtssprechung und da speziell der "Großväterregelung" habe ich mich damit nicht strafbar gemacht. Auch nicht dadurch, dass ich es gerade zugegeben habe, ein solches Programm damals besessen zu haben! Ich habe es - als es illegal wurde so etwas zu besitzen oder zu benutzen - gelöscht und sämtliche Kopien beseitigt!


Ehrlich gesagt bin ich kein Fan von "halblegalen" Lösungen, auch wenn mir die Frage der Legalität in diesem Fall als völlig durch den Wind erscheint. Ich habe schließlich mit dem Kauf einer DVD das Recht erworben, die auch abzuspielen und wer mich daran hindert, schränkt mein Recht ein. In diesem Fall sogar mein Eigentums(Besitz)recht, da ich einen Film so lange nicht als mein(en) Eigentum(Besitz) ansehen kann, wie ich daran gehindert werde, ihn mir anzusehen.

Mal davon ab: LinDVD? WinDVD?
Ich seh grad keinen optischen Unterschied...
Intervideo?
Da müsste man mal nachfragen, ob man seine Lizenz tauschen kann. Ich sende denen auch gerne meine Original-nicht-irgendwomit-gebündelte Installations-CD zu, wenn die die haben wollen :smokin

Wer hilft mir beim Aufsetzen der Mail an die? ;)

Wenn sich da was getan hat, poste ich es hier. Das dürfte auch andere potenzielle Umsteiger freuen, zumal WinDVD nicht gerade selten auf Desktops zu finden ist :D
 
Dann setzen wir gemeinsam auf, denn ich hab sogar 2 Vollversionen (waren bei Neu-Cs dabei) hier rumliegen. ;)
 
@viper und alle anderen, die auf der Schiene unterwegs sind:
Bitte seid mir nicht böse, aber ein solcher Schreib und Argumentationsstil macht es mir einfach zu leicht, im Sinne eines Advocatus Diavoli eine Anti-Linux Haltung einzunehmen. Das ist jetzt nicht persönlich gemeint, mir sind jedoch die versteckten Anspielungen nicht entgangen, die man immer wieder von Linux Nutzern hört, wenn sie versuchen, mit Windows Nutzern zu kommunizieren:

1. Linux ist kein Windows (= Du bist zu blöd das zu erkennen und deshalb sage ich es Dir noch einmal gaaaanz langsam und unterstreiche die Worte, die wichtig sind)
2. Ich glaube nicht, dass du mit Linux glücklich wirst (= Du bist blöd und Linux ist für Dich viel zu anspruchsvoll)
3. Linux ist nichts für Dich (= denn Du bist zu blöd die Kommandozeile zu benutzen)
4. Du bist mit Windows besser bedient (= denn s.o. und wir wollen eh nichts mit Dir zu tun haben, da Du ein Aussätziger in der Linux Gemeinde bist, weil Du dich zu Windows bekennst)
5. Nimm einen Mac (= denn Du bist ja eh blöd und ein Mac ist ja sooo einfach zu bedienen dass selbst ein DAU damit zurecht kommt)
6. weitere solcher "Argumente" (= Du bist zu blöd für Linux! Linux ist nur etwas für intelligente Leute wie uns.)


Dabei vergessen genau diese Linux Nutzer leider immer wieder, dass wenn sich ein Windows Nutzer sich schon einmal umsieht und wenn er sich schon mit dem Gedanken angefreundet hat, zu Linux zu wechseln, Anspielungen auf seine andere Weltsicht als "WinDAU" das Letzte sind, was er hören will. Das bestärkt ihn lediglich in seiner Meinung darüber, dass Linux Nutzer alles §"%&§€& sind, Linux an sich anscheinend ebenso $)&$/(%§ ist und er dann doch lieber bei seinem alten System bleiben sollte und etwaige Risiken und Sicherheitslücken in Kauf nimmt.

Hilfe, du hast meinen Beitrag völlig missverstanden. :)
Zuerst möchte ich dir sagen, dass ich mit meinem Beitrag auf keinen Fall ausdrücken wollte, dass Linux zu schwer für dich ist und du zu dumm dafür bist. Linux ist nicht schwerer zu bedienen als andere Betriebssysteme und mit meinem Rat, kein Linux zu benutzten und stattdessen einen Mac zu verwenden, wollte ich etwas ganz anderes ausdrücken.

Ich will kein Linux haben, was ein Windows/Mac/sonstwas ist, sondern eins, was sich wie eins anfühlt wenn ich damit arbeite und das sollte doch irgendwie mit einer der vielen Oberflächen, die es für Linux gibt, möglich sein...
Eingaben über die Kommandozeile sind an sich schon OK, aber sie sollten nicht Überhand nehmen. Ich will mit meiner installierten Software arbeiten und nicht an der installierten Software arbeiten müssen. Für mich zählt in erster Linie die Produktivität bei der täglichen Arbeit. Daraus folgt:

Einmal das System und meine Software einrichten (das darf meinentwegen auch extrem Kommandozeilen-lastig sein, sollte es aber nicht, wenn es mit der Distri, die ich auswählen werde, auch anders gehen sollte) dann nur noch arbeiten und, ausser dem Log-in als Nutzer, nichts mehr mit dem System an sich zu tun haben zu müssen, ausser vielleicht beim Einspielen von Sicherheits-Updates.

