[Filesharing] RIAA will Klagen gegen Tausende Filesharing-User

Wiggel

chronische Wohlfühlitis
RIAA will Klagen gegen Tausende Filesharing-User

München (smk) – Die amerikanischen Verbände der Musik- und Filmindustrie wollen ab sofort verschärft gegen Nutzer von Online-Tauschbörsen vorgehen. Vom heutigen Donnerstag an soll in Filesharing-Diensten wie Kazaa gezielt nach Nutzern gesucht werden, die große Mengen von Audio- und Videodateien zum Download anbieten.

Die Verbände RIAA und MPAA kündigen an, in den nächsten acht bis zehn Wochen Tausende von Klagen gegen Tauschbörsen-Nutzer einreichen zu wollen. Nach den Worten von RIAA-Präsident Carey Sherman sollen jetzt die Zeiten vorbei sein, in denen sich die Filesharing-Nutzer hinter einem Online-Alias verstecken könnten. "Ihr seid nicht anonym, und wir finden jetzt eure Namen heraus", sagte Sherman mit Blick auf Millionen von Filesharern.

Urteil gegen Provider Verizon als Präzedenzfall
Hintergrund der verschärften Gangart ist amerikanischen Medien zufolge ein Urteil des Bezirksgerichts in Washington D.C. Mitte Januar dieses Jahres war der Internet-Provider Verizon verpflichtet worden, die Identität eines Kazaa-Nutzers, der rund 800 Musik-Dateien in der Tauschbörse angeboten hatte, gegenüber der RIAA offen zu legen.

Datenschützer: RIAA verliert den Realitätsbezug
In einer Reaktion auf die Ankündigung der Musik- und Filmverbände kritisierte Fred von Lohmann, Anwalt bei der Electronic Frontier Foundation, dass "diese neuen Bestrebungen darauf hindeuten, dass die Industrie den Bezug zur Realität vollkommen verloren hat. Keiner sollte glauben, mehr Gerichtsverfahren seien eine Lösung des Problems. Vielmehr wurde den amerikanischen Verbrauchern heute der Krieg erklärt."

Info: www.riaa.com/news
www.eff.org/news


Gruß Wiggel
 
Moin,

sowas interessiert in Deutschland doch keine Sau, hier herschen noch andere Datenschutzbedingungen und so lang sich da nix ändert können mich diese und noch einige andere Herren mal ganz gern haben.
 
Na und, neben Filesharing-Programmen gibt es doch noch ne ganze Menge anderer Orte wo man das zeugs herbekommt. Auf bestimmten Websites oder ich scanne ein paar FTP´s oder ich tausche mit leuten im irc :p

Aber wegen so ne Sache jetz CD´s kaufen? - Nöö :rollin
 
Na das ist ja mal ein Ding aber ob die wirklich damit durchkommen das ist eine andere sache und wie schon tequilla geschrieben hat hier in deutschland herchen noch kanns andere datenschutzgesetzte ich geh da ganz optimistich in die sache rein.

ABWARTEN UND TEE TRINKEN

P.S. Soweit ich das ganze richtig auf der homepage gelesen habe soll es ja nur musik und filmdateien betreffen.

Aber bitte nicht schlagen wenn ich da falsch liege mein englich ist auch nicht so perfekt. ;)
 
RIAA-Klagen: Provider bangen um Kosten und User

In einem offenen Brief an den US-Verband der Musikindustrie (RIAA) drücken amerikanische Internet-Firmen ihre Besorgnis über die Klagen gegen einzelne Filesharing-Nutzer aus. Die in der NetCoalition zusammengeschlossenen Online-Unternehmen sehen die Kosten für den Internet-Zugang und die Privatsphäre der Kunden in Gefahr.

Die Provider unter den NetCoalition-Mitgliedern argumentieren, dass durch Verfügungen zur Herausgabe von Kunden-Daten, wie sie die RIAA anstrebt, der Verwaltungsaufwand steigen würde. Damit könnten Internet-Zugänge nicht mehr zu den aktuell gültigen Tarifen angeboten werden. So würden die Provider indirekt die RIAA-Aktionen mitfinanzieren, schreibt die NetCoalition.

Info:www.netcoalition.org


Gruß Wiggel
 
Jetzt muss ich aber mal ganz doof fragen:

habe seit das Gesetz raus ist, also zum 01.08. nix mehr über P2P gehandelt...

Dachte eigentlich hier in Deutschland würden die Filesharer jetzt auch ins Visier genommen!?

Lieg ich da falsch?

Berichtigt mich bitte, wenn ich das falsch verstanden habe.
Wenn eine entsprechende Behörde einen Filesharer drankriegen will, dann geht das doch nur über das jeweilige P2P Programm direkt. Sprich es wird nach MP3, oder MPEGs gesucht und der jeweilige Sharer wird ausfindig gemacht...

Diese Methode scheint aber viel zu kostpielig zu sein, laut Infos einiger Zeitschriften und Online News (z.B. Freenet)

Andere Methode wäre, im Protokoll beim Provider direkt einzusehen, welcher User was gezogen, oder geshared hat... scheint noch kostspieliger... und obendrein käme das ja eigentlich einem "Abhören" der Telefonleitung gleich!

Also, wie wollen die z.B. jemanden verknacken, der lediglich mal ein paar Files zieht und nur eine kleine Auswahl an Files zur Verfügungn stellt?
(Ich z.B. habe bisher fast auschliesslich Underground und Industrial über P2P gehandelt und die sind im Laden oft gar nicht zu bekommen!)

Sollte aber die Musikindustrie und ihre Handlanger sich doch durchsetzen können, die Provider zur Herausgabe von persönlichen Userdaten zwingen können und Prozesse anstreben, dann wird wohl die Anzahl der Breitband Verbindungen drastisch zurückgehen.
Und im Gegensatz zu dem Rumgenöle der Provider, DSL und Flats seien unrentabel, sollte man eines im Auge behalten: die Technik liegt seit Jahren, ist also rein steuerlich längst abgeschrieben und somit in Wirklichkeit rentables Geschäft - würden sich das Provider wie die TK wirklich durch die Finger gehen lassen???

Bin mal gespannt, was sich da noch tut!
 
Lest mal meinen Thread weiter oben. Da seht ihr wie wenig die Provider von Datenschutz und Kundenservice halten. Die haben Universal Pictures die e-meail adresse, Name und IP Adresse meines Kumpels rausgegeben, und der wohnt in der SCHWEIZ und nicht USA
 
Es ist immer die Frage wie die Gesetze des einzelnen Landes aussehen, hier wäre die Preisgabe der Userdaten auf so eine Anfrage hin ein Verstoß gegen das Datenschutzgesetz.
Am einfachsten ist es auf der legalen Seite zu bleiben.
 
Ich schätze meine Privatsphäre im www! :angel

Mein Provider, meine IP wird nur einen Tag gespeichert! :p

Außerdem gibt es Proxys, JAP, IRC etc. :ROFLMAO:

... und bestimmt bald auch ein anonymes Eselchen! :bier


greetz


-tsif- :D
 
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