Was bringt mir Linux als "zocker" und vbScripter?

KaZaR

nicht mehr wegzudenken
Hier im Board "schwärmen" viele von Linux.

Schön, nur kenne ich keine "großen" Spiele die ich unter Linux spielen kann...

Ich denke da vorallendingen an Multiplayer spiele, wie UT2003, NFSHP2 oder OFP:Resistance... aber natürlich auch an SP-Games... kann irgendeine Linux Version so etwas überhaupt und wenn, in guten Tempo?


Was mache ich mit meinen Office-Programmen des Visual Studios oder anderen... die meißten haben keine speziellen Linux Versionen...

Also genaugenommen dreht es sich für mich um folgendes: Wie gut steht es mit der Emulation von den liebgewonnenen Windowsprogrammen?
 
Wenn Du nur Windowsprogramme emulieren willst - lass es. :D

Für's Zocken ist Linux nicht geeignet wenn man nicht gerade auf eines der portierten Spiele steht.
Programmieren kannst Du, aber eben dann nur für Linux.

Fazit: Lass es!
 
Ok :)

Dann bewundere ich weiter die 378 Tage uptime eines Linux-users beim Uptime-projekt...

und ich will ja auch gar nicht nur Windows emulieren. Ich suche wenn nach guten alternativen...

Aber wenn man nicht zocken kann, isses mist. 2. Partition?
 
richte es dir doch einfach als zweites OS ein und probier es aus. kost ja nix.
von ut2003 und quake3 hab ich die linuxversionen hier laufen.
quake3 läuft super (hab aber keine benchmarks gemacht) ut2003 geht so, aber ich habs noch nicht unter win getestet. das game ist eben auf direct3d optimiert und nicht so auf opengl.
wenn es eine native linuxversion gibt läufts auch schnell.

für programmierer gibts genug proggs unter linux, das ist kein problem.
 
was nutzt dir ein Multi-Player-Game ohne einen guten und stabielen Gameserver? Ich glaube das an dieser Stelle Linux seine grössten Stärken ausspielen kann. Ansonsten kann ich mich nur Pennywise anschliessen. Informiere dich darüber, was die Stärken von Linux sind und entscheide selber ob sie dir was nützen oder nicht. Mache aber ncht den Fehler den Linuxrechner zu einem besseren Windowsemulator zu degradieren. Das ist nicht gut und der Stress das einige Sachen nicht funzen ist so gut wie vorprogrammiert.
 
Werd mal etwas genauer, was willst Du genau machen?
1. Spielen.
O.k. da gibts halt ein paar Spiele die auch unter Linux laufen aber noch sind es nicht sehr viele.
Alternative, wenn Du eine richtig dicke Maschine hast, kannst die du auch unter Linux emulieren.

2. Programmieren.
Alles, ausser Windows-Programme. Das ginge dann wiederum mit einer Virtual-Maschine
in der Du dann Windows laufen lassen kannst.

3. Office.
Ist denk ich mal zu genügend mit OpenOffice oder anderen Office Packeten abgedeckt.
Email gibts auch genügend. Die sehen vielleicht nicht genauso aus wie Outlook,
aber sind meist deutlich besser zu konfigurieren. (Wer nutzt denn schon noch Outlook) ;)

4. Es gibt meines Erachtens für so ziemlich jede WindowsAnwendung eine Linux-Alternative.
Ein wenig Zeit zum eingewöhnen braucht man halt. Und vorher mal schlau machen ob Deine
Hardware komplett unterstützt wird. Daran hat es bei mir vor einem guten halben Jahr gescheitert.
Müsste fast mal wieder nachsehen ob meine Soundkarte inzwischen unterstützt wird.

Bei Fragen hier posten, oder eine gute Seite mit Board, wo zwar wenige sich tummeln, aber
dafür umso kompetentere Leute, die gerne mit Rat und Tat helfen.