Das sollte doch eigentlich möglich sein, oder?
Das ist natürlich auch möglich. Mein Linux hier läuft schon längere Zeit ohne dass ich groß dran rumfummeln müsste. (Damit möchte ich jetzt aber nicht sagen, dass das nur so ist, weil ich so unglaublich intelligent bin und Linux so anspruchsvoll ist. Linux einzusetzen und zu konfigurieren kann jeder.)

Naja, was ich mit meinem Post eigentlich sagen wollte:
Um Linux dauerhaft einsetzen zu können und damit die täglichen "Arbeiten"* zu erledigen ohne sich ständig mit dem System zu beschäftigen muss man bereit sein sich in Linux einzuarbeiten. Das hat nichts mit Intelligenz oder sowas zu tun sondern einfach nur damit, ob man die Lust und die Zeit dafür hat. Bei mir hat es mehrere Monate gedauert und ich habe mehrere Bücher über Linux gelesen, bis ich damit einigermaßen zurecht kam und damit "arbeiten"* konnte. Mit dem Hinweis, dass Linux kein Windows ist, wollte ich sagen, dass man von Linux nicht erwarten darf, dass alles so wie in Windows funktioniert. Linux ist nunmal ein anderes Betriebssystem und da muss man sich erst einarbeiten bis man damit halbwegs zurecht kommt. Wenn du vom Auto auf ein Motorrad umsteigst, dann erwartest du ja auch nicht, dass das Motorrad genauso wie das Auto zu bedienen ist; am Anfang wirds dir schwerfallen aber nach einiger Zeit ist es kein Problem mehr das Motorrad einzusetzen (Vergleich hinkt etwas, egal :)).
Man muss sich auch fragen, ob es sich wirklich lohnt sich in Linux einzuarbeiten; man bekommt nämlich dadurch kein System, dass die Vorteile von Windows ohne dessen Nachteile bietet. Linux hat andere Vor- und Nachteile. Meistens ist es eben so, dass wenn man nur die anfallenden "Arbeiten"* erledigen möchte, mit Windows genauso gut bedient ist; vielleicht sogar deutlich besser, da man sich die Einarbeitungszeit spart. Und Linux nur desewegen zu benutzen, weil es ja "cool" ist Linux zu verwenden, ist natürlich Blödsinn.

Das ganze noch kurz zusammengefasst:
Überleg dir gut, ob du wirklich auf Linux umsteigen willst und ob dir das ganze auch was bringt; früher oder später wirst du feststellen, dass Linux nicht besser oder schlechter als Windows ist.
Hast du dich aber dafür entschieden, solltest du auch bereit sein dich in das neue System einzuarbeiten und das wird mehrere Monate dauern.

Oftmals ist es nämlich so, dass jemand Windows schlecht findet und gehört hat, dass Linux viel besser ist und es dann mal ausprobiert. Dann merkt er, dass die einfachsten Dinge nicht mehr funktionieren und resümiert dann, dass Linux Schrott ist, weil es viel zu kompliziert ist. Und eben genau das finde ich absolut bescheuert, schließlich kann man nicht erwarten, dass bei einem völlig unbekannten System alles genausogut funktioniert, wie bisher. Nachdem ich deinen ersten Post gelesen hatte, hatte ich das Gefühl, dass du genau so jemand bist, der dann letztendlich - nach einer Woche Linux testen - feststellt, dass Linux Schrott ist. Hier könnte ich mich natürlich auch komplett geirrt haben. :)

Naja, damit mein Post auch ein bisschen zum Thread beiträgt:
Ich würde dir Ubuntu am Anfang empfehlen. Probiers ein bisschen aus und entscheide dich dann, ob du weiter in Linux einsteigen möchtest und wenn ja, kauf dir eventuell ein Linux-Buch oder lies dir im Internet viel über Linux durch** und versuche dich an das neue System zu gewöhnen. Sei aber gewarnt, du wirst früher oder später auf Probleme stoßen...

* Unter dem Begriff "Arbeiten" wollte ich einfach nur Dinge, wie z.B. Chatten oder Musik hören oder soetwas zusammenfassen; die täglichen Sachen, die am PC eben so anfallen. In Anführungszeichen deshalb, weil chatten und Musik hören ja eigentlich keine Arbeit ist.

** Bei Interesse kann ich dir ein paar gute Bücher/Links oder sonstwas über Linux geben.

PS: Mit DVD-Playern unter Linux siehts eher schlecht aus. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen DVDs nur noch mit einem Standalone-DVD-Player anzuschauen. Ansonsten könntest du dir mal die üblichen Verdächtigen, d.h. mplayer, xine oder vlc anschauen.

PS2: Wenn du dich ernsthaft mit Linux beschäftigst und dich einarbeitest, dann ist auch jeder Linux-Benutzer gerne bereit Zeit zu investieren und eventuelle Fragen zu beantworten o.ä.!
 
