[Musik] Das Rock- und Pop ABC

Tenacious D

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Wer dachte, mit J.B.O. und den legendären Spinal Tap wäre im Comedyrock-Sektor alles gesagt, muss sich getäuscht sehen, denn mit Tenacious D (steht für "Tenacious Defence", einem Begriff aus dem Basketball, wenn die Abwehr den Gegener früh attackieren soll) fängt der geistige Supergau erst richtig an. Das Duo aus Kalifornien trifft 1985 zum ersten Mal aufeinander. Kyle Gas ist damals 24 und Jack Black 16. Anfangs können sich die beiden eigentlich gar nicht richtig leiden, aber nachdem sie sich etwas besser kennen lernen, bringt Kyle Jack sogar das Gitarrespielen bei. Beide sind zu dieser Zeit Mitglieder der Actors Gang und spielen auch zusammen in Tim Robbins Bühnenstück "Carnage" mit. Robbins ist von Jacks Performance so begeistert, dass er ihn fortan in all seinen Produktionen mitspielen lässt.
Überhaupt ist eher Jack derjenige, der dem internationalen Publikum als Schauspieler noch am ehesten bekannt sein dürfte, denn er spielt unter anderem mit Bruce Willis zusammen in "Der Schakal" (der Kerl, der von Willis mal kurz auseinander geballert wird), neben John Cusack in "High Fidelity" (Angestellter im Plattenladen) oder mit Susan Sarandon und Sean Penn in "Dead Man Walking". Neben durchaus ernsten Rollen ist seine Vorliebe aber das Comedy-Fach.

Letzteres trifft auch auf Kyle zu, der bisher nur in winzigen Nebenrollen in Filmen wie "Evolution" (mit David Duchovny), dem Slasher "Braindead" oder "Almost Famous" (mit Jerry Maguire) zu sehen war. Ansonsten ist er ehr in Sitcoms zu Hause und neben der Gitarre auch noch am Saxophon bewandert.

Diese beiden Hirnis fangen also an, in Kyles Appartement einige Sachen auf den Akustik-Klampfen zu proben und nennen sich zunächst The Axe Lords. Ihren ersten Auftritt haben sie mit einem einzigen Song ("Tribute") in Al's Bar in L.A. Downtown, bei dem sie natürlich noch allerlei Schwachsinn vom Stapel lassen und damit David Cross, einen der Produzenten von HBOs "Mr. Show", derart beeindrucken, dass dieser mit ihnen "Tenacious D: The Greatest Band on Earth which appeared on HBO" produziert.

Nach drei Doppelfolgen, in denen neben anderen auch Ben Stiller und Jeaneane Garafalo auftreten, ist damit aber Schluss und es ist an der Zeit, die ultimative CD aufzunehmen. Dazu packen sie sich Dave Grohl von den Foo Fighters (der im Video zu "Tribute" auch den Teufel spielt), die Dust Brothers und ein paar andere Nasen und spielen 21 Songs mit begnadeten Titeln wie "Fuck Her Gently", "Karate Schnitzel" oder "Rock Your Socks" ein. Es kommt was kommen muss, Tenacious D werden die größte Rockband aller Zeiten und drehen zu den Songs "Tribute", "Wonderboy" und "Fuck Her Gently" drei geniale Videos, die jeder mal gesehen haben sollte. Um das auch dem größten Dorfdeppen verständlich zu machen, geben sie dem dahin vegetierenden Volk ihre zehn Gebote mit auf den Weg:

1. Never stop Rocking.
2. Legalize all drugs.
3. Quit your day job.
4. All Religion should be taxed.
5. Cut down on carbohydrates.
6. Fuck her gently.
7. Never believe what people tell you after a show.
8. Always take a spoonfull of Metamucil after a heavy day of eating.
9. Get at least 9 hours of sleep a day.
10. Eatin' ain't cheatin'.

Damit nicht genug, ist auch ein kompletter Film mit und über die beiden Wirrköpfe geplant. Auch eine DVD der HBO Show ist schon in der Mache, die auf eine Million Stück limitiert ist, was bei der größten Band der Welt schon beinahe ein Witz ist. Die Übernahme der Weltherrschaft kann somit nur noch eine Frage der Zeit sein.


DISKOGRAPHIE:

2003 - Tenacious D
 
Falco

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Falco 1957 in Wien als Hans Hölzel geboren. Schon früh zeigt sich muskalisches Talent, ein absolutes Gehör wird ihm nachgesagt. Zu seinem vierten Geburtstag erhält er ein Klavier geschenkt, ein Jahr später einen Plattenspieler, auf dem er bevorzugt Elvis, Cliff Richard und die Beatles hört.
1977 gründet er die Band Spinning Wheel und spielt im Ersten Wiener Musiktheater, später Hallucination Company, einem exzentrischen Rocktheater. Schon hier hat er große Erfolge, die allerdings noch auf die Szene beschränkt sind. Als Bassist und -selten- Sänger der politisch linken Band Drahdiwaberl zeigt Falco nunmehr neben seinem Talent auch schon seine exaltierte Seite: In Designerkleidung bei einer Chaotenband auftretend schützt er seine Kleidung durch Plastiküberzüge vor Beschädigung. Sein selbst geschriebenes Stück Ganz Wien, von der Band als Solo-Pausenfüller gedacht, trägt Falco 1980 als Sänger vor. Der Song, der den Drogenkonsum in der Wiener Szene thematisiert, wird zum Kulthit in Wien. Es war gleichzeitig sein erster Song, der einem Boykott im Rundfunk unterlag. Später veröffentlichte Falco ihn auf dem Album Einzelhaft und spielte ihn regelmäßig auf Konzerten.
Falco erhält 1980 einen Vertrag über drei Solo-LPs. Mit dem Wiener Produzenten Robert Ponger produziert er die Single Der Kommissar. Mit dieser Single landete er 1981 einen Welthit, sie erreichte in fast allen europäischen Ländern Platz 1 und in Kanada erhielt er für diese Single Gold. Insgesamt verkaufte sich Der Kommissar weltweit 7 Millionen mal. 1982 erschien dann das dazugehörige Album Einzelhaft, auf dem sich weitere Hits wie Helden von Heute, Auf der Flucht und Hinter uns die Sintflut befanden.
Das zweite Album Junge Römer, das ebenfalls von Robert Ponger produziert wurde, erschien 1984. Es war - verglichen mit dem ersten - kein großer kommerzieller Erfolg, bei Kritikern jedoch stieß es auf Bewunderung und veranlasste sie zu Jubel. Erst Jahre später wurde diesem Album die Anerkennung zuteil, die es dank seiner musikalischen Leistungen, wie dem gleichnamigen Titelsong oder Brillantin' Brutal, No Answer (Hallo Deutschland) oder Hoch Wie Nie verdiente.
1985 wechselte Falco zu dem niederländischen Produzenten-Duo, den Brüdern Rob und Ferdi Bolland. Mit diesen produzierte er das Album Falco 3, das ihn dank Hits wie Rock me Amadeus, Vienna Calling oder dem skandalösen Jeanny endgültig zum Weltstar machte.
Im März 1986 belegte die Single Rock me Amadeus für drei Wochen Platz 1 der US-amerikanischen Billboard-Charts. Ebenfalls Platz 1 in England, weltweite Chartplazierungen folgen. Und auch das Album Falco 3 hält sich in den USA lange Zeit auf den vorderen Plätzen, erreicht Platz 3. Doch dieser Erfolg ist für Falco eine schwere Belastung, denn er weiß, dass er diesen Erfolg nie mehr toppen kann, aber immer an diesem Erfolg gemessen wird.
Nach seiner Tournee im Sommer 1986 schließt er die Arbeit am wieder von den Bolland-Brüdern produzierten vierten Albums Emotional ab, das im Herbst des Jahres erscheint. Auf diesem Album befinden sich u.a. die Singles The Sound of Musik, Emotional und Coming Home (Jeanny Part 2 - Ein Jahr danach). Nach Erscheinen dieses Albums ging Falco auf Welttournee. Diese Tournee führte ihn von Österreich über Deutschland, die Schweiz bis nach Japan. Die Konzerte in den USA, die zwischen Januar und März 1987 angesetzt waren, wurden vom Konzertveranstalter abgesagt, da ihm das finanzielle Risiko zu groß erschien.
1988 brachte er dann sein fünftes Album mit dem Titel Wiener Blut, erneut von den Bolland-Brüdern produziert, auf den Markt. Doch dem Album war kein großer Erfolg beschert und so wurde die geplante Europatournee abgesagt.
1990 versuchte Falco mit dem Album Data de Groove sein Comeback, das jedoch misslang. Das Album war stark an den damaligen Computerboom angelehnt. Da die Texte sehr komplex waren, konnten sich viele Fans nicht dafür begeistern.
Der erhoffte Erfolg stellte sich erst mit dem nächsten Album Nachtflug ein, das im Herbst 1992 erschien. Zum Großteil für diesen Erfolg ist die Single Titanic, die sich eben auf diesem Album befindet, verantwortlich. Diese blieb 18 Wochen, das Album 17 Wochen in den österreichischen Charts. Durch dieses Album wieder motiviert ging er 1993 quer durch Europa auf Tour. U.a. spielte er in Deutschland, Österreich und der Schweiz, aber auch in Russland. Höhepunkt dieser Tournee war sein Auftritt beim Donauinselfest in Wien, wo ihn 100.000 Menschen bejubelten. Viele Fans empfanden es als eines seiner besten Konzerte. Zu erwähnen ist, dass während des Auftrittes ein Blitz in die Bühne einschlug, was ihn jedoch nicht daran hinderte - nach Reparatur der Ausrüstung - weiterzuspielen.
1996 verlegte er seinen Wohnsitz in die Dominikanische Republik, da ihm dies Steuererleichterungen brachte und er sich dort freier bewegen und kreativer arbeiten konnte; zudem liebte er das warme Klima dort. Zugleich brachte er in diesem Jahr seine letzte Single Naked heraus.
Am 6. Februar 1998 verunglückte Falco tödlich bei einem Autounfall ganz in der Nähe der Stadt Laeiro in der Dominikanischen Republik. Sein Sarg wurde von Wiener Motorrad-Rockern auf dem Wiener Zentralfriedhof zu Grabe getragen, mehr als 6.000 Menschen waren zu seinem Begräbnis erschienen. Die Motorradrocker hatten 13 Jahre zuvor in seinem Video Rock me Amadeus mitgespielt. Nach seinem Tod wurde das Album Out of the Dark ein sensationeller Erfolg.
Nach dem Tod des Falken kam es zwischen Verwandten und alten Weggefährten zum Streit um Rechte und Finanzen.

Diskographie

1982 - Einzelhaft
1984 - Junge Römer
1985 - Falco 3
1986 - Emotional
1988 - Wiener Blut
1990 - Data de Groove
1991 - The Remix Collection
1992 - Nachtflug
1998 - Out of the Dark
1999 - Verdammt wir leben noch
1999 - Live forever - Live Album
2000 - Falco Meets Amadeus
2000 - F@lco Cybershow
2001 - Helden von Heute
2004 - Falco Live auf der Donauinsel
2005 - Austropop Kult
 
Def Leppard

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Die Geschichte der Band beginnt 1977. Der Gitarrist Rick Savage gründete mit seinen Schulfreunden Pete Willis, Tony Kenning, und Paul Hampshire die Gruppe Atomic Mass. Sie spielten in dieser Band die Songs ihrer Lieblingsbands wie Slade oder T-Rex nach. Nach der Schule trennten sich ihre Wege, aber Rick, Pete, und Tony blieben weiterhin zusammen. Als neuer Sänger fand sich Joe Elliott, der sie bei einem Auftritt in einer Turnhalle gesehen hatte. Ihren Namen änderten sie zu Deaf Leopard, ein Bandname, der von Joe Elliott stammt. Er hatte bereits als kleiner Junge diesen Traum, in einer Band zu sein, die den Namen Deaf Leopard trug. Er fertigte sogar Poster und Konzertplakate dieser imaginären Band als Junge an. Ihr erster selbst geschriebener Song war Misty Dreamer. Kurz darauf kam Steve Clark als zweiter Gitarrist in die Band. Eine Woche, bevor sie ihre erste EP aufnehmen wollten, wurde Drummer Tony Kenning durch Frank Noon ersetzt.

