[Filesharing] Peer2Peer unter Beobachtung! Wie gefährlich?

canehoyer

treuer Stammgast
Peer2Peer unter Beobachtung! Wie gefährlich?

Meldungen zufolge sollen ja in manchen Ländern (z.B. Dänemark) P2P Aktionen wie mit Donkey u. WinMX überwacht worden sein um danach die IP zurückzuverfolgen.
Von Anzeigen gegen User in Höhe von 14.000 Euro ist die Rede.

Wie gefährlich ist das hierzulande, bzw. ist das der Tod von P2P, oder gibts ne Möglichkeit, sich zu schützen?
 
Du solltest schauen dass du nicht deine komplette MP3-Sammlung sharest. Eine kleine aber feine Auswahl genügt auch. Ebenso mit Filmen und Spielen.

Die Leute die sie da abgemahnt haben müssen wohl recht viele Dateien geshared haben, so dass sich die Abmahnung auch tatsächlich wohl lohnt. :(

Einen richtigen Schutz gibt es allerdings nicht. Da deine IP-Adresse immer für den Gegenpart sichtbar ist. Über anonyme Proxys zu gehen macht aufgrund der beschränkten Bandbreite auch nicht viel Sinn. Das einzige ist eben in der Anonymität der breiten Masse unterzutauchen.
 
also, vielleicht habe ich das falsch verstanden, aber ich dachte die hätten verfolgt, nicht was die leute geshared hatten, sondern was die gezogen haben und aufgrund dessen anzeige erstattet.

von proxies hab ich leider keine ahnung, ich geh über die standard einstellungen rein - also sollte es ne möglichkeit zur verschleierung haben, vielleicht hast du nen interessanten link, wo ich infos zu der proxy einstellung bekomme....
 
Bei Edonkey (und bei Kazaa wahrscheinlich auch) sharest du das was du ziehst auch gleichzeitig. Ich denke nicht dass sie da so große Unterschiede gemacht haben.

Proxylisten findest du hier im Forum schon einige. Kannst deine Erfahrungen damit ja mal mitteilen...
 
Ich denke zunächst einmal, das es ihnen hauptsächlich darum geht, Angst unter den "Saugern" zu verbreiten.

Den inwieweit sich momentan eventuelle Klagen durchsetzen lassen, ist eine ganz andere Geschichte.
Die Beweislast dürfte doch im allgemeinen sehr dünn sein, und nur durch das pure einloggen in den Esel macht sich noch keiner Strafbar.

Aber leider befürchte ich, das sich in nächster Zukunft auch bei uns einiges in der Gesetzgebung ändern wird - leider.
 
Die riesige Gefahr besteht sicherlich nicht, da wegen solchen Kinkerlitzchen kein Provider IPs herausgibt, allerhöchstens auf Druck der Softwareindustrie Personen abmahnt, das war's auch schon.

Bei uns ist der Datenschutz noch mehr wert als anderswo
 
Original geschrieben von Pennywise
Bei uns ist der Datenschutz noch mehr wert als anderswo
Und hoffentlich bleibt das auch so.

Sollte jemand deine Festplatte scannen, um zu sehen welche MP3's dort lagern. macht er sich selbst strafbar, und würde damit wohl kaum vor Gericht erfolg haben.

Bisher ist mir kein Fall bekannt, wo es wirklich zu einer Klage gegen einen Sharer kam, das einzige waren bisher ein paar Drohbriefe der Telekom.
 
das unser datenschutz sicher ist, bezweifle ich ehrlichgesagt ein bisschen.

in dänemark wars z.b. so, dass die provider eben die ips auf druck herausgeben mussten und so anzeigen geschaltet wurden.
 
An die IP's kommt eigentlich jeder ran, bei den dazugehörigen Daten sieht das etwas anders aus.

Bei uns gab es ja auch den Fall, das eine IP-Liste an die Telekom gegangen ist, und diese dann aufgrund dieser liste, eine Reihe von Drohbriefen versendet hat.
 
Wobei noch anzumerken ist, das viele User aufgrund dieser Vorkommnisse dazu übergegangen sind,

FTP-Adressen und Zugangs-Passwörter über ICQ und Chat-Channels

(bei kaum angreifbaren Chat-Servern wie z.B. auf Insel-Republiken usw.) auszutauschen,

und ihren Datenverkehr bezüglich Ware*/Movie*/Song* über verschlüsseltes Secure-FTP

und VPN abzuwickeln...