Zuletzt bearbeitet:
viper schrieb:
Ich würde dir Ubuntu am Anfang empfehlen.
Zu spät, s.o. ;)

ot:
Das post war auch nicht speziell gegen Dich gerichtet, Du warst nur grad "greifbar" und hast es dadurch abbekommen. Tut mir leid, aber ich war ein wenig angefressen. Der Frust musste einfach raus. Bitte nicht persönlich nehmen, wie ich auch schon in dem posting schrieb. Ich wollte damit gegen eine allgemeine Tendenz anwettern. Wenn ich mir das jetzt so überlege, hätte ich es besser bleiben lassen und zurücknehmen geht nicht, es haben schon Leute gelesen. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und ich kann nur zu Kreuze kriechen und um Entschuldigung bitten


viper schrieb:
Um Linux dauerhaft einsetzen zu können und damit die täglichen "Arbeiten"* zu erledigen ohne sich ständig mit dem System zu beschäftigen muss man bereit sein sich in Linux einzuarbeiten.
Das muss man bei jedem anderen System auch. Selbst bei einem Mac. Hab' selbst ein Powerbook - ist zwar schon recht betagt und OSX will nicht drauf laufen, aber mit OS9.1 ist das recht nett - ich weiss also, wovon ich rede. :)
viper schrieb:
Sei aber gewarnt, du wirst früher oder später auf Probleme stoßen...
Öhm... würde ich hier die Fragen stellen, die ich stelle, wenn ich nicht fest damit rechnen würde? ;)
viper schrieb:
** Bei Interesse kann ich dir ein paar gute Bücher/Links oder sonstwas über Linux geben.
War das jetzt eine rethorische Frage? :ROFLMAO:
Natürlich besteht Interesse! Poste die hier im Thread und alle haben was davon. Deswegen wurde dieser Thread doch aufgemacht, denke ich zumindestens... :)

viper schrieb:
wollte ich sagen, dass man von Linux nicht erwarten darf, dass alles so wie in Windows funktioniert.
Und warum nicht? Weil es ebensowenig ein Windows ist, wie ein XP ein Vista ist oder ein Mac eine Sun Workstation mit Solaris drauf. Wer das nicht kapiert hat, sollte echt einen Mac nehmen (Der letzte Satz war purer Zynismus ;))
viper schrieb:
Überleg dir gut, ob du wirklich auf Linux umsteigen willst und ob dir das ganze auch was bringt; früher oder später wirst du feststellen, dass Linux nicht besser oder schlechter als Windows ist.
Au contraire! Es ist besser als Windows, da es auch weiterhin meine Rechner unterstützt, was man von Microsoft nicht sagen kann. Ich will die nicht wegwerfen müssen, nur weil ein Redmonter Softwareriese entschieden hat, dass sie nicht mehr unterstützt werden sollen. Mir egal, dass es jetzt DirectX 10 taugliche Grafikkarten gibt. Ich brauch die nicht um Text und gelegentlich ein paar DVD-Filme darstellen zu lassen. Für alle anderen Aufgaben reichen meine Rechner auch noch lange. Woran es hapert ist, dass ich keine Unterstützung mehr bekomme und das ist IMHO ein sehr guter Grund, auf Linux zu wechseln. Zumal 95% dessen, was ich machen will, mit Linux schon dann klappt, wenn ich nur die normale Distri aufgespielt habe. Gut, ich muss mich bei ein paar Sachen umgewöhnen, aber das muss ich auch, wenn ich von Win98 auf XP oder von XP auf Vista wechsele. Wer's nicht glaubt, möge bitte in die "Hilfe mein Vista zickt" Threads hier im Board sehen... :ROFLMAO:

So, weiter im Text: LinDVD:
Ich war grad auf der Webseite und was les ich da:
Can I get a copy of LinDVD?
LinDVD, InterVideo's Linux software DVD player, is currently available only to manufacturers for evaluation and integration. InterVideo is engaged with top computer, Internet appliance, and set-top box manufacturers to provide the highest quality DVD playback for their devices. InterVideo is committed to providing outstanding multimedia software solutions for the Linux operating system. We are actively engaged with the Linux community, Linux platform manufacturers, and DVD content providers to deliver a robust, high quality DVD software player solution. We are recruiting talented Linux developers to build multimedia applications that will make Linux fun and accessible to everyone.
Was ist das denn für ein Kappes? Kann mir mal jemand erklären (nein nicht übersetzen, das kann ich selbst!), was der von mir Rot markierte Teil soll? Nur Hersteller? Häh? Darf ich das dann später nur im Bundle mit neuer Hardware kaufen? Oder in einer kommerziellen Distri? Sind die denn (Selbstzensur: gestrichen da abmahnfähig)?!

Tja, dann wird das mit der Mail wohl erstmal nichts.... :cry:
 
Dann muss ich zugeben, dass ich die am Anfang falsch eingeschätzt habe. Du hast dir scheinbar schon viele Gedanken bezüglich des Einsatzes von Linux gemacht und bist auch bereit dich umzugewöhnen. Finde ich gut!

Werde morgen mal ein paar gute Bücher und Links hier reinstellen.

Zu LinDVD: Das ist ein typische OEM-Software. Darf nur zusammen mit Hardware verkauft werden. Man kann sich aber LinDVD auch so kaufen, zusammen mit einer als defekt bezeichneten Grafikkarte:
www.pseudonym.org - News
 
:eek: sagt Bio weil?

