Epox Biosanleitung für 8KTA/2/3 deutsch

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Baloo

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Bios - Anleitung für Epox 8KTA, KTA+, KTA2
( in deutscher Fassung )

1. Standard CMOS Setup

Date Einstellung von Datum und Zeit nach dem internationalen Standard. Man kann das Datum auch über das Betriebssystem oder von der DOS Ebene aus mit dem Befehl: Date ändern.

Time Eingabe der aktuellen (System) Zeit beliebig im 24 Std. Format. Auch die Zeit lässt sich über das Betriebssystem oder von der DOS Ebene aus mit dem Befehl: time ändern.

Drive A: und Drive B: Hier können Sie die Diskettenlaufwerke einstellen. Einstellungen: 360KB: 5,25" ; 1,2MB: 5,25" ; 720KB: 3,5" ; 1,44MB: 3,5" ; 2,88MB: 3,5" und None

Video Hier legen Sie den Grafikstandard Ihres PCs fest. Einstellungen: EGA/VGA, CGA, CGA80 und Mono (nur für Herculeskarten oder MDA, z.B. Netware-Server). Es besteht auch die Möglichkeit ohne Grafikkarte im System zu arbeiten. Das wäre z.B. dann interessant, wenn man den PC als Drucker- oder Dateiserver im Netzwerk hängen hat. Die Einstellung dafür, Not installed oder None, wird hier vorgenommen.

Halt On Die Option legt fest, ob und bei welchen nicht fatalen Fehlern der Systemstart fortgesetzt werden soll. Folgende Optionen werden angeboten:
All Errors No Errors All But Keyboard All But Diskette All But Disk/Key
Alle Fehler Kein Fehler Alle Fehler außer der Tastatur (Starten ohne Tastatur möglich) Alle Fehler außer bei Diskettenfehlern Alle Fehler außer Tastatur- und Diskettenfehlern
Empfohlen ist die Einstellung All But Keyboard. Damit ist sichergestellt, dass die Tastatur bei der Fehlermeldung Press any Key to continue benutzt werden kann. Ansonsten müssten Sie das CMOS mittels Jumper resetten.

2. Advanced Bios Features

Virus Warning Beim Start werden die Bootsektoren auf Veränderungen gegenüber dem letzten Start geprüft. Einstellmöglichkeiten: Enabled (ggf. wird eine Viruswarnung ausgegeben, bis sie mit Confirm bestätigt, bzw. ausgeschaltet (Disabled) wird), Confirm (Eine gewünschte Änderung im Bootsektor z.B. durch Neuinstallation eines Betriebssystems wird bestätigt.), Disabled (Es erfolgt keine Überprüfung der Bootsektoren.).

CPU Level 1 Cache Mit dieser Option können Sie den internen Cachespeicher der CPU ein-/ausschalten. Er sollte eingeschaltet sein und nur dann auf Disabled stehen, wenn alte und schlecht programmierte Programme Probleme bereiten.

External Cache Der Second-Level-Cache befindet sich ggf. auf dem Motherboard. Die Größe ist relativ uninteressant, da die Cache-Hit-Rate bei 64k schon über 90% liegt. 256k liegen bei ca. 95% und 512k bei ca. 97%, allerdings nur unter DOS. Da Windows NT, OS/2 oder LINUX als
Multitasking-Betriebssysteme sowieso kreuz und quer durch den Speicher springen, relativiert sich der Unterschied nochmals. Sie sollten also den Second-Level-Cache aktiviert haben, sonst verlieren Sie ca. 10% Leistung. Wenn L1 und L2 nicht zusammen funktionieren, dann sollten Sie dem L1 den Vorzug geben.

CPU L2 Cache ECC Checking Damit wird die Fehlererkennung und Korrektur für den L2-Cache des Pentium II-PCs (Vers. ab 266 MHz) mit Hilfe einer sogenannten ECC (Error Checking and Correction) ständig überprüft.. Die Aktivierung geht zu Lasten der Geschwindigkeit. Die Deaktivierung bringt eine theoretisch geringere Zuverlässigkeit mit sich, die jedoch nur bei professionellen Server- oder Workstation- Anwendern ins Gewicht fällt. Man kann diese Option im privaten Bereich vernachlässigen, da auch Intel selbst die älteren Pentium II PCs bis 266 MHz ohne diese Funktion ausgeliefert hat. Wer aber seinen neuen Pentium II übertakten will, sollte auf den Cache ECC nicht verzichten. Wie der leicht zu übertaktende Celeron ohne L2-Cache beweist, verträgt der Prozessorkern eine wesentlich höhere Taktfrequenz als sein externer Second Level Cache. Ein mit ECC abgesicherter Cache vermindert beim Übertakten das Risiko des unkontrollierten Absturzes. Allerdings bringt eine Aktivierung dieser Option Performanceverlust mit sich.

