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kennt sich schon aus
Gladiator 2003: Programmierwettkampf im (virtuellen) Googleplex
Eine ganz besondere Idee zum Anwerben neuer Software-Entwickler hat sich Google einfallen lassen: Der Google Code Jam 2003 ist ein mehrstufiger Programmierwettbewerb auf Basis der Wettkampf-Umgebung von TopCoder , einem Online-Dienst, der regelmäßig Veranstaltungen für vergleichswütige Programmierer organisiert. Googles Anspruch liest sich da nicht gerade bescheiden, man sucht nach "Software-Ingenieuren, die fähig sind, die heutige Informations-Infrastruktur neu zu gestalten".
Im gesicherten Umfeld der TopCoder Competition Arena, die als Java-Applet aufgerufen wird und die Code-Beiträge in C#, C++, Java oder VB.Net entgegennimmt, treten Teilnehmer ab dem 17. Oktober in der Online-Qualifikationsrunde in virtuellen Zehnergruppen gegeneinander an. Verschiedene Probleme müssen dabei unter Zeitdruck gelöst werden. Der Schnellste sichert sich in der Coding Phase mit einer korrekten Lösung die meisten Punkte in seiner Gruppe. Im Anschluss gilt es in der Challenge Phase, die Lösungen der Gegen-Coder -- wieder unter Zeitdruck -- mit geeigneten Testfällen zu füttern und in die Fehlerfalle zu manövrieren. Auch dafür gibt es Punkte, erfolglose Testfälle führen hingegen zu Punktabzügen. Abschließend werden alle Beiträge automatisch ausgewertet.
Nach der Qualifikationsrunde dürfen sich die 500 Besten in zwei weiteren Online-Runden beweisen. Ganze 25 Teilnehmer haben dann die Ehre, der Meisterrunde Mitte November in Googles Hauptquartier beizuwohnen. Wer die Qualifikationsrunde übersteht, hat immerhin ein T-Shirt sicher; Geldpreise zwischen 250 und 10.000 US-Dollar erhalten aber nur die Finalisten -- so sie denn aus einem der genehmen Länder kommen. Deutschland ist leider nicht dabei, hiesige Gewinner dürfen ihren Geldpreis immerhin einer von TopCoder und Google anerkannten Hilfsorganisation spenden. Darüber hinaus besteht natürlich die Chance einer Einstellung bei Google -- etliche TopCoder dürften allerdings aufgrund der doch recht anspruchsvollen Runden die Wochenenden lieber zum Ausspannen von ihren Alltagsjobs nutzen ...
Ab 1. Oktober haben Wagemutige zwei Wochen lang die Möglichkeit zur Anmeldung . Die Competition Arena steht dann auch zum Vorab-Training zur Verfügung -- so wird der harte Wettkampf wenigstens zum Heimspiel. (Tobias Engler) / (wst/c't)
Quelle
Eine ganz besondere Idee zum Anwerben neuer Software-Entwickler hat sich Google einfallen lassen: Der Google Code Jam 2003 ist ein mehrstufiger Programmierwettbewerb auf Basis der Wettkampf-Umgebung von TopCoder , einem Online-Dienst, der regelmäßig Veranstaltungen für vergleichswütige Programmierer organisiert. Googles Anspruch liest sich da nicht gerade bescheiden, man sucht nach "Software-Ingenieuren, die fähig sind, die heutige Informations-Infrastruktur neu zu gestalten".
Im gesicherten Umfeld der TopCoder Competition Arena, die als Java-Applet aufgerufen wird und die Code-Beiträge in C#, C++, Java oder VB.Net entgegennimmt, treten Teilnehmer ab dem 17. Oktober in der Online-Qualifikationsrunde in virtuellen Zehnergruppen gegeneinander an. Verschiedene Probleme müssen dabei unter Zeitdruck gelöst werden. Der Schnellste sichert sich in der Coding Phase mit einer korrekten Lösung die meisten Punkte in seiner Gruppe. Im Anschluss gilt es in der Challenge Phase, die Lösungen der Gegen-Coder -- wieder unter Zeitdruck -- mit geeigneten Testfällen zu füttern und in die Fehlerfalle zu manövrieren. Auch dafür gibt es Punkte, erfolglose Testfälle führen hingegen zu Punktabzügen. Abschließend werden alle Beiträge automatisch ausgewertet.
Nach der Qualifikationsrunde dürfen sich die 500 Besten in zwei weiteren Online-Runden beweisen. Ganze 25 Teilnehmer haben dann die Ehre, der Meisterrunde Mitte November in Googles Hauptquartier beizuwohnen. Wer die Qualifikationsrunde übersteht, hat immerhin ein T-Shirt sicher; Geldpreise zwischen 250 und 10.000 US-Dollar erhalten aber nur die Finalisten -- so sie denn aus einem der genehmen Länder kommen. Deutschland ist leider nicht dabei, hiesige Gewinner dürfen ihren Geldpreis immerhin einer von TopCoder und Google anerkannten Hilfsorganisation spenden. Darüber hinaus besteht natürlich die Chance einer Einstellung bei Google -- etliche TopCoder dürften allerdings aufgrund der doch recht anspruchsvollen Runden die Wochenenden lieber zum Ausspannen von ihren Alltagsjobs nutzen ...
Ab 1. Oktober haben Wagemutige zwei Wochen lang die Möglichkeit zur Anmeldung . Die Competition Arena steht dann auch zum Vorab-Training zur Verfügung -- so wird der harte Wettkampf wenigstens zum Heimspiel. (Tobias Engler) / (wst/c't)
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