Anonymitätsgarantie des JAP Anon Proxy aufgehoben

F2B

kennt sich schon aus
Tja, soviel zum Thema JAP und anonymität:

Quelle: http://cert.uni-stuttgart.de/ticker/article.php?mid=1134
.... Die Betreiber des JAP Anon Proxy an der TU Dresden beschlossen stillschweigend, wesentliche Teile der Anonymitätsgarantie ihres Dienstes aufzuheben.

Betroffene Systeme

Systeme, die den JAP Anon Proxy des AN.ON-Projektes der TU Dresden verwenden

Einfallstor
Mix-Betreiber installieren eine spezielle Software-Version, die mit dem Präprozessor-Makro LOG_CRIME kompiliert wurde.

Auswirkung
Mix-Betreiber können Verkehr zurück zu einzelnen Benutzern verfolgen.

Typ der Verwundbarkeit
design flaw

Gefahrenpotential
sehr hoch (Die Anonymitätsgarantien des Dienstes werden gebrochen.)
(Hinweise zur Einstufung des Gefahrenpotentials.)

Beschreibung
Das JAP-Projekt an der TU Dresden betreibt einen speziellen Proxy-Dienst, der den Nutzern anonymen Zugriff auf das World Wide Web (WWW) ermöglichen soll. Neben einem Java-Programm, das auf dem Rechner des Nutzers installiert werden soll, läuft auf den eigentlichen Anonymisierungsservern eine sogenannte Mix-Software. Die Mix-Software auf verschiedenen Servern ist kaskadiert. Eine Rückverfolgung von Nutzern ist nur dann möglich, wenn der Verkehr von allen verwendeten Servern innerhalb der Kaskade aufgezeichnet wird.

Eine Änderung, die am 27. Juni 2003 am Quellcode der Mix-Software vorgenommenen wurde, ermöglicht, am Anfang und Ende der Kaskade Daten aufzuzeichnen, die eine Rückverfolgung von Anfragen zu einem Nutzer ermöglichen. Die überwachten Nutzer werden dabei anhand des Zieles ausgewählt, das sie ansteuern. Falls der Ziel-URL den vorgegebenen Kritierien entspricht, wird vom letzten Mix (der die Anfrage im Klartext sieht) eine Antwort erzeugt, die spezielle Zusatzinformationen trägt. Zusätzlich wird der abgefragte URL aufgezeichnet. Der erste Mix (mit der Verbindung zum Client) zeichnet, wenn er die Zusatzinformation erhält, die IP-Adresse des Nutzers auf. Über eigens erzeugte IDs können die Daten auf den beiden Mixen zueinander in Bezug gesetzt werden, so daß den gesuchten Zielen eindeutig Nutzer zugeordnet werden können.

Offenbar wurde dieser Programmcode nach einer richterlichen Anordnung in den Produktionsbetrieb übernommen. Die Nutzer wurden darüber nicht aufgeklärt; weder die Dokumentation des Dienstes noch die Selbstverpflichtung der Mix-Betreiber wurden aktualisiert. Nur der geänderte Quellcode wurde veröffentlicht, und die Änderungen fielen findigen Beobachten auf. Die JAP-Betreiber sollen verschiedenen Berichten zufolge bestätigt haben, daß die Änderungen aufgrund einer richterlichen Anordnung notwendig waren und auch in dieser Form in Betrieb sind. Ob dies nur die Dresden-Dresden-Kaskade betrifft, bei der die benötigte Zusammenführung der Aufzeichnungen der beiden Mixe am Ende prinzipiell sehr leicht möglich ist, oder auch andere Kaskaden, ist im Moment unklar.

Der Vorfall zeigt, daß JAP von Anfang an wesentlich anfälliger für Rückverfolgung war als allgemein angenommen. JAP scheint eine effektive, kostengünstige und zielgesteuerte Überwachung zu ermöglichen, die in dieser Form bei reinem IP-Verkehr derzeit nicht möglich ist: Eine URL-gesteuerte Überwachung, wie sie nun für JAP implementierte wurde, ist gegenwärtig schlicht technnisch nicht für allgemeinen Internet-Verkehr durchführbar.