Herkömmliche P2P-Lösungen sind dadurch zukünftig ohnehin zum Sterben verurteilt...
 
Erinnert mich immer noch an den Urahn aller Filmeverteiler, Hotline...

Ist eine Server Client Lösung und bisher ist mir in den letzten 5 Jahren noch kein Fall bekannt, in dem wirklich etwas passiert ist. Aber vorsichtig ernährt sich dder Waldschrat... man weiß ja nie.

BTW: Wenn es zu einer Anzeige "gegen eine IP" kommt, kann auch hier in Deutschland jeder Provider problemlos von der Staatsanwaltschaft dazu verdonnert werden, die entsprechenden Personendaten herauszurücken. Das funktioniert auch bei dynamischen IPs und selbst Proxies schützen nur dann, wenn es echte Anonymisierungsproxies sind und man dem entsprechenden Anonymisierer in dieser Beziehung wirklich glauben kann, dass er keinerlei Logfiles führt - ansonsten durchsuchen die einfach dem die Bude...
 
Hallo!

Was sagt Ihr denn hier zu:

Mit JAP ist es möglich, anonym und unbeobachtbar im Internet zu surfen.

Ohne Anonymisierung kommuniziert jeder Computer im Internet unter einer eindeutige Adresse. Das bedeutet,

der besuchte Webserver,
der Internet-Zugangsprovider,
jeder Lauscher auf den Verbindungen
kann ermitteln, welche Webseiten vom Nutzer dieser Adresse besucht und, wenn unverschlüsselt kommuniziert wird, welche Informationen abgerufen werden.
Info: Datenspuren im Internet ...

Mit JAP benutzen Sie zum Internet-Surfen eine feste Adresse, die Sie sich mit den anderen JAP Nutzern teilen. Dadurch erfährt weder der angefragte Server noch ein Lauscher auf den Verbindungen, welcher Nutzer welche Webseite aufgerufen hat.
Funktion
Die Anonymisierung der Internetzugriffe wird erreicht, indem sich die Computer der Nutzer nicht direkt zum Webserver verbinden, sondern ihre Kommunikationsverbindungen verschlüsselt über einen Umweg mehrerer Zwischenstationen, sogenannter Mixe, schalten.

Info: Bei JAP ist vorgegeben, in welcher Reihenfolge die Mixe verwendet werden können. Eine Folge zusammengeschalteter Mixe nennt man Mixkaskade. Die Nutzer können zwischen verschiedenen Mixkaskaden auswählen. - mehr ...

Da viele Benutzer gleichzeitig diese Zwischenstationen des Anonymitätsdienstes nutzen, werden die Internetverbindungen jedes Benutzers unter denen aller anderen Benutzer versteckt: Niemand, kein Außenstehender, kein anderer Benutzer, nicht einmal der Betreiber des Anonymitätsdienstes kann herausbekommen, welche Verbindungen zu einem bestimmten Benutzer gehören. Eine Kommunikationsbeziehung kann nur dann aufgedeckt werden, wenn alle Zwischenstationen bzw. deren Betreiber zusammen die Anonymisierung sabotieren. - ausführliches Funktionsprinzip der Mixe ...

Im Regelfall werden die Zwischenstationen (Mixe) von unabhängigen Institutionen betrieben, die in einer Selbstverpflichtung erklären, dass sie weder Log-Files über die geschalteten Verbindungen speichern, noch derartige Daten mit den anderen Mix Betreibern austauschen.

Unabhängige Prüfstellen überzeugen sich im Namen der JAP-Benutzer davon, dass die Selbstverpflichtung tatsächlich eingehalten wird.

MfG
Hightecker
 
mit JAP sollte es aber dann doch nicht möglich sein filesharing-tools zu benutzen, da keine rückkopplung zu deinem pc stattfinden kann - oder täusche ich mich da? der gegenüber sieht ja nur die allgemeine proxy-adresse vom JAP-Netzwerk - also kannst du auch niemals irgendwelche files saugen oder sharen, oder (wobei saugen natürlich einfacher wäre)?

ich habe es aber ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert - ob es gehen würde!
 
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