Quick Power On Self Test Wenn Sie diese Option eingeschaltet (Enabled) haben, startet der Rechner deutlich schneller. Sie können bis zu zehn Sekunden beim Booten einsparen, wenn Sie 64 MB RAM oder mehr Speicher haben. Es werden dabei allerdings nicht alle Tests des POST durchlaufen. Wer nur ein- oder zweimal am Tag den Rechner startet, sollte diesen Punkt besser deaktivieren (Disabled).

Boot Device Unter dieser Option stellen Sie das Bootlaufwerk ein und legen die weitere Reihenfolge der Laufwerke fest.

Swap Floppy Drive Hier kann man die Floppy Laufwerke tauschen ohne das Kabel umstecken zu müssen. Das ist nicht nur für 5,25"-Laufwerke interessant, sondern auch wenn man 2 3,5"-Laufwerke hat (und z.B. eins kaputt geht...).

Boot Up Floppy Seek Beim Start des PC wird das Diskettenlaufwerk getestet. Wenn die Option auf Disabled gestellt ist spart man etwas Startzeit.

Boot Up NumLock Status Zustand der Zehnertastatur. Bei On ist sie aktiviert und bei Off nicht. Empfehlenswert ist die Option auf Enabled zu stellen.

Gate-A20 Option Legt die Art fest, mit der auf den Speicher oberhalb 1MB zugegriffen wird.. Hier sollte Fast stehen, damit der Zugriff durch den Chipsatz aktiviert wird. Bei der Einstellung Normal erfolgt er über den Tastaturcontroller. Auf älteren Rechnern kann diese Option Geschwindigkeit bringen. Der erste 64-K-Block oberhalb von 1 MB kann durch die Adressleitung A20 noch im Standard-Mode adressiert werden. DOS verankert sich dort, wenn Sie DOS=High in die Config.sys eingefügt haben.

Typematic Rate Setting Hier wird festgelegt, ob Sie die Optionen Keyboard Typematic Speed, Delay Before Keys Repeat, Typematic Rate oder Typematic Delay , benutzen können. Sie können die Einstellungen aber auch unter Windows vornehmen.

Security Option Hier wird die Option festgelegt, für die ein Passwort gilt. Wählen Sie die Option SYSTEM, dann muss beim Hochfahren des PC ein Passwort eingegeben werden. Wählen Sie dagegen die Option SETUP, dann braucht man nur ein Passwort um ins BIOS Setup zu gelangen.

OS Select For DRAM > 64 MB Wer mit OS/2 arbeitet und mehr als 64 MB RAM hat, sollte die Option auf OS/2 stellen.

Video BIOS Shadow Das Video-BIOS wird mit dieser Option aus dem langsamen ROM (arbeitet mit bis zu 200ms) der Grafikkarte ins RAM kopiert. Dies bedeutet eine Geschwindigkeitssteigerung der DOS-Grafikanwendungen, wenn kein Grafikkartentreiber verwendet wird. Diese Option sollte auf Enabled stehen.


3. Advanced Chipset Features


SDRAM Configuration oder SDRAM Configuration (by SPD) Unter dieser Option lässt sich das Memory-Timing der Speichermodule automatisch eingeben. Haben Sie By SPD (Serial Presence Detect) eingestellt, dann liest das BIOS die notwendigen Werte aus einem kleinen Chip der sich auf dem SDRAM-Modul befindet. Sie können sich auch vorsichtig an eine manuelle Einstellung wagen, riskieren jedoch ein instabiles System. Empfehlenswert ist die Einstellung Disabled.

DRAM Clock Hier stehen Ihnen zwei Optionen zur Auswahl. Sie können die Arbeitsgeschwindigkeit des SDRAM der CPU-Arbeitsfrequenz anpassen oder es bei den eingestellten 66 MHz belassen. Die Einstellung nur verändern, wenn Sie sich ganz sicher sind. Weitere Möglichkeiten:
CPU SDRAM Recommended Setting
100 MHz PC100 Host CLK
100 MHz PC66 66MHz
66 MHz PC100 Host CLK
66 MHz PC66 Host CLK

SDRAM Cycle Length Diese Einstellung definiert den CAS "timing parameter" in Abhängigkeit vom Takt. Sie sollten ihn auf AUTO stehen lassen. Einstellmöglichkeiten: 2, 3.

