Freitags gab's Halbtagszeugnisse. Das hat mich an meine Montage erinnert. Montage waren früher immer fürchterliche Tage. Montags hatten wir eine Doppelstunde Mathematik. Meistens in der Fünften und und Sechsten. Schrecklich.
Aber Lehrer und Eltern haben immer gesagt: Lerne, Junge, lerne. Ohne Mathematik bringst Du es zu gar nichts im Leben. Die hatten gut reden.
"Wenn das Schwimmbecken im Garten eine Seitenlänge von 12 Metern und eine Breite von 8 Metern hat und man es auf 1 Meter Höhe füllen will: Wie lange dauert der Einfüllvorgang unter der Voraussetzung, dass das Einfüllrohr einen Durchmesser von 20 Zentimetern besitzt und die Durchlaufmenge 5 Liter pro Sekunde beträgt?"
Solche Aufgaben sollten wir lösen. Und die Zeit der Matheklassenarbeit lief schneller, als das Wasser bei dem Einfüllvorgang durch das Einfüllrohr.
Ich komme darauf, weil gestern Montag war und der leistungsstärkste Computer in Europa im Forschungszentrum Jülich in Betrieb ging. Mit ihm kann die Forschung komplexe Aufgaben bearbeiten. Wie die Bewegung von Erdplatten oder die Entstehung von Schwarzen Löchern. Der Computer kann 9 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen und ist damit 10-mal so schnell wie ein herkömmlicher Rechner.
Wie schnell der Superrechner das Schwimmbecken berechnet hätte, weiß ich nicht.
Doch was soll´s? Ich habe nie sich bewegende Erdplatten berechnen müssen. Ganz falsch lagen Lehrer und Eltern aber damals auch wieder nicht: Zu einem Schwimmbad hat es nicht gereicht. Wer kein Mathe paukt, muss sich eben mit einer Terrasse und einem aufblasbarem Bottich begnügen.
Aber Lehrer und Eltern haben immer gesagt: Lerne, Junge, lerne. Ohne Mathematik bringst Du es zu gar nichts im Leben. Die hatten gut reden.
"Wenn das Schwimmbecken im Garten eine Seitenlänge von 12 Metern und eine Breite von 8 Metern hat und man es auf 1 Meter Höhe füllen will: Wie lange dauert der Einfüllvorgang unter der Voraussetzung, dass das Einfüllrohr einen Durchmesser von 20 Zentimetern besitzt und die Durchlaufmenge 5 Liter pro Sekunde beträgt?"
Solche Aufgaben sollten wir lösen. Und die Zeit der Matheklassenarbeit lief schneller, als das Wasser bei dem Einfüllvorgang durch das Einfüllrohr.
Ich komme darauf, weil gestern Montag war und der leistungsstärkste Computer in Europa im Forschungszentrum Jülich in Betrieb ging. Mit ihm kann die Forschung komplexe Aufgaben bearbeiten. Wie die Bewegung von Erdplatten oder die Entstehung von Schwarzen Löchern. Der Computer kann 9 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen und ist damit 10-mal so schnell wie ein herkömmlicher Rechner.
Wie schnell der Superrechner das Schwimmbecken berechnet hätte, weiß ich nicht.
Doch was soll´s? Ich habe nie sich bewegende Erdplatten berechnen müssen. Ganz falsch lagen Lehrer und Eltern aber damals auch wieder nicht: Zu einem Schwimmbad hat es nicht gereicht. Wer kein Mathe paukt, muss sich eben mit einer Terrasse und einem aufblasbarem Bottich begnügen.