Woher weißt DU, was sich für IHN lohnt? *vollkommen wertfreie Frage*
 
Das Programm ist - sagen wir mal nicht so ganz doll im Funktionsumfang, verglichen mit dem Windows - Pendant und läuft auch nicht immer ganz stabil - vor allem bei preiswerteren DVDs hat es Probleme mit den Menüs.
 
Bio-logisch schrieb:
Das Programm ist - sagen wir mal nicht so ganz doll im Funktionsumfang, verglichen mit dem Windows - Pendant
Play und Kapitelwahl sowie Vor- und Rückspulen würde mir reichen :D
und läuft auch nicht immer ganz stabil - vor allem bei preiswerteren DVDs hat es Probleme mit den Menüs.
Und die Alternative dazu? Halb legal oder gar illegal werden? Nein danke!

Ich bin stolz darauf, nur 100% legale Software auf meinen Rechnern zu haben (soweit es überhaupt möglich ist. Weiß ich, ob ein Programmierer nicht doch geschützten Code verarbeitet hat? Siehe z.B. $un und M$ und die Gerichtsverfahren zum Thema Java ...) und das soll sich auch bei einen BS-Wechsel nicht ändern. Ich muss damit meine Brötchen verdienen und kann mir da keine Risiken leisten.

DVDs will ich mir aber dennoch ansehen können und damit stehe ich IMHO nicht alleine da.

Die Linux-Entwickler-Gemeinde ist doch wirklich nicht gerade klein und da sollte es doch irgendwo irgendwas geben, was funktioniert bzw. was auch <persönliche_Meinungsäußerung>hier im Land der Abmahner und Medienwächter, die nichts besseres zu tun haben als irgendwelchen dubiosen Besitzstände zu bewahren und mit der Abzocke von nicht-Juristen hauptberuflich ihr Geld zu verdienen</persönliche_Meinungsäußerung> legal ist. *1)

Auf der anderen Seite:
Wenn man LinDVD hat, sollte man doch auch die passende Lib haben, oder?

Eigentlich sollte es doch nicht illegal sein, einen anderen Player zu beutzen, der zufälligerweise auf diese Lib zugreifen kann, da sie zufällig am richtigen Ort liegt - oder irre ich mich da? In den Standard-Disclaimern der Software-Hersteller steht doch immer nur etwas von wegen "kein Reengeneering, keine Reassemblierung" oder so - und das tut man ja dann eigentlich nicht, da man die Lib unverändert verwendet, oder?

<persönliche_Meinungsäußerung>Wo sind nur die Juristen, wenn man sie gerade einmal braucht? Wahrscheinlich gerade alle beim Abmahnen ... :ROFLMAO:</persönliche_Meinungsäußerung>

Das bringt mich auf eine neue Idee für eine Richtung in diesem Thread:

Eigentlich richtet sich doch die Auswahl der Distri neben den persönlichen GUI Vorlieben in allererster Linie nach der beigepackten Software. Vielleicht sollten diejenigen, die schon mehrere Distris erfolgreich ausprobiert haben, einmal ihre Erfahrungen darüber veröffentlichen, welche Distri mit welchen Paketen ihrer Meinung nach besonders geeignet für fogende Punkte ist, da sie schon eine gute Rundumunterstützung, z.B. durch die mitgelieferten Packages bietet, bzw welcher Paket Manager oder welches Manager Frontend (rpm, Yast, Zen, DEB, apt ...) sich für was - eurer Meinung nach - am besten eignet (jeweils einzeln zu den Punkten!). Als Bewertungskriterien (bitte um sinnvolle ergänzen) würde ich vorschlagen, die grobe Anzahl der unterstützten Software und die Simplizität der jeweiligen Installationen zu benutzen.

