Linuxprogramme - echte Alternativen zu Windows?

In diesem Thema habe ich 2 Beiträge aufgrund des neuen Copyrights von Links befreit, sorry Leute ging nicht anders.
 
Nah dran (SuSE 9.1)

Gimp ist schon okay, was ihm fehlt, ist der gesamte CMYK Workflow. Farbseparationen jenseits vom 4-Farbdruck fallen damit aus :(

Ersatz für QuarkXPress bzw. Adobe Indesign: Scribus ist noch etwas hakelig, aber das scheint zu werden.

Beim Filmschnitt bin ich auch gespannt: MainActor ist nah dran, hoffe, dass es demnächst mal eine richtige v5.2 gibt. Okay, dies ist keine Freeware bzw. GPL. Statt 3DStudioMax Alias Maya (auch nicht frei).

Flash vermiss ich nicht, vielleicht gibt es jetzt ja wieder schickes HTML, Flash verleitet so zum spielen. Für dieses teste ich W3C Amaya und Quanta Plus (noch keine Ahnung).

Statt der ganzen gepushten und sauteuren Software nun ein 100% stabiles OS. Ich nutze jetzt seit 7 Jahren SuSE und musste in der Zeit ein laufendes System nie neu aufrichten. Probleme machten nur die Updates, dies kenne ich allerdings aus der Microsoft Welt wesentlich massiver, ganz zu schweigen vom macOSx (kein X) zumindest in einer SAMBA Umgebung.
 
Ich arbeite bekanntlich ausschließlich unter Debian. Im Bedarfsfall wird GNOME als GUI eingesetzt. Da ich sowohl Server als auch Workstations zu betreuen habe, ist mir recht viel an Softwarebedarf und Lösungsmöglichkeiten untergekommen, hier folgen die wichtigsten.

Zum Videoschnitt kann man Kino schon recht gut verwenden, unterstützt auch das boomende DV-Format (sogar native) und kann so ziemlich alles was Premiere auch kann.

Die OpenOffice.org Suite reicht spielend an MS Office XP oder WordPerfect Suite heran. Abgesehen von Access ist alles nötige enthalten. An dessen Stelle nehm ich Mergeant und nen mysql-Treiber.

Wer Kollagen und ähnliches machen will, der ist mit GIMP recht gut bedient. Schnell Bildmanipulationen mache ich mit imagemagick und ähnlichen. Als Betrachter reicht mir ein xv, gthumb oder velocity.

Als Ersatz für Alcohol (zB zum mounten von CD-Images, brennen und erstellen von ISO-Images ...) reicht ein "mount xxxx.img /pfad/wo -t iso9660 -o ro, loop" vollkommen. Alles andere machen mkisofs und cdrecord(-ProDVD) vortrefflich und teilsweise schneller.

Statt Nero verwende ich zu 80% die Kommandozeilezum brennen. Wenns unbedingt sein muss, dann eben mal xCDroast oder k3b, aler eben eher selten. Mit 3 selbst zusammengeschraubten Shellscripts erledige ich auch das Brennen von AudioCDs aud mp3s, DVD-Shrink-ähnliche DVD-Kopien und DatenCDs aus einem vorgegebenen Ordner.

Webdevelopment (Frontpage!, Dreamweaver, Golive) ersetz ich hier mit amaya und gedit, Quanta Plus scheint in Zukunft brauchbar zu werden. Ich optimiere übrigens keine einzige Seite für "IE 800x600" oder so, denn ich finde "best viewed with OPEN EYES" ist angebracht. Und wer mit PHP und MySQL arbeitet, dem hilft Dreamweaver recht wenig ... oder?

Tools (ohne bestimmte Reihenfolge):
Opera, gicq, gwget, xchat, sylpheed (plus claws), mozilla FF, pan, xvnc, xmms, totem, xine, inkscape (CorelDraw-Ersatz), gnoise, GNUsound, cantus, bluefish, j-pilot, sticky-notes, mysqlcc, mldonkey, gpdf, ggv ...


