[SuSE] SuSE 9.1...

Ich hab' bei irgend einer Messe mal einen von SuSE gefragt ob die sich nicht ein bisschen um Ihren Ruf bei Privatanwendern Gedanken machen sollten. Der gute Mann war zwar freundlich aber der Kern der Aussage war trotzdem das das nicht deren Zielgruppe sei...
 
Da fragt sich der Privatanwender langsam, was er denn noch verwenden soll...

Red Hat ist out, Fedora ist wohl nicht das Ausgereifteste.

Mandrake hat sich in der 10 auch etliche Schnitzer erlaubt.

Und auf Debian und Gentoo hab' ich keinen Bock (sorry Boba).

Langsam erscheint mir ein sorgfältig konfiguriertes XP als die beste Lösung....
 
dito - obwohl es mir nicht über die Lippen kommen will, weil ich ja sonst "trollig" klinge :). Aber nachdem ich seit SuSE 7.1 keine Version ausgelassen und zwischendurch auch immer wieder mit Mandrake und RedHat herumgetüftelt habe, zwischendurch eigentlich schon komplett umgestiegen war und nun doch wieder rückfällig wurde, kann ich keinen anderen Schluss ziehen: Als Server-System unschlagbar, als Unternehmens-Desktop im einmal eingerichteten und "eingefrorenen" Zustand durchaus brauchbar, aber im Home-Bereich wohl ohne ernsthafte Perspektive - schade eigentlich :(
 
Darf ich mal fragen, über was ihr euch jetzt eigentlich genau so aufregt?

Die Suse 9.1 ist doch an für sich in Ordnung. Nur dieses "Arbeitsplatzsymbol" auf dem Desktop geht mir auf die Nerven, und diese neue Art USB- Speicher einzubinden (by the way: Weiß jemand, wie man das abstellt? Ich möchte die wieder unter /media/sdxy haben)

Noch dazu, wo jetzt sogar YAST2 unter der GNU/GPL veröffentlich wurde, was ja immer ein Totschlagargument der Suse - Gegner war...
 
Original geschrieben von Bio-logisch

Noch dazu, wo jetzt sogar YAST2 unter der GNU/GPL veröffentlich wurde, was ja immer ein Totschlagargument der Suse - Gegner war...
hmm, bei mir war und ist es eigentlich immer noch eher rpm.
 
Original geschrieben von Boba
hmm, bei mir war und ist es eigentlich immer noch eher rpm.
Was mir das auch noch nicht klar geworden ist:
Wo ist der Vorteil von *.deb (Debian) oder *.tgz (Slackware) gegenüber *.rpm?

*.deb und *.rpm sind beides Binärpakete mit Abhängigkeiten, die sich automatisch richtig auflösen, wenn man die Pakete mit apt, yum, yast2 oder was auch immer einspielt.

Wo ist da der Unterschied?

Slackware habe ich mir noch nicht angetan, aber was ich so gelesen habe, muss man dort Abhängigkeiten noch von Hand auflösen. Dann lieber *.rpm ;)
 
von Supernature:
> weil ich ja sonst "trollig" klinge

Ja das artet dann immer gleich aus in ... Photoshop ist teuer und gimp ist ja fast noch besser...Linux kann ja heutzutage jeder bedienen...Windows stürzt ständig ab...

Persönlich halte ich Linux für die gesellschatliche Zukunft. Leider herrscht hier aber vielerorts fast schon religöse Blindheit, Fanatismus und Vorurteilsdenken.

@Bio

deb <-> rpm

Ich bin gerade etwas am rpm Pakete basteln. Bin bis jetzt nur auf eine Kleinigkeit gekommen die bei .deb in jeden Fall ginge bei rpm aber nicht

Ein rpm Paket a haengt von einem Paket b ab. Wenn Paket a zusammen mit Paket b in der Kommandozeile instaliert wird wird Paket b aber nicht zwingend als erstes installiert. Paket a kann also waehrend der Installation nicht auf Dateien von Paket b zurueckgreifen. Bei .deb werden hier erst die Dateien entpackt., dann alle konfiguriert.
 
Die einen ereifern sich einfach gerne in Diskussionen, ob .rpm oder .deb, besser ist, dass YAST2 jetzt unter der GPL liegt, probieren und testen gerne undsoweiterundsofort.

Die anderen wollen ihren PC schlicht und ergreifen zum Arbeiten, Mailen und sonst was benutzen und sind mit Windows einfach schneller am Ziel...

Das Photoshop zu teuer und Gimp (gibt's auch für Windows) "fast" besser ist, beruht auf fehlgeleiteter Phantasie oder auf schlichtem Hörensagen, was andere laut heraus brüllen, muss ja richtig sein.

Außerdem gibt es für Windows ein paar Alternativen, die hervorragend sind und auch nix kosten (PhotoFiltre oder Ability PhotoPaint)

Dass Windows ständig abstürzt, lieber fork, ist hanebüchener Unsinn!