DRAM Bank Interleave Se haben unter dieser Option drei Möglichkeiten der Auswahl um die beste Leistung zu erzielen. Einstellmöglichkeiten: Disabled, 2-Way, 4-Way. Sie haben zwar mit 4-Way die beste Leistung, unter Umständen jedoch das instabilere System. Informieren Sie sich deshalb unbedingt bei dem Hersteller Ihrer SDRAMs.

DRAM Page Mode Option Der Page Mode ist der beste Modus in dem das DRAM arbeitet. Falls Sie Probleme mit Datenverlusten haben, sollten Sie hier auf Disabled stellen.

P2C/C2P Concurrency Diese Option regelt ob der CPU-Bus während des gesamten PCI-Betriebes belegt ist oder nicht. Sie sollten es bei der Voreinstellung Disabled belassen.

Fast R-W Turn Around Diese Option dient der DRAM Optimierung. Falls die Speicherauslesung an einen Platz adressiert ist, dessen letzte Beschreibung in einem Puffer gespeichert ist, wird die Speicherauslesung zurückgehalten und nicht zum DRAM geschickt. Einstellmöglichkeiten: Disabled (Standard), Enabled.

System BIOS Cachable Bei aktivierter Funktion wird das vorhandene BIOS-ROM durch den Cache-Speicher berücksichtigt und bringt dadurch mehr Performance, aber fast nur noch unter DOS und Win3.x. Unter Windows 95/98 bringt diese Option nicht mehr so viel.

Video RAM Cacheable Probieren Sie einfach mal Enabled bzw. Disabled. Sie legen hier fest, ob der Framebuffer der Grafikkarte zum Cachen geeignet ist. Neuere Karten kommen damit zurecht und ältere neigen zu Bildfehlern. Allerdings werden die meisten neueren Grafikkarten durch diese Funktion nicht schneller..

AGP Aperture Size (MB) Hier wird für AGP (Accelerated Graphic Port)- Grafikkarten im RAM ein Speicheradressfenster reserviert, in welches die Speicherzugriffe geleitet werden. AGP Speicherzugriffe (Hostzyklen) werden ohne Verzögerung weitergegeben, wenn sie in den reservierten Bereich fallen. Je größer der Wert umso schneller können die in den Hauptspeicher ausgelagerten Texturen dargestellt werden. Der Wert reicht von 4, 8, 16, 32, 64, 128 bis 256 MB. Solange Sie bei Spielen keine Einschränkungen hinnehmen müssen, sollten Sie nichts verändern. Der Standardwert beträgt 64 MByte. Wenn Sie den Wert verringern, geben Sie keinen Speicher frei. Die Aperture Size ist eine virtuelle Größe und benötigt den angegebenen Speicher nicht wirklich.

AGP-4X Mode Diese Option ist nur für AGP-Karten gedacht, die den AGP 4X Modus unterstützen. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie die Option auf Disabled stellen. Einstellungsmöglichkeiten: 1x, 2x, 3x.

AGP Driving Control Unter dieser Option können Sie die AGP Driving Force auswählen. Einstellmöglichkeiten: Auto oder Manual damit es keine Probleme gibt, sollten Sie die Option auf Auto stehen lassen. Näheres siehe AGP Driving Value.

Fast Write Supported Sie können diese Option nur für AGP-Grafikkarten verwenden. Falls Ihre Grafikkarte dies unterstützt wählen Sie Supported, ansonsten jedoch No Support.

K7 CLK_CTL Select Haben Sie diese Option aktiviert wird automatisch der externe Prozessor Takt erkannt. Im anderen Fall erfolgt automatisch die Einstellung auf 100 MHz.

USB Keyboard Support Sie können hier, wenn vorhanden den USB-Tastaturtreiber des BIOS aktivieren/deaktivieren. Dadurch ist es möglich die USB-Tastatur während des Starts und Hochfahrens des Systems zu bedienen und auch nach dem Hochfahren zu benutzen, wenn Ihr Betriebssystem über keinen USB Treiber verfügt.

