Man kann es für einen Scherz oder für eine Satire halten, doch die Staatsanwälte nehmen es ernst: Bürger versuchen im Internet ihre Wählerstimme zu verkaufen, sie garantieren dem Käufer, auf dem Wahlzettel am 22. September die gewünschte Partei anzukreuzen - völlig egal, ob die violette Partei "Alternative spirituelle Politik im neuen Zeitalter" oder die Christliche Mitte, die Grauen oder die Grünen.
Für das Geschäft mit ihrer politischen Seele ist den Verkäufern kein Preis zu niedrig: Für nur 10 Euro will "cashvote", eine Internetseite der Kieler Firma "Fortschritt", über 20 000 Stimmen eingekauft haben. Und bietet diese im Paket allen an, die ihre Lieblingspartei unterstützen wollen: 1000 Zweitstimmen für 6250 Euro. Über 71 000-mal wurde diese Seite aufgerufen.
Aber auch bei der weltweiten Internet-Handelsbörse ebay versuchen immer wieder einzelne Wähler, ihre Gesinnung an den Meistbietenden zu bringen. Nach eigenen Angaben versucht ebay, solche unmoralischen Angebote zu löschen.
Denn die ebay-Chefs wissen, was die Stimmenverkäufer im Zeitalter der Marktwirtschaft nicht erahnt haben: Verkauf und Kauf von Stimmen sind verboten - laut Strafgesetz drohen 5 Jahre Haft.
Mehrere Staatsanwälte ermitteln nun, die Betreiber der Internet-Seiten wurden angemahnt. Bundeswahlleiter Hahlen ist über die Stimmenhändler stocksauer: "Eine perverse und hochkriminelle Art, die Demokratie zu schädigen."
Stimmt schon, das muss unterbunden werden, nur die die Politiker selbst machen dem kleinen Mann doch vor, dass Interessen käuflich sind......
Für das Geschäft mit ihrer politischen Seele ist den Verkäufern kein Preis zu niedrig: Für nur 10 Euro will "cashvote", eine Internetseite der Kieler Firma "Fortschritt", über 20 000 Stimmen eingekauft haben. Und bietet diese im Paket allen an, die ihre Lieblingspartei unterstützen wollen: 1000 Zweitstimmen für 6250 Euro. Über 71 000-mal wurde diese Seite aufgerufen.
Aber auch bei der weltweiten Internet-Handelsbörse ebay versuchen immer wieder einzelne Wähler, ihre Gesinnung an den Meistbietenden zu bringen. Nach eigenen Angaben versucht ebay, solche unmoralischen Angebote zu löschen.
Denn die ebay-Chefs wissen, was die Stimmenverkäufer im Zeitalter der Marktwirtschaft nicht erahnt haben: Verkauf und Kauf von Stimmen sind verboten - laut Strafgesetz drohen 5 Jahre Haft.
Mehrere Staatsanwälte ermitteln nun, die Betreiber der Internet-Seiten wurden angemahnt. Bundeswahlleiter Hahlen ist über die Stimmenhändler stocksauer: "Eine perverse und hochkriminelle Art, die Demokratie zu schädigen."
Stimmt schon, das muss unterbunden werden, nur die die Politiker selbst machen dem kleinen Mann doch vor, dass Interessen käuflich sind......