Ich habe jedenfalls nach langer, vergeudeter Zeit die Nase voll von Linux, habe keine Angst vor mangelnder Stabilität, mein Rechner ist sicher und meine Anwendungen funktionieren ohne langes Gefuddel und Einstellerei.

Linus Thorvalds hat vor einem Jahr gesagt, Linux ist in 10 Jahren reif für den Desktop, also habe ich noch 9 Jahre Zeit, mich darauf ein zu stellen.
 
Original geschrieben von fork
Persönlich halte ich Linux für die gesellschatliche Zukunft. Leider herrscht hier aber vielerorts fast schon religöse Blindheit, Fanatismus und Vorurteilsdenken.

Das ist so'n Spruch...

Weisste was? Es geht um Computer, also Gebrauchsgegenstände.

Ich hab' einen Liebherr Kühlschrank und die Bosch Trolle haben alle einen an der Waffel.

Oder wie?
 
>>> Ja das artet dann immer gleich aus in ... Photoshop ist teuer und gimp ist ja fast noch besser...Linux kann
>>> ja heutzutage jeder bedienen...Windows stürzt ständig ab...

> Das Photoshop zu teuer und Gimp (gibt's auch für Windows) "fast" besser ist, beruht auf fehlgeleiteter
> Phantasie oder auf schlichtem Hörensagen, was andere laut heraus brüllen, muss ja richtig sein.

> Dass Windows ständig abstürzt, lieber fork, ist hanebüchener Unsinn!

Ich stimme dir voll und ganz zu. Dieser Absatz von mir hat lediglich die häufigsten Vorurteile von Linuxern herausgestellt. Ich weiss das Windows >=2000 mindestens so stabil wie "Linux" ist. Denn Stabilität ist nicht nur eine Sache des Kernels sondern (zumindest bei Windows und Linux, im Gegensatz zu HURD) auch der Anwendungsprogramme und Treiber. Auch würde ich für Einzelkämpfer-Computeranfänger derzeit sogar eher Windows 98 SE empfehlen als Linux, es sei denn die Person will wirklich nur einen festen Anwendungsbereich nutzen und den nicht selbst erweitern. Mir geht es u. a. auch auf den Keks das man wenn man bestimmte neue Treiber nutzen will erst mal den Kernel kompilieren muss. Linux ist weit davon entfert perfekt zu sein.

>>> Persönlich halte ich Linux für die gesellschatliche Zukunft. Leider herrscht hier aber vielerorts fast
>>> schon religöse Blindheit, Fanatismus und Vorurteilsdenken.

> Das ist so'n Spruch...

a) Ich muss diesen "Spruch" wohl erklären. Der erste Satz ist für Linux. Religiöse Blindheit, Fanatismus und Voruteilsdenken allerdings ist gegen Teile der _Linuxcommunity_ gerichtet. Unter Windowsbenutzern ist der primäre Sinn "Werkzeug Computer - möglichst einfach, gut und schnell" verbreitet. So etwas wie eine Art "Religion" gibt es unter Windows nicht.

b) einfaches Werkzeug <---> gesellschaftliche Zukunft
Was wäre Windows ohne die Konkurrenz durch Linux ?
Was wäre Windows in 50 Jahren ohne Konkurrenz?
Was würde Windows in 50 Jahren ohne Konkurrenz kosten?
Muss man für jedes Betriebssystem immer wieder neu den vollen Kaufpreis bezahlen?
Was ist das primäre Ziel eines Unternehmens? Weiterentwicklung des Produkts oder Gewinnmaximierung?
Welche Ziele verfolgt die Produktenwicklung? Zusatzfrage: siehe eine Zeile höher.
Wird es Konkurrenz gegen Microsoft in Zukunft einfacher haben überhaupt einen Fuß in die Tür zum Markt zu bekommen?

Noch eine Meinung zu freier Software: Ich bezahle lieber etwas dazu etwas weiterzuentwickeln das für immer allen zur Verfügung steht als für etwas das ich nach einer gewissen Nutzungszeit wegschmeissen und neu kaufen muss.

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P. S. Ich habe einem Computeranfänger aus dem Bekanntenkreis ein Win98 eingerichtet das mit allen notwendigen Programmen ausgestattet die man so braucht(OpenOffice, AV-Scan, Desktop-FW, Mozilla Browser+Mail, Dialcontrol, Nero). Damit ist man für einen kleinen Preis bequem und sicher unterwegs, wenn man sich an einige Grundregeln hält. Um dem Windows-Syndrom "kaputtinstallieren" zu begegnen ist auf der Platte noch eine Linuxrescue-installation drauf mit der man das System wieder in den voll funktionsfähigen Ausgangszustand bringen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich werde 46 Jahre alt und gehe davon aus, dass ich in 50 Jahren nicht mehr unter Euch weilen werde, was dann mit Windows ist/wäre, ist mir ziemlich schnurz...