CPU to PCI Write Buffer Unter dieser Option können Sie zu schreibenden Daten auf dem Weg zum PCI-Bus puffern. Einstellmöglichkeiten: Disabled, Enabled.

PCI Dynamic Bursting Bei aktivierter Option wird zur Datenübertragung am PCI-Bus nach Möglichkeit das PCI-Burst Protokoll verwendet. damit ist die Übertragung größerer Datenmengen mit einem einzigen Befehl möglich. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled.

PCI Master 0 WS Write oder PCI Master 0 Waitstates Write Unter dieser Option können Sie mit Enabled einstellen, das die Schreibbefehle ohne Waitstates über den PCI-Bus ausgeführt werden.

PCI Delayed Transaction oder PCI Delay Transaction Der PCI-Standard 2.1 unterstützt größere Bursts im Umfang von 32Bit. Sie können die Funktion hier ggf. aktivieren.

PCI#2 Access #1 Retry Mit dieser Option können Sie den PCI#2 Zugriff #1 aktivieren bzw. deaktivieren. Dies bedeutet, das der AGP-Bus bei Aktivierung nur eine begrenzte Zeit auf den PCI-Bus zugreift, während er bei Deaktivierung so lange zugreift bis er Erfolg hat (Wiederzugriff).

AGP Master 1WS Write Hier können Sie einstellen ob für die AGP Karte ein Waitstate zum Schreiben aktiviert wird oder nicht. Standardeinstellung ist Enabled.

AGP Master 1WS Read Hier können Sie einstellen ob für die AGP Karte ein Waitstate zum Lesen aktiviert wird oder nicht. Standardeinstellung ist Disabled.


4. Integrated Peripherals

On Chip IDE First Channel Wenn Sie diese Option Enabled haben, können Sie den primären IDE-Controller des Boards verwenden. Bei Verwendung eines ATAPI-CD-ROM-Laufwerkes und Integration in den sekundären IDE-Kanal, wird der Zugriff auf die Festplatte nicht gebremst.

On Chip IDE Second Channel Wenn Sie diese Option Enabled haben, können Sie den sekundären IDE-Controller des Boards verwenden. Bei Verwendung eines ATAPI-CD-ROM-Laufwerkes sollten Sie dieses in diesem Kanal betreiben.

IDE Prefetch Buffers oder IDE Prefetch Mode Wenn Sie immer wieder über Schreib/Lese-Fehler auf der Festplatte schimpfen, können Sie, wenn Sie einen CMD-640-I/O Chip verwenden, den eingebauten Puffer zur Geschwindigkeitssteigerung abschalten

Primary Master Primary Slave Secondary Master Secondary Slave Mit diesen Optionen können Sie die an den 2 IDE Kanälen angeschlossenen Festplatten konfigurieren. Das gilt aber nur für IDE Festplatten bzw. CD-ROM-LW, bei SCSI-Komponenten geben Sie Not Installed an.
Wenn Sie Auto einstellen werden die Festplattenparameter automatisch übernommen, Sie brauchen sie dann nur noch bestätigen. Wenn Sie den Block Transfer als Festplattenzugriff wollen, aktivieren Sie Block Mode. Wenn Sie den 32-Bit-Datentransfer de BIOS verwenden wollen, aktivieren Sie 32-Bit Transfer. Für den bestmöglichen Übertragungsmodus sollten Sie den PIO-Mode auf Auto stehen haben. Sie können auch in einer Liste nach Festplattenparametern schauen, für ältere Platten finden Sie bestimmt noch was, die neueren sind nicht mehr vertreten. Für die Installation des ATAPI-CD-ROM-LW wählen Sie am entsprechenden Kanal Auto und anschließend CD-ROM. Sie sollten diejenigen, welche Sie nicht benötigen auf Not installed stellen. Sie sparen dadurch Zeit beim
Start.

Primary Master Primary Slave Secondary Master Secondary Slave Unter dieser Option können Sie die angeschlossenen Festplatten in den 2 IDE-Kanälen konfigurieren. Für den Fall das Sie SCSI Komponenten im Einsatz haben, können Sie None bei den Optionen angeben. Einstellungen: Hard disk drives (für Festplatten), Removable-Disk drives (für Wechselplattenlaufwerke mit IDE-Schnittstelle) und CD-ROM drives (für ATAPI-CD-ROM Laufwerke).
Wenn Sie die Werte für die Festplatten selber eintragen wollen, gibt es folgende Einstellungen dafür: Type (Auswahl des Parametertyps); Cylinders (Anzahl der Zylinder der FP); Heads (Anzahl Schreib-/Leseköpfe); Sectors/Track (Sektoren pro Spur der Festplatte: MFM (17), RLL (26) und ESDI (34); Maximum Capacity (Dieser Wert wird aus den vorhergegangenen errechnet.).

PIO Mode oder PIO Der PIO-Modus bestimmt die Datenrate der Festplatte. Wobei ein höherer Modus eine höhere Datenübertragung bedeutet. Normalerweise steht hier der Modus AUTO, weil das einstellen diverser Werte nur dann funktioniert, wenn die Festplatte den eingestellten Modus auch unterstützt. Zu beachten ist, dass je höher der PIO-Modus umso kürzer die Datenkabel sein müssen. Die Übertragungsraten sind:
PIO 0 PIO 1 PIO 2 PIO 3
0.8 - 2 MB/s 2 - 4 MB/s 4 - 5 MB/s 5 - 10 MB/s
PIO 4 PIO 3 / DMA 1 PIO 4 / DMA 2 PIO 4 / UDMA 0
10 bis 16 MB/s 5 - 10 MB/s bis 16 MB/s bis 33 MB/s
PIO 4 / UDMA 16 PIO 4 / UDMA 25 PIO 4 / UDMA 33 PIO 4 / UDMA 44
bis 16 MB/s bis 25 MB/s bis 33 MB/s bis 44 MB/s
PIO 4 / UDMA 66
bis 66 MB/s

Ultra DMA Mode oder UltraDMA (UDMA) Diese Option ist für die Erkennung von Ultra-DMA-fähigen IDE-Geräten zum sicheren und schnelleren Datentransfer vorgesehen. Mit Disabled können Sie die automatische Funktion ausschalten und von Hand (Type muss auf User Type HDD gestellt werden) die Werte eintragen. Einstellmöglichkeiten: 0, 1, 2, 3, 4 und Disabled.

Onboard Serial PortA Hier stellen Sie die serielle Schnittstelle 1 ein und legen die Schnittstellenadresse fest. Einstellmöglichkeiten: Auto, Disabled, 3F8h/COM1, 2F8h/COM2 (Default), 3E8h/COM3 und 2E8h/COM4.

Onboard Serial PortB Hier stellen Sie die serielle Schnittstelle 2 ein und legen die Schnittstellenadresse fest. Einstellmöglichkeiten: Auto, Disabled, 3F8h/COM1, 2F8h/COM2 (Default), 3E8h/COM3 und 2E8h/COM4.

UART Mode Select Diese Option können Sie nur verwenden, wenn die Option Onboard UART2 aktiviert ist. Einstellmöglichkeiten: Standard (der serielle Anschluss 2 arbeitet im Normalmodus), HPSIR (Diese Einstellung verwenden Sie, wenn Sie ein Infrarot Module über IrDA installiert haben; Maximum Baudrate 115K), ASKIR (Diese Einstellung verwenden Sie, wenn Sie ein Infrarot Module über IrDA installiert haben; Maximum Baudrate 19.2K)

Onboard Parallel Port Hier werden die Einstellungen des Parallelports vorgenommen: Adresse 378h IRQ 7 ( LPT1 bei Benutzung von 2 Parallelports, LPT2 bei Benutzung von 3 Parallelports), Adresse 278h IRQ 5 ( LPT1 bei Benutzung von 2 Parallelports, LPT2 bei Benutzung von 3 Parallelports), Adresse 3BCh IRQ 7 ( LPT1 bei Benutzung von 3 Parallelports), Disabled (Es wird kein Onboard Parallel Port verwendet.).

Onboard Parallel Port Mode Unter dieser Option wird der Mode des Parallel Port festgelegt. Einstellmöglichkeiten: Normal ( Standard Mode. IBM PC/AT Kompatibler bidirektionaler Parallel Port.), EPP ( Enhanced Parallel Port mode), ECP (Extended Capabillities Port Mode), EPP+ECP ( ECP Mode & EPP Mode), Onboard Legacy Audio (Aktiviert bzw. Deaktiviert Legacy Audio), Sound Blaster (Aktiviert bzw. Deaktiviert Sound Blaster kompatibles Gerät), SB I/O Base Address (Sound Blaster I/O Resourcen Einstellung), SB IRQ Select (Legacy Audio IRQ Einstellung), SB DMA Select ( Sound Blaster DMA Kanal Auswahl), MPU-401 (Aktiviert bzw. Deaktiviert die MPU-401 Funktion). MPU-401 I/O Address (Integrierter MPU-401 kompatibler MIDI I/O Port, Einstellungsmöglichkeiten: 300-303H, 310-313H, 320-323H, 330-333H). Game Port (200-207H) (Aktiviert bzw. Deaktiviert die integrierte Joystick Unterstützung).

Onboard Audio Unter dieser Option können Sie den Audio-Controller ein- oder ausschalten. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled.

5. Power Management Setup

ACPI Function Hier können Sie, wenn vorhanden die ACPI- (Advanced Configuration and Power Interface) Funktion ein-/ausschalten. ACPI benötigt ein Betriebssystem welches ACPI erkennt. Ist diese Funktion eingeschaltet, so kann sich das negativ auf einen Brennvorgang auswirken, insbesondere deshalb, weil die Funktion unter Windows noch Probleme bereitet.

Power Management Einstellungen: Disabled (es wird keine Energiesparfunktion benutzt), Min Saving ( Mit dieser Einstellung, beginnend ab 40 Minuten haben Sie die geringste Energieeinsparung), Max Saving (Mit dieser Einstellung haben Sie die höchste Energieeinsparung aktiviert. Allerdings gilt dieser Modus nur für SL-CPUs.), User Define (Hier können Sie individuell einstellen). Es gibt bei allen Einstellungen je nach BIOS und Board die unterschiedlichsten Zeiten, sodass eine vollständige Aufführung hier unmöglich ist. Empfehlenswert: Disabled im BIOS und dafür unter Windows das gewünschte aktivieren. Nachstehend einige Verbrauchswerte, die aber natürlich variieren und im Laufe der Zeit niedriger (hoffentlich) werden:
Stromersparnis
Gerät Normal-Modus Stromsparmodus Ersparnis
PC ca. 45 Watt ca. 33 Watt ca. 12 Watt
Monitor ca. 70 Watt ca. 5 Watt ca. 65 Watt

Vorschlag für die optimale Einstellung: Fax-Server
HDD Power Down Doze Mode Standby Mode Suspend Mode
5 min 2 min 3 min 5 min

Vorschlag für optimale Einstellung: Büro Workstation
HDD Power Down Doze Mode Standby Mode Suspend Mode
Disabled 3 min 30 min 60 min

Vorschlag für optimale Einstellung Office/Homepage
HDD Power Down Doze Mode Standby Mode Suspend Mode
Disabled 3 min 15 min 20 min


ACPI Suspend Type Unter dieser Option stehen Ihnen zwei Einstellungen zu Verfügung: S1 (POS) und S3 (STR). ACPI hat normalerweise sechs Zustände: System S0, S1, S2, S3, S4, S5. mehr Infos finden Sie unter BIOS - Inside / ACPI-Funktionen

PM Control by APM Das APM (Advanced Power Management) des jeweiligen Betriebssystems übernimmt das Power-Management Ihres PC. Vorteilhaft ist hierbei, dass unter Windows95 (bei Windows NT und OS/2 funktioniert das sowieso), wenn Sie nichts tun, der HALT-Befehl des
Prozessors genutzt wird. Es kommt dabei sowohl zu großen Stromeinsparungen (beim OS/2 kühlt sogar der Prozessor ab).

Video Method oder Video Off Option Veranlasst mit welchem Verfahren der Monitor angesteuert wird um durch Video Off Option in den Stromsparmodus zu gehen. 1,2

Video Off After Hier wählen Sie den Spar-Modus, in dem Video ausgeschaltet wird. Einstellmöglichkeiten: NA (keine Ausschaltung im No Spar-Modus), Doze (Ausschaltung in allen Spar-Modi), Standby (Ausschaltung nur in Standby oder Suspend-Mode) und Suspend (Ausschaltung nur im Suspend-Mode).

Video Off Method Da der Monitor einer der größten Stromfresser ist, sollte diese sehr wichtige Option nicht übergangen werden. Die meisten der neueren Monitore sind VESA-DPMS-fähig (Display Power Management Signaling oder Energy Star). Es gibt mehrere Möglichkeiten der Einstellung, einmal mit der Grafikkarte (z.B. Diamond), über Windows95 (Eigenschaftenmenü des Desktops), manche Monitore schalten sich auch selber ab, wenn sie kein Signal von der Grafikkarte bekommen. Oder Sie verwenden die Option Blank Screen wenn Sie kein Power-Management besitzen, oder wenn Sie mit den anderen Optionen nicht arbeiten.

Modem Use IRQ Hier lässt sich die Interrupt-Leitung (IRQ) eines eventuell vorhanden Modems angeben. Durch Aktivitäten auf dieser Leitung, wird der Rechner dann z.B. für den Faxempfang geweckt. Einstellmöglichkeiten: NA (keine Zuweisung),3 (zugewiesen), 4, 5, 7, 9, 10, 11.

Soft-Off by PWR-BTTN Wenn Sie hier Instant Off einstellen, dann schaltet sich der PC nach Beendigung des Betriebssystems automatisch ab. Haben Sie dagegen Delay 4 sec. eingestellt, dann muss der ATX Schalter zum ausschalten länger als 4 Sekunden gedrückt werden. Drücken Sie kürzer kommt der PC nur in den Soft-Aus-Zustand.

State After Power Failure oder State After PWR fail Haben Sie diese Option aktiviert, dann startet der Computer nach einem Stromausfall automatisch. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. Es ist empfehlenswert diese Option auf Enabled zu stellen.

VGA (PM Events) Im Power Management stehen Ihnen unter PM Timer Events mit dieser Option zwei Möglichkeiten zur Verfügung: On (jedes Ereignis an der VGA Schnittstelle weckt den PC), Off.

LPT & COM (PM Events) Im Power Management stehen Ihnen unter PM Timer Events mit dieser Option vier Möglichkeiten zur Verfügung: LPT/COM (jedes Ereignis an der LPT/COM- Schnittstelle weckt den PC auf.), LPT (jedes Ereignis an der LPT- Schnittstelle weckt den PC auf.), COM (jedes Ereignis an der COM- Schnittstelle weckt den PC auf.), None.

RTC Alarm Resume Unter dieser Option können Sie einstellen zu welcher Stunde und Minute der PC aus dem Schlafmodus geholt wird.

Primary INTR Haben Sie diese Option aktiviert (On=Voreinstellung), dann wird ein in den Energiesparmodus versetzter PC aktiviert, sobald eine primäre IRQ-Anforderung erfolgt. Sie können unter den aufgeführten (zur Verfügung stehend) IRQs unter drei Möglichkeiten wählen: Primary, Secondary oder Disabled.
Zur Verfügung stehende IRQs
IRQ3 (COM 2) IRQ4 (COM 1)
IRQ5 (LPT 2) IRQ6 (Diskette)
IRQ7 (LPT 1) IRQ8 (RTC = Timer-Alarm)
IRQ9 (IRQ2 Redir) IRQ10 (Reserviert)
IRQ11 (Reserviert) IRQ12 (PS/2-Maus)
IRQ13 (CoProzessor) IRQ14 (Festplatte)
IRQ15 (Reserviert)


6. PNP / PCI Configuration


PnP OS Installed Haben Sie diese Option Enabled, dann teilen Sie dem BIOS mit, dass Ihr Betriebssystem Plug & Play-fähig ist und die Verteilung der Ressourcen selber vornehmen kann. Falls Sie mit Windows 95/98 arbeiten und die Einstellungen dort vornehmen wollen, was besser ist, dann sollten Sie diese Option Disabled haben, weil Windows sonst die vom BIOS vorgenommenen Einstellungen nicht korrigieren kann. Für die Windows 2000 Installation gilt folgende Regel: Für das Setup muß die Option aktiviert sein. Später können Sie auf Disabled stellen um Probleme mit ACPI zu vermeiden.

Ressources
Controlled By oder Ressourcen Controlled By Legt fest, ob die PnP-Einstellungen per Setup oder automatisch zugewiesen werden. Falls es keine Probleme mit IRQ oder DMA Zuweisungen gibt, sollten Sie Auto einstellen. Windows 95 ist im übrigen PnP-fähig.

PCI/VGA Palette Snoop Diese Funktion ermöglicht es dem BIOS, die Farbtabelle einer PCI-Grafikkarte zu ermitteln um dann diese Informationen im Bedarfsfall an die Videokarte weiterzugeben. Wer in seinem Rechner zusätzlich eine ISA-Karte, wie z.B. eine MPEG-Karte eingebaut hat und bei dem die Farbwiedergabe nicht stimmt, der sollte diese Option einschalten. Normalerweise wird aber bei MPEG- oder anderen ISA-Karten die Option Disabled.

Assign IRQ for VGA Hier wird der VGA-Karte ein IRQ zugewiesen. Sie sollten diese Option Enabled haben, wenn Ihre VGA-Karte einen IRQ benötigt. 3D-Beschleuniger brauchen einen IRQ.

Assign IRQ for USB Wenn auf Ihrem Board USB vorhanden ist, sollten Sie diese Option auf Enabled stehen haben. Hier wird dem USB-Anschluss ein IRQ zugewiesen. Falls sie keine USB-Geräte verwenden, dann sollten Sie diese Option auf Disabled stellen. Sie bekommen dadurch für andere Zwecke einen IRQ frei.

PCI Latency Timer Slot 1 bis 4 oder PCI Latency Timer (PCI Clocks) Diese Option legt fest, wie lange (in PCI-Ticks) eine Karte des PCI-Bus noch für sich als Master beanspruchen darf, wenn eine andere PCI-Karte bereits einen Zugriff angemeldet hat. Sie können hier für jeden Slot individuelle Einstellungen vornehmen. Es stehen Ihnen folgende PCI-Ticks zur Verfügung: -32, 64, 96, 128, 160, 192, 224 und 248. Empfehlenswert ist 32 oder höher. Bei zu hoher Latenzzeit besteht die Gefahr das die PCI Grafik- oder Soundkarten nicht mehr korrekt arbeiten. Award mit 32 ist manchmal hektisch, AMI mit 66 schon ein Problemfall und Phoenix mit 40 Takten gerade richtig.

INT Pin1 Assignment~INT Pin4 Assignment Diese Option erlaubt es dem System, die IRQ-Zahl für Geräte welche auf den PCI-Steckplätzen (1 bis 5) installiert sind, automatisch einzurichten. Dies ist vorteilhaft wenn Sie den IRQ für ein bestimmtes Gerät selbst einstellen wollen. Einstellmöglichkeiten: Auto, 3, 4, 5, 7, 9, 10, 11, 12, 14 und 15. Achten Sie unbedingt bei der Einstellung von Hand darauf das es zu keinen Konflikten kommt.
Signale PCI 1 PCI 2 PCI 3 PCI 4 und 5
INT Pin 1 Assignment INT A INT B INT C INT D
INT Pin 2 Assignment INT B INT C INT D INT A
INT Pin 3 Assignment INT C INT D INT A INT B
INT Pin 4 Assignment INT D INT A INT B INT C
USB benutzt PIRQ_D Jeder PCI-Steckplatz hat vier INT#s (INT Pin 1~INT Pin 4), der AGP hat zwei INT# (INTA und INTB)

7. Frequency / Voltage Control


Auto Detect DIMM/PCI CLK Diese Funktion hat den selben Hintergrund wie die Option Clock Spread Spectrum/Spread Spectrum.
Wenn PCI und/oder DIMM-Plätze nicht belegt sind verhindert diese Option eine Ansteuerung der Plätze vom CLK Generator. Dadurch wird die Abstrahlcharakteristik ebenfalls beeinflusst.

CPU Host Clock (CPU/PCI) oder CPU Host/PCI Clock Unter dieser Option können Sie dies Taktkombination von CPU und PCI Bus einstellen. Während CPU Host für die Taktfrequenz des CPU-Bus zuständig ist, ist dies PCI Clock für die Taktung des PCI-Bus zur Weitergabe der Signale von der CPU an z.B. eine Grafikkarte. Wählen Sie Default, werden die aktuellen Werte verwendet. !!! Sie sollten an der Werkseinstellung nur dann etwas verändern, wenn Sie Ahnung davon haben.


8. Defaults Menu


Load Fail Save Defaults Laden der BIOS-Standardwerte für stabilsten Systembetrieb bei minimalster Leistung. Sollte nur vorübergehend bei Störungen verwendet werden.

Load Optimized Defaults Hiermit werden lediglich die nach Werksmeinung optimalen Werte geladen.

Save & Exit Setup Wenn die Einstellungen gespeichert und das Setup beendet werden soll. Eingabe: Y (Achtung Z eingeben)

Exit without Saving Setup beenden ohne Sicherung der Einstellungen. Einstellung: Y (Achtung Z eingeben).


Autor : Frank B.
http://www.TecCentral.de
 
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