Bedenklich ist zudem, daß ohne Anfangsverdacht alle JAP-Nutzer kriminalisiert werden. Offenbar reicht es aus, eine bestimmte Webseite abzurufen, um in das Blickfeld der Überwachung zu geraten. Diese Art der Überwachung, die quasi beim (wahrscheinlich nicht der deutschen Strafverfolgung unterworfenen) Anbieter ansetzt, weist eine völlig neue Qualität auf gegenüber der bislang praktizierten selektiven Überwachung der Teilnehmeranschlüsse von Verdächtigen. Bei dem von den JAP-Betreibern gewähltem Vorgehen besteht zudem das Problem, daß die Verkehrsaufzeichnungen nicht kryptographisch abgesichert sind. Die Betreiber (oder Angreifer, die erfolgreichen den ersten oder letzten Mix kompromittiert haben) können daher beliebige Verkehrsaufzeichnungen erzeugen. Gegen den damit verbundenen Verdacht können sich die Nutzer nur schwer wehren.

Dr. Helmut Bäumler, der Leiter des Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein, äußerte im Dezember 2002 Beobachtung, daß autoritäre Staaten den Anonymisierungsdienst sperren und daß dieser "vornehmlich undemokratischen Staaten ein Dorn im Auge ist. Sie fürchten die Autonomie der Internetnutzer und sehen ihre Chancen schwinden, diese auf Schritt und Tritt zu überwachen." Demokratische Staaten sperren den Dienst vielleicht nicht, aber lassen sie Anonymisierung stillschweigend abschalten?

Weitere Information zu diesem Thema

JAP Anonymity & Privacy - Anonymity is not a crime (Projektseite der TU Dresden)
Selbstverpflichtung der Mixbetreiber (aus den Projektseiten der TU Dresden)
Autoritäre Staaten behindern AN.ON (Pressemitteilung des Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein)

:kotz :mad :devil :kotz :mad :devil :kotz :mad :devil :kotz :mad :devil

Aber irgendwie wundert mich das doch auch wieder nicht :(

Cu F2B
 
Code:
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218.247.228.90:8080

die liste habe ich heute auf anonymität und erreichbarkeit geprüft...

müsten alle gehen...

ciao

tommy

:)
 
Mal eine gute Nachricht :)

Anonymität bei JAP kann gesichert werden

Obgleich ein richterlicher Beschluss gegen die Betreiber des AN.ON-Projekts ergangen ist und diese daraufhin eine Überwachungsfunktion in die Serversoftware einbauen mussten, die die Protokollierung der Zugriffe auf bestimmte Zieladressen erlaubt, sind nicht alle Betreiber der Mix-Kaskaden betroffen. So beschloss das basisdemokratisch geführte "studentische projekt linux netz" SPLINE des Fachbereichs Informatik an der Freien Universität Berlin, die Überwachungsfunktion in ihrer JAP-Serversoftware nicht zu übernehmen.

Wie Gero Eggers von dem Projekt gegenüber heise online betonte, sei die Anordnung nicht an SPLINE ergangen: "Deshalb nehmen wir an solchen Überwachungsmaßnahmen auch nicht teil." Die Überwachung einer Kaskade funktioniert nur, wenn alle Mixe sich daran beteiligen und die entsprechende Funktion in ihren Programmcode aufnehmen. Das Projekt SPLINE ist ein rechtlich unabhängiger Mix-Betreiber, der zwei Mix-Server mit jeweils einer Kaskade betreibt: Eine Mix-Kaskade geht über Lübeck-Berlin-Dresden, eine andere seit wenigen Wochen über New York-Berlin-Dresden.

mehr bei Heise

:)
 
Phönix aus der Asche

Liebe Forenteilnehmer,

AN.ON / JAP sind längst wieder anonym und keineswegs "gestorben" - totgesagte leben länger! Das Projekt hat mittlerweile aus seinen Fehlern gelernt und wird unter der Führung einer neuen Dachorganisation weitergeführt.