Hier die kleine Auswahl:
Code: Thema - Allgemeine Anmerkungen - Mein persönlicher Senf dazu, bitte bei Antworten kürzen
  1. Office Anwendungen
    Gibt es für einen Win User bei Besitzstandswahrung überhaupt wirkliche Alternativen zu OO?
    Extrem wichtig. Wenn das "Word" eines Windows Benutzers nicht mehr funktioniert, ist er weg!
    Ich benutz es seltenst. Word kann halt nur mit Wörtern umgehen, ansonsten würde es Text heißen... (ja, der war alt, ich weiß :D) und es ist für anspruchsvolla Aufgaben IMHO nicht geeignet. Aber es ist halt wahnsinnig weit verbreitet...
  2. Bildbearbeitung
    Vektor: Inkscape, Raster: GIMP. Konvertierung: XNView und NConvert. Gibts auch kleineres als die ersten beiden Monster - für alle, die nicht immer gleich den dicken Hammer auspacken wollen und die keine steilen Lernkurven mögen?
  3. Videobearbeitung und Darstellung
    ich brauch nur einen Player, bei anderen kann und wird das anders aussehen :D
  4. Redaktionssysteme
    Ufff... ein seeeehr weites Feld mit vielen Fallstricken!
  5. Datenbanken
    Gibt's ausser MySQL auch noch andere? ;) Aber die ist stabil und auch für richtig große Anwendungen geeignet
  6. Serverlösungen
    nicht nur HTTP und Co, auch Application-, Print-, Key- usw. ... ;)
    Außer den Basis-Web-Typen für mich weniger interessant, aber ich lese hier nicht alleine...
  7. Konnektivität und Sicherheit
    evtl besser getrennt, obwohl es IMHO untrennbar zusammen gehört, könnte sehr umfangreich werden.
    Drei Ausrufungszeichen! Ich muss mich sowohl mit dem Rest der Welt verständigen können, als auch meine privaten Daten sichern können, ohne sie immer gleich auf ein offline Medium auslagern zu müssen, bevor ich online gehe
  8. Anbindungen an andere Systeme
    Wie komme ich z.B. in die Netzwerkumgebung eines M$ Rechners?
    Könnte für einige ein Killerkriterium sein, da sie sonst isoliert sind weil die DOSen nichts anderes können - obwohl es möglich wäre -, aber die Masse gibt nun einmal vor ...
  9. CAD/CAM
    wurks... Ja, es gibt einen Haufen... Hätte nicht gedacht, dass es sooo viel ist. Bin im Moment hoffnungslos überfordert. Naja, das ist auch nur ein wenig Spielerei von mir, eigentlich brauche ich nur ein Programm, welches mir bei gegebenen quaderförmigen Volumen exponentiale-, hyperbolische- oder Taktrix- Querschnittsverläufe so faltet, dass sie hinein passen und man sie ingenierumäßig-gerade (π * dickes Auge über den Daumen gepeilt ±1cm) bauen kann. :D Das ist leider nicht ganz einfach :( auch das Bauen nicht - aber es lohnt sich! :D
  10. Programmierung
    Gibt's Umgebungen, die sich so einfach wie die Visual Umgebungen bedienen lassen (und am besten noch DotNET können :harhar)?
    Mir persönlich egal, ich komme von LCC her, GCC und Co sollten nicht zu weit davon entfernt sein ;) Der Visual Kram ist allerdings Klasse wenn's um GUI-Erstellung geht, das geht mir manchmal doch ein wenig ab...
  11. Sonstiges (und ich hab jetzt bestimmt viel vergessen - bitte ergänzen.)
Ich bitte ausdrücklich darum, nur die persönlichen Meinungen dazu zu posten, absolute Aussagen werden sich kaum treffen lassen, außer irgendwer fängt ernsthaft an, Pakete zu zählen und Kompatibilitäten zu überprüfen - eine solche Person sollte dann allerdings den Benutzertitel Σίσυφος bekommen ;)
Und bitte keine allgemeinen Aussagen wie "Suse ist die beste" oder "Debian rules" ...

Noch etwas:
Da sich die entsprechenden Paketmanager IMHO teilweise auch in andere Distris verpflanzen lassen, bzw. meistens Alternativen zum default da sind, wären Infos über die "Verknüpfungen" mit der entsprechenden Software recht hilfreich für Entscheidungsfindungen - fehlende Pakete können nämlich ein echter Graus sein, das ist genau so wie fehlende DLLs unter Win ... :eek:

tlx schrieb:
Woher weißt DU, was sich für IHN lohnt?
Bitte vergesst meine Person dabei. Ich bin hier nur der initiale Fragensteller, der noch keine wirkliche Ahnung hat. Wenn ich wirklich spezifische Fragen habe, stelle ich die in einem anderen Thread! (Das sollten IMHO auch alle Anderen tun, die spezifische Fragen haben, die nur sie bzw. ihr System betreffen) Hier sollten wir bei einer allgemeinen Entscheidungshilfe bleiben - gute Lösungen können dann ja in das Tut wandern, nachdem wir sie hier durchgekaut und für würdig befunden haben... ;)



*1) Disclaimer/Rechtsbehelfserklärung:
Meinungsäußerungen an dieser Stelle, die dem Pseudonym QuHno zugeordnet sind, stammen - solange nicht anders angegeben - ausschließlich von mir und spiegeln nicht die Meinung der Betreiber der Website/Domain supernature-forum.de wieder. Sie stehen als persönliche Meinungsäußerungen nach Art. 5 Abs. 1, Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland unter ausdrücklichem Schutz des Selben, welcher schon 1958 durch das Urteil BVerfGE 7, 198-230 – Lüth, in dem sie als konstituierend bezeichnet wurden, bestätigt wurde. Sie sind nicht beleidigend und schränken auch keine Rechte Dritter ein, da sie sich nicht gegen Personen im Einzelnen richten, sondern lediglich allgemeine Umstände überspitzt aufzeigen sollen. Abmahnungen und Klagen sind direkt an mich zu richten, meine E-Mail Adresse ist hier im Forum hinterlegt, ich bin somit erreichbar und meine persönliche Adresse kann jederzeit durch einen Antrag an mich gegen Kostenerstattung erfragt werden. Der Gerichtsstand für Klagen gegen mich befindet sich in meinem Wohnort.
 
