[Information] Das Zdf gesteht: Wir sind Pleite

Das Zdf gesteht: Wir sind Pleite

Hallo,
das darf doch nicht war sein, erst die Regierung pleite und jetzt noch das Zdf.
Was sollen wir noch alles retten.

http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=464136&u_id=259786

mfg falko

Ich als blöder Gebührenzahler fordere:

Weg mit dem Werbeverbot für die ÖR-Anstalten.
Die sollen auch leben dürfen.

Beibehaltung der Gebühren finde ich OK, da damit diverse Spartenprogramme finanziert werrden können, die man sonst nie sehen würde.

BTW:
Wusstet Ihr schon, dass ein Großteil der deutschen Filmförderung aus GEZ Gebühren bezahlt wird?

Ich hoffe das bleibt so....

Ansonsten hoffe ich, dass der Verwaltungsapparat bei den ÖR-Srendern ein wenig abgebaut wird, speziell die Zensur(Vorschau)stellen...

Nö, sehe ich nicht so. Dafür, dass ich nicht grellbunte Nachrichten anschauen muss, deren Topmeldung Caroline's neues Kleid ist, bin ich gerne bereit Gebühren zu bezahlen. Auch Tatort, Report oder WiSo würde ich vermissen.

Auf der anderen Seite sehe ich keine Notwendigkeit ZWEI öffentlich-rechtliche Anstalten zu finanzieren, daneben etliche Dritte, arte, Phoenix und 3sat. Vom Sat-Angebot der Landesrundfunkanstalten mal ganz zu schweigen.

Über die Jahre hat sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu einem Riesen Apparat aufgebläht. Fett und unflexibel. Statt einer Gebührenerhöhung sollte man meiner Meinung nach Konzepte entwickeln, wie der Auftrag der Grundversorgung neu formuliert und das öffentlich-rechtliche Fernsehen auf eine entsprechende Größe gebracht werden kann.

Ich könnte mir die Aufspaltung in Spartenkanäle vorstellen, mit denen man sich 'sein' Programm zusammenstellen kann und entsprechende Gebühren dafür bezahlt (ähnlich wie Premiere). Diejenigen die dann das gewohnte Komplettprogramm haben wollen müssen dann entsprechend bezahlen und die die sich auf die Nachrichten und Reportage beschränken eben weniger.

Vom alten System sollte EIN frei empfangbarer öffentlich-rechtlicher Kanal übrigbleiben, der die Grundversorgung sicher stellt (Mix aus Kultur, Info und Unterhaltung).

Das ist immer wieder cool - warum kann man so eine Regelung nicht auch mal für die Automobilindustrie einführen?
Der Firma DaimlerChrysler geht es schlecht, der Gewinnzuwachs stagniert seit Jahren bei 33 %. Neues Geld muss her - und das ist auch kein Problem, es werden pauschal die Preise aller Modelle um 15% erhöht. Die Einnahmen sind kalkulierbar, denn laut Gesetz ist jeder Bürger, der vor dem Haus genug Platz für ein Auto hat, verpflichtet, einen Mercedes zu kaufen

Deine Ideen mögen innovativ sein chmul, aber genau deswegen werden sie niemals realisiert werden. Die ö.r. Anstalten brauchen nämlich zuverlässige Einnahmen, und keine störenden Kunden, die womöglich unterjährig auf ein billigeres Abo wechseln.
Warum fragt eigentlich keiner, wo die tiefere Ursache liegt? Warum legen ARD und ZDF keine öffentliche Bilanz vor, damit der zahlende Kunde auch sehen kann, wohin sein Geld fließt?

Original geschrieben von Supernature
Warum legen ARD und ZDF keine öffentliche Bilanz vor, damit der zahlende Kunde auch sehen kann, wohin sein Geld fließt?

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Bravo ! Das ist des Pudels Kern. Misswirtschaft wie bei fast allen aufgeblähten Verwaltungsgebilden.

>> damit der zahlende Kunde auch sehen kann, wohin sein Geld fließt?



Ich find es zwar schön, Sender wie ARTE sehen zu können, aber das mache ich evtl 1* die Woche für ne Stunde oder so. Manchmal Film, aber auch Politik.

Die Situation ist aber nicht neu - in den letzten 2-3 Jahren wurde das schon bemerkt, dass deren "Wasserkopf" unverhältnismässig anschwillte und weniger für die Produktion ansich überbleibt. Dazu noch die horrenden Summen für Sport und andere elitäre Übertragungen.

Die Art und Weise, wie vom ZDF die Meldung kolportiert wird, deutet aber eher darauf hin, dass man versucht Druck auf die Entscheidungsebenen auszuüben.

Gestern abend lief wieder etwas sehenswertes auf arte, habe ich aber auch wieder prompt verpasst!

Also wenn das ÖR TV verschlüsselt gesendet würde und dann logischerweise Gebühren nur von Abonennten zu entrichten wären müssten die morgen Konkurs anmelden.
Die würden doch von heute auf morgen mind. 50% ihrer Gebühreneinnahmen verlieren (u.a. auch meine).

