SuSe bringt Linux-PC in den USA

LX-Ben

nicht mehr wegzudenken
(tecCHANNEL.de, 18.03.2003) SuSe bringt in den USA einen auf
professionelle Anwender zugeschnittenen PC mit seiner Linux-Distribution
auf den Markt. Mit dem Rechner tritt der Nürnberger Anbieter gegen die
vorherrschenden Windows-PCs in Unternehmen an.

SuSe will in den USA der erste Linux-Anbieter sein, der einen auf die
Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnittenen PC mit Linux in den USA
offeriert. Dell hatte im Sommer 2001 ein ähnliches Angebot wegen
mangelnder Nachfrage gestoppt, wirberichteten.

Der US-Markt gelte für Linux auf dem Client als schwierig, größere
Installationen seien noch die Ausnahme, teilte SuSe -US-Chef Holger
Dyroff der Financial Times Deutschland (FTD) mit. Dyroff verwies gegenüber
der FTD jedoch auf ein Projekt mit einer Investmentbank an der
Wallstreet, wo sein Unternehmen 400 Arbeitsplätze mit SuSe-Linux
ausgestattet habe.

Am wichtigsten bleibe der Servermarkt in Unternehmen, so Dyroff. In
zweiter Linie wolle SuSe mit Desktop-Rechnern zunehmend die
marktbeherrschenden Windows-Geräte in den Unternehmen ablösen.
Laut FTD ist Dyroff überzeugt, dass Unternehmen, die bereits bei
Servern auf Linux umgestiegen sind, auch Wechsel auf den
Arbeitsplatzrechnern anstreben werden.

Der SuSe-PC soll mit vorinstallierter Software etwa 250 US-Dollar
kosten. Damit wäre er rund 50 US-Dollar teurer als das Modell des
kalifornischen Anbieters Lindows, das über die Wal Mart-Kette an
Privatkundenverkauftwird. Über den Hersteller des Geräts wollte sich
Dyroff nicht äußern. Mitte April soll der Verkauf starten. (bsc)

Quelle: http://www.lycos.de/webguides/computer/news/news.html?id=10243
 
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