Du hast ja eine Riesenlatte - an Punkten.

zu 1. Office Anwendungen
Neben OO gibt's noch einen internen Editor, genannt vi, der ein kleiner
Allrounder in Sachen Programmierung darstellt. Zusätzlich gibt's Emacs, der mir aber nicht wirklich gefällt,
weil er, im Vgl. zu Win Editoren, eine sch***e Oberfläche hat und für mich mehr als umständlich zu bedienen ist,
dann lieber vi oder einen 3rd PartyEditor.
Ein anderes Officeprogramm, evtl. besseres OO kenne ich nicht. KDE liefert noch Adress- und Kalenderspielzeug mit, w
as ich pers. aber ganz trad. manuell mit Kuli und Stift organisiere.

zu 2. Bildbearbeitung
wie gesagt, ein MAC schlägt hier alles.

zu 3. Videobearbeitung und Darstellung
dito

zu 4. Redaktionssysteme
typo3 kennt auch Linux, oder umgekehrt. Den Rest überlasse ich in meiner Redaktion dem Chef derselbigen, Astrominus.

zu 5. Datenbanken
Warum etwas anderes als MySQL?Kennt jeder, kann jeder, ist umsonst, sicher, was brauche ich noch?
Ach ja, Oracle, wem's Spaß macht...

zu 6. Serverlösungen
Samba erfüllt dir 6.,7. und 8.:
Drucker, Datei-, Sicherungs-, Verwaltungs-, bis hin zum Domänen Kontrollserver, Samba kann's.
Für den Rest (z.B. Groupware, MySQL-, Radius, etc.) ist Apache für mich einfacher - ehrlich gesagt, weil PHP fähig.
Beide sind im Vgl. zu Windows Servern einfacher in der Handhabung, aber stabil.
Den Aufwand, ein Netzwerk mit W2k3 zu betreiben, mache ich nur, wenn das System bereits bereits vorhanden ist.
Für FTP, verschlüsselt oder nicht, sind 2 kleine Progrämmchen überall dabei:
gssftp und vsftp

zu 7. Konnektivität und Sicherheit
s.o.

zu 8. Anbindungen an andere Systeme
s.o

zu 9. CAD/CAM
Hmm, Mac?

zu 10. Programmierung
GCC und Co können alle Distris, GCC ist Standard und muß installiert sein,
sonst funktionieren weder RPMs noch andere Implantate. Alle anderen Umgebungen können, wie bei Windows, nachgereicht werden.

zu 11. Sonstiges
wenn du Muffe über fehlende Pakete hast, dann benutze RPMs.
Für Tests ziehe ich diese auch vor, allerdings nur, um Zeit zu sparen.
Denn Kompilieren heißt für mich erst einmal lesenlesenlesen - und dann meist in engl.,
was nicht jedermanns Sache ist.

Mein kleines Resümee:

Für Server gibt's kein besseres System als Unix. W2k3 ist nun mal teuer aber,
auch wenn die Einarbeitung ins UnixSystem nicht ganz einfach erscheint,
die Windows-Logik zu verstehen, heißt, Abschied nehmen von allen kleinen
Schaltern und kurzen Befehlen, die das Adminleben so angenehm machen.
Zur Zeit arbeite ich mich zum MCSE vor. Wenn ich mir vorstelle,
daß Servergeschichten unter Unix nur 1/5 des (gesamten) Lern- und Zeitaufwandes benötigen und
tropsdem diesselben Ergebnisse liefert, wie z.B. W2k3 Server, dann weiß ich, was mir lieber ist.
Für alle Anwendungsprogramme allerdings bevorzuge ich Windows, aber vermutlich nur,
weil ich es länger auf der Kiste habe und keine Sorge haben muß, ob ein
Programm auch unter Windows lauffähig ist (mit ein paar wenigen Ausnahmen).

Sodele, und jetzt können die anderen.

Nachtrag:
Das Resümee bezieht sich auf meine obg. Systeme (CentOS, ArchLinux).
Alle anderen Distris konnten verschiedene Aufgaben entweder gar nciht oder nur sehr umständlich erledigen
(z.B. ist Ubuntu mit sudo - Eingabe einfach nur, sorry, lächerlich und für den Serverdienst unbrauchbar).
Fedora kann kein Internet.
Suse ist mir viel zu umfangreich.
Debian wäre noch eine Alternative.
Aber bei dieser würde ich dann FreeBSD vorziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
arcanoa schrieb:
zu 2. Bildbearbeitung
wie gesagt, ein MAC schlägt hier alles.
Och nö. PS und die anderen Adobe Produkte laufen auch unter Win und wenn ich das irgendwie hinbekomme, dann auch unter Linux. Dann bin ich in der Beziehung rundum glücklich ;)

BTW: Der Mac basiert doch derzeit auf nem Mach Kernel (oder so, keine Ahnung von MacOS >9.1). Das ist doch irgendwie auch X. Kann man da nicht was machen und die Mac Software auf Linuxen laufen lassen? Umgekehrt gehts doch (teilweise?) auch - hab ich mir sagen lassen...

zu 3. Videobearbeitung und Darstellung
dito
Uuups? vlc soll doch recht gut sein (ist es auch, zumindestens soweit ich das bisher antesten konnte, ... ) und Mplayer werde ich auch mal antesten, angeblich soll der DVDs können und selbst mit angeschredderten MPEGs keine Probleme haben. Ist zwar IMHO noch ein RC aber manchmal kann ich recht experimentierfreudig sein, da RC unter X meistens bedeutet, dass es um längen stablier läuft als eine Final unter Win (die meistens eher eine Beta ist)...
Kino hab ich zwar noch nicht angetestet, wed es auch nicht, da ich keine Videos schneide, aber...
youtube-dl kann etwas, wofür man bei Win echte Klimmzüge machen muss ...

etc. pp.
Sooo schlimm siehts doch eigentlich wirklich nicht aus, als dass man unbedingt schon wieder die Referenz heranziehen müsste... ;)