http://www.manpage.ch/

Gobo
 
Ist denk ich mal zu genügend mit OpenOffice oder anderen Office Packeten abgedeckt. Email gibts auch genügend. Die sehen vielleicht nicht genauso aus wie Outlook, aber sind meist deutlich besser zu konfigurieren.
Auch hier gibt es brauchbare und unbrauchbare. Sylpheed und Pine gehoeren eindeutig zur letzteren Kategorie. Zur ersteren gehoert mutt und, falls es denn graphisch sein muss, eingeschraenkt Kmail (Es produziert kaputte GPG-Mails, vielleicht ist das aber inzwischen gefixt).
Wer nutzt denn schon noch Outlook
Die Jugendherberge, in der ich waehrend dem 19C3 naechtigen werde. Natuerlich werden auch saemtliche Outlook-User-Klischees bedient, d.h. TOFU[0], Kammquoting, Word-Attachments. Insbesondere bei letzteren hatte ich massive Probleme, die Informationen, die ich benoetigte zu extrahieren, da ich gewisse Software und Betriebssysteme weder benutze noch jemals benutzen will <Seufz>.
4. Es gibt meines Erachtens für so ziemlich jede WindowsAnwendung eine Linux-Alternative.
Meinst du Software, die die Funktionsweise von Windows kopieren will? Solche will man nicht verwenden. Man gewoehnt sich besser fruehzeitig daran, dass auf unixoiden Systemen einige Dinge anders gemacht werden.


Bei Fragen hier posten, oder eine gute Seite mit Board, wo zwar wenige sich tummeln, aber
dafür umso kompetentere Leute, die gerne mit Rat und Tat helfen.

http://www.manpage.ch/
Ganz deiner Meinung ;)

[0] Text oben, Fullquote unten
 
Original geschrieben von Mensch Meier
Auch hier gibt es brauchbare und unbrauchbare. Sylpheed und Pine gehoeren eindeutig zur letzteren Kategorie.
Sylpheed schlechter als KMail? Finde ich nicht. Sylpheed ist ein sehr gut gelunges Programm. Kommt fast an TheBat! ran. Während KMail nur das absolut nötigste an Konfiguration bietet, extrem buggy und absturzfreudig ist.
 
Sylpheed schlechter als KMail? Finde ich nicht. Sylpheed ist ein sehr gut gelunges Programm. Kommt fast an TheBat! ran. Während KMail nur das absolut nötigste an Konfiguration bietet, extrem buggy und absturzfreudig ist.
Sylpheed hat so einige Macken. Ziemlich ranziger Zeilenumbruch, es sei denn man verwendet einen externen Editor, was im uebrigen ohnehin der Unix-Philosophie entspraeche, nebenbei bemerkt; im Usenet-Teil eine Cancel-Funktion die faelschlich als loeschen/nicht anzeigen wie in einem Killfile gelabelt ist, was schon zu einer ganzen Menge Fremd-Cancels gefuehrt hat. Ausserdem ist es relativ lahm und auch nicht wirklich stabil.
Das letzte Mal als ich mir Kmail angesehen habe, machte es einen relativ brauchbaren Eindruck, ich habe es aber noch nie im Langzeitbetrieb gesehen, daher mag es durchaus sein, dass ich das eine oder andere uebersehen habe. Das einzige, das mir bisher negativ auffiel waren die kaputten GPG-Mails. Ich habe normalerweise nicht viel Kontakt mit graphischen MUAs, da ich selbige nicht mehr wirklich praktisch zu bedienen finde, seit ich mutt kenne.
 
Ich hatte KMail im Dauertest 9 Monate lang. Am Ende hat es mich gewaltig angenervt. Nicht mal die Attribute, die in der Mailliste oben rechts angezeigt wurden konnten konfiguriert werden. Wie schon erwähnt ziemlich viele Bugs und Abstürze (jeweils die aktuellste Version). Insgesamt: Sehr schwaches Programm, in ein paar Jahren vielleicht nochmal.

Sylpheed ist die letzten Monate dagegen kein einziges Mal abgestürzt. Ok, als Newsclient habe ich es noch nicht verwendet, aber dafür gibt es andere Programme wie du schon schriebst (Unix-Philosophie). Also kann ich es nur daran messen was es als Mailclient taugt. Und das erledigt es mit Abstand als das Beste (GUI-)Programm unter Linux, dass mir bisher in die Finger kam. Vielleicht würde sich ein antesten der aktuellen Version bei dir nochmal lohnen?
 
Vielleicht würde sich ein antesten der aktuellen Version bei dir nochmal lohnen?
Nicht wirklich. Seit ich mutt verwende kann ich mit GUI-Mailern nicht mehr sonderlich viel anfangen, da ich sie, wie schon erwaehnt irgendwie unpraktisch finde. Und das hat nichts mit einzelnen Programmen zu tun sondern ist konzeptbedingt. Das einzige, was aus meiner Perspektive bei GUI-Mailern korrekt sein muss, ist der Output. Das Interface mit dem sich der jeweilige User rumschlagen muss kann von mir aus dampfbetrieben sein, solange RFC-konforme Mails dabei rauskommen.
 
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