Was ich bisher vermisse? Was ich nicht finden kann? Was ich UNBEDINGT brauche? Ohne was ich nicht mehr leben könnte?
6 richtige im Lotto, einen neuen Wagen und mehr Freizeit. Programme sicher nicht ... nun, OK, der blaue Bildschirm fehlt mir schon ein wenig, aber den simulier ich dann mit nem Screensaver :angel
 
OpenOffice- M$ Office

Hallo,
mal ne Frage von nem Linux-Neuling:
Hat Open-Office oder Star-Office ein Äquivalent zu den Makros, die Billy-Boy bei seinem Office dabei hat?
Wenn ja, wie leicht lassen sie diese gerade bei Excel dann in das OO-/SO-Proggie importieren?
Muss gestehen, hab mich mit OpenOffice noch nicht beschäftigt.
Da wir auch ADT einsetzen, mal Frage 2 in die Runde: Läuft AutoCad + ADT auch auf Linux?
schon mal Dank an alle

Gruß
eggat

PS: sollte mein post hier falsch sein, bitte nicht so doll zuhauen!!
 
1.) Makros lassen sich auch unter Soffice /Openoffice schreiben, aber nicht so ohne weiteres automatisch überführen.
2.) Es gibt CAD-Software für Linux, aber AutoCad nicht.

MfG, Bio
 
So ich habe diesen sehr alten Thread gerade mit großen Intresse gelesen.Und ehrlich ich bin böse aufgewacht! Ich weis warum ich aktuell, doch wieder an Windows sitze.Denn vieles ist knapp sieben Jahre später auch nicht besser.
Ja vieles ist auch sehr sehr viel besser geworden.Aber genauso vieles ist ein Krampf geblieben.Na bei Zeiten und Langeweile sehe ich dann wieder bei Linux vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer lange Zeit Linux nutzt(e), ahnt erst und weiß dann, dass es anwendungsmäßig auf der Stelle tritt und teilweise bis zur Unbrauchbarkeit verschlimmbessert wird, ein gutes Beispiel ist Amarok.

Es wird halt die meiste Energie darauf verwendet, möglichst viel Hardware zum Funktionieren zu bringen (gut) und die Installation zu vereinfachen (auch gut).

Dann wir die meiste Zeit damit verbracht, einen funktionierenden Desktop (KDE 3.x) gegen einen nicht funktionierenden (KDE 4.x) auszutauschen.

Auch teilweise sinnlose 3D Gimmicks verschlingen viel Entwicklerzeit.

Gnome wird stetig verbessert und sieht immer noch aus wie von Kindern gemalt, hat aber auch tolle 3D Effekte, die man sich gerne mal anschaut und dann wieder abschaltet, weil z.B. Google Earth nicht damit funktioniert.

Ist man bestrebt, damit zu arbeiten, rennt man von einer Fussangel zur nächsten und ist länger mit seinen individuellen Problemlösungen beschäftigt als mit der eigentlichen Erledigung seines Vorhabens.

Irgendwann merkt man, dass man, will man etwas "mal eben" erledigen, fix Windows bootet und dann bootet man eben nur noch Windows...

Der Weg ist das Ziel, oder so langweilig kann's mir gar nicht sein...:D
 
So ich habe diesen sehr alten Thread gerade mit großen Intresse gelesen.Und ehrlich ich bin böse aufgewacht! Ich weis warum ich aktuell, doch wieder an Windows sitze.Denn vieles ist knapp sieben Jahre später auch nicht besser.
Ja vieles ist auch sehr sehr viel besser geworden.Aber genauso vieles ist ein Krampf geblieben.Na bei Zeiten und Langeweile sehe ich dann wieder bei Linux vorbei.
Hmm. Ziemlich beliebiges Statement.

So ich habe diesen sehr alten Thread gerade mit großen Intresse gelesen.Und ehrlich ich bin böse aufgewacht! Ich weis warum ich aktuell, doch wieder an Linux sitze.Denn vieles ist knapp sieben Jahre später auch nicht besser.
Ja vieles ist auch sehr sehr viel besser geworden.Aber genauso vieles ist ein Krampf geblieben.Na bei Zeiten und Langeweile sehe ich dann wieder bei Windows vorbei.

Passt auch
 
Also... leider werde ich mehr oder weniger gezwungen, mich mit Wondows durch die Gegend zu bewegen, aber es gibt eine Sache, die ist in jedem *nix besser, auf die ich auch nur schwerlich verzichte...

/bin/sh

Und als Fenstermanager ist der ion ganz großes Kino.

Besten Grusz,
 
Hi,

Nun, das sind aber keine "Anwendungen", die den Umstieg auf Linux rechtfertigen würden, Alternativen zu diesen kleinen Tools bekommst Du für Windows auch in jeder Freeware- Ecke.

Die Anwenderprogramme an sich sind ja auch nicht der wahre Grund für einen Umstieg.
Ich denke da vielmehr an Sicherheit.
Wenn ich WinServer mit LinuxServer vergleiche, da sieht es bei MS aber düster aus.

