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Schumacher immer noch heiß auf Siege

Weltmeister Michael Schumacher ist immer noch heiß, Heinz-Harald Frentzen freut sich auf sein Comeback, und die Veranstalter des Grand Prix von Indianapolis (Sonntag, 20 Uhr MEZ) hoffen auf die höchste Zuschauerzahl der Saison, obwohl schon fast alles entschieden ist. Rubens Barrichello könnte sich mit Rang vier endgültig den "Vize-Titel" und BMW-Williams Platz zwei in der Konstrukteurs-WM sichern.

Michael Schumacher, der sich im Urlaub mit Ehefrau Corinna in seinem Lieblingsland USA ("Es ist immer ein Vergnügen, hier ein Stück Anonymität zu genießen") auf den Grand Prix eingestimmt hat, peilt auf einer der berühmtesten Rennstrecken der Welt den Sieg an. "Wir haben ein so gutes Auto, dass wir die letzten beiden Rennen auch noch gerne gewinnen würden", sagt Schumacher, der seit dem US-Grand-Prix 2001 immer auf dem Siegertreppchen stand.
 
Barrichello im Glück, "Schumi" schnell

Ferrari-Pilot Rubens Barrichello hat am Freitag im freien Training zum Großen Preis der USA in Indianapolis einen schweren Unfall unverletzt überstanden. "Mir geht es gut. Ich weiß aber noch nicht genau, was passiert ist. Es könnte ein Reifenproblem gewesen sein", sagte Barrichello.

Der Brasilianer hatte in seiner ersten Runde in der Steilkurve plötzlich die Kontrolle über sein Auto verloren, war innen aufs Gras gekommen und nach einem Dreher in die Mauer am Kurvenausgang gerast. Sein Ferrari wurde an der linken Seite schwer beschädigt.

Derweil dominierte Barrichellos Teamkollege Michael Schumacher war Freien Training nicht zu bremsen und fuhr in 1:13,548 Minuten Bestzeit. Damit war der Ferrari-Pilot O,575 Sekunden schneller als der Nordire Eddie Irvine, der im Jaguar überraschend den zweiten Platz belegte.

Drittschnellster war der schottische McLaren-Mercedes-Pilot David Coulthard vor seinem finnischen Teamkollegen Kimi Räikkönen. Der Mönchengladbacher Heinz-Harald Frentzen überzeugte bei seinem Sauber-Comeback auf Position sechs.

Damit gewann "HHF" das erste Kräftemessen gegen seinen Ortsrivalen Nick Heidfeld, der sich mit Rang neun begnügen musste. Schlusslicht des deutschen Quartetts war überraschend BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher auf Platz zehn.
 
Ferrari auf der linken Seite beschädigt ????

Das ist normal, wenn man keine Angst vor Gegenverkehr in engen Strassen hat

Gruss
Tim
 
Enge Strassen ? Na, wohl kaum in Indianapolis. Aber Tim mag halt enge Sachen.....

Zur Formel 1:

USA: Die erste Startreihe ist rot

Der fünfmalige Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher ist auch auf dem berühmten Kurs in Indianapolis das Maß aller Dinge. Der Ferrari-Pilot sicherte sich nach 2000 und 2001 zum dritten Mal in Folge die Pole Position für den Großen Preis der USA am Sonntag (Start 20.00 Uhr MESZ/live in Premiere und RTL).

Schumacher benötigte 1:10,790 Minuten für die beste Runde und verwies seinen Teamkollegen Rubens Barrichello aus Brasilien mit einem Vorsprung von 0,268 Sekunden auf den zweiten Platz in der ersten Startreihe. Für Schumacher war es die sechste Bestzeit in dieser Saison und die insgesamt 49. seiner Karriere.

Drittschnellster war der Schotte David Coulthard in seinem McLaren-Mercedes (1:11,413) vor dem Kolumbianer Juan Montoya im Williams-BMW (1:11,414), der 2000 an gleicher Stelle bei den berühmten "Indy 500" triumphierte. Teamkollege Ralf Schumacher musste sich auf Position fünf geschlagen geben (1:11,587).

Nick Heidfeld belegte im Sauber den 10. Rang (1:11,953) und gewann damit das Mönchengladbacher Stadtduell gegen seinen neuen Teamkollegen Heinz-Harald Frentzen, der auf den elften Platz fuhr (1:12,903).

Müssen wir wieder nicht tippen, oder ? :D
 
Jo, Nachtrag:

Mit einem Sieg in letzter Sekunde über Dominator Michael Schumacher ist Rubens Barrichello zur Vizeweltmeisterschaft gefahren und hat Ferrari damit die erfolgreichste Formel-1-Saison aller Zeiten beschert.

Der Brasilianer raste am Sonntag beim Großen Preis der USA in Indianapolis als Erster ins Ziel und kann auch beim Saisonfinale am 14. Oktober im japanischen Suzuka nicht mehr vom zweiten WM-Platz verdrängt werden. Dritter wurde der Schotte David Coulthard im McLaren-Mercedes. Schumacher führt vor dem Finale in Fernost mit 134 Punkten vor Barrichello (71) und Juan Pablo Montoya (47). Der Kolumbianer sicherte Williams-BMW den angepeilten 2. Platz in der Marken-WM - erstmals vor den Silberpfeilen.

»Wir haben einen Mordsspaß gehabt, da war aber nichts abgesprochen«, versicherte Barrichello, der 10/1000 Sekunden vor Schumacher ins Ziel raste. »Michael hat wohl einfach versucht, dass wir nebeneinander über die Ziellinie fahren. Ich muss Michael danken - zusammen haben wir alles gegeben und alles erreicht.« Schumacher nahm die Situation mit Humor: »Wir wollten vielleicht einen weiteren Rekord aufstellen - das knappste Finish«, sagte der Kerpener, der genau neben »Rubinho« über den Zielstrich fahren wollte. »Das hat nicht ganz geklappt.« Niki Lauda sah es ebenso: »Das ist in die Hose gegangen.«
 
Ich fand's auch witzig :)
Glaube aber auch, das war weniger eine großzügige Geste als vielmehr ein Mißgeschick. Letztlich ist es aber auch egal. Nur wehe, es wäre umgekehrt so gewesen...
 
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