Ich merke gerade dass ich einen Punkt vergessen habe:
  • 3d Modelling, Animation und Rendering
Und Blender ist ja wohl der Brüller schlechthin! Daran haben auch Macs zu knabbern.
zu 4. Redaktionssysteme
typo3 kennt auch Linux, oder umgekehrt. Den Rest überlasse ich in meiner Redaktion dem Chef derselbigen, Astrominus.
Ich geh 500m und da sitzt eine Firma, die baut ein voll Professionelles (leider komerzielles) Redaktions System auf Linux und oder Win Basis... Für die habe ich auch schon einmal gearbeitet und insofern keine Not ;)
Und wenn man so will, kann man auch Wikki als Red System benutzen. Die Wikkipaedia ist ein gutes Beispiel, das das Teil auch mit vielen Beiträgen und unter hoher Last zurecht kommt. Rechteverwaltung und das setzen von Publikationsterminen sind auch kein Problem damit und Konverter für unterschiedliche Ausgabeformate (PDF/XML/RSS/DOC...) gibts dafür auch wie Sand am Meer ;)


zu 5. Datenbanken
Warum etwas anderes als MySQL?Kennt jeder, kann jeder, ist umsonst, sicher, was brauche ich noch?
Seh ich genau so.
Ach ja, Oracle, wem's Spaß macht...
Was oft nicht wegen des Spaßfaktors benutzt wird, sondern weil Oracle im Produktionsalltag noch ein paar echte Vorteile gegenüber diversen Mitbewerbern hat, nicht nur SQL kann und einer der fetten Industriestandards ist. Macht sich auch gut bei Bewerbungen, wenn man im Brustton der Überzeugung sagen kann: Oracle! (Namedropping :ROFLMAO:)

zu 6. Serverlösungen
Tobt euch nur aus! Da gibts noch mehr! Die ganzen Xe existieren seit Anbeginn jeglicher Netzwerkkommunikation (also seit weit vor dem WWW) und da gibt's wahrscheinlich Lösungen für Probleme, von denen wir nicht einmal wissen, dass sie überhaupt exisitieren oder existieren werden oder existiert haben oder ...
Das hier ist ein Thread für Neueinsteiger und Wechsler, die wissen also noch nicht, was es so alles gibt! Also her mit dem Kram und dabei geschrieben, wofür das alles ist und unter welcher Distri welches Teil am besten läuft bzw am neuesten ist...
zu 7. Konnektivität und Sicherheit
Firewall? Virenwächter?
Auch Linux ist nicht 100% sicher und kann es nicht sein, da es schließlich von Menschen erstellt wurde. Eine nette Firewall wäre IMHO auch unter Linux angebracht und ein Virenwächter ist ein absolutes MUSS! Auch wenn die meisten Viren, Trojaner und sonstiger Dreck nicht unter Linux aktiv werden können, wäre es dennoch blöd, wenn man verseuchte Dateien verschicken würde...
zu 9. CAD/CAM
Hmm, Mac?
Auf keinen Fall! Das ist ausnahmsweise keine Mac Domäne, CAD mag ja noch gehen, spätestens bei CAM bricht er aber massiv ein... ;)
zu 10. Programmierung
GCC und Co können alle Distris, GCC ist Standard und muß installiert sein,
sonst funktionieren weder RPMs noch andere Implantate. Alle anderen Umgebungen können, wie bei Windows, nachgereicht werden.
Und wenn jetzt noch eine Empfehlung für eine Klickibunti - klick klick und das GUI ist fertig, jetzt kann ich mich mit einem ernsthaften Compiler/Linker um die Innereien kümmern - Entwicklungsumgebung dabei gewesen wäre, wäre ich rundum glücklich gewesen. So reichts nur für eine 2- ;)
Denn Kompilieren heißt für mich erst einmal lesenlesenlesen - und dann meist in engl.,
was nicht jedermanns Sache ist.
Die weiter vorne im Thread erwähnten 8k Druckerpapier waren kein Scherz! Ich hoffe bloß, dass ich die nicht alle brauche, dann ist wieder eine Drittel-Tonerkartusche leer... :ROFLMAO:
Sodele, und jetzt können die anderen.
Ja! Bitte auch noch andere!
Und Danke für den Beitrag!
 
Ich bin stolz darauf, nur 100% legale Software auf meinen Rechnern zu haben (soweit es überhaupt möglich ist. Weiß ich, ob ein Programmierer nicht doch geschützten Code verarbeitet hat? Siehe z.B. $un und M$ und die Gerichtsverfahren zum Thema Java ...) und das soll sich auch bei einen BS-Wechsel nicht ändern. Ich muss damit meine Brötchen verdienen und kann mir da keine Risiken leisten.

DVDs will ich mir aber dennoch ansehen können und damit stehe ich IMHO nicht alleine da.
Ich würde sagen, dass es nur mittels LinDVD möglich ist, DVDs legal unter Linux anzuschauen, dass ist aber nur meine persönliche Meinung. Mir ist jedenfalls noch kein anderer Player bekannt, der eine Lizenz zum Abspielen der DVDs hat.

