[Diskussion] Alles um die Irak/USA-Krise

Diese Länder sind ernsthaft davon überzeugt das sie die Arbeiter und Bauern aller Länder befreinen müssen von den bösen Kapitalisten und der Unterdrückung durch diese. Das man solche Systeme in denen wir so frei und unbeschwert leben mit allen zur verfügung stehenden Mitteln bekämpfen muss.

Daraus folgt:
Das Kapital ist Hoch und Heilig,
und hat eben diese Rechte.

Was ist die Freiheit noch werd, wenn Sie nicht mehr frei ist!

Ich bin gegen diesen Krieg,
nicht weil Saddam so ein herzensguter Mensch ist, sondern weil Bush & Co.
nicht wissen was sie tun.
Weil viele Unschuldige Menschen gestorben sind und weil es noch tausende werden!
Bush & Co. sind der berühmte Elefant im Porzellanladen.

Ganz nebenbei haben Sie ein Verbrechen, gigantischen Ausmaßes. begangen.
Völkerrechtsbruch!

Die haben zwölf Jahre Zeit gehabt, um einem Mann in die nähe Saddams zu platzieren
Aber redet ruhig weiter.

ES GEHT HIER NICHT UM SADDAM ODER UM DAS ÖL!

DIE WELTMACHT UND TOTALE KONTROLLE IST DAS AMERIKANISCHE ZIEL!

Und wo bleibt da noch Platz für Freiheit?
Welche Freiheit?
 
@klasch:
Mag ja sein, dass Du unter dem sogenannten "Sozialismus" in der DDR wirklich gelitten hast. Wir wissen heute aber in der westlichen, "freien" Welt, dass sich viele Militär-Regimes seit Hitler des Deckmäntelchens "Sozialismus" bedient haben.

Deswegen gibt es noch lange keinen Grund, alles, was sozial (NICHT SOZIALISTISCH !!) ist, zu verteufeln. Das tun besonders gern eben die internationalen Multis und Leute wie die Bushies. Sie haben es auch geschafft, dass Leute wie Du auf deren Geschwätz von angeblicher Freiheit reinfallen. Es hat sich aber erwiesen, dass eine soziale Komponente in einem Staatswesen unbedingt notwendig ist, um die Kräfte des Kapitalismus nicht überschäumen zu lassen. Was passiert, wenn diese soziale Komponente zu schwach ist, siehst Du ebenfalls in Amerika.

Aber die Bushies haben uns gerade mit diesem Krieg gezeigt, dass sie genau die selben und selbstherrlichen Diktatoren sind, wie die, die sie angeblich bekämpfen wollen (den meisten in der Welt haben sie aus kurzsichtiger Geldgier nachweislich selbst zur Macht verholfen!).

Ersetze doch einfach mal in einer x-beliebigen Rede Honneckers oder Saddams oder Breschnews die Worte Sozialismus und Frieden durch die Worte Demokratie und Freiheit. Du bekommst eine erstklassige Rede Bushs oder Adenauers oder Churchills.

Dass DEMOKRATIE im Westen nur noch ne hohle Phrase ist, haben wir am Beispiel der UN gesehen: Entweder Ihr stimmt für uns, oder wir tun, was wir wollen.

Und FREIHEIT ? Freiheit bedeutet in erster Linie, dass ich meine Gegner ihre Meinung äußern lasse, ohne sie deswegen gleich über den Haufen kartätschen zu wollen. Wenn Araber im Rahmen ihrer Jahrtausende alten Kultur (von der wir große Teile übernommen haben) es vorziehen, in angeblich un-demokratischen Strukturen zu leben, dann muss man sie das im Namen der Freiheit auch tun lassen.

Wenn sie dann mal (siehe Kultur) ihre Nachbarn angreifen, können wir Demokraten ja auf unsere angeblich bessere Kultur zurückgreifen und ihnen andere Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Wenn wir für eine INTELLIGENTE Auseinandersetzung mit atavistischen Kulturen zu BLÖDE sind, greifen wir eben zur Waffe.
Damit stellen wir uns und unsere kulturellen Werte Demokratie und Freiheit wieder auf die gleiche Stufe WIE jene. Damit entfällt dann aber auch jede Berechtigung, sich als was Besseres zu fühlen.

Also versuch mal in Deiner Form der Meinungsäußerung nicht dauernd Bush zu imitieren, sondern lass uns mal hören, wie ein ECHTER Demokrat die Demokratie verteidigt.

Gruß, Delwin :)
 
@Klasch

du schriebst auf Seite 15 glaube ich daß Saddam böse ist und das US-Regime richtig gehandelt hat.
Daß Saddam böse ist finde ich auch. Auch den Druck zu erhöhen fand ich richtig. Notfalls auch noch die Verdrängung Saddams, sofern die Welt (UNO) zustimmt! Aber die Hintergedanken des Bush-Regimes finde ich völlig falsch. Eigentlich geht es denen gar nicht um Saddam. Den hätten sie schon lange holen können. Aber es geht ums Öl und um das gute Geschäft der Waffenlobby.

Seltsamerweise haben die Amis jetzt Probleme, da sie früher als geplant loslegen mußten. Sie haben nämlich früher losgelegt, da ein paar Öltürme gebrannt haben. Und da wurde gleich klar warum sie überhaupt drüben waren/sind.

Würden sie lediglich Saddam vernichten und dann wieder gehen und das Öl den Irakis überlassen, wäre ich ja auch nicht dagegen. Aber wie ja wohl jeder weiß geht es um mehr. Deshalb auch die Aussagen bezüglich der Verwaltung des Iraks nach dem Sieg. Da werden die USA dann auch Blair überstimmen, welcher doch etwas europäischer denkt.

Die Ölgeschäfte gehen übrigens auch zum Teil schon an eine Firma, die indirekt Cheney gehört bzw. wo er seine Finger im Spiel hat. Sieht doch alles sehr abgekartert aus.

Fast die ganze Welt durchschaut das Spiel der USA. Leider werden die Leute im eigenen Land nicht ausführlich unterrichtet und zensiert, weshalb die noch hinter Bush stehen, bis sie die Wahrheit erfahren. Nichts geht über gute Kriegspropaganda (siehe Göbbels). Immer wieder neue Feststellungen wie z.b.: Gasmasken gefunden, da muß ein Gasangriff kommen usw.

Alles Futter für die Gläubigen Amis.

Aber wo sind die konkreten Beweise. Nichts da bisher. Nur verzweifelte Versuche die Europäer auch zu überzeugen.

Und mit dem Befreien des irakischen Volkes wird es wohl auch nicht, da Bush nach dem Krieg wohl gegen die ganzen Araber kämpfen darf. Die Araber haben die Lage auch durchschaut und halten zusammen. Außerdem wird ja schon gemunkelt welche Länder als nächstes dran glauben müssen. Rumsfeld hat es ja schon angedeutet. Die bösen Syrier und Jordanier. Weitere folgen!
 
Und es gibt noch mehr Tote:

Ein Militärheini hat im TV gesagt, wie man Bagdad einnehmen kann:

Stadt umstellen, Lebensmittel abschnüren und dann warten bis die weiße Fahne geschwenkt wird.

Ich denke das hat nur einen Haken:

Saddam gibt erst auf wenn alle verhungert sind. Vermutlich hat er reichlich Lebensmittel gehortet.

Ob die Militärheinis daran gedacht haben? Naja, gibt halt wieder viele unschuldige Opfer. Vielleicht wäre es besser die Stadt total kaputt zu bomben damit die Leute wenigstens nicht qualvoll sterben.
 
Meinungsumfragen in den USA zeigen, dass - je nach Untersuchung - 70 bis 75 % der Amerikaner sich in der Frage des Irak-Krieges zur Zeit hinter Bush stellen, eine klare Mehrheit also.

Interessant ist, dass gleichzeitig nur 54 % der Befragten die Entscheidung Bushs, die UNO zu ignorieren, mit tragen.

Rund 70 % der Amerikaner sind der Meinung, dass die UNO durch Bushs Alleingang NICHT geschwächt wurde.

Die Meinungsforscher erklären diese Differenzen damit, dass sich die Mehrheit im Falle eines Krieges - wir können unsere boys nicht im Stich lassen - hinter Bush schart. Ihre Unterstützung aber bei weitem nicht so grundsätzlich ist, wie die Prozent-Zahlen vermuten lassen. Einen ähnlichen Effekt hatten wir auch in Großbritannien. Die Bevölkerung lehnte in der Mehrheit den Krieg zunächst ab. Als ihre boys dann aber in den Krieg zogen, schwenkte die Stimmung.

Die wechselanfällig die Bush-Mehrheit ist, zeigt sich auch an diesen beiden Ergebnissen: Auf die Frage, wer ein mögliches Machstreben des Iran besser eindämmen könne? Antworten 62 % die UNO und 32 % Washington (Rest vermutlich unentschieden).

Die gleiche Frage bezogen auf Nordkorea: 72 % hielten die UNO für die bessere Organisation um Pjöngjang in die Schranken zu verweisen, 26 % Washington.
Link: http://www.fpif.org/commentary/2003/0304pipa.html

Da sich die US-Bürger weniger als hier (z. B. Bayern) an Parteien gebunden fühlen, kann die Stimmung schnell kippen. Deshalb hat die Bush-Verwaltung auch große Angst vor negativen Kriegs-Bildern.

Bestes und erstes Beispiel war Vietnam. Als damals die ersten Bilder von den Schlachtfeldern in den USA zu sehen waren, schwenkte die Stimmung gegen den Krieg. Zerfetze Körper und verbrannte Dörfer auf den Bildschirmen zeigten den gerechten Krieg als schmutzigen Krieg.

Gruß, Rod
 
Original geschrieben von klasch

Sadam unterdrückt, sein Gefolge, Truppen und die Bevölkerung massiv.
Mir kann doch keiner erzählen, wenn der Amerikaner die absolute Lufthoheit hat das ein normaler Kommandeur seine Truppen im freinen Feld bewegen würde. Das macht nur einer der unter Androhung der Todesstrafe dazu gezwungen wird.
Auch an dieser Stelle muss ich einen Widerspruch einlegen.
Der Haß gegen die Amerikaner im nahen Osten ist inzwischen so groß, das jeden Tag Freiwillige aus den umliegenden Ländern (z.B. Jordanien) mit Bussen anreisen, um an der Seite der Iraker zu kämpfen.
Saddam ist ein Schlächter der sein Volk knechtet, da stimme ich dir zu, aber nun leidet das Volk doppelt.

Heute kamen Gerüchte auf, das die Amerikaner erstmals die schwer umstrittenen Streubomben eingesetzt haben.
Erzählt mir also keiner mehr etwas über einen Präzissionskrieg.
 
So genannte "Präszisionsbomben" hin oder her, die USA verlieren mit ihrem Vorgehen immer mehr den Respekt und das Vertrauen derer, die sie retten wollen.

Ein ehemaliger irakischer Atompolitiker, der heute eine irakische Exil-Widerstandsgruppe anführt, zeigt sich in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) entsetzt über das amerikanische Vorgehen in den besetzten Gebieten. "Statt den Angreifern zu vertrauen und gegen den Diktator und seine Palladine aufzubegehren, lähmt sie (die Bevölkerung) nach seiner Einschätzung Angst und große Verunsicherung. Dazu trage auch stark das Verhalten amerikanischer Soldaten bei: Daß bei Nadschaf - einem der wichtigsten schiitischen Heiligtümer - an einem Kontrollpunkt mehr als sieben Frauen und Kinder erschossen wurden, habe einen verheerenden Eindruck entstehen lassen: "Die Iraker schießen auf sie, wenn sie fliehen wollen. Die Amerikaner zielen auf sie, wenn sie auf sie zukommen."

Er ist auch darüber empört, dass die US-Soldaten die eroberten Dörfer und Städte sofort wieder Richtung Bagdad verlassen, ohne Saddams lokale Vertreter zu entmachten. Vor allem die Schiiten seien dann der Brutalität der Soldaten ausgeliefert. Sie würden getötet, während auf den Straßen der US-Nachschub rollt. Er geht übrigens auch davon aus, dass Saddam in der letzten Phase des Krieges Giftgas einsetzt.

Die Geschichte scheint sich hier im Kleinen zu wiederholen. Im letzten Irak-Krieg mit Bush senior hatte Washington die Schiiten im Süden zu einem Aufstand gegen Saddam ermutigt. Als sie sich erhoben, blieb die Unterstützung aus den USA aus, Saddam konnte unter den Augen der USA etwa 100 000 Menschen umbringen.

Wenig Vertrauen bei den Irakern schaffen auch Pläne der US-Regierung, nach einem Sieg einen ehemaligen US-General als Statthalter in Bagdad einzusetzen. Ausgerechnet der Ex-General Jay Garner, dessen Firma unter anderem die Elektronik für die "Präzisionsbomben" baut, soll praktisch den Irak nach einem Krieg regieren.

Nach dem Willen Washingtons sollen dann im Irak 23 Ministerien gebildet werden, an deren Spitze jeweils ein Amerikaner steht. Diesem sollen jeweils vier irakische Berater zugeordnet werden.

Das sind Pläne, wie sie auch für arabische Saddam-Gegener völlig unannehmbar sind.

Aber wie hat doch US-Aussenminister Powell so schön gesagt: „We didn't take on this huge burden with our coalition partners not to be able to have a significant dominating control over how it unfolds in the future". “Wir haben nicht diese grosse Bürde mit unseren Koalitionspartner auf uns genommen, um dann keine bedeutende und dominierende Kontrolle bei der Entwicklung der Zukunft (des Iraks) zu spielen."
Gruß, Rod

PS: klasch fragte doch, ob es Beweise gebe, dass "US-Präzisionsbomben" auf Plätzen mit Zivilisten in Bagdad eingeschlagen seien. Es gibt jetzt die ersten traurigen Hinweise darauf. Ein Reporter der britischen Zeitung "Guardian" hat Bomben-Trümmer auf einem Platz gefunden, auf dem einige Zivilisten durch den Einschlag einen Geschossen ums Leben kamen. Das Trümmerteil hatte eine Produktionsnummer einer US-Cruise-Missile.
 
Bush, Rumsfeld und Cheney sind in eine selbstgebastelte Falle gelaufen. Für die Wahl Bushs zum Präsidenten haben sie bei der amerikanischen Energie-Industrie, der sie auch vorher einen Großteil ihrer Karriere verdankten, -zig Millionen Bucks als Wahlhilfe eingesammelt. Dass der Wahlkampf dann doch (knapp) zu Gunsten Al Gores ausging, setzte die Bushies unter Handlungsdruck. So kam die Wahlfälschung zu Stande.

Da der Irak schon von Papa Bush als (neben Saudi-Arabien) Öl-reichstes Land der Welt ausgemacht war, benötigte man einen Angriffsgrund, um die Macht über die Vorräte zu erlangen, was den günstigen Nebeneffekt hätte, dass Halliburton & Co. den Welt-Ölpreis entscheidend mit beeinflussen könnten, Das Kartell der erdölproduzierenden Ländern wäre geknackt, Amerika könnte wieder ohne Sorgen das Kyoto-Protokoll missachten.

Den Angriffsgrund lieferten die Anschläge auf WTC und Pentagon. Die 4 Flugzeuge waren ausnahmslos nur zu je einem (ca.) Drittel besetzt. Eine solche Unterbelegung führt bei amerikanischen Airlines normalerweise zur Cancellung und Zusamenlegung mit dem nächsten Flug. Obwohl es also schon sehr unwahrscheinlich war, dass alle vier Flüge (und auch noch zur selben Zeit!) stattfanden, gelang es den 19 aus allen Weltecken angereisten "Terroristen", pünktlich genau diese Flugzeuge zu "kapern". Bis zwei Monate nach dem Anschlag zählten die Bushies übrigens die saudi-arabische Familie BinLadens noch zu ihren engeren (privaten???) Geschäftsfreunden.

Der Angriff auf Afghanistan erfolgte, weil das dortige Taliban-Regime außenpolitisch und militärisch äußerst schwach war. Es war ein leichtes für Amerika, die sowieso schon heillos zerstrittenen Warlords zu dividieren und einzuspannen. Der Weltöffentlichkeit verkaufte man dies als "Befreiung" (obwohl eigentlich nur Kabul besetzt wurde und das restliche Land, vor allem der Südosten mit der Grenze zu Pakistan nicht zu kontrollieren ist). Dass man damit einen Fuß in DER Tür hatte, die schon im kalten Krieg heftig umstritten war, verschwieg man. Auch, dass damit die russischen Pipelines zur Golfregion "amerikanisiert" wurden.

Schon in dieser Zeit machte die amerikanische Führung innenpolitisch den Irak und Saddam zum Verursacher der Anschläge, obwohl alle Zeichen darauf hindeuteten. dass Pakistan der Zufluchtsort Osamas war. Z.B. gingen dort die Demonstrationen gegen Amerika in einer regelrechten "La-Ola-Welle" durchs Land. Vermutlich hätte man durch Beobachten des Wellenlaufweges den jeweiligen Aufenthaltspunkt BinLadens ausmachen können. Aber Pakistan war nicht so "nebenbei" zu überrennen wie Afghanistan. Es verfügt nämlich über die Atombombe. Und keine besonderen Ölvorkommen.

Außerdem kann man annehmen, dass die amerikanischen Ölfirmen endlich den Gegenwert für ihre Wahlhilfe kassieren wollten. Der Handlungsdruck auf die Bushies verstärkte sich, und Bush gab diesen Druck an die UN weiter. Die nachfolgende Entwicklung haben wir alle beobachten können. Lustig wird es für Europa wieder, wenn die Amis in Bagdad Hinweise auf europäische Geschäfte mit Saddam finden (und dabei die auf eigene verschwinden lassen können). Dann wird unser Schröder in die merkwürdige Lage kommen, die unzähligen "Sondergenehmigungen" der Regierung Kohl für Geschäfte mit Saddam verteidigen zu müssen

Auch deshalb ist es notwendig, Bagdad so schnell wie möglich zu erobern, ohne all zu viel kaputt zu machen. Daher auch die "chirurgischen" Eingriffe.

Spekulationen??? Zugegeben, dieses Szenario basiert nur auf Analysen der Geschehnisse. Aber wahrscheinlicher als das Gelalle von Freiheit, Demokratie und rechtem Glauben ist es für mich allemal.
Achja - die zuallererst "befreiten" brennenden Ölquellen wurden von Halliburton gelöscht und gesichert.

Gruß, Delwin :)
 
Nehmen wir an die UN konnte weiter abrüsten und hätte die Sanktionen irgendwann in den nächsten 5 Jahren eingestellt.

Nun hätten die Verträge mit Russland, China, Frankreich, Italien, Deutschland u.s.w. dem Regime schon im ersten Jahr rund 100 Milliarden $ in die Kassen gespühlt dazu kommen noch Vermögen welche z.Z. eingefroren sind.

Was glaubt ihr eigentlich, was ein Diktator den man nicht in die Karten schauen kann machen würde.

Würde er in sein Land und die geschundene Bevölkerung investieren?

Ich kann mich da an andere Ziele des Diktators in Richtung Europa erinnern, alle ungläubigen im heiligen Krieg zu vernichten. Und viele andere solcher Drohungen.

Die Bevölkerung des Irak wartet schon lange auf ihre Befreiung von diesem Regime.
Dabei steht ausser Frage das jeder Tote einer zu viel ist.
Natürlich tut mir das auch leid wenn wieder mal Bilder aus den Krankenhäusern gezeigt werden.
Der Krieg wird aber weit weniger Opfer fordern, als ein Jahr Sanktionen verursacht haben.

Wenn das "Danach" noch richtig gelöst und gestaltet wird, wird es Stabilität in die Region bringen und die Vorteile der Demokratie und Freiheit wird bei den Nachbarn nicht unbemerkt bleiben.
So kann es durchaus auch einen positiven Effekt haben, warum sehen alle alles immer erst einmal total Schwarz.
Mit Pessimismus, Zurückhaltung und Zweckoptimismus hat man noch nie was erreicht.

Ich finde das wirklich schön das ihr euch so viel Sorgen um die Iraker macht, aber wo waren die in den letzten 12 Jahre. 1.500.000 Tote davon 500.000 Kinder und ca. 100.000 spurlos verschwundene Menschen haben euch nicht gestört.

Eure Logik ist für mich ein Rätsel, jedes weitere Jahr UNO Sanktionen, 150.000 Tote das ist richtig weil das mit UNO Mandat geschieht. Das schlimmste dabei ist das es Sadam garnicht getroffen hat, er schmuggelt weiter Öl und Waffen, er bildet Terroristen aus, schöffelt Milliarden, hält die Inspektoren und die Welt zum Narren und droht in alle Richtungen.

Da könnt ihr sagen was ihr wollt, ich glaube nicht das man Sadam hätte kriegen können und noch mehr bezweifle ich das es gereicht hätte nur Sadam zu beseitigen. Die Stelle hätte einer seiner Söhne gefüllt und das ist bestimmt nicht besser.

Dieser Mann und alle die mitgemacht haben, müssen weg egal wie und koste es was es wolle.
 
Original geschrieben von Delwin
Bush, Rumsfeld und Cheney [...]

Gruß, Delwin :)

Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich jetzt lachen.

Mit einem Sieg im Irak, gehört das Öl immer noch dem Irak und niemandem anderst.
Nur ist es schon wichtig auf welcher Seite der Irak steht und welche Ziele er in Zukunft verfolgt.
Die USA ist zwar mächtig aber auch nicht allein auf dieser Welt. Sie werden sich es nicht leisten können, zu machen was sie lustig sind. Darauf kannst du dich verlassen. Und das wissen sie auch.

Wenn sich die USA bei zukünftigen Kriesen raushält und sagt Europa nun mach mal, dann gehen wir aber jämmerlich baden. Immerhin ist das der Nahe Osten weil er nahe an Europa liegt. Amerika ist weit weg.

Ich finde diese Hetztriaden langsam nicht mehr angemessen, das hat Amerika nun wirklich nicht verdient, nicht auf so plumpe Weise.
 
Original geschrieben von klasch
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Ich finde diese Hetztriaden langsam nicht mehr angemessen, das hat Amerika nun wirklich nicht verdient, nicht auf so plumpe Weise.


Hast du mit Deinem Bushismus nicht vielleicht ein wenig dazu beigetragen?


Außerdem muß ich mal dazu folgendes anmerken, so gern ich über Politik rede oder schreibe, so ein Board sollte in allererster Meinung die persönliche Meinung jedes Schreibers wiedergeben und nicht eine Wiederholung der täglichen Zeitungsmeldungen. Also reichen ein, zwei Statesment durchaus, leider wird aber im zunehmendem Maße versucht Meinungen zu indoktrinieren und damit weiter zu polarisieren und dazu hast du ganz wesentlich beigetragen.
 
Die USA ist zwar mächtig aber auch nicht allein auf dieser Welt. Sie werden sich es nicht leisten können, zu machen was sie lustig sind. Darauf kannst du dich verlassen. Und das wissen sie auch.

Ach, und was machen se gerade???
Ich würd sage: Die machen was se wolle, oder ?
 
Gerade habe ich meine Mails abgefragt, und bekam folgenden Spam (Siehe Anhang)

Das darf doch wohl nicht wahr sein - ich finde das so was von abscheulich :kotz
 

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rsjürgen :"Außerdem muß ich mal dazu folgendes anmerken, so gern ich über Politik rede oder schreibe, so ein Board sollte in allererster Meinung die persönliche Meinung jedes Schreibers wiedergeben und nicht eine Wiederholung der täglichen Zeitungsmeldungen. Also reichen ein, zwei Statesment durchaus, leider wird aber im zunehmendem Maße versucht Meinungen zu indoktrinieren (...)"

1. Mir wären reine Statements zu wenig. Ich würde gerne die Meinung der Teilnehmer lesen. Aber die Argumente und Fakten (soundsoviel Tote in 5 jahren) sollten durch einen Link belegt sein. Dann kann ich dem Link folgen, mir weitere Infos suchen und ein eigenes Bild machen. Alles andere bleibt im Bereich der Behauptung.

2. Ich stelle hin und wieder Positionen von Magazinen oder Autoren hier rein (mit Link), von denen ich meine, dass sie auch andere interessieren. Ich lese sowas auch gerne von anderen, habe dabei immer neue Aspekte gefunden.

3. Die Zitierfunktion des Boards verbraucht zu viel Platz, der Text lässt sich schlecht lesen. Ich versuche es jetzt mit dem sparsamen Einsatz von Farbe und versuche den Text zu gliedern, damit keine Buchstaben-Wüsten entstehen.

Wie steht zu 1., 2. und und 3.?

Vielleicht könnten auch Mitleser Vorschläge machen?

Gruß, Rod
 
Vielleicht habe ich mich mit dem Wort "Statement" auch ein wenig verhauen, natürlich meine ich damit zuallererst die pers. Meinung des Schreibers und nicht die irgendeines Kolumnisten, auch habe ich nichts gegen eine rege Diskussion, aber schaue Dir mal den Thread genau an, Seitenlange Zitate, Widerreden - wenn man es genau nimmt ein im Kreise drehen zwischen Dir und Klasch und das ist wohl nicht der Sinn einer gesunden Diskussion, zumal beide Meinungen (die ich durchaus respektiere) feststehen!
 
rsjürgen : "(...) natürlich meine ich damit zuallererst die pers. Meinung des Schreibers (...)"

Ach so, ist klar.

Und was ist mit Punkt 2?
 
2)
wenn sie mit einer eigenen Meinung untermauert sind, durchaus positiv, aber auch hier liegt das wesentliche in der Kürze!
 
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