Warum Microsoft doch nicht verloren hat...

---rOOts---

Senior Member
Der "Kampf" zwischen Microsoft mit ihrer Produktaktivierung und den Usern mit ihren Keygens galt eigentlich als entschieden. Man konnte ohne Probleme gültige Seriennummern erzeugen und damit sein System aktivieren ohne das Microsoft etwas merkt. Eigentlich! Warum dies aber nicht so ist, lesen Sie hier:

Zum Artikel (englisch)


Ist jemand so nett und könnte das grob übersetzen?

Vielen herzlichen Dank !


---rOOts--
 
Warum Microsoft noch nicht gewonnen hat

Nach der Installation des am 9. September erscheinenden Windows XP ServicePack 1

wird MS bei jeder Windows-Update-Abfrage den Produkt-Schlüssel des abfragenden

Clients mit jenen in ihrer Datenbank vergleichen.

Ein besonderes Augenmerk will Microsoft dabei auf Clients mit dem Betriebssystem

"MS Windows XP Pro Corp Ed." haben (siehe auch hier )

Nun, MS kann kaum alle seine Firmen-Kunden dazu nötigen, ihre zukünftigen Updates

über den "Normal"-Kunden-Channel zu beziehen und den Bezug der Hotfixes über den

für Firmen-Kunden üblichen Download-Link streichen (obwohl Ansätze dazu bereits erfolgen).

Also, erst mal abwarten und Tee trinken :D
 
die Kernaussage ist:
1.) Mit dem Erwerb von XP wird nicht die Software gekauft, sondern nur das Recht, sie zu benutzen.
MS "verleiht" XP wie alle MS-Produkte und verstößt daher gegen kein Gesetz, wenn die Software deaktiviert wird.

2.) Die CD-Keys ALLER XP-CD's sind von MS generiert und gespeichert. Der Aktivierungsvorgang dient
nur dazu, um an diesen Key über die Product-ID heranzukommen.
Damit wird das Reproduzieren eines CD-Keys mit den Crack-Tools zum Glücksspiel:
Ist der Key nicht in der Datenbank vorhanden, verweigert das Windows-Update schlicht und einfach den Dienst.
Früher oder später soll ein solches XP dann den Betrieb überhaupt einstellen, aber die Userdaten sind
dann schon bei Microsoft.

Der Autor empfiehlt dringend, XP zu kaufen....
 
Bliebe nur die Frage, ob die DB online ist oder nicht. Immerhin kann man eine Corp nicht dazu verdammen, online zu gehen, um genau das abzufragen. Zudem, wie ist das bei einer XP-CD mit SP1 integriert? Allein bei diesen beiden Punkten dürfte das Prinzip theoretisch scheitern.
 
Original geschrieben von Brummelchen
........ Immerhin kann man eine Corp nicht dazu verdammen, online zu gehen, um genau das abzufragen. Zudem, wie ist das bei einer XP-CD mit SP1 integriert? Allein bei diesen beiden Punkten dürfte das Prinzip theoretisch scheitern.

Damit kommst du der Sache schon näher :D
 
Die Daten werden beim SP1-Update übermittelt und sofort verglichen, zumindest bei XP Home und XP Prof, mit den bei der Aktivierung ermittelten Hardwaredaten scheint das ein ziemlich sicheres Verfahren zu sein.
Wie das bei Corp-Versionen gehen soll, weiß ich auch nicht, jedenfalls hat sich MS auf die FCKGW-xxxx
schon eingeschossen...
 
little

Öhm, und wie ist das bei W2k? ;)
Aber wenn dem so sein sollte, ist XP bei allen Admins eh sofort unten durch - meinst du, die werfen ein SP1 nachträglich rein?

Ach ja, welche EULA? Die allgemeine, die von XP oder die vom SP1?
 
Original geschrieben von Brummelchen
Ach ja, welche EULA? Die allgemeine, die von XP oder die vom SP1?

Immer die Software-EULA, also W2k, XP usw.....

Ist doch ganz einfach:

Keine Aktivierung spätestens 3 Monate nach der Installation = Cracked XP (home oder pro),
weil "normales" XP nach dieser Zeit nur mehr das Aktivieren zuläßt,
also good-bye XP-Update.....
schließlich haben Bill Gates' Mannen oft genug bewiesen, daß sie nicht
auf der Nudelsuppe dahergeschwommen sind. :)
 
Damit hier nichts evtl. Irritierendes stehenbleibt - es gibt drei
verschiedene XP-"Nummernarten"

-bei der Home und der Prof die "Nummer in der Verpackung"; sie wird
bei der XP-Serial-Anmeldeprozedur zuerst eingegeben

-nach Eingabe wird eine hardware-modifizierte "Nummer" erzeugt, am
Bildschirm angezeigt und dann per Internet oder per Telefonat an
Microsoft bekannt gegeben. Ist die übermittelte Nummer ok..

-so erhält man von Microsoft per Internet oder Telefon den endgültigen
Product Key. Liegt solch ein endgültiger Product Key schon PARAT, braucht
man sich bei Microsoft gar nicht mehr zu melden, sondern kann in der
XP-Serial-Anmeldeprozedur gleich auf Seite zwei zur entsprechenden
Eingabe schreiten. Die Eingabe dieses letzten/endgültigen Product Keys
wird natürlich nicht mehr per Internet mit irgendeiner Microsoft-Datenbank
abgeglichen
, das wüsste ich sonst schon seit 14 Tagen. Und da 'ein
Zeitzeuge' zu wenig ist :D - diese Frage wurde von Spezies verschiedener
Boards vor mir geprüft/bestätigt. Zur eigenen psychologischen Beruhigung
ist aber auch eine vorhergehende Vollsicherung nicht verkehrt.

[Mit Ausnahme der User von Boards wird MS aber mit einer breiten
'Nachbestellungswelle' rechnen können].

Die genauen Zusammenhänge mit Aufruf der XP-Serial-Anmeldeprozedur
und weitere verfügbare Tipps sind u.a. praxisüberprüft in meiner
Anlage zum Topic https://www.supernature-forum.de/showthread.php?threadid=15215 aufgezeigt.


Ansonsten, wer bisher mit XP keine Probleme hat, der warte vor Update
zunächst die ersten Ergebnis-Stellungnahmen aus dem Einsatz des Service-
Packs1 ab - auch für dieses Update gilt trotz aller (unterstellter) MS-Sorgfalt:

Der Einsatz von ServicePacks beseitigt immer eine große Menge von
kleineren oder größeren Fehler/Schwächen. Häufig gilt aber leider auch
"Drei alte Fehler raus, ein neuer Fehler rein." Und das ist auch für die
mitgelieferten (MS-lizensierten) Treiberaktualisierungen der Fremdfirmen
zu beachten - nach dem Win2k-SP2 hatte ich zuerst arge Schwierigkeiten
mit meinem IBM4029-Laserdrucker.
 
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