Oder wenn Du bei Win7 einen user schützt, so knacke ich dir den Schutz, wenn ich am Rechner bin in 10min! Wie man das anstellt will ich hier jetzt nicht veröffentlichen... -betreibe ja keine Hacker-Schulung.

Gruss Marino
 
:ROFLMAO:

wenn Du solche Kinder hättest wie ich - setzte denen Win7 auf, gebe Ihnen Berechtigung ihr Passwort zu ändern.
10.Tage später: Papi ich komme nicht mehr in meine Anmeldung rein... ->Passwort? geht nicht - keine Ahnung warum!

Ein neuen user geht nicht, die Schulaufgaben sind im alten gespeichert...Also knacken wir halt den user

Das 1. Mal brauchte ich 2 volle Tage - das letzte mal bei der jüngsten 3 Minuten... wenn man weiss wie!

Im Prinzip bin ich Ihnen dankbar, so bin ich gezwungen immer wieder neues zu lernen :)

Soviel zum Thema Sicherheit unter MS-Win.
 
An einem Linux-Rechner sitzend knacke ich das Root-Passwort in zwei Minuten.
Nicht, weil Linux so unsicher ist oder ich so ein begnadeter Hacker wäre - sondern weil es ganz einfach Tools gibt, die genau dafür entworfen wurden.
Wenn man physikalischen Zugang zu einem Computer hat, erübrigt sich jede Diskussion über Sicherheit.

Und wenn Du hier stolz erzählst, dass Du ein Windows-Passwort in so kurzer Zeit knacken kannst, andererseits aber nicht weißt, wie man die Daten aus einem Account holt, auf den man nicht mehr zugreifen kann, dann muss ich schon ein wenig schmunzeln - denn das ist nun wirklich ein Kinderspiel.
 
hallo,

merkwürdige Behauptungen stellst Du hier auf...

Also, wie willst Du auf einem Rechner, auf dem du keine Administratoren-rechte besitzt den die Daten freischalten, da Du ja gar nicht auf das System kommst...
Es geht schon - nur... so trivial ist das den nun nicht.

Und wenn die Mühle richtig aufgesetzt ist ohne CD-Rom oder USB-Start, mit Passwortschutz im Setup, wie gehst Du dann vor - wie willst Du dann das root-passwort unter Debian so einfach knacken?
 
Nu aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen bitte.
Vor einem derart konfigurierten Windows-PC, möglicherweise noch die Festplatte mit Bitlocker verschlüsselt, wirst Du ebenfalls alt und grau, bevor Du überhaupt das System starten kannst - geschweige denn in irgendeinen Account rein kommst.
Ich führe diese Diskussionen "welches System ist sicherer?" nicht mehr, weil man diese Aussage niemals pauschal treffen kann.
Wer das tun will, soll es tun...

Wenn in Windows irgendeine Schwachstelle gefunden wird, dann kommen auch jedes Mal die Linux Jünger um die Ecke und erzählen "mit dem Pinguin wär das nicht passiert". Dabei gibt es Sicherheitslücken in jedem System, also auch in Linux. Die Tatsache, dass seltener welche gefunden werden (obwohl ich nicht mal weiß, ob diese Aussage richtig ist), hat eher damit zu tun, dass es einfach nicht interessant genug ist, sie zu finden.
 
Mit einer LiveCD oder einen LiveUSB-Stick und root-Rechten kommst du so ziemlich an alles.
Da hat Supernature schon recht, man muss nur wissen, wie es geht und Barrieren sind plötzlich nur noch Steine, wenn überhaupt.
 
Per se werden die Passwörter mit einem "never come back" algoritmus verschlüsselt, bei jedem halbwegs modernen System. Und ob der resultierende Hash - Wert nun in der /etc/shadow oder in einem Regestry - key versteckt wird, ändert rein gar nichts an der Sicherheit.

Gleiches gilt für verschlüsselte Festplatten, Passwörter für den Bootsektor, etc. Ein aktueller Alorithmus und ein gutes Passwort ist defakto unknackbar.

Trotzdem gibt es in jedem System vorgesehene mittel und Wege, ein verlorenes Passwort zurück zu setzen. Da landet man dann recht schnell wieder auf der Befehlszeile.
Letztlich eine reine Design Frage: Soll ein Rechner nach dem verlorenen Passwort ein für alle mal unbrauchbar sein oder nicht? -> Kann man so wohl bei Linux als auch Windows so einrichten. Man kann es auch bleiben lassen ;)
 
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