1. In meinem SN-Topic https://www.supernature-forum.de/showthread.php?s=&threadid=17298
riss ich die Frage nach Linux-Datensicherungen auf. Ragaller wies mich auf
www.newbie-net.de/anleitung_imagebackup.html
hin, mit der eine Image-Lösung Linux-like möglich sei, also das spurenweise
Sichern. Dabei hatte ich glatt den Hinweis überlesen, dass die Sicherung
NUR auf eine FREIE Partition möglich sei, also wurde beim Schreiben auf eine
teilweise belegte VFAT-Partion diese durch Schreiben im RAW-Modus (CD-like)
'glatt erschossen.' Lehrgeld bezahlt
2. Allerdings schrieb der dortige Autor Henning Huelsebusch etwas Interessantes:
"... Um das Image .. so klein wie möglich zu halten, füllen wir erstmal alle
ungenutzten Bereiche der Platte mit '0' aus, denn Nullen lassen sich sehr gut
packen. In einem Extremfall bei mir hat diese Aktion 1100 Megabyte an Platz
gespart.."
Kleines REM: Nicht die '0' ist die Ursache für das Platzsparen, sondern eine
endlose Kette von wiederkehrenden Zeichen, die vom Packer sinngemäß mit
'Und jetzt folgen xxxx-MB Nullen' gespeichert wird.
3. Weiter mit H.Huelsebusch "Diese Aktion geschieht kurz und schmerzlos mit dem
Befehl 'split -b 1000m < /dev/zero ; sync'. Diese Aktion dauert nur wenige Minuten,
und es entstehen einige große Dateien nach dem Muster xaa, xab,xac, welche
die gesamten freien Bereiche mit lauter Nullen ausfüllen. Es sollte bald die Meldung
erscheinen, dass kein Platz mehr auf dem Datenträger sei*). Die Dateien können
wir sofort wieder mit rm xaa xab xac löschen, worauf uns wieder der gesamte
Plattenspeicher zur Verfügung steht, die Platte aber optimal auf das Image
vorbereitet ist."
*) "no space left on device" bei Suse8.1
REM: Allgemein werden beim sogenannten Löschen aus Geschwindigkeitsgründen
nur die Dateieinträge entfernt, in den (ehemaligen) Datensektoren verbleiben jedoch
die bisherigen unterschiedlichen Codes der Dateien erhalten (bis zu einem nächsten Datei-
Schreibvorgang) und werden daher bei der Imagen-Sicherung, also dem spurenweisen
Sichern VOLL mitgespeichert. Erst der obige Befehl putzt die unbenutzten Bereiche wirklich
durch Überschreiben mit Nullen.
4. Mein Test sollte risikolos sein - halb_und_halb erfolgreicher Ablauf
a) Anmelden als root
b) Konsole gestartet - 'gelöschte' Disk 1,4M eingelegt - cd /media/floppy -
pwd (wo bin ich?) bestätigt '/media/floppy'
split -b 1000m < /dev/zero ; sync Enter
Wären die Nullen auf die Diskette geschrieben worden, hätte es Dauerlicht
beim Disk-Laufwerk gegeben --> statt dessen nur gelegentliches Aufleuchten
der Disk-Aktivität, aber Dauerlicht bei HD-Aktivität.
c) Ergebnis: Nach wenigen Minuten waren die 1000m(b) großen Dateien
geschrieben, doch nur die Dateinamen erschienen auf der Floppy, das Schreiben
der Nullen scheint tatsächlich per Treiber /dev/zero fest auf das Laufwerk
"/" verdrahtet zu sein. Deshalb halb_und_halb erfolgreicher Ablauf, auch weil
mein Suse8.1 weiter fehlerfrei funktioniert. Ein abschließendes spurenweises
Disk-Monitoring bestätigte, dass auf Disk NICHTS mit '0' überschrieben wurde!
d) Der Konsolenbefehl 'ls -la /dev/zero' zeigte nur EIN Byte, auch
'kwrite /dev/zero' brachte keine neuen Erkenntnisse - scheint wirklich
fest verdrahtet.
5. TESTAUFRUF an die Image-Sicherer (als ZIEL winkt: Zeit und Platz sparen)
REM Imagesicherung der Linux-Partition gibt es bei mir erst als letztes Mittel -
Drive Image 2002 als Geschenk unterm Tannenbaum.
a) Anmelden als root
b) Konsole starten - cd / - df -m [Partitionsanzeige 'davor']
split -b 1000m < /dev/zero ; sync Enter
REM Überschreiben der freien Bereiche mit Nullen
rm /xa* - df -m [Partitionsanzeige nach Löschen der temporären Dateien]
c) Neues Image der Linux-Partition ziehen und Sicherungsgröße mit der
Sicherungsmenge vom letzten Image VERGLEICHEN UND HIER POSTEN!!!
TESTRISIKO: Nach meinem Realtest gering; und ihr habt ja eure Image-
Sicherungen (hoffentlich geldsparend auf CDRW). Damit denke ich, alle
mir erkennbaren Risiken von euch ferngehalten zu haben - doch eine
Gewährleistung bleibt ausgeschlossen.
WER TRAUT SICH? (nicht nur für Raven, JensusUT und Opera-Umsteiger).
