Nun ist es soweit

brötchen

Moderator
Teammitglied
Nun ist es soweit, ab heute sind bei der POST die neuen Gangfolgemaschinen in betrieb.
D.h. die Briefträger brauchen ihre Post nicht mehr vor dem Austragen sortieren.
Somit hat die Post wieder einige Arbeitsplätze gespart.
Wir haben 12 Maschinen bekommen. Die Arbeitskräfte haben einen Lehrgang mitgemacht und arbeiten nun ab heute 14 tage unter Aufsicht an den Maschinen. Wer es nicht schaft, wird in der Arbeitszeit heruntergestuft und kommt von den Maschinen wieder weg.
 
Bleibt die Frage: WOLLEN es die Leute schaffen oder nicht?
Wie darf man sich das vorstellen: Sortiermaschinen, die mit Stadtplänen gefüttert sind?
 
Nicht nur mit Stadtplänen, sondern sogar der vorgeschriebene Weg des Briefträgers ist da drin. Die Sortiermaschine wirft hinten die Tagesarbeit des Briefträgers raus. Also bei 12 Sortiermaschinen 12 Kistchen für Postbote Supi, der z.B. das Revier Kaiserstrasse 1 - 94 hat. Der Inhalt der 12 Schwingen ist Deine Tagesarbeit. Post für die Kaiserstrasse 95 ist schon in den nächsten 12 Revierzugeordneten Schwingen für Postbote Müller einsortiert.
 
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Die Busfahrer hättest Du in dem Zusammenhang nicht Erwähnen brauchen. :devil
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Wie lehrte uns schon Henry Ford: "Autos kaufen keine Autos". Das mit der "Freisetzung" von Arbeitskräften sich auch das Kaufverhalten ändert, wird wohl in den Vorstandsetagen nie begriffen. Und wenn immer weniger Leute die Kranken- und Rentenversicherung zahlen, kann es mit den Beiträgen auch nicht 'runter gehen.

Eine Schraube ohne Ende!
 
Ja Supi, Lolly hat es ja schon beschrieben.
Diese Maschinen bekommen schon vorsortierte Post. Post die schon durch Maschinen gelaufen ist.
Nun das funktioniert so.
Briefe kommen von Firmen schon in Kisten an, und die Briefkastenleerung kommt in Säcken an und muss in Kisten umgefüllt werden. Diese Kisten werden dann zu Maschinen befördert und dort in die Maschinen eingegeben, wo sie dann nach Postleitzahlen vorsortiert werden. Dann wird dies Post zu ihrem Bestimmungsort befördert und kommt in diese neuen Gangfolgemaschinen.
Wie der Name schon sagt, wird sie da nach der Gangfolge des Briefträgers sortiert. D.h. so wie der Briefträger läuft nach Strassen und Hausnummern.
Früher musten die Briefträger z.b. um 3°° Uhr anfangen und erstmal ihre Post die sie an ihrem Arbeitsplatz hatten nach Strassen und Hausnummern sortieren, heute fangen sie um 7°° Uhr an nehmen sich die sortierte Post und tragen sie nur noch aus.

Auch haben wir vor einigen Monaten eine Stempelmaschine bekommen. Diese Maschine Stempelt in der Stunde 40.000 Sendungen. Groß und Kurzbriefe. Was früher eine ganze reihe von Mitarbeitern gemacht hat.
Nun gibt es nur noch sehr wenige Briefe die von Hand sortiert werden müssen. Dementsprechend ist eben nur noch wenig Personal nötig. Personal mit einer geringen Wochenarbeitszeit von 12 Stunden.
 
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