Die Gebühren für mein Autoradio sehe ich ja noch ein, aber ÖR TV sehe ich doch nur alle Jubeljahre mal, auf die ganzen Dritten könnte man sowieso verzichten, auf Arte kommt ab und zu mal was interessantes (1-2 mal im Monat) und Nachrichten und Dokumentationen (die für mich interessantesten Sachen) kann ich auch kostenlos bei den Privaten sehen.

Einen stark abgespeckten ÖR Sender würde ich ja vielleicht noch einsehen, aber dafür müssten natürlich dann die Gebühren entsprechend stark gesenkt werden.

Mein Fazit: weg damit oder grundlegend reformieren. Auf keinen Fall aber so wie bisher weiter machen.

Na ja Grainger, also solche tiefschürfenden Dokumentationen, wie sie z.B. im ZDF Dienstags laufen u.a. zum 3. Reich, habe ich woanders in dieser Qualität noch nicht gesehen und dies in der Primetime. Bei VOX z.B. ist mir alles zu spät!

Also ich möchte auf die ÖR keineswegs verzichten.

Ich möchte nicht auf die super Konzertmitschnitte, jenseits des Mainstreams verzichten, die oftmals in irgendeinem "dritten" laufen.
Auch möchte ich nicht auf manche Dokumentation verzichten, die im Gegensatz zu den Privaten ohne Schockeffekte auskommt.

Bei mir laufen fasst ausschliesslich die ÖR.
Das einzigste was mich hin und wieder zu den Privaten zieht, ist irgendein toller Film, um dann festzustellen, das er gnadenlos "verstümmelt" (geschnitten) ist, nur damit er in die Primetime passt.

Was noch für die ÖR spricht:
Wo haben die meisten Mitarbeiter der Privaten gelernt, und sich ihre ersten Sporen verdient ???

Die Privaten gäbe es vielleicht in dieser Form gar nicht, ohne die ÖR.

Wer jetzt sagt, mann braucht die ÖR nicht, der sollte mal darüber nachdenken

Da muß ich rsjuergen zustimmen
Und werbefinanzierten Nachrichten ohne ÖR-Konkurrenz würde ich mißtrauen.

OK, ihr habt mich überzeugt (bin ja lernfähig).

Aber die "Pflichtmitgliedschaft" in Form von Gebührenzwang stört mich immer noch erheblich.

Wieso sollen wir deutschen Zuschauer als einzige weltweit für einen Anachronismus zahlen? Mehr als 99% der Welt lebt ohn öffentlich rechtliche Sender mit Zwangsgebühr, sollen die doch als PayTV weitermachen und wer es sehen will zahlt, die die nicht wollen werden dann wenigstens nicht zur Finanzierung gezwungen, ich sehe auch ARD und ZDF, aber die Gebühren sind zu hoch und wenn ich die Wahl hätte würde ich drauf verzichten.

Hallo,

.......um auf den Eingangsbeitrag zurück zu kommen - wart Ihr mal in Mainz, beim ZDF, auf dem 'Lärchenberg' ?

Das erste, was man schon von weitem sieht ist ein gewaltiges Hochhaus welches, na was wohl, .......die Verwaltung beherbergt.

Genau, das ZDF ist eine Verwaltung, die einen Fernsehsender betreibt (Mitarbeiter O-Ton)!

Gruß F.

Vor der letzten Gebührenerhöhung, zu der sich der Rundfunkrat durchgerungen hat, war das Erste mit seinen Sparten kurz vor der Pleite, davor war's das Zweite, das auch jetzt wieder mit Jammern dran ist. Ich meine, die eingetriebenen Beträge sind hoch genug, nun sollte mal wirklich der Rotstift angesetzt werden. Wenn ich mir die Summen für die Sportübertragungen ansehe, geht mir der Hut hoch. Warum muß z.B. ein Fußballspiel Live für eine Rießensumme übertragen werden? 3 Stunden später gesendet, kostet das gleiche Spiel vielleicht 10% und wenn die Teile rausgeschnitten werden wo, ausser sich gegenseitig die Knochen polieren, nix anderes passiert, nochmals die Hälfte weniger. Ich könnte damit Leben. So geht es auch mit anderen Sportarten. Die Stadien sind leer (Leichtatletik) und das Fernsehen zahlt Horrorsummen. Und wird dabei zum Spartenkanal mit weniger als 5% der Fernseh-Zuschauer. Wir haben keine Zugpferde mehr in der Leichtatletik, also, tote Hose. Noch vor 20 Jahren waren in Köln die ASV-Sportfeste schon Wochen vorher ausverkauft. Zuletzt konnte der Kassierer die Besucher einzeln mit Handschlag begrüßen. So ist es mit allem. Das Fernsehen meint, den Auftrag zu haben, alles auf die Mattscheibe bringen zu müssen und wird von den Veranstaltern kräftig zur Kasse gebeten, mit dem Argument, eben wegen des Fernsehens kämen keine Zuschauer mehr. Das ist Käse. Wieso sind die Opernhäuser dann leer? Da sendet doch keiner...