Eigentlich richtet sich doch die Auswahl der Distri neben den persönlichen GUI Vorlieben in allererster Linie nach der beigepackten Software. Vielleicht sollten diejenigen, die schon mehrere Distris erfolgreich ausprobiert haben, einmal ihre Erfahrungen darüber veröffentlichen, welche Distri mit welchen Paketen ihrer Meinung nach besonders geeignet für fogende Punkte ist, da sie schon eine gute Rundumunterstützung, z.B. durch die mitgelieferten Packages bietet, bzw welcher Paket Manager oder welches Manager Frontend (rpm, Yast, Zen, DEB, apt ...) sich für was - eurer Meinung nach - am besten eignet (jeweils einzeln zu den Punkten!). Als Bewertungskriterien (bitte um sinnvolle ergänzen) würde ich vorschlagen, die grobe Anzahl der unterstützten Software und die Simplizität der jeweiligen Installationen zu benutzen.
Würde ich nicht so sehen. Grundsätzlich kannst du auf jeder Distribution jede Software laufen lassen, daher würde ich die Entscheidung nicht so sehr auf die beigepackte Software ausrichten, sondern eher auf den Paket-Manager, den Support, die Fangemeine oder sonstwas.

Mit einer der bekannteren Distributionen, also Suse, Ubuntu, Debian, Gentoo liegst du sicher nicht falsch; Softwaremäßig sind alle sehr umfangreich bestückt.

Office
Hier ist eigentlich nur OpenOffice eine wirkliche Alternative zu MS Office. Empfehlenswert finde ich noch LaTeX, das hat aber ein komplett anderes Konzept als OpenOffice oder MS Office.

Video
Empfehle hier mplayer. Da brauchst du dir auch keine Gedanken zur Stabilität machen; ist hier noch nie abgestürzt. Kann auch DVDs, aber da braucht man dann wieder weitere Libraries, die nicht 100% legal sind.

Datenbanken
Es gibt noch weitere Datenbanken, wie z.B. postgreSQL.

Server
Apache (Web-Server), vsftpd (FTP-Server), Cups (Print-Server); hier gibt es aber tausend Alternativen.

Konnektivität und Sicherheit
Was verstehst du darunter? Linux ist, richtig konfiguriert, sehr sicher und es ist auch problemlos möglich sich mit dem Rest der Welt zu verständigen, aber das sollte doch bei einem "moderenen" Betriebssystem selbstverständlich sein!?

Anbindungen an andere Systeme
Hier könnte man z.B. einen FTP-Server verwenden, wenn es aber unbedingt die Windows-Umgebung sein muss, dann solltest du dir Samba ansehen.

Firewall
Unter Linux gibt es eine sehr brauchbare Firewall, die in jedem Kernel integriert ist, nennt sich iptables. Allerdings empfiehlt es sich sehr sich dazu ein Buch durchzulesen, ist nämlich nicht ganz einfach zu konfigurieren. :)
 
Viper schrieb:
Office
Hier ist eigentlich nur OpenOffice eine wirkliche Alternative zu MS Office. Empfehlenswert finde ich noch LaTeX, das hat aber ein komplett anderes Konzept als OpenOffice oder MS Office.
Wen wunderts? Das ist ja auch ein Satz und Layout System und keine Textverarbeitung und erst recht keine Tabellenkalkulation/Datenbank(Access ist auch keine, die den Namen verdient!)/usw...

Video
Empfehle hier mplayer. Da brauchst du dir auch keine Gedanken zur Stabilität machen; ist hier noch nie abgestürzt. Kann auch DVDs, aber da braucht man dann wieder weitere Libraries, die nicht 100% legal sind.
Ich war schneller... lag aber wahrscheinlich daran, dass wir ziemlich gleichzeitig geschrieben haben ;)
Ist der mittlerweile Final? (schnellhinsurf) wow! Nicht übel! BTW: Die suchen noch Leute:
Mplayer-Web-Seite schrieb:
Documentation
(...)
German (help wanted):

Konnektivität und Sicherheit
Was verstehst du darunter?
Erklärung s.o. Sorry, ich hatte die ursprüngliche Liste so hingeschrieben, wie sie mir grad einfiel. Bitte sinnvoll ergänzen ;)

Anbindungen an andere Systeme
Hier könnte man z.B. einen FTP-Server verwenden, wenn es aber unbedingt die Windows-Umgebung sein muss, dann solltest du dir Samba ansehen.
Hier muss es leider. Das kann ich für die anderen Rechner nicht beeinflussen...

Auch Dir ein Danke!
Der Nächste, bitte!
 
Wen wunderts? Das ist ja auch ein Satz und Layout System und keine Textverarbeitung und erst recht keine Tabellenkalkulation/Datenbank(Access ist auch keine, die den Namen verdient!)/usw...
Man kann mit LaTeX aber problemlos Berichte, Artikel oder Briefe schreiben und das sogar schneller als mit MS Office. Das Ergebnis sieht auch besser aus, finde ich. Außerdem hats noch eine Reihe weiterer Vorteile.
 
ot:
Ich lese begeistert mit und möchte mal einen Einwand
zum Abspielen der DVD-Medien einbringen.

Dies geht doch ganz einfach mit einem Windows, welches
als virtuelle Maschine in Linux eingebunden wird.
Die Lizenz scheint ja da zu sein, zur Not reicht auch Win98
um Filme schauen zu können.
 
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