1979 wurde dann der erste Song von Def Leppard (die Band hat ihren Namen mittlerweile geändert) im Radio gespielt. Kurz darauf erhielten sie einen Plattenvertrag bei Phonogram. Danach tourten sie als Vorgruppe von Sammy Hagar und AC/DC durch England. Drummer Frank Noon wurde zwischenzeitlich durch Rick Allen ersetzt. Im Jahr 1980 kam mit On Through The Night ihr erstes Album auf den Markt. Es war mit Platz 15 ein Charterfolg, und die darauffolgende Tour führte sie durch Europa und in die USA. In den Staaten waren sie die Vorgruppe der Scorpions, von Judas Priest, und AC/DC. Die Reaktionen auf die Band waren sehr gut. Das Album High & Dry wurde von Mutt Lange, der schon legendäre Alben wie AC/DCs Highway To Hell erschuf, produziert. Es erschien 1981. Als Promotion ging es mit Ozzy Osbourne in den USA auf Tour.

1982 machte sich die Band dann an das nächste Album. Aufgrund von Alkoholproblemen wurde Pete Willis durch Phil Collen während der Aufnahmen ersetzt. Die Arbeiten an dem Album dauerten noch das ganze Jahr an, und im Januar 1983 wurde Pyromania zusammen mit der Single Photograph veröffentlicht. Das Album verursachte eine Sensation, wie es sich die Band nie hätte träumen können. Im März begann man eine riesige Welttournee. Das Album verkaufte sich ein Jahr lang pro Woche ca. 100 000 mal, und bis heute sind davon allein in den USA 9,5 Millionen Stück abgesetzt worden. Das Album gilt als Klassiker der Rock Geschichte. Sie waren somit eine der wenigen britischen Bands der letzten Jahre, die großen internationalen Erfolg hatten.

1984 begann man mit den Arbeiten an dem Follow up. Silvester 1984 verlor Drummer Rick Allen bei einem Autounfall seinen linken Arm. Nach einiger Zeit im Krankenhaus entschloss er sich, in der Band weiterzumachen. Er benutzte von nun an ein spezielles Drum Kit, bei dem er mit Fußpedalen arbeitet, um so den Arm zu ersetzen. 1985 hörte sich Mutt Lange die fertigen Aufnahmen an, und entschloss sich dazu, die Songs noch einmal zu überarbeiten. Das hieß ein weiteres Jahr im Studio. Nach etlichem Löschen und wieder Aufnehmen kam im August 1987 endlich Hysteria auf den Markt. Und wie! Das Album stieg in England direkt auf Platz 1 in die Charts ein, und in den USA blieb es dort für 6 Wochen. Sieben der zwölf Lieder auf dem Album wurden als Single veröffentlicht, und alle waren Hits. Hysteria setzte 16 Millionen Einheiten weltweit ab, und die darauffolgende Welttournee bat den Fans etwas völlig Neues. Sie platzierten die Bühne in der Mitte der Arena, genannt In The Round. Der Status Mega Stars war nun endlich erreicht. Durch ihren immens großen Erfolg traten unzählige Melodic Bands Ende der 80er auf die Bildfläche, die versuchten, den Sound von Def Leppard zu kopieren. 1989 endete die Tour mit über 200 Konzerten auf der ganzen Welt. Danach begann man direkt an neuen Songs für das nächste Album zu arbeiten.

Am 8. Januar 1991 wurde die Rockwelt geschockt, als Def Leppard Gitarrist Steve Clark tot in seiner Wohnung in London aufgefunden war. Steve war Alkoholiker und litt unter Depressionen. Eine tödliche Mischung aus Alkohol und Tabletten beendete viel zu früh sein Leben.

Die Band arbeitete zu viert an dem Album weiter, mit Mutt Lange als Executive Producer. Phil Collen übernahm alle Gitarrenparts auf dem neuen Album. Im März 1992 erschien Adrenalize. In England und den USA direkt auf Platz 1 platziert blieben sie dort 5 Wochen am Stück vor Bruce Springsteen. Das Album verkaufte sich 7 Millionen mal.

1994 begannen die Aufnahmen an ihrem nächsten Werk. Schnell zeichnete sich ab dass die Band einen völlig neuen Sound einschlagen wird. Eine Veränderung der Musikszene, die Anfang der 90er durch die Grunge Welle überschwappt wurde, zeichnete sich im neuen Def Leppard Sound ab.

Im März 1999 wurden sie auf eine besondere Art geehrt, als sie bei den Diamond Awards der RIAA teilnahmen. Dort wurden Alben gewürdigt die sich allein in den USA über 10 Millionen mal verkauft haben. Def Leppard bekamen diesen Award für Hysteria. Im Juni 1999 kam das neue Album Euphoria auf den Markt gefolgt von einer Welttournee die diesmal allerdings leider nicht nach Deutschland führte. Die Tour endete im September 2000.

Anfang 2001 begann die Band mit den Arbeiten am Nachfolger. Zum ersten Mal wird die Band bei einem Album von mehreren Produzenten unterstützt (Retroactive und Vault ausgenommen). Das neue Album welches den Titel X trägt, wird zum einen von Pete Woodroffe der auch schon an Euphoria mitgearbeitet hat produziert.

Diskographie:

1980 - On Through The Night
1981 - High 'n' Dry
1983 - Pyromania
1987 - Hysteria
1992 - Adrenalize
1993 - Retroactive
1995 - Vault - Greatest Hits
1996 - Slang
1999 - Euphoria
2002 - X
2004 - Best Of
2005 - Rock Of Ages - The Definitive Collection
 
Hawkwind


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Die Mitglieder der Gruppe Hawkwind gelten als Mitbegründer des sogenannten Space-Rock, einer psychedelischen Spielart des Hard Rock bzw. Heavy Metal. Kaum eine andere Band hat dermaßen viele Extreme bedient und in sich vereinigt. Die Mitglieder, das sind Dave Brock (g, voc - einziges dauerhaftes Mitglied bis heute); John A. Harrison (bg); Huw Lloyd (g); Terry Ollis (dr); Nik Turner (s); Dikmik (synth). Dave Brock gründete die Band Ende 1969 als "Group X", änderte den Namen aber bald in "Hawkwind Zoo" und verkürzte dies vor Erscheinen der ersten LP in "Hawkwind".

Musikalisch zeichneten sich Hawkwind durch eine Mischung aus monoton stampfenden Rhythmen mit harten Rockgitarren, sowie einer Wand aus elektronischen Klängen und um den Hörer herumschwirrenden Tönen aus. Hierbei waren Hawkwind immer Pioniere in der Verwendung neuer elektronischer Instrumente, so z.B. analoger und digitaler Synthesizer aller Art. Im Gegensatz dazu findet man aber klassische, im harten Rock allerdings genauso unübliche Instrumente wie Saxophon oder Geige in den Stücken.

Textlich boten Hawkwind eine Mischung aus Sozialkritik und Science-Fiction. Das ganze Image der Band war auf psychedelisch angehauchte Science-Fiction aufgebaut. Dies drückte sich, neben den Liedertexten, vor allem durch die Lightshows ihrer Auftritte und durch die Aufmachung der Alben aus. So gab es zum 1971er Album "In Search Of Space" eine Beilage, welche die Reise des Raumschiffs Hawkwind durch Zeit und Raum in Form eines Logbuches beschrieb.

Vorangetrieben wurde die Marschrichtung der Band vor allem durch Dave Brock und durch den britischen Dichter und Künstler Robert Calvert, der aber selten als vollwertiges Bandmitglied zählte. Calvert verfasste viele Texte für Hawkwind und trug live immer wieder Gedichte vor, welche die Band mit Geräuschen unterlegte.

Hawkwind präsentierte in den 70ern eine bisher nie dagewesene Mischung aus harter, elektronisch beeinflusster Rockmusik, Rocker-Hippietum mit Hang zur Anarchie, Science-Fiction, Fantasy. Sie machten auch aus ihrem häufigen Konsum illegaler, psychoaktiver Substanzen keinen Hehl. In dieser Hinsicht tat sich vor allem Ian „Lemmy“ Kilmister hervor, der deshalb 1975 aus der Band geworfen wurde. Lemmy hatte auf Hawkwinds überraschendem Hit, "Silver Machine" (1972 # 3 in GB) auch gesungen.

Fast jedes Album in den 70ern weist andere Bandmitglieder auf. Die einzigen Konstanten waren Mastermind Dave Brock und Saxophonist Nik Turner. Auf der Bühne standen oft sieben und mehr Musiker und mehrere TänzerInnen, was zum chaotischen Erscheinungsbild der Band beitrug. 1975 war die personelle Konfusion so groß, dass die Band unbemerkt zwei Schlagzeuger beschäftigte und auf dem Album "Warrior On The Edge Of Time" kurzerhand beide gleichzeitig spielen ließ. Dies war auch das letzte Album mit Bassist Ian „Lemmy“ Kilmister. Er erlangte danach mit seiner ultraharten neuen Band Motörhead, benannt nach einem Song, den er für Hawkwind verfasst hatte, weltweite Bekanntheit.

Ende 1977 löste sich die Band kurzfristig auf. Dave Brock und Robert Calvert suchten sich andere Musiker und nannten sich für ein Album aus rechtlichen Gründen "Hawklords", Anfang 1979 löste sich auch diese Besetzung weitgehend auf. Im Sommer 1979 sammelte Dave Brock wieder ein paar alte Mitstreiter um sich und nannte diese Besetzung wieder Hawkwind. Durch die Achtziger hindurch blieb Brock der unbestrittene "Captain" seines "Spaceship Hawkwind".

Dave Brock ist bis heute mit wechselnden Begleitern mit Hawkwind aktiv geblieben und hat eine kleine, aber treue Fangemeinde. Neben eher unbedeutenden Arbeiten gelangen Hawkwind auch ansprechende Veröffentlichungen wie z.B. das abwechslungsreiche "Space Bandits" von 1990.

Diskografie (nur Alben)

1970 - Hawkwind
1971 - In Search Of Space
1972 - Doremi Fasol Latido
1973 - Space Ritual (Live)
1974 - Hall of The Mountain Grill
1975 - Warrior On The Edge Of Time
1976 - Astounding Sounds Amazing Music
1976 - Roadhawks
1977 - Quark, Strangeness & Charm
1978 - 25 Years On
1978 - Repeat Performance
1979 - PXR5
1979 - Live seventy nine
1980 - Levitation
1981 - Sonic Attack
1982 - Choose Your Masques
1983 - Zones
1985 - Bring Me The Head Of Yuri Gagarin
1985 - Chronicle Of The Black Sword
1986 - Angels Of Death
1988 - Spirit Of The Age
1988 - The Xenon Codex
1990 - Space Bandits
1991 - Palace Springs
1992 - Electric Teepee
1993 - It Is The Business Of The Future To Be Dangerous
1994 - The Business Trip (Live)
1995 - Alien 4
1996 - Love In Space
1998 - Live Chronicles
2000 - In Your Area
2000 - Spacebrock
2001 - Yule Ritual (London Astoria)
2005 - Take me to your Leader
 
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The Yardbirds

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Die Yardbirds, bestehend aus Keith Relf (voc, harm), Eric Clapton (g), Chris Dreja (g), Paul Samwell-Smith (bg), Jim McCarty (dr) machten mit ihrer erste LP 1963 Live im Crawdaddy Club Richmond, London, wo sie den schwarzen US-Bluessänger und Harmonikavirtousen Sonny Boy Williamson begleiteten. Der Londoner Marquee Club, Ort ihres ersten festen Angagement, war auch der Aufnahmeort ihres zweiten Albums. Der Bandname geht auf einen Roman von Jack Kerouac zurück. Ihr Repertoire bestand in der Hauptsache aus Blues-Klassikern von Muddy Waters, Chuck Berry und Howlin Wolf. Sie verstanden sich zwar in diesen jahren als direkte Konkurrenz zu den Rolling Stones, Relf wies aber nicht das Charisma eines Mick Jaggers auf. Clapton widersetzte sich der Kommerzialisierung mit langen Gitarren Improvisationen. Die für den internationalen Duchbruch notwendige US-Tournee kam nur mit Problemen zustande, war zu spät und mit 10 Tagen zu kurz. 1965 schied Clapton aus, der von Jeff Beck ersetzt wurde. Als Baßgitarrist Kam Jim Page. Es gab in GB einige wenige Singleerfolge die den Weg in die Charts fanden. Folgerichtig wurden die Yardbirds 1968 aufgelöst, Page wollte die Yardbirds unter den Namen New Yardbirds wieder beleben, fand dann aber den Namen Led Zeppelin für seine neue Band passender.

Diskographie:

1964 - Sony Boy Williamson & The Yardbirds
1964 - Five Live Yardbirds
1965 - For Your Love
1965 - Having A Rave Up With The Yardbirds
1966 - Little Games
1966 - The Yardbirds
1966 - Over Under Sideways Down
1966 - Roger The Engineer
1967 - Yardbird's Greatest Hits
1967 - Blow Up (OST)
1971 - Live Yardbirds feat. Jimmy Page
1972 - Eric Clapton & Yardbirds
1972 - Jeff Beck & Yardbirds
1974 - Yardbirds
1978 - feat. Jeff Beck
1978 - Shape Of Things
1982 - Some Yardbirds
1983 - Our Own Sound
1991 - The Yardbirds Vol. 1 - Smokestack Lightning
1991 - The Yardbirds Vol. 2 - Blues, Backtracks and Shapes Of Things
1992 - Yardbirds Box-Set
 
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(The) Byrds

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The Byrds, 1964 in Los Angeles gegründet, spielte als erste elektrifizierte Rock-Gruppe ein Folk-Repertoire. Auf der damals von Solo-Performern oder aseptischen Singalong-Chören beherrschten US-Musikszene führten sie ihre Variante des von den Beatles exemplarisch verkörperten Rock 'n' Roll-Clans ein, die sich bei ihnen zunächst in uniformer Haartracht und diversen Modespleens erschöpfte. Dennoch wurden sie vor allem in Kalifornien zu Kultfiguren und konnten wegen der literarischen Qualität ihrer Songs zum erstenmal auch Intellektuelle für Rock-Musik interessieren. Der stilistische Einfluß Bob Dylans, von dem sie einige Titel mit Erfolg übernahmen, wurde in der poetischen Sensibilität ihrer Eigenkompositionen und in der arroganten Melancholie, mit der sie ihre Lieder vortrugen deutlich. Uneinigkeiten unter den Musikern gefährdeten jedoch von Anfang an den Zusammhalt der Gruppe und führten zu ständigen Umbesetzungen, ohne daß sich die Eigenart des Byrds-Sounds qualitativ wesentlich veränderte. Das lag vor allem an der zentralen Rolle, die Jim McGuinn (voc, g) innerhalb der Gruppe einnahm. Dieser gab mit seinem näselnden Sprechgesang und dem scheppernden Glockgedröhn seiner Zwölf-Saiten-Gitarre den charakteristischen Ton der Band an. Die Beiträge der anderen Musiker schienen dagegen unerheblich zu sein. So entstand auch der erste Hit der Band "Mr. Tambourine Man" (1965) faktisch im Alleingang. Weitere Bandmitglieder waren Gene Clark (perc, voc), David Crosby (g, voc), Chris Hillman (bg, voc) und Michael Clark (dr, voc).
Als erster verließ Michael Clark, später folgten Gene Clark und David Crosby. Zwischenzeitlich spielten sie einige Titel ein, die auch Internationale Erfolge wurden, wie "Eight Miles High" oder "Mr. Spaceman". Im zunehmendem Maße setzten sie sich von der kommerziellen Konkurrenz ab und orientierten sich mehr an Bob Dylan. In veränderter Besetzung nahmen sie eines der besten Alben der Rockgeschichte "Sweetheart Of The Rodeo" auf. Hier erwiesen sie sich als Avantgarde im um sich greifenden Drogenmilieu der Rockband der Westküste der USA. Die Band hörte defakte im Jahre 1973 trotz diverser Reorganisationen zu bestehen auf.

Diskographie:

1964 - Early Byrds
1965 - Mr. Tambourine Man
1966 - Turn Turn Turn
1966 - Fifth Dimension
1967 - Younger Than Yesterday
1967 - Greatest Hits
1968 - The Notorious Nyrd Brothers
1968 - Sweetheart Of The Rodeo
1968 - Dr. Byrd & Mr. Hyde
1969 - Early Flight
1969 - Preflyte
1969 - The Ballad Of Easy Rider
1970 - The Byrds
1971 - Byrdmaniax
1972 - Farther Along
1972 - Greatest Hits Vol. 2
1973 - Byrds
1973 - History Of The Byrds
1978 - Don't Alright
1979 - The Byrds Plays Dylan
1980 - Original Singels Vol. 1
1982 - Original Singels Vol. 2
1985 - The Very Best Of The Byrds
1988 - In The Beginning
1989 - Never Before
1990 - Box Set
1992 - Collection
1995 - Definitive Collection
 
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Howlin' Wolf

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Howlin' Wolf, bürgerlich Chester Burnett (voc, harm) 1910 in West Point geboren, war einer der originellsten unter den schwarzen Bluessängern. Da er das Jodeln seines Jugendidols, des weißen Country & Western-Sängers Jimmie Rodgers, nicht zu eigener Zufriedenheit nachahmen konnte, begann er, seinen archaischen Gesang mit Heultönen zu verzieren - daher der Bühnenname "Heulender Wolf". Nachdem er jahrzehntelang als Farmarbeiter gefront hatte, gründete er 1947 in West.Memphis, ein Trio mit dem damals dreizehnjährigen James Cotton (g, harm) und dem einundzwanzigjährigen Junior Parker (g). Außerdem arbeitete er als Blues-Discjockey bei einer Radiostation. Seine ersten Platten machte er etwa zu dieser Zeit mit Ike Turner (g, p) für RPM Records, wurde aber erst 1951, nachdem er in Chicago ansässig geworden war, durch die Chess-Single "Moanin' In The Moonlight" bekannt. Viele seiner Kompositionen wurden von anderen Bands übernommen, so zum Beispiel "Sittin' On Top Of The World" von Cream. Auf der LP "The London Howlin' Wolf Session" wurde er von bekannten Rockgrößen wie z.B. Eric Clapton, Steve Winwood, Bill Wyman oder Charlie Watts begleitet. 1972 wurde Howlin' Wolf vom Columbia College in Chicago zum Ehrendoktor gekürt. 1975 gab er im Chicagoer Amphitheater neben B.B. King sein letztes Konzert. Am 10. Januar 1976 starb er an Nierenversagen.

Diskographie:

1960 - Sings The Blues
1962 - Howlin' Wolf
1964 - Moaning In The Moonlight
1964 - Evil
1965 - Poor Boy
1966 - Real Folk Blues
1966 - Big City Blues
1967 - More Real Folk Blues
1968 - Super Super Blues Band
1969 - The Howlin' Wolf Album
1969 - Blues Now
1971 - Message To The Youn
1972 - Live & Cookin' At Alice's Revisted
1972 - London Sessions
1972 - New Album
1973 - Backdoor Wolf
1974 - A.K.A Chester Burnett
1974 - Evil
1974 - London Revisted
1977 - Blues Masters
1977 - Changin The Way
1981 - Chess Masters
1991 - The Chess Box
1991 - Memphis Days 1 & 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Joy Division

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Joy Division fanden 1977 in Manchester, in der Besetzung Ian Curtis (voc), Bernard Albrecht (g), Peter Hook (bg), Stephen Morris (dr), zunächst als Warsaw zusammen und änderten ein Jahr später ihren Namen in Joy Division, angeblich nach einer Prostituierten-Riege der Nazi-Wehrmacht. Englands größte Kultband seit den Sex Pistols wurde gelegentlich als Großhändler in Weltuntergangsgefühlen gescholten, genauso oft aber auch als ein Ensemble gepriesen, dass sich dem Lebensüberdruß stellt und Tragödie zu Glorie erheben konnte. Vorsänger Curtis erging sich in morbiden Visionen von Einsamkeit, verlorener Liebe, sexueller Verquältheit, Horror vor dem Leben, die die Band mit düsteren Schleppklängen im Stil der Velvet Underground begleitete.. Docj seine Erfolglosigkeit, den von Jim Morrison wie Lou Reed ausgiebig behandelten Themen eine neue künstlerische Form zu geben, entsprach seiner Unfähigkeit, privat damit fertig zu werden. Er versuchte, Ansichten zu Sex und Liebe, Schönheit und Dekadenz, Engagement und Distanzierung zu formulieren, die einfach nicht miteinander vereinbar waren und seinen nahezu psychopathischen Gefühl der totalen menschlichen Entfremdung entsprachen. Am 18. Mai 1980, vier Tage vor der Abreise zu einer geplanten USA-Tournee, erhängte sich Curtis in seinem Haus in Macclesfield. Die nach seinem Tode veröffentlichte Joy Division-Single "Love Will Tear Us Apart" verdeutlichte noch einmal das charakteristische Paradox zwischen Curtis' mollgetöntem Vortrag und der untergründigen Aggressivität der Band.
Joy Division war zwar keine Band der Charts, die Kritik war sich aber einig, dass sie zu den stilbildenden Bands der 80ziger gehörte.

1979 - Unknown Pleasure
1980 - Closer
1981 - Still
1988 - Substance
1990 - The Peel Sessions (live)
1995 - Permanent
1998 - Heart & Soul
1999 - Preston 28 February 1980 (live)
2000 - Complete BBC Recordings (live)
2001 - Les Bains Douches 18 December 1979 (live)
2004 - Les Bains Douches Vol. 1 (live)
2004 - Les Bains Douches Vol. 2 (live)
2006 - Let The Movie Begin
 
Israel Kamakawiwo’ole

Israel Kamakawiwo’ole

:: The Gentle Giant

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Hawaii, zwei Uhr morgens. Milan Bertosa, ein junger Toningenieur, wartet in seinem Studio auf einen späten Kunden, jemanden mit einem langen Namen mit vielen Vokalen. Milan ist müde und will nach Hause, aber die Stimme am Telefon hat gesagt, es sei wichtig, und man brauche nur eine halbe Stunde. Es klopft, und vor Milans Studiotür steht ein sehr fetter Mann mit einer sehr kleinen Ukulele.

Der fette Mann beugt sich zum Mikrophon hin und sagt: »’Kay, this one’s for Gabby.« Und singt: »Oooooo - somewhere over the rainbow...« aus »The Wizard of Oz«. Der Toningenieur hinter seinem Studiofenster spitzt schon nach den ersten Takten die Ohren: der riesige Mann mit der winzigen Ukulele und der wunderschönen Stimme singt diese alten Hollywood-Showtune, ganz zärtlich, traurig und melancholisch, und optimistisch, voller Hoffnungen und Möglichkeiten. Mittendrin wechselt der fette Mann zu »What a Wonderful World«, dem Song, den Louis Armstrong berühmt gemacht hat, pfuscht ein bißchen beim Text, ändert ein paar Akkorde, aber es macht nichts, es passt. Dann steht der Mann auf, sagt »Ich bin müde«, nimmt seine Ukulele und geht nach Hause. Eine Stimme, eine Ukulele, ein Take.

Der fette Mann hat diesen Song nur einmal aufgenommen, in jener Nacht im Studio von Milan Bertosa. Der Song wandert aus dem Studio in die Radiosender, in die Bars von Hawaii. Viele hörten darin einen anderen, verborgenen Song, der von der Traurigkeit und der Hoffnung der Hawaiianer erzählt nach der illegalen Annektierung ihres Landes durch die USA im Jahre 1898. Eines Tages spielt der Radiosender Santa Monica KCRW den Song, der Filmroduzent Martin Brest kauft die Rechte für »Meet Joe Black«. Andere Produzenten benutzen ihn, für »Finding Forrester«, »The Big Bounce«, für Emergency Room«, »Providence« oder »Charmed«.

So kam er dann nach Europa, zu uns. Karl brachte ihn mit und sagte »Wenn du davon keine Gänsehaut bekommst, bist du klinisch tot«. Weihnachten 2002 taucht er zum ersten Mal bei IT&W auf, hilft Dr. Green ins Jenseits, rutscht mit uns in das Jahr 2004, erobert die Old Fart MP3 Competition, den iTunes Music Store, geht verloren und wird wiedergefunden und taucht schließlich Anfang diesen Jahres in Steve Jobs’ Keynote auf.

Der fette Mann endete jedes seiner Live-Konzerte mit den Worten »My name is Israel Kamakawiwo’ole, I am Hawai’ian«. Er starb heute vor acht Jahren, am 26. Juni 1997, im Alter von 38 Jahren. Aloha, Iz, »Somewhere over the Rainbow«.

Quelle


Diskographie:

Alben mit den Makaha Sons of Ni'ihau

  • No Kristo, 1976
  • Kahea o Keale, 1977
  • Keala, 1978
  • Makaha Sons of Ni'ihau, 1979
  • Mahalo Ke Akua, 1981
  • Puana Hou Me Ke Aloha, 1984
  • Ho'ola, 1986
  • Makaha Bash 3 Live, 1991
  • Ho'oluana, 1992

Soloalben

  • Ka'ano'i, 1990
  • Facing Future, 1993
  • E Ala E, 1995
  • N Dis Life, 1996
  • Alone In Iz World, 2001
 
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Pink Floyd!

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Pink Floyd ist eine 1965 gegründete britische Rockband. Mit ihrer Musik und der klanglichen und visuellen Gestaltung ihrer Platten und Bühnenauftritte trug sie, begleitet von großem kommerziellen Erfolg, bedeutend dazu bei, die Rockmusik weiter zu entwickeln. Weltweit wurden mehr als 200 Millionen Alben von Pink Floyd verkauft.[1]

Unter der Regie des Sängers und Gitarristen Syd Barrett gehörte die Band zunächst zur britischen Psychedelic-Rock-Bewegung. Nach dem drogenbedingten Ausstieg des Frontmanns entwickelten die verbleibenden Mitglieder einen eigenständigen Stil mit Einflüssen aus Progressive Rock, Blues, Jazz und klassischer Musik.

1967 - The Piper at the Gates of Dawn (Titel des siebten Kapitels von Der Wind in den Weiden)
1968 - A Saucerful of Secrets (Übergang)
1969 - More (Soundtrack)
1969 - Ummagumma
1971 - Relics (Übergang – Es handelt sich um eine Kompilation mit Stücken der Jahre 1967–1969, die zum Teil nicht auf Alben erschienen sind.)
1970 - Atom Heart Mother
1971 - Meddle
1972 - Obscured by Clouds (Soundtrack) (Übergang)
1973 - Dark Side of the Moon
1975 - Wish You Were Here
1977 - Animals
1979 - The Wall
1983 - The Final Cut
1987 - A Momentary Lapse of Reason
1994 - The Division Bell

Eine Band, die nicht jedermanns Sache ist...

Quelle natürlich wiki.de
 
Runrig

Schottische Folk-Rock Band, 1973 gegründet von den beiden Brüdern:
Rory MacDonald (Gitarre, E-Bass, Gesang)
Calum MacDonald (Perkussion,Gesang)
Blair Douglas ( Akkordeon)

Ehemalige Mitglieder:
Donie Munro (Gesang,Gitarre) (1974 - 1997)
Robert MacDonald(Akkordeon) (1975 - 1977)
Campbell Gunn (Gesang) (1976)
Richard Cherns (Keyboard) (1982 - 1986)
Peter Wishart (Keyboard) (1986 - 2001)

Aktuelle Besetzung:

Calum MacDonald (Perkussion,Gesang)
Rory MacDonald (Gitarre,Bass,Gesang)
Malcolm Jones (Gitarre,Dudelsack,Akkordeon) (1978 - )
Iain Bayne (Schlagzeug) (1980 - )
Bruce Guthro (Gesang,Gitarre) (1998 - )
Brian Hurren (Keyboard,Gesang) (2001 - )

Die führenden Köpfe waren und sind die beiden Brüder Calum und Rory MacDonald, die gemeinsam, die meisten Songs der Band schrieben und schreiben.
Mit Leadsänger Donnie Munro ging es ins internationale Rampenlicht.Es entstanden etliche Alben. 1997 stieg Munro überraschend aus der Band aus und wollte sich der " Politik " widmen.Scheiterte aber. darauf kehrte er musikalisch zurück und veröffentlichte 2003 ein Album (Gaelic Heart) ausschlißlich mit Songs in gällischer Sprache.
Dadurch war Runrig ohne Frontmann für kurze Zeit, den sie mit Bruce Guthro ersetzten.
Diskographie:
Play Gaelic 1978
The Highland Collection 1979
Recovery 1981
Heartland 1985
The Cutter And The Clan 1987
Once In A Lifetime 1988
Searchlight 1989
The Big Wheel 1991
Amazing Things 1993
Transmitting Live 1994
Mara 1995
In Search Of Angels 1999
Live At Celtic Connections 2000
The Stamping Ground 2001
Proterra 2003
Day Of Days 2004
30 Year Journey 2005 (The Best)
Everthing You See 2007
 

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Disturbed
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Biographie
Die Band wurde 1996 von den ehemaligen „Vandal“-Mitgliedern Dan Donegan (Gitarre) und Steve „Fuzz“ Kmak (Bass) gegründet. Nachdem die Musiker mit Mike Wengren einen Schlagzeuger engagierten begab sich die Band auf die Suche nach einem passenden Sänger. Nachdem mehrere Kandidaten abgelehnt wurden tauchte David Draiman auf, der durch seine versierte Stimme als auch durch sein Auftreten die Musiker überzeugt. Auf Draimans Vorschlag nannte sich die bis dato namenlose Band Disturbed.

Die Band nahm ein Demo auf welches schnell das Interesse verschiedener Plattenfirmen weckte. Über den Produzenten des Demos gelang eine Kopie der Aufnahmen an den Manowar-Bassisten Joey DeMaio, der sich in der Folgezeit sehr für die Band einsetzt. Schließlich unterzeichnet die Band einen Vertrag bei Giant Records, einem Unterlabel der Warner Music Group.

Anfang des Jahres 2003 verließ Steve Kmak die Band. Laut Sänger David Draiman passte er persönlich und musikalisch nicht mehr zur Band. Offiziell verließ Kmak die Band aus persönlichen Gründen. Er wurde durch John Moyer ersetzt.


Diskographie
2000 The Sickness
2002 Believe
2004 Music as a Weapon II
2005 Ten Thousand Fists
2008 Indestructible


GründungsmitgliederAktuelle Besetzung
Gesang: David DraimanGesang: David Draiman
Gitarre: Dan DoneganGitarre: Dan Donegan
Bass: Steve „Fuzz“ Kmak (bis 2004)Bass: John Moyer (seit 2004)
Schlagzeug: Mike WengrenSchlagzeug: Mike Wengren

Quelle: wikipedia.de
 
Serj Tankian

Serj Tankian


Serj Tankian (* 21. August 1967 in Beirut) ist der armenisch-US-amerikanische Sänger der Alternative-Metal-Band System of a Down.

Leben und Karriere

Mit fünf Jahren zog er mit seiner Familie nach Los Angeles in die USA. Nach der Schule studierte er Marketing. 1993 gründete er zusammen mit Daron Malakian die Band Soil, aus der später System of a Down wurde. Er nahm vier Jahre lang Gesangsunterricht. Tankian ist nicht nur Mitglied der Band System of a Down, sondern hat auch eine eigene Plattenfirma. Mit Serjical Strike Records bietet er nach eigenen Angaben Musikern, die vom Mainstream ignoriert werden, eine Möglichkeit, ihre Musik zu veröffentlichen. Die erste Veröffentlichung des neuen Labels war Serart, ein Projekt bestehend aus Tankian selbst und Arto Tunçboyaçiyan, einem armenischen Freund Tankians.

Tankian engagiert sich auch politisch. Er gründete zusammen mit Tom Morello die Organisation Axis of Justice. Tankian spricht sich offen gegen Gewalt und Ungerechtigkeit in der Welt aus. Serj setzt sich besonders für die Anerkennung des armenischen Genozides ein. Zu diesem Thema produzierte Serj den Film Screamers, welcher Bilder und Informationen über den Genozid enthält.

Über Tankians Privatleben ist nur sehr wenig bekannt. Serj Tankian ist mit einer armenischen Frau verheiratet und ist Vegetarier. Er schreibt und liest gerne Gedichte, vor allem von Shakespeare, T. S. Eliot und Edgar Allan Poe. Darüber hinaus hat er den Gedichtband Cool Gardens herausgebracht, in dem Einflüsse von seinen Lieblingsdichtern eingeflossen sind. Auch in seinem Buch befasst sich Serj Tankian mit sozial- und weltkritischen Themen.

Am 13. September 2001, kurz nach den Anschlägen des 11. September, verfasste Tankian ein Essay mit dem Titel „Understanding Oil“. Sony entfernte es sofort von der „System of a Down“-Internetseite, da Kritiker eine Rechtfertigung für die Aktionen der Terroristen sahen. Tankian aber wollte mit dem Artikel eigenen Angaben nach für Frieden, Erforschung und Entwicklung von alternativen Brennstoffen eintreten.


Tom Morello und Tankian moderieren gemeinsam die Radiosendung Axis of Justice, bei der sie mit bekannten amerikanischen Linken wie Michael Moore, Noam Chomsky oder Ex-Todeskandidat Mumia Abu-Jamal Interviews führen und über Themen wie Rassismus in Amerika, Zensur und Irak-Krieg diskutieren.

2005 nahm Serjical Strike den experimentellen Gitarristen Buckethead unter Vertrag, im Oktober wurde das Album Enter The Chicken mit drei Gesangsbeiträgen von Tankian veröffentlicht, darunter die Single We Are One. In der Folgezeit trat Tankian gelegentlich mit Buckethead auf.

Am 23. Oktober 2007 erschien sein Soloalbum Elect the Dead in den USA. In Deutschland und in einigen EU-Ländern erschien die CD bereits am 19. Oktober.

Zu acht dieser Songs sind bereits Videos veröffentlicht, Empty Walls, The Unthinking Majority, Saving Us, Feed Us, Lie Lie Lie, Beethoven's Cunt, Sky Is Over und Honking Antelope.

Am 1. Januar 2008 erschien in Japan das Album Profanation (Preparation For A Coming Darkness) der von Bill Laswell und Buckethead angeführten Band Praxis, für das Tankian den Titel Sulfur & Cheese einsang.

Am 26. September 2008 veröffentlicht er zusammen mit Tom Morello das zweite The Nightwatchman-Album The Fabled City. Serj hat dafür die Texte vom Song Lazarus on Down geschrieben, das er im Duett mit Morello singt

Diskografie

Singles

* 2007: The Unthinking Majority
* 2007: Empty Walls
* 2007: Lie Lie Lie
* 2008: Sky Is Over

Alben

* 2002: Serart
* 2007: Elect the Dead


Serj Tankian ? Wikipedia
 
Thrice

Thrice ist eine Post-Hardcore Band aus Irvine wurde 1998 von den damals 17-jährigen Dustin Kensrue (Gitarre, Gesang) und Teppei Teranishi (Gitarre) während ihrer High School-Zeit gegründet. Teppei verpflichtete seinen Skater-Freund Eddie Breckenridge für die Bassgitarre, der wiederum seinen Bruder Riley (Schlagzeug) mitbrachte. Diese Besetzung besteht bis heute.

Thrice sind bekannt dafür, dass sie einen bestimmten Teil der Einnahmen jedes Albums an karitative Organisationen spenden. So wurde mit The Illusion of Safety ein Jugendzentrum in Los Angeles und mit The Artist in the Ambulance die Syrentha Savio Endowment, eine Gesellschaft für Krebskranke, unterstützt. Auch nach den eher bescheidenen Einnahmen des Album Vheissu und dem gewagten Alchemy Index-Projekt hält die Band an diesem Grundsatz fest. Ein Teil des Gewinns der Alchemy Index-Platten geht an die Blood:Water Mission, die sich zum Ziel gesetzt hat, in Zusammenarbeit mit örtliche Gruppen in Afrika 1000 Trinkwasser-Brunnen zu errichten.

Auf die Frage, ob es bei der zunehmenden Schwierigkeit von der Musik leben zu können nicht nahe liegender wäre, Rücklagen für Kinder und Familie zu bilden anstatt das Geld zu spenden, antwortete Eddie Breckenridge: "Als ich sagte, wir seien nicht eben reich, meinte ich das nicht aus globaler Sicht, sondern vom amerikanischen Standpunkt aus. Wenn wir uns mit unterentwickelten Ländern vergleichen, sind wir alleine deshalb schon reich, weil wir fließendes Wasser haben und uns ein Auto leisten können. Das ist mehr, als ein großer Prozentsatz der Menschheit je haben wird."

Diskografie:

* 1998: First Impressions EP
* 2000: Identity Crisis (Greenflag Records, 2000)
* 2001: Identity Crisis (Re-Release bei Sub City Records, 2001)
* 2002: The Illusion of Safety (Sub City Records)
* 2003: The Artist in the Ambulance (Island Records)
* 2005: If We Could Only See Us Now (CD/DVD) (Island Records)
* 2005: Vheissu (Island Records)
* 2006: Red Sky EP (Island Records)
* 2007: The Alchemy Index Vols. I & II - Fire & Water (Vagrant Records)
* 2008: Come All You Weary EP (nur über iTunes erhältliche EP)
* 2008: The Alchemy Index Vols. III & IV - Air & Earth (Vagrant Records)
* 2008: The MySpace Transmissions EP (nur über iTunes erhältliche EP)

Quelle: Wikipedia
 
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