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Bayern's Alianz-Arena Grundsteinlegung
Es war Montagmorgen kurz nach 11.00 Uhr. Ein als Schiedsrichter verkleideter männlicher Darsteller betrat das Podium und eröffnete mit einem symbolischen Anpfiff die Grundsteinlegung zum Bau des neuen Münchner Stadions.
Knapp 2000 Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Kultur waren exakt ein Jahr nach dem positiven Bürgerentscheid zum eigens errichteten Festzelt nach Fröttmaning im Münchner Norden gekommen, um beim ersten Schritt zur zukünftigen Allianz Arena live dabei zu sein.
Und sie werden ihr Kommen bestimmt nicht bereut haben. Mit einer 45-minütigen Show gemixt aus Gesprächsrunden, Video-Einspielungen und der mit Laser-Blitzen umrahmten Grundsteinlegung haben die Bundesligisten FC Bayern und TSV 1860 gebührend den lang ersehnten Startschuss für ihre neue sportliche Heimat begangen.
„Wir Fußballer freuen uns - jetzt geht's los. Lasst uns hier ein Stadion bauen, um das uns alle beneiden werden", erklärte Bayern-Präsident Franz Beckenbauer nach dem offiziellen Baubeginn der rund „300 Millionen Euro" (Karl-Heinz Rummenigge) teuren Alianz-Arena.
Nicht nur beim „Kaiser“ war die Aufbruchstimmung deutlich zu spüren. „Das neue Stadion wird eine Jobmaschine für die Baubranche in München und einen Konjunktur-Lokomotive für die ganze Region“, sagte Oberbürgermeister Christian Ude.
„Wir freuen uns gemeinsam auf die Weltmeisterschaft 2006", sagte Bundesinnenminister Otto Schily (SPD), der bereits vor dem Einsatz der Bagger und Kräne seine Vorfreude auf ein „Wiedersehen bei der Eröffnung 2005" kundtat: „Es war eine kluge Entscheidung, dass wir ein originäres Fußball-Stadion in München bekommen."
Alle Festredner und Ehrengäste sprachen einhellig von einem „großen Tag" für München und den Fußball. „Mit diesem Stadion werden wir mit Nou Camp in Barcelona, dem Meazza in Mailand und Bernabeu in Madrid mithalten", prophezeite der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU), der die wirtschaftliche Dimension des lange Zeit umkämpften Projekts besonders hervorhob: „Der Neubau dieses Stadions ist ein Aufbruchzeichen in einer schwierigen Zeit."
Die neue Arena soll nach einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren im April 2005 fertig sein und im Juni 2006 Schauplatz des WM-Eröffnungsspiels sein. „Es ist noch nicht offiziell entschieden. Wahrscheinlich wird es so sein, dass in München das Eröffnungsspiel und in Berlin das Endspiel stattfinden wird", so WM-Chef Beckenbauer.
Der FC Bayern und der TSV 1860 teilen sich den Großteil der Kosten für das Projekt. Die öffentliche Hand stellt die rund 200 Millionen Euro für Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung.
Das 50 m hohe und 66 000 Zuschauer fassende Stadion wird in jedem Fall außergewöhnlich sein. Das von den Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron entworfene Projekt beeindruckt vor allem durch seine spektakuläre Außenhaut. Je nach Benutzer kann die futuristische Außenhaut in den Vereinsfarben Rot (Bayern) oder Blau (1860) erleuchtet werden.
„Das Stadion wird ein Traum. Dazu die WM im eigenen Land, das Eröffnungsspiel im eigenen Wohnzimmer - was für eine großartige Vorstellung", schwärmte Nationalspieler Michael Ballack.
http://www.allianz-arena.de/
Es war Montagmorgen kurz nach 11.00 Uhr. Ein als Schiedsrichter verkleideter männlicher Darsteller betrat das Podium und eröffnete mit einem symbolischen Anpfiff die Grundsteinlegung zum Bau des neuen Münchner Stadions.
Knapp 2000 Gäste aus Sport, Politik, Wirtschaft und Kultur waren exakt ein Jahr nach dem positiven Bürgerentscheid zum eigens errichteten Festzelt nach Fröttmaning im Münchner Norden gekommen, um beim ersten Schritt zur zukünftigen Allianz Arena live dabei zu sein.
Und sie werden ihr Kommen bestimmt nicht bereut haben. Mit einer 45-minütigen Show gemixt aus Gesprächsrunden, Video-Einspielungen und der mit Laser-Blitzen umrahmten Grundsteinlegung haben die Bundesligisten FC Bayern und TSV 1860 gebührend den lang ersehnten Startschuss für ihre neue sportliche Heimat begangen.
„Wir Fußballer freuen uns - jetzt geht's los. Lasst uns hier ein Stadion bauen, um das uns alle beneiden werden", erklärte Bayern-Präsident Franz Beckenbauer nach dem offiziellen Baubeginn der rund „300 Millionen Euro" (Karl-Heinz Rummenigge) teuren Alianz-Arena.
Nicht nur beim „Kaiser“ war die Aufbruchstimmung deutlich zu spüren. „Das neue Stadion wird eine Jobmaschine für die Baubranche in München und einen Konjunktur-Lokomotive für die ganze Region“, sagte Oberbürgermeister Christian Ude.
„Wir freuen uns gemeinsam auf die Weltmeisterschaft 2006", sagte Bundesinnenminister Otto Schily (SPD), der bereits vor dem Einsatz der Bagger und Kräne seine Vorfreude auf ein „Wiedersehen bei der Eröffnung 2005" kundtat: „Es war eine kluge Entscheidung, dass wir ein originäres Fußball-Stadion in München bekommen."
Alle Festredner und Ehrengäste sprachen einhellig von einem „großen Tag" für München und den Fußball. „Mit diesem Stadion werden wir mit Nou Camp in Barcelona, dem Meazza in Mailand und Bernabeu in Madrid mithalten", prophezeite der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU), der die wirtschaftliche Dimension des lange Zeit umkämpften Projekts besonders hervorhob: „Der Neubau dieses Stadions ist ein Aufbruchzeichen in einer schwierigen Zeit."
Die neue Arena soll nach einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren im April 2005 fertig sein und im Juni 2006 Schauplatz des WM-Eröffnungsspiels sein. „Es ist noch nicht offiziell entschieden. Wahrscheinlich wird es so sein, dass in München das Eröffnungsspiel und in Berlin das Endspiel stattfinden wird", so WM-Chef Beckenbauer.
Der FC Bayern und der TSV 1860 teilen sich den Großteil der Kosten für das Projekt. Die öffentliche Hand stellt die rund 200 Millionen Euro für Infrastrukturmaßnahmen zur Verfügung.
Das 50 m hohe und 66 000 Zuschauer fassende Stadion wird in jedem Fall außergewöhnlich sein. Das von den Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron entworfene Projekt beeindruckt vor allem durch seine spektakuläre Außenhaut. Je nach Benutzer kann die futuristische Außenhaut in den Vereinsfarben Rot (Bayern) oder Blau (1860) erleuchtet werden.
„Das Stadion wird ein Traum. Dazu die WM im eigenen Land, das Eröffnungsspiel im eigenen Wohnzimmer - was für eine großartige Vorstellung", schwärmte Nationalspieler Michael Ballack.
http://www.allianz-arena.de/