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R.I.P.
Gelungener Kohler-Einstand durch Auers 2:0 gegen Italien
Grosseto (dpa) - Jürgen Kohler hat die «Feuertaufe» als Trainer der deutschen U 21-Nationalmannschaft mit Bravour bestanden. Mit dem 2:0 im Testspiel beim «Erzrivalen» Italien feierte der Ex-Weltmeister in Grosseto einen vielversprechenden Einstand im Trainerstab des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
«Ich war mit der Mannschaftsleistung nicht zufrieden, wenngleich teilweise ordentlich gespielt wurde», analysierte er. Und er gab zu: «Wenn ich ehrlich bin, dann war ich bei meiner ersten Mannschaftssitzung und beim Spiel ein wenig nervös.»
Der Ernstfall steht dem 105-fachen Nationalspieler noch bevor. Am 6. September beginnt gegen Litauen in Wilna die Ausscheidung zur Europameisterschaft verbunden mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2004 in Athen. Dass die Ziele erreichbar sind, bewies der neu formierte Jahrgang in Italien. Kohler aber wollte keinen Akteur aus seinem Team hervorheben. «Wer diesmal gut war, kann beim nächsten Mal schon wieder einer Leistungsschