meine SuSiE mag mich nicht mehr

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Nachdem ich meinen Rechenknecht in ein neues Gehäuse gesteckt habe, hab ich auch mein SuSE Linux 8.1 neu installieren müssen, denn die Platte, auf der es vorher installiert war, ist nicht mit ins neue Häuschen gezogen :)
Diese hing als "normales IDE-Laufwerk" am Primary IDE-Kanal - stattdessen sollte SuSE nun auf der ersten Platte am RAID-Controller installiert werden. Soweit erstmal kein Problem, außer dass es sich per Diskette nicht booten ließ, aber es gibt ja noch den Umweg über die CD.

Dafür taten sich 2 neue Probleme auf: Sowohl die Netzwerk- als auch die Soundkarte funktionieren nun nicht mehr. Während beim Start der Soundkarte ein schlichtes "failed" erscheint, gibt es bei der Netzwerkkarte wenigstens noch eine detailliertere, wenn auch nicht aussagekräftige Meldung:

"ifup: could not get a valid interface name - skipped"

DSL-Einwahl funktioniert daher natürlich nicht (failed to bring eth0 up) - YAST zeigt aber an, dass alles korrekt konfiguriert wurde :confused
Ich recherchierte zunächst bei Google und in den einschlägigen Foren, fand auch einige wenige, ähnliche Problemstellungen, jedoch ohne konkreten Lösungsansatz.

Ein technischer Defekt scheidet ebenso aus wie eine generelle Linux-Unverträglichkeit. Denn beide Karten laufen unter Windows tadellos und funktionierten auch bei der vorherigen SuSE 8.1 - Installation. KNOPPIX erkennt und konfiguriert ebenfalls beide Karten klaglos.

Der einzige Ansatz, der mir blieb, waren die Unterschiede im Vergleich zur alten Installation:

1. Installation auf Platte am RAID-Controller statt am IDE
2. Steckkarten (möglicherweise, weiß nicht mehr genau) nicht im selben Steckplatz wie vor dem Umbau.

An Punkt 1 kann ich nichts ändern, aber Punkt 2 ließ allerlei Versuche zu.
Ich steckte beide Karten einzeln nacheinander in alle verfügbaren PCI-Slots, deaktivierte alle anderen Devices (USB-, Seriell-, Parallelports) - ohne Erfolg :(
Was ich auch tue, die obige Meldung bleibt immer die selbe. Auch manuelle Zuweisung von IRQ's sowie An- und Abschalten der "PnP OS"-Option im BIOS führten zu keiner Änderung.

So bin ich nun also am Ende mit meinem Latein. Die Soundkarte ist mir nicht so wichtig, aber ohne die Netzwerkkarte geht eben kein Internet. Als einzige mögliche Ursache bleibt ja nun nur noch der Umstand, dass SuSE jetzt auf einer RAID-Platte installiert ist. Aber warum deshalb ausgerechnet die Netzwerkkarte nicht mehr gehen soll?

Vielleicht hat ja von Euch noch jemand den erhellenden Tipp - aber eigentlich wollte ich nur ein wenig rumheulen ;)
 
Die Support-Datenbank kann ich schon nicht mehr sehen ;)
Da habe ich auch schon stundenlang gewälzt, aber entweder habe ich die falschen Suchbegriffe verwendet oder das Problem ist einfach zu spezifisch. Ich vermute Letzteres, denn dass die Komponenten unter SuSE 8.1 prinzipiell funktionieren, ist erwiesen.

Ich hatte oben noch vergessen, die Hardware-Details zu posten:

Netzwerk: 3com 905b
Sound: Terratec Xlerate 1024
RAID: Promise Fast Trak Lite (auf dem Board)
 
Nur zum Verständnis: Du hast kein Raid-Verbund, nur eine Platte am Raid-Adapter, als IDE-Erweiterung, oder?
 
So ist es - aber auch das vor dem Umbau vorhandene Array wurde anstandslos erkannt. Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, was es mit dem RAID-Controller zu tun haben könnte - aber es ist eben der einzige Punkt, der vom vorherigen Zustand abweicht.
 
Ich würde mal testweise eine andere Netzwerkkarte einstecken..... Ob's damit geht??
Sonst wüsste ich auch nichts mehr.... :confused
 
Hab leider keine andere, aber hier hat das auch schon jemand erfolglos versucht :(
Viellleicht lade ich mir mal das Kernel-Update, ist ja eh wurscht ob's klappt oder nicht :rollin
 
Moin, Supi,
in meinem Motherboard steckt ein Onboard Raid / ATA Controller von Promise.
In der Beschreibung steht unter anderem, daß eine einzelne Platte vom Controller als "SingleArray" definiert und betrieben wird.
Mach dich mal schlau - wenn das bei deinem Controller auch so ist, wer weiß? :)
Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß Linux durch die ATA-Konfiguration des Controllers in's Schwimmen kommt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo ist so, aber darum geht es ja gar nicht - es ist ja die Netzwerkkarte, die nicht funktioniert.
Dass die Platte, auf der Linux installiert ist, nun an einem RAID-Controller statt am IDE-Port hängt, ist lediglich der einzig verbliebene Unterschied zur vorherigen Installation und somit auch die einzig mögliche Fehlerursache, auch wenn dieser Zusammenhang völlig unlogisch und abstrus erscheint.
Es sei denn, Netzwerkkarte und RAID-Controller kämen sich IRQ-mäßig in die Quere, was ja dann aber nicht auf sämtlichen PCI-Steckplätzen der Fall sein sollte, oder? Außerdem müsste man das im BIOS-Startbildschirm gut erkennen.

So a Glump, verreckts...
 
Nun,
es war nur ein Einwurf, der mir logisch erschien, weil Computer ja noch dümmer sind als ich. ;)
Ich bin noch nicht einmal Linux-Neuling, die SuZie(ge) :D liegt noch jungfräulich hier herum....
Zur Illustration, warum ich dann überhaupt gepostet habe:
Mit dem neuen Rechner hatte ich massive Soundprobleme - alles ausprobiert, nix hat funktioniert.
Dann fielen mir winzige Grafik- und Maus-Ruckeleien auf, die ich auf dem alten Rechner nicht hatte.
Also konnten es nicht die Soundkartentreiber sein - der langen Rede kurzer Sinn:
Es war der Controllertreiber - erst die Installation einer ÄLTEREN Version brachte die Lösung. :confused
 
Das Experimentieren mit alten und neuen Treibern fällt unter Linux leider (oder Gott sei Dank?) weg, da muss es dann schon gleich der Kernel sein. Wie oben geschrieben, werde ich es mal mit einem Update versuchen. Wenn das auch nicht hilft, dann werden meine SuSE-CD's das selbe Schicksal erleiden wie Deine - ich werde sie mit Mißachtung strafen :)
 
Mein Problem mit Linux wäre eher eines für Dr. Buktu:
Zuerst hatte ich Lust, aber keinen Platz - jetzt hätte ich Platz, aber ich habe keine Lust... :confused
 
@Tim: Ich war mir nicht mehr ganz sicher, daher habe ich die Soundkarte ganz abgezogen, per BIOS sämtliche anderen Ports deaktiviert (USB, seriell etc.) und die Netzwerkkarte nacheinander in die Slots 1-5 gesteckt, natürlich nicht ohne jedes Mal die vorhandene Konfiguration zu entfernen, umzustecken und neu zu booten.
Und immer wieder dachte ich: Warum tust Du Dir das an, Du hast doch ein funktionierendes Betriebssystemv :confused
 
Was spricht dagegen, der Linux-Platte einen Platz an den normalen IDE-Ports zu spendieren und ein CD/DVD-Laufwerk an den RAID-Controller zu hängen? (Außer dem sportlichen Ehrgeiz natürlich :D)

Mit Onboard-Raidcontrollern scheint man unter Linux nicht immer mit Glück gesegnet zu sein ;)
 
Weil ich scheinbar Masochist oder total bescheuert oder sogar beides zugleich bin, habe ich das nun vorbereitet. Linux war vorher auf der selben Platte wie Windows, diese Platte kann ich also nicht umhängen. Aber ich habe diese Partitionen nun geplättet und auf der anderen Platte, die als reines "Datengrab" fungiert, neu angelegt. Diese werde ich nun in den nächsten Tagen an einen normalen IDE-Port hängen und mein Glück nochmals versuchen. Ich hoffe zwar, es wird dann funktionieren, aber verstehen würde ich es immer noch nicht.
Mein besch***** OnBoard-RAID verträgt allerdings keine CD-ROM's, aber es ist zum Glück auch so noch Platz.
 
Lustig wäre es ja, wenn es gar nichts mit dem RAID-Controller zu tun hätte. Allerdings kann man bei der Installation von Soundkarte und Netzwerkkarte eigentlich nichts falsch machen... Mysteriös, mysteriös.
 
Original geschrieben von --RAVEN--
Lustig wäre es ja, wenn es gar nichts mit dem RAID-Controller zu tun hätte.

Ich verspreche Dir, das ich dann NICHT lachen werde
fitcyberm.gif
 
Hallo Supernature,
hast du es mal mit Suse8.0 probiert? Würde mich nicht wundern..

Ich kenne zwei Laptop-Anwender, die wegen unlösbarer Probleme
auf Suse8.0 zurückgegangen sind.
 
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