Neben Tor und vielleicht I2P gibt es kein - kommerzielles wie nicht-kommerzielles - System, das die Anonymitätseigenschaften von AN.ON annähernd erfüllen kann: nämlich den Schutz gegen Seitenbetreiber, Beobachter auf der Vermittlungsstrecke UND auch gegen den Betreiber des Anonymisierungssystems selbst. Im Gegensatz zu früheren Mix-Kaskaden (Ketten von über mehrfach verschlüsselte Verbindungen hintereinandergeschalteter Proxies), die teilweise nur von einer Organisation und nur innerhalb Deutschlands betrieben wurden, haben die neuen Kaskaden teilweise Betreiber von drei verschiedenen Organisationen, auch die Ausweitung ins inner- und außereuropäische Ausland wird vorangetrieben. Neue Unterstützer des Systems sind z.B. der Chaos Computer Club und der FoeBuD.

Die Identifikation der Organisationen und damit der Mixbetreiber erfolgt über nach strengen Prüfungen ausgestellte Zertifikate, weshalb - anders als bei den anderen bekannten Diensten (!) - niemand beliebig viele Zwischenstationen selbst "generieren", und damit das Anonymitätsnetz problemlos unterwandern kann.

Die Beobachtung von Nutzern durch die Crime-Detection-Funktion ist nur möglich, wenn alle Betreiber in einer Kaskade mitspielen. Durch die kommende Internationalisierung ist dies nicht mehr durch den Gerichtsbeschluss eines einzigen Staates zu erzwingen. Mixbetreiber außerhalb des Beschlusses können sich freiwillig einem solchen Beschluss anschließen, müssen es aber nicht - sie sind nur ihrem Gewissen verpflichtet. Sollten tatsächlich Überwachungen durchgeführt werden, so werden diese jeweils am Ende des Jahres (da die sofortige Veröffentlichung strafbar wäre) in einer Statistik mit Dauer und Umfang aufgeführt.

Weitere Infos gibt es auf

http://www.anon-online.de

Viele Grüße

Rolf Wendolsky
(AN.ON-Entwickler)
 
Herzlich Willkommen und Danke für den Hinweis.

Mir ist klar: Alles hat seinen Preis.
Aber nach einigem Testen mit den zur Verfügung stehenden Servern (ausser den kostenpflichtigen) muss ich jedoch sagen, dass ein Surfen in vernünftiger Geschwindigkeit unter JAP (jedenfalls mir) nicht möglich ist.

Vielleicht demnächst?
 
AlterKnacker schrieb:
Herzlich Willkommen und Danke für den Hinweis.

Mir ist klar: Alles hat seinen Preis.
Aber nach einigem Testen mit den zur Verfügung stehenden Servern (ausser den kostenpflichtigen) muss ich jedoch sagen, dass ein Surfen in vernünftiger Geschwindigkeit unter JAP (jedenfalls mir) nicht möglich ist.

Vielleicht demnächst?

Hallo AlterKnacker,

ich kann mir nicht vorstellen, dass Du alle aktuellen AN-ON.Dienste ausprobiert hast? Die meisten von denen sind, zumindest für meinen Geschmack, durchaus so schnell, dass das Surf-Vergnügen nicht über Gebühr geschmälert wird. Für mich wäre aber natürlich interessant, welche Geschwindigkeit Du für ein vernünftiges Surfen voraussetzt. Die künftigen Pay-Server werden jedenfalls in etwa ISND-Geschwinigkeit (64-128 kbit/s) garantieren können, was für praktisch alle Internetseiten ausreichen sollte.

Viele Grüße

Rolf
 
Hallo und herzlich willkommen Rolf.
Ich persönlich freue mich sehr, daß du dich hier extra deswegen
angemeldet hast. Vielen Dank.