Linux-Community ---> WinDau und der ganze Mist ist der größte Schwachsinn, mit dem die Leute ihre Zeit verschwenden, das Ergebnis und der Nutzen zählen und wie man da hin kommt, ist völlig unwichtig.

Daher auch der Vergleich mit den Kühlschränken. Mir ist es völlig piepe, ob einer seine Mails mit Linux, Windows oder mit einem Mac verfasst, mich interessiert lediglich der Text oder was sonst dazu gehört.

Weißt Du, ich fahre seit kurzer Zeit eine Kawasaki W650, die habe ich gekauft, weil sie mir gefiel, ein Motorradmodell unter hunderten, soll ich jemanden geringschätzen, weil ihm eine andere Maschine gefällt?

Nö! Also!
Es gibt wichtigeres.
 
Original geschrieben von fork
P. S. Ich habe einem Computeranfänger aus dem Bekanntenkreis ein Win98 eingerichtet das mit allen notwendigen Programmen ausgestattet die man so braucht(OpenOffice, AV-Scan, Desktop-FW, Mozilla Browser+Mail, Dialcontrol, Nero). Damit ist man für einen kleinen Preis bequem und sicher unterwegs, wenn man sich an einige Grundregeln hält. Um dem Windows-Syndrom "kaputtinstallieren" zu begegnen ist auf der Platte noch eine Linuxrescue-installation drauf mit der man das System wieder in den voll funktionsfähigen Ausgangszustand bringen kann.

Das oder ähnliches habe ich so oder ähnlich schon so oft gelesen und tw. beantwortet, dass ich heute kaum noch verstehen kann, warum.

Das wiederholt sich in einer Tour, ich kann es nicht mehr verstehen, wie man solche Sachen immer und immer wieder durchkauen kann. Es ist langweilig!

Geht in die Sonne, fahrt Motorrad, geht schwimmen, bratet Euch 'ne Wurst, sauft einen mit Freunden und vor allem, tut es, bevor das Leben an Euch vorbei gerauscht ist...

Übrigens: Nichts gegen dich, ich wollt's nur mal gesagt haben. :D
 
Ich wollte ja nicht glauben was ihr hier so schreibt und hab die letzten 2 Tage mal etwas mit der 9.1 rumgebastelt. Interessant finde ich eigentlich, dass auf identischem Rechner die 9.0 einwandfrei läuft incl. sämtlicher Hardwarekomponenten, unter 9.1 geht aber gar nichts mehr. Ich frag mich ehrlich was SuSE da veranstaltet hat, denen würde ich was anderes erzählen wenn ich dafür € 80,-- hingelegt hätte :p

Naja jetzt mal schauen was die Mandrake Official macht :D
 
Ich weiß gar nicht was ihr habt, bei mir läuft sie einwandfrei...
Nur das Sane musste ich von packman.links2linux.de nachinstallieren, das original - Paket hat einen Bug bei USB - Scanner :(

Ach ja, die ISDN - Karte funktioniert nur mit dem HISAX - Treiber, nicht CAPI, das ist etwas ärgerlich. War aber auch schon bei älteren Versionen nicht anders.

Das einzige, was wirklich schlechter ist, ist die deutsch Sprachunterstützung:
Die ist wohl etwas unter die Räder geraten, so ist bei mir X - Sane nur auf Englisch vorhanden.
 
Naja so schauts halt bei mir aus.

Grafikumgebung kann nicht eingerichtet werden da mein Monitortreiber nicht akzeptiert wird, weder von Disk noch von CD, der XServer startet exakt einmal sauber und beim nächsten Reboot iss er futsch weil der Moni falsch angesteuert wird, also er wird schon da sein aber mein Moni geht aus. Die TV-Karte ist zwar eingebunden und auch konfigurierbar, geht aber nicht, gleiches gilt für die Soundkarte. Der Drucker wird gar nicht mehr erkannt.

Und diese Geräte laufen im gleichen Rechner unter 9.0 einwandfrei, ich frag mich echt was die verbacken haben, mittlerweile hab ich aber die Mandrake 10 Official installiert und die läuft recht gut bis auf die Maus ich denke da werd ich jetzt bei bleiben.

Mal so ne Frage nebenbei, wie kann ich unter KDE 3.2 eine Verknüpfung zu einem Programm erstellen, das dann als root gestartet wird, irgendwie gibts da kein "Ausführen unter anderem Benutzer" mehr
 
Hallo Leute.

Ich habe ein Problem.

Ich brauche den Bootsector von der Suse Linux 9.1 DVD, den man mit "BBIE" extrahieren kann.

Wäre jemand so nett mir den zu geben ? :)

Gruß
Pacemaker
 
Sorry, einige werden sich nicht wundern, aber ich kann nicht mehr ....

*laaaaach*

Bitte nicht beachten, es musste einfach mal raus. SUSE und Verwendbarkeit @ Bio-logisch
 
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