Ob Teneriffa, Balearen, Malediven, Mittenwald oder Bad Tölz - für ein paar Wochen nehmen wir gerne Urlaub vom Trott. Keine Büroklammer mehr, die geheftet werden will. Kein Stäubchen mehr, das gefegt werden will - es lockt das Paradies.
In dem auch Adam und Eva zu Hause sind. Oder Gabi und Rolf. Oder Britta und Dirk. Oder Günther und Ursel. Die sich natürlich alle ganz schrecklich aufeinander gefreut haben. Der Alltag, er lässt doch keine Lücke für Gemeinsamkeit. Für gemeinsame Züge durch Läden, in denen es Milchkannen zu bestaunen gibt. Keine Zeit für gemeinsame Diskussion über Plastiklatschen. "In Rosa oder in Hellblau?"
Rosa, hellblau - das also sind die Zeiten, denen wir uns mit Sonnenöl im Herzen entgegensehnen: Endlich vereint.
Vereint: am Strand, am Pool, beim Lipizzaner-Abend. Vereint im Aufzug, bei der Wahl der "Miss Moorbad", vereint beim letzten Schluck aus der Wasserflasche im vereinten Doppelbett.
Doch das Paradies hat seine Tücken. Im Paradies sieht man plötzlich, dass sie doch einen ganz schönen dicken Po hat. (Den sieht man ja sonst nicht. Und die im Büro sind kleiner!) Oder dass er mit Bauchansatz und eingewachsenen Zehennägeln Eiswürfel in den Sandstrand spuckt. Sie schnarcht, er qualmt. Sie will shoppen,shoppen. Er will - meistens nur schlafen.
Das Paradies, die Hölle. Nach einer Woche kann er nicht mehr hören, mit welch falscher Ekstase sie die Eiskarte studiert ("hm Schdrazzziateller!"). Nach zwei Wochen findet sie es nicht mehr lustig, wenn er an der Theke einer Blondine Häschenwitze erzählt ("Haddu Schuppen?") - und die dann fischen will. Nach drei Wochen fliegen die Fetzen, und von der Lust des Anfangs bleibt am Ende nur der Wunsch: Nix wie weg aus dem Paradies.
In dem auch Adam und Eva zu Hause sind. Oder Gabi und Rolf. Oder Britta und Dirk. Oder Günther und Ursel. Die sich natürlich alle ganz schrecklich aufeinander gefreut haben. Der Alltag, er lässt doch keine Lücke für Gemeinsamkeit. Für gemeinsame Züge durch Läden, in denen es Milchkannen zu bestaunen gibt. Keine Zeit für gemeinsame Diskussion über Plastiklatschen. "In Rosa oder in Hellblau?"
Rosa, hellblau - das also sind die Zeiten, denen wir uns mit Sonnenöl im Herzen entgegensehnen: Endlich vereint.
Vereint: am Strand, am Pool, beim Lipizzaner-Abend. Vereint im Aufzug, bei der Wahl der "Miss Moorbad", vereint beim letzten Schluck aus der Wasserflasche im vereinten Doppelbett.
Doch das Paradies hat seine Tücken. Im Paradies sieht man plötzlich, dass sie doch einen ganz schönen dicken Po hat. (Den sieht man ja sonst nicht. Und die im Büro sind kleiner!) Oder dass er mit Bauchansatz und eingewachsenen Zehennägeln Eiswürfel in den Sandstrand spuckt. Sie schnarcht, er qualmt. Sie will shoppen,shoppen. Er will - meistens nur schlafen.
Das Paradies, die Hölle. Nach einer Woche kann er nicht mehr hören, mit welch falscher Ekstase sie die Eiskarte studiert ("hm Schdrazzziateller!"). Nach zwei Wochen findet sie es nicht mehr lustig, wenn er an der Theke einer Blondine Häschenwitze erzählt ("Haddu Schuppen?") - und die dann fischen will. Nach drei Wochen fliegen die Fetzen, und von der Lust des Anfangs bleibt am Ende nur der Wunsch: Nix wie weg aus dem Paradies.