Oftmals hat das nichts mit "doof" zu tun, selbst wenn ich das nicht machen würde, es ist schlichtweg immer wieder die Hoffnung, denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Die meisten wissen, geht meine Fa. den Bach runter sitze ich eh arbeitslos da. Trotzdem wird, gerade weil dies so oft vorkommt, immer wieder darauf hingewiesen derartiges nicht hinzunehmen. Meist sind es dann die KK, die Insolvenz wegen fehlender Beiträge beantragen und damit bekommen die Leute wenigstens noch drei Monate rückwirkend Konkursausfallgeld.
Ein Beispiel aus Halle: Hier gibt es eine Maschinenfabrik, diese wurde nach der Wende von einem "Invenstor" übernommen. Volle Auftragsbücher, trotzdem aus dem Arbeitgeberverband Ost ausgetreten, damit keine Tariflöhne mehr, Löhne abgesenkt (auf diesem Niveau stehen die Löhne heute noch), kein Urlaubs- kein Weihnachtsgeld. Der Arbeitgeber sagt, wenn's Euch nicht paßt, sucht Euch was anderes. Dabei gibt es im metallverarbeitenden Gewerbe keine freien Stellen.
Jetzt sach' mal Tim, was soll der Beschäftigte in dieser Bude machen?