Ich nutze JAP eigentlich sehr häufig. Meistens über Opera,
damit ich die Geschwindigkeit in den Reitern angezeigt bekomme.
Leider muß ich AKs Aussage bestätigen. Meine Rekordgeschwindigkeit
liegt bei 30 KB, der Durchschnitt jedoch etwa bei 10 KB.
Meistens wähle ich mich über Dresden ein, da die anderen nur
sehr schlecht bis gar nicht funktionieren bei mir.

Gibt es irgendwo Hinweise darauf, wer wann am schellsten ist?



_____________________
Bis zum nächsten Beitrag
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matsch79
Mafia2.gif



"Was immer du schreibst...schreibe kurz, und sie werden es lesen, schreibe klar, und sie
werden es verstehen, schreibe bildhaft, und sie werden es im Gedächtnis behalten!"
 
Wer einen Anonymisierungsdienst benutzt, dessen Entwicklung
"in enger Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden in Land und Bund durchgeführt worden"
Quelle
ist kauft auch bei eBay Artikel, die als "vermutlich defekt" oder "für Bastler" beschrieben werden und wundert sich anschließend, das er genau das bekommt was beschrieben (oder zumindest wortreich umschrieben) wurde:

Schrott !!!

:angel
 
anonjapuser schrieb:
ich kann mir nicht vorstellen, dass Du alle aktuellen AN-ON.Dienste ausprobiert hast? Die meisten von denen sind, zumindest für meinen Geschmack, durchaus so schnell, dass das Surf-Vergnügen nicht über Gebühr geschmälert wird.
Über Geschmack lässt sich bekanntermaßen streiten. Ich würde die Aussage, dass die Dienste so schnell sind, dass das "Surfvergnügen etc.." bis zum 1. April zurückstellen, dahin passt sie nämlich.

Ansonsten schließe ich mich der Meinung von Grainger an: Schrott.
 
Grainger schrieb:
Wer einen Anonymisierungsdienst benutzt, dessen Entwicklung

ist kauft auch bei eBay Artikel, die als "vermutlich defekt" oder "für Bastler" beschrieben werden und wundert sich anschließend, das er genau das bekommt was beschrieben (oder zumindest wortreich umschrieben) wurde:

Schrott !!!

:angel

Hallo Grainger,

mit Kooperation ist hier natürlich einerseits gemeint, dass es zumindest eine technische Möglichkeit zur Überwachung gibt, so dass, die Kooperation der unterschiedlichen Betreiber vorausgesetzt (was bei internationalen Betreibern ihren guten Willen und vertrauen in die Polizeistellen erfordert...), in schweren Fällen eine Überwachung möglich ist. Andererseits wurde für AN.ON in Zusammenarbeit mit dem BKA auch ein Filter entwickelt, um Kinderpornographie für JAP-Nutzer unzugänglich zu machen, d.h. um Verbrechen vorzubeugen, ohne dass Nutzer beobachtet oder Daten herausgegeben werden müssen. Dessen Verwendung ist natürlich ebenfalls abhängig vom Willen der Betreiber (der jeweils letzten Mixe), wäre aber durchaus sinnvoll.

Viele Grüße

Rolf
 
Temperaturdrift hebelt Anonymisierungsnetze aus

Interessant in dem Zusammenhang ist auch eine heise-Meldung:

An individuellen Abweichungen der TCP-Zeitstempel kann man bei mäßig großen Gruppen (einige Dutzend bis wenige Hundert PCs) und hinreichender Beobachtungszeit im Stundenbereich einzelne Rechner wiedererkennen.

Quelle

So muss das sein, dann macht "Anonymisierung" erst richtig Spaß. :mad
 
ZickZack schrieb:
Interessant in dem Zusammenhang ist auch eine heise-Meldung:



So muss das sein, dann macht "Anonymisierung" erst richtig Spaß. :mad


Das kann ich sehr schnell entkräften: Der Artikel bezieht sich ausschließlich auf die Tor-Hidden-Services. So etwas bietet AN.ON nicht an. Außerdem werden bei uns die TCP-Pakete durch die MixKaskade ersetzt, weshalb ein Beobachter letztlich nur die TCP-Pakete und -Timestamps des Kasakden-Ausgangsservers bekommt. Dadurch gewinnt er keine Information, außer: Der Surfer hat einen Anonymisierungsdienst genutzt, dessen Ausgangsserver X ist...

Viele Grüße

Rolf
 
matsch79 schrieb:
Hallo und herzlich willkommen Rolf.
Ich persönlich freue mich sehr, daß du dich hier extra deswegen
angemeldet hast. Vielen Dank.

Ich nutze JAP eigentlich sehr häufig. Meistens über Opera,
damit ich die Geschwindigkeit in den Reitern angezeigt bekomme.
Leider muß ich AKs Aussage bestätigen. Meine Rekordgeschwindigkeit
liegt bei 30 KB, der Durchschnitt jedoch etwa bei 10 KB.
Meistens wähle ich mich über Dresden ein, da die anderen nur
sehr schlecht bis gar nicht funktionieren bei mir.

Das ist seltsam - mir persönlich ist Dresden zu langsam und zu unsicher, da es sich hier nur um einen Betreiber handelt. Es gibt zig Kaskaden, die momentan Geschwindigkeiten ab 70kbit/s haben (z.B. Stit). Das finde ich recht schnell und angenehm zum Surfen. Aber letztlich muss natürlich jeder selbst entscheiden ob er super Performance will, oder Anonymität (und damit später mal einen guten Arbeitsplatz bekommen und auch günstige Kredite, wenn das so weitergeht...).

matsch79 schrieb:
Gibt es irgendwo Hinweise darauf, wer wann am schellsten ist?

Noch nicht, aber ich werde bald eine Funktion in die InfoServices einbauen, um dezentral die performance der Kasakden messen und dann im JAP anzeigen zu können.

Viele Grüße

Rolf
 
Sorge lieber dafür, dass die InfoServices dauerhaft zur Verfügung stehen und nicht alle Furzlang ausfallen.
 
ZickZack schrieb:
Sorge lieber dafür, dass die InfoServices dauerhaft zur Verfügung stehen und nicht alle Furzlang ausfallen.

Die sind seit etwa 2 Monaten stabil. Wenn mal einer oder zwei ausfallen, wäre das der aktuellen JAP-Version auch egal... Das Netzt ist mittlerweile so redundant ausgelegt, dass es genügt, wenn einer läuft!
 
Also dafür, daß hier DER ENTWICKLER spricht, finde ich
diesen Ton unangemessen.

Habe gerade nochmal das Setup aktualisiert und Tests
durchgeführt. Bei Stit hatte ich eben 113 kb oder 15 KB.
Es reicht, aber könnte auch besser sein.
Ich hatte aber schon gelesen, daß für die kostenlosen
Zugänge keine zu hohen Erwartungen gestellt werden
sollen, was die Geschwindigkeit angeht.

_____________________
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"Was immer du schreibst...schreibe kurz, und sie werden es lesen, schreibe klar, und sie
werden es verstehen, schreibe bildhaft, und sie werden es im Gedächtnis behalten!"
 
Mag sein, er verteilt aber seine nach meiner Meinung unangebrachte und irreführende Werbung nicht nur in diesem Forum.

JAP war mal gut, lang, lang ist's her.
 
anonjapuser schrieb:
Die sind seit etwa 2 Monaten stabil.
Komisch. Aber vielleicht bin ich ja auch bei einem Dorf-Provider, bei dem die Leitungen schon mal überlastet sind (T-Online). Ich habe jedenfalls noch keinen Tag erlebt, an dem nicht "Infoservices zur Zeit nicht erreichbar" als Fehlermeldung kommt.

Ganz abgesehen davon, dass die aufgerufene Webseite immer die gleiche IP, je nach Kaskade übermittelt bekommt. 1-3 Einträge, und Jap ist für'n A.... :mad
Sehr sinnig!
 
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