Duron übertakten, kühlen & dämmen

Loller

nicht mehr wegzudenken
Da daa hier ein Tuturialforum ist, hab ich mir gedacht, ich könnte mein Tuturial auch mal hier ausstellen.

Überseht die Rechtschreibfehler einfach, denn diese Seite würde im Zeitraum zwischen 9Uhr morgens und 10.30 Uhr abends erstellt, hochgeladen und nichtmehr veränddert.

http://www.computermaniac.org

Viele Grüße

Loller

P.S.
Keine Garantie aufs Overclocken... ich bin nicht schuld, wenn ihr was zerschiest!!!
 
Hi Loller.
Gute Sache. Muss auch da ran. Meine CPU lag vor 2 minuten bei 55,5 Grad und des Main bei 40 Grad. Is mir auch zu viel Loller.

Hast Du den Lüfter zum absaugen unter die letzte Steckkarte gesteckt? Der von Papst.

Werde mir auch nen anderen zulegen bzw. den Innenraumlüfter austauschen. Auch das Gehäuse werde ich verunstalten um bessere Ergebnisse zu erzielen. Allerdings is der Lüfter für die CPU auch nicht gerade der Brüller. Die haben mir erzählt das der bis 1,2 kühlt. Im leben nicht. Ich hab nen 850er Duron mit nem Asus A7V 133.

Wenn Du noch nen Tip hast Loller dann sage ich schonmal Danke.

Werde mal posten, wie weit ich mit meinem Komme.

cardi
 
Hi Cardinal,

ich habe ja in den entsprechenden Topics im IT Forum schon meinen Senf dazu gegeben...

Was Du noch machen kannst, ist den Lüfter auf dem A7V durch einen Grafikkartenchipsatzkühler zu ersetzten, das hat bei mir 5 Grad Motherboardtemperatur gebracht (40 sind ja schon heftig finde ich).
ich hab von hier: www.frozen-silicon.de den blue Orb Cipsatz Kühler... kannst den alten einfach abschrauben, alles was du für den neuen brauchst wird mitgeliefert, udn die Bohrungen passen.

Ach ja, dann noch nen anständigen CPU Kühler, und Dein Duron rödelt bei 1100!!!!
 
Hi Loller.

Ich habe mir jetzt ersteinmal nen anderen Kühler besorgt.

Zudem habe ich das Gehäuse(Abdeckung) oberhalb des Netzteiles aufgebohrt , will sagen wie ein Sieb versehen sodaß die wirklich warme Luft des Netzteiles nach oben entweichen kann. Der Entlüfter des Netzteiles reicht einfach nicht aus da die Hitze sich gegen die Abdeckung drückt und wieder retour läuft in den Mainboardbereich.

Werde Deinen Tip beherzigen und mir einen besseren Mainlüfter zulegen und nochmals zusätzlich einen Entlüfter für das gesamte Gehäuse.

Allein durch den Einbau des CPU Lüfter habe ich schon 9 Grad weniger auf der CPU und des Main bringt mir komischer Weise auch schonmal 5 Grad. Is doch schon was.
Werde mir auch die Silver Paste besorgen.
Wenn diese Kriterien alle erledigt sind so glaube ich bekomme ich die CPU auf 40 Grad und des Main auf 30.

Na mal schauen wie es kommt.

Cu Loller


cardinal:angel
 
Na 9 Grad ist dioch schon ne Menge...

unübertaktet lief mein duron bei 43 Grad (und das mit nem miesen Coolermaster Kühler)...

Ich denke das bekommst du auch hin.. was hast du denn für nen CPU Rödler???
 
Hi Loller.

Ich habe mir als ich zu Besuch bei Bekannten war einen Majesty V

besorgt. Ist wohl eher NoName aber der läuft sehr gut. Macht

5500 1/min und läuft mit 29 db.

Is ganz ok. An des takten gehe ich erst dran wenn ich die anderen Sachen erfüllt habe.Paste etc.

Dann gönne ich ihm etwas mehr. Werde ihn aber höchstens an 1000 ranbringen.

Das reicht dann ersteinmal. Die Preise für Athlons usw. sind ja momnetan so günstig, das ich schon überlege mir einen zu kaufen. Aber dann hätte sich die bisherige Arbeit nicht gelohnt.

Na mal sehen.

CU Loller

cardinal :angel
 
Der Mayesty ist der selbe wie der Crome Orb, den ich vorher hatte.. ist nicht schlecht, aber nur bis 1000 MHz, und ist saulaut..

