Jazz-Legende Lionel Hampton im Alter von 94 Jahren gestorben

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Der legendäre amerikanische Big-Band-Leader und Vibrafonist Lionel Hampton ist tot. Er starb am Samstagmorgen im Alter von 94 Jahren in einem Krankenhaus in New York. Ein Sprecher des Krankenhauses sagte der dpa, Hampton sei nach einem »langen glücklichen Leben« den Folgen einer Herzerkrankung und der Altersschwäche erlegen.

Hampton war einer der ganz Großen des Jazz: In der Swing-Ära hatte er als Freund und Konkurrent von Benny Goodman, Louis Armstrong und Duke Ellington in den 30er und 40er Jahren die Amerikaner und die Jazz-Enthusiasten in aller Welt begeistert. Sein Manager Phil Leshin sagte in einem Hörfunksender, Hampton sei nicht nur persönlich durch und durch ein »Gentleman« gewesen, er habe auch tausende Musiker in aller Welt beeinflusst.

Schade, 1998 habe ich ihn noch bei der Jazznight in Mülheim gesehen. Er hat tolle Musik gemacht.
 
Wobei 94 natürlich ein gutes Alter ist um abzutreten - natürlich hat Hampton gute Musik gemacht, aber man muß auch mal aufhören können. Wenn man mit 90 noch auftritt ist das auch nicht unbedingt ein gutes Zeichen, selbst wenn die Musik noch gut ist.

Vor vierzehn Tagen trat während der ersten Halle-Neustädter Swingtage Kenny Ball & his Jazzman in Halle Neustadt (OpenAir und kostenlos) auf. Da ich Kenny Ball noch in guter Erinnerung hatte (1972 vier Stunden nach Karten im Halleschen Steintor Variteé angestellt), bin ich natürlich hin und war bitter enttäuscht. Er gibt eigentlich nur noch seinen Namen hin.

Die eigentlich solistische Leistung an der Trompete bringt der etwas "dunklere" neben Kenny Ball.

KennyBall.jpg
 
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