PS: Jetzt weiss Supernature was ich meinte, als ich als Antwort auf das
Begrüßungschreiben schrieb "Ihr werdet euch noch wundern.." (was ich
für Fragen/Anforderungen stelle )
Edit:
Links gefixt wegen Serverumstellung
riss ich die Frage nach Linux-Datensicherungen auf. Ragaller wies mich auf
www.newbie-net.de/anleitung_imagebackup.html
hin, mit der eine Image-Lösung Linux-like möglich sei, also das spurenweise
Sichern. Dabei hatte ich glatt den Hinweis überlesen, dass die Sicherung
NUR auf eine FREIE Partition möglich sei, also wurde beim Schreiben auf eine
teilweise belegte VFAT-Partion diese durch Schreiben im RAW-Modus (CD-like)
'glatt erschossen.' Lehrgeld bezahlt
2. Allerdings schrieb der dortige Autor Henning Huelsebusch etwas Interessantes:
"... Um das Image .. so klein wie möglich zu halten, füllen wir erstmal alle
ungenutzten Bereiche der Platte mit '0' aus, denn Nullen lassen sich sehr gut
packen. In einem Extremfall bei mir hat diese Aktion 1100 Megabyte an Platz
gespart.."
Kleines REM: Nicht die '0' ist die Ursache für das Platzsparen, sondern eine
endlose Kette von wiederkehrenden Zeichen, die vom Packer sinngemäß mit
'Und jetzt folgen xxxx-MB Nullen' gespeichert wird.
3. Weiter mit H.Huelsebusch "Diese Aktion geschieht kurz und schmerzlos mit dem
Befehl 'split -b 1000m < /dev/zero ; sync'. Diese Aktion dauert nur wenige Minuten,
und es entstehen einige große Dateien nach dem Muster xaa, xab,xac, welche
die gesamten freien Bereiche mit lauter Nullen ausfüllen. Es sollte bald die Meldung
erscheinen, dass kein Platz mehr auf dem Datenträger sei*). Die Dateien können
wir sofort wieder mit rm xaa xab xac löschen, worauf uns wieder der gesamte
Plattenspeicher zur Verfügung steht, die Platte aber optimal auf das Image
vorbereitet ist."
*) "no space left on device" bei Suse8.1
REM: Allgemein werden beim sogenannten Löschen aus Geschwindigkeitsgründen
nur die Dateieinträge entfernt, in den (ehemaligen) Datensektoren verbleiben jedoch
die bisherigen unterschiedlichen Codes der Dateien erhalten (bis zu einem nächsten Datei-
Schreibvorgang) und werden daher bei der Imagen-Sicherung, also dem spurenweisen
Sichern VOLL mitgespeichert. Erst der obige Befehl putzt die unbenutzten Bereiche wirklich
durch Überschreiben mit Nullen.
4. Mein Test sollte risikolos sein - halb_und_halb erfolgreicher Ablauf
a) Anmelden als root
b) Konsole gestartet - 'gelöschte' Disk 1,4M eingelegt - cd /media/floppy -
pwd (wo bin ich?) bestätigt '/media/floppy'
split -b 1000m < /dev/zero ; sync Enter
Wären die Nullen auf die Diskette geschrieben worden, hätte es Dauerlicht
beim Disk-Laufwerk gegeben --> statt dessen nur gelegentliches Aufleuchten
der Disk-Aktivität, aber Dauerlicht bei HD-Aktivität.
c) Ergebnis: Nach wenigen Minuten waren die 1000m(b) großen Dateien
geschrieben, doch nur die Dateinamen erschienen auf der Floppy, das Schreiben
der Nullen scheint tatsächlich per Treiber /dev/zero fest auf das Laufwerk
"/" verdrahtet zu sein. Deshalb halb_und_halb erfolgreicher Ablauf, auch weil
mein Suse8.1 weiter fehlerfrei funktioniert. Ein abschließendes spurenweises
Disk-Monitoring bestätigte, dass auf Disk NICHTS mit '0' überschrieben wurde!
d) Der Konsolenbefehl 'ls -la /dev/zero' zeigte nur EIN Byte, auch
'kwrite /dev/zero' brachte keine neuen Erkenntnisse - scheint wirklich
fest verdrahtet.
5. TESTAUFRUF an die Image-Sicherer (als ZIEL winkt: Zeit und Platz sparen)
REM Imagesicherung der Linux-Partition gibt es bei mir erst als letztes Mittel -
Drive Image 2002 als Geschenk unterm Tannenbaum.
a) Anmelden als root
b) Konsole starten - cd / - df -m [Partitionsanzeige 'davor']
split -b 1000m < /dev/zero ; sync Enter
REM Überschreiben der freien Bereiche mit Nullen
rm /xa* - df -m [Partitionsanzeige nach Löschen der temporären Dateien]
c) Neues Image der Linux-Partition ziehen und Sicherungsgröße mit der
Sicherungsmenge vom letzten Image VERGLEICHEN UND HIER POSTEN!!!
TESTRISIKO: Nach meinem Realtest gering; und ihr habt ja eure Image-
Sicherungen (hoffentlich geldsparend auf CDRW). Damit denke ich, alle
mir erkennbaren Risiken von euch ferngehalten zu haben - doch eine
Gewährleistung bleibt ausgeschlossen.
WER TRAUT SICH? (nicht nur für Raven, JensusUT und Opera-Umsteiger).
PS: Jetzt weiss Supernature was ich meinte, als ich als Antwort auf das
Begrüßungschreiben schrieb "Ihr werdet euch noch wundern.." (was ich
für Fragen/Anforderungen stelle )
Edit:
Links gefixt wegen Serverumstellung
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