Aber bestimmt besser als das Teil, das Du vorher hattes...

Schau Dich mal auf dem AMD Board um.. da lernst du einiges dazu... sind echt fit die Jungs dort...
 
Hi Loller,
ich war gerade am Tutorial schreiben, aber Du bist mir zuvor gekommen, deshalb haue ich mein Tutorial jetzt hier mit rein.

Was ist Lärm?
Unerwünschter Schall ist Lärm. Unerwünscht, weil er die Gesundheit
schädigt, die Kommunikation stört, die Leistung mindert und das Wohlfühlen
beeinträchtigt. Die Augen kann man schließen, die Ohren nicht: Gerade
deshalb ist Lärm so perfide. Er wirkt direkt auf das Zentralnervensystem
und setzt psychomentale Reaktionen in Gang, die bis zum Zusammenbruch
führen können. So ist auch die Beurteilung, ob die Geräuschentwicklung
eines PC-Arbeitsplatzes den daran Schaffenden behindert oder gar dauerhaft
schädigt,keineswegs trivial. Zwar verliert niemand von der Arbeit am PC
sein Gehör, doch Dauerschäden sind schon bei erschreckend niedrigen
Lärmpegeln möglich - es kommt nur auf die Umstände an.


Was tun gegen Lärm aus dem PC?

Das wichtigste zuerst: Lärm der nicht entsteht braucht auch nicht bekämpft
zu werden; das soll heißen ein nicht übertakteter Rechner braucht im
allgemeinen keine Hochleistungslüfter und man kann manche Mark sparen,
wenn man sich vorher überlegt welche Komponenten laut sind und welche nicht.

Die Lärmverursacher in modernen Rechnern sind:

1.Netzteil:
Die meisten PC-Netzteile werden mit Standard-Lüftern ausgestattet, die nicht
auf Ruhe getrimmt sind. Hier helfen leise Lüfter. Sofern das Netzteil noch
keine Drehzahlregelung besitzt, empfiehlt sich ein Lüfter, der damit
ausgestattet ist. Nach meiner Erfahrung erzielt man die besten Ergebnisse
mit Lüftern der Firma Papst - diese Lüfter sind berühmt für ihre Qualität
und Laufruhe. Allerdings sollten sie hier mit einer Investition von ca. 50 DM
pro Lüfter rechnen. Die Papst Variofan-Serie ist mit einem Temperatursensor
ausgestattet. Messen sie vor dem Kauf den eingebauten Lüfter ab - die Maße
variieren zwischen 80x80 und 120x120 mm². Löten oder stecken sie den neuen
Axiallüfter anschließend in das Netzteil ein. Achten sie auf die korrekte
Förderrichtung. Gewöhnlich wird die Luft vom Netzteil nach außen gefördert.
Bitte gehen sie beim Umbau sehr vorsichtig vor und beachten sie die
entsprechenden Sicherheitshinweise. Auch im stromlosen Zustand ist ein
Netzgerät unter Umständen mit Hochspannung geladen! Für ein extrem ruhiges
Netzteil können sie bei entsprechend geringer Dauerbelastung des Netzteils
den Lüfter an die +5VDC-Leitung des Systems anschließen. Achten sie dabei
aber unbedingt darauf, daß der Lüfter beim Einschalten sicher aus dem
Stillstand startet. Nicht jeder 12V-Lüfter kann mit 5V betrieben werden.
Benötigt der Lüfter einen Anstoß oder zuckt er nur, ist von dieser Variante
(zumindest mit diesem Lüftermodell) unbedingt abzusehen. Eine weitere
Möglichkeit ist es die gestanzten Löcher des Luftauslasses komplett
auszusägen und ein Schutzgitter anzubringen, der Vorteil ist das ein Gitter
weniger Verwirbelungen erzeugt und damit weniger Lärm.

2.Grafikkarte:
Karten ohne aktive Kühlung machen keinen Lärm

3.Festplatte:
es gibt diverse Einbaurahmen zur Schallreduzierung z.B. No Vibes
Zu den lautesten Geräten im PC gehören Festplatten. Mit Drehzahlen von 5400
bis zu 10000 rpm drehen sich die Plattenstapel im Inneren und verursachen
dabei - je nach Modell - mehr oder weniger unangenehme Geräusche, die mit
ihren hohen Frequenzen (Pfeifen) besonders die Konzentration rauben können.
Abhilfe kann hier eine ausführlichere Recherche vor dem Kauf schaffen.
Achten sie in den Tests einschlägiger PC-Zeitschriften auch auf den
Lautstärke-Pegel, wobei zuerst die Lautstärke im Leerlauf und danach die
Lautstärke während des Zugriffs beachtet werden sollte.


4.CPU-Kühler:
Nicht zu unterschätzen ist die Lautstärke des CPU-Lüfters. Aufgrund der
geringen Abmessungen müssen diese Lüfter eine erhöhte Drehzahl aufweisen,
um die geforderte Luftmenge fördern zu können. Oft geht von CPU-Lüftern
ein penetrantes Brummen aus. Dies deutet auf ein abgenutztes Lauflager hin.
Auch hier können für ca. 50 DM Papst-Lüfter verwendet werden - zumindest
aber sollte es ein hochwertiger Lüfter mit Kugellager sein. Diese sind
wesentlich langlebiger. Langsamere Rechner (bis 80486-DX66) können - mit
Kühlrippen ausgestattet - auch ohne Lüfter betrieben werden. Dann ist
allerdings auf einen geregelten Luftstrom durch das Gehäuse zu achten
- etwa über den Netzteil-Lüfter von der Gerätevorderseite zur Rückseite.
Besonders moderne Prozessorarchitekturen (wie Transmetas Crusoe-CPU)
besitzen eine solch geringe Verlustleistung und damit Abwärme, daß sie
keinen eigenen Lüfter benötigen. Wenn sie eine CPU mit hoher Verlustleistung
haben hilft nur ein starker Kühler, aber auch hier gibt Silentversionen von
vielen Markenkühlern.

5.CD-ROM:
muß es 52x sein oder reicht nicht auch 40x ?

6.Zusatzlüfter:
wenn schon dann einen leisen Lüfter kaufen, macht bei Markenware keinen
Preisunterschied ob man die Silent- oder Powerversion nimmt

7. Gehäuse:
Zu den besten und wirkungsvollsten Tips zählt der, das Gehäuse mit Teppich
oder Kork auszukleiden.
Folgen sie dazu einfach dieser kleinen Anleitung:
Besorgen sie sich Reste eines möglichst weichen Teppichs. Achten sie darauf,
daß der Teppicht evtl. hohen Temperaturen ausgesetzt sein wird (max. 60Grad),
verwenden sie also nur schwer entflammbares Material. Je weicher und
ungleichmäßiger die Oberfläche ist, desto besser können die Schallwellen
später absorbiert werden, desto weniger kann also an Lärm nach außen dringen.
Um die weitere Ausbaufähigkeit zu gewährleisten und um den Kontakt zu Platinen
zu vermeiden, sollte die Materialstärke 10mm nicht überschreiten. Zum
Befestigen des Teppichs verwenden sie am besten Heiß- oder Sprühkleber, da
dieser (innerhalb eines gewissen Temperaturspektrums) eine konstante Klebkraft
besitzt.
Entfernen sie beide Seitenteile, den Deckel (bzw. die gesamte U-Haube) und
gegebenenfalls die Frontblende. Unter Beachtung der freizulassenden Ränder
(achten sie auf herausragende Teile im Inneren Ihres Rechners)schneiden sie
nun die benötigten Teile zurecht. Wenn die Seitenteile eingeklinkt und
durch Schieben nach vorn fixiert werden, müssen sie den entsprechenden Streifen
an der hinteren Seite des Seitenteils freilassen, damit das Seitenteil später
noch geschlossen werden kann. Kleben sie die zugeschnittenen Teppichteile von
innen an die Seitenteile. Präparieren sie eventuell erst ein Seitenblech und
kontrollieren, ob es einwandfrei sitzt. Genauso verfahren sie mit dem Deckel
(sofern vorhanden). Anschließend kleiden sie den Boden des Gehäuses von innen
aus. Achten sie darauf, daß möglichst kein Kontakt zwischen Platinen und
Teppich entsteht, da sich hier eventuell elektrostatische Ladungen vom Teppich
auf die empfindlichen Schaltkreise der Platine entladen könnten. Befindet sich
der Teppich näher als ca. 20mm von einer Platine, sollten sie vorsichtshalber
eine Schutzfolie (z.B. eine ESD-Tüte, in der Platinen meist geliefert werden)
zwischen Platine und Teppich legen und diese mit ein paar Streifen Klebeband
fixieren. Klopfen sie leicht auf ihr Gehäuse (sollte jetzt nach Kunststoff, nicht
nach Metall klingen) und achten sie auf dabei auftretende Geräusche. Klirrt oder
klappert etwas, lokalisieren sie die Quelle und befestigen oder entfernen
gegebenenfalls lose oder schwingende Teile.
Zuletzt können sie noch freie Bereiche an der Gehäusefront mit Teppich bekleben.
Vermeiden sie aber das Überkleben von Lüftungsschlitzen oder -löchern. Da der
Rechner mit diesem "Fell" ohnehin eine höhere Innentemperatur besitzt, sollten sie
den Luftstrom keinesfalls stören. Einige Zeitgenossen betreiben ihre Rechner offen,
um das ständige Öffnen beim Hardware-Umbau zu vermeiden, oder aus Angst, ihre
Hardware könne Überhitzen. Ein Programmierer würde das als Workaround bezeichnen,
nicht als Lösung. Für längeres, konzentriertes Arbeiten, empfiehlt es sich, das
Gehäuse vollständig zu verschließen. Besonders die Pfeifgeräusche von Festplatten
werden dadurch unterdrückt.

Verkabelung im Rechner:
Die Kabel im Rechner sollten so verlegt sein, das sie den Luftfluß nicht
beeinträchtigen und alle Teile des Rechners gut zugänglich sind. Meistens sind
die Flachkabel diesen Anforderungen nicht gewachsen, daher gibt es im Handel auch
alle internen Kabel in runder Ausführung, man kann den Kabeln aber auch selbst viel
von ihrer Steifigkeit nehmen indem man die Adern der Kabel trennt. Dazu schneiden
sie mit einem scharfen Messer zwischen den einzelnen Adern des Kabel 3-4cm lange
Schlitze (in Längsrichtung) in das Kabel und ziehen die Adern dann vorsichtig
auseinander. Jetzt können sie das Kabel so verlegen wie sie es wollen. Wenn die
Kabel richtig verlegt sind befestigen sie sie mit Kabelbindern.
 
So hier kommt der 2. Teil, passte nicht in einen Thread es sind nur 10000 Zeichen erlaubt.

So nun zu meinen persönlichen Erfahrungen:
Ich habe für mein Gehäuse selbstklebende Bitumenplatten benutzt, wie sie zur
Schalldämpfung im Auto verwendet werden, es gibt sie in zwei Ausführungen,
mit und ohne Alubeschichtung, wobei es egal ist welche man nimmt. Ich hab
sie bei Conrad gekauft, es sollte sie aber in jedem Autozubehör-Laden geben.
Die Platten sind ca. 20x50 cm groß und ca. 2-3 mm dick und kosten bei Conrad
5,- DM. Bitumenplatten sind zur Beseitigung von Schwingungen ideal, ich denke
besser als Korklatten. Darauf habe ich Schalldämmschaumstoff aus dem
KFZ-Zubehörshop geklebt, zusammen ergibt das eine sehr wirksame
Lautstärkereduzierung. Wichtig ist, das man sehr sorgfältig arbeitet und
besonders an der Vorderseite des Gehäuses keine Lücken läßt. In die leeren
Laufwerksschächte habe ich dann noch passend zugeschnittene Schaumstoffblöcke
geschoben um auch hier eine optimale Dämpfung zu erreichen.
Um eine ausreichende Belüftung des Gehäuses bei möglichst geringer Lautstärke
zu erzielen habe ich alle Löcher an der Vorderseite des Towers gescglossen und
dafür im Boden ein Loch in den Tower gesägt. An der Rückseite sind 2 Pabst NGL
Gehäuselüfter auf Gummistreifen befestigt. Auch der Lüfter des Netzteiles wurde
gegen einen solchen Lüfter ausgetauscht, was schon erheblich zur Verringerung
des Lärms beitrug.
Die Festplatten habe ich freischwebend in Gummiringen aufgehängt, ähnlich wie es
bei den "No Vibes" auch geschieht, der Effekt ist enorm, die Platte ist unhörbar
geworden und auch nicht mehr in Gefahr wenn jemand gegen den Tower tritt. Die
Gummiringe sind ganz normale Dichtungsringe aus Abwasserrohren, wie man sie im Baumarkt bekommt und mit Kabelbindern im Gehäuse befestigt.

Professionelle Möglichkeiten den PC leiser zu machen:

Schallschutzschränke:
Sind sehr wirkungsvoll, aber leider nur selten für unter 1.000DM zu bekommen.
Schallschutzgehäuse auch EPAC-Gehäuse:
Kosten zwischen 350DM und 700DM
 
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