Anonym

Wolle56

treuer Stammgast
Man liest ja z.Z. so einiges über Tauschbörsen.
Sogar das man die Benutzer über die IP Adresse
ausfindig machen will.Gib es da Schutzmöglichkeiten?
Ich habe "Norton Personal Firewall" instaliert.
Hilft mir das?
Gebt mir bitte einen Tip!
 
Kurz gesagt: Nö, außer Du sperrst alles inklusive Filesharing-Programme ;)

Eine Firewall macht nur Ports dicht. Verbindest Du Dich allerdings von a nach b muss der andere immer Deine Adresse kennen, sonst kann er nichts schicken.

Ist vergleichbar mit bestellen im Versandhaus: wenn Du Deine Adresse nicht angibst kann eine Anfrage zwar bearbeitet werden, Du wirst allerdings nie an Deine Ware kommen.
 
Allerdings setzten immer mehr Tauschbörsen auf Verschlüsselungsmechanismen, wie sicher das tatsächlich ist, weiss ich auch nicht.

Aber ich denke, das in naher Zukunft, nahezu alle Tauschbörsen die IP's verschlüsseln, oder einen Proxi dazwischenschalten.
 
Hab da ein Artikel gefunden:

P2P-Plattformen errichten Schutz gegen die Musikindustrie
09.07.2003 - 17:44 von Night2003

Nach der Ankündigung der Musikindustrie, künftig Tausende private P2P-Nutzer juristisch zu verfolgen, arbeiten die Software-Provider an Verbesserungen des Schutz der Privatsphäre.

09.07.2003 - ?Wir müssen darauf reagieren, was die Nutzer wollen,? so Michael Weiss, Chef von StreamCast Networks, dem Unternehmen, das die Morpheus-Software anbietet, gegenüber dem 'Wall Street Journal' (Mittwochsausgabe). Bis zum Ende des Monats will man Features implementieren, die eine Rückverfolgung der Datentauscher bis zu ihrem Internet Service Provider erschweren.

Sharman Networks, Distributor der Kazaa-Software, plant die Funktion zu deaktivieren, die es erlaubt, das Austauschverzeichnis der Nutzer nach weiteren Titeln zu durchsuchen.

Für den Schutz der Tauschbörsen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Eine Methode ist das Anbieten von Proxy-Servern, die Dateien zwischen den Tauschpartnern weitergeben, wodurch die Quellen im Verborgenden bleiben. Eine weitere Option ist die Verschlüsselung des Datenverkehrs, oder der Aufbau von Plattformen, die auf einen geschlossenen Nutzerkreis begrenzt sind.

Bisher hat die Androhung einer Klagewelle gegen private P2P-Nutzer durch den US-Verband der Musikindustrie RIAA vom 25. Juni dieses Jahres nicht dazu geführt, dass die Zahl der Teilnehmer gesunken wäre. BigChampagne, ein auf den Bereich spezialisierter Marktforscher aus Los Angeles, hat seitdem sogar eine Zunahme des Tausches von urheberrechtlich geschütztem Material festgestellt. Das kann sich jedoch ändern, wenn die ersten P2P-Nutzer vor Gericht stehen.
 
Eigentlich ist es ja "nur" ein Kampf der Musik-Industrie gegen P2P-Anbieter und P2P-User,

um damit ( verständlicherweise ) die große Masse der Nutznießer der Musik-Piraterie zu bekämpfen.

Öffentliche Proxies bieten keinen Schutz - wie z.B. auch JAP feststellen mußte...

Die intelligenteren User haben sich ohnehin schon seit einiger Zeit von der P2P-Software

verabschiedet und bevorzugen geschlossene Nutzerkreise mit entsprechender hochverschlüsselnder

( > 2048Bit ) Alternativ-Software.
 
deinem provider ist immer deine IP bekannt.auch,wenn man über proxies geht,können die rausbekommen,wer du bist.die TK behält sogar die flat-user im auge bzw. speichert die IPs,obwohl das ja eigentlich völlig unnötig ist.
und pbis man evtl. sogar mal einen schnellen proxy gefunden hat,dauert der datentransport immer noch ewig .damit fällt p2p weg!
earth station 5 geht ja schon mal den richtigen weg und ich denke,das sich ander p2p-netzwerke auch gerade jetzt nach einführung des neuen gesetztes darüber gedanken machen werden.
aber im moment is da kein kraut gegen gewachsen.das risiko bei p2p bleibt voll bestehen.muss halt jeder selbst entscheiden!!!
 
Hi Wolfi,

Du sprichst in Deinem Posting "sichere geschlossene Nutzerkreise mit entsprechender hochverschlüsselnder ( > 2048Bit ) Alternativ-Software" an...

Kannst mir mal einen Tipp geben, was Du damit genau meinst?

Danke im Voraus!
 
@ canehoyer

was ist an den Worten nicht zu verstehen ? :ROFLMAO:

Es zeigt sich in den Weiten des Internet das Phänomen der Abkehr von den Massen-Verteilungs-Systemen
der Daten ( wie etwa P2P ) und die Rückkehr zu kleinen geschlossenen Systemen mit verschlüsseltem Datenverkehr -
sei es nun per http, ftp oder sonstigen alternativen Protokollen.

Ein recht guter Ansatz zeigt sich z.B. bezüglich FTP unter www.eftp.org

Große Systeme wie P2P sind aufgrund ihrer Dimensionen und Art ihres Datenverkehrs
im Internet leicht zu beobachten, protokollieren und manipulieren. Ein gutes Beispiel
dafür sind diverse große ISPs, die dazu übergegangen sind, die von P2P-Software verwendeten
Ports zu sperren oder in der Bandbreite einzuschränken und die verwendeten IP-Nummern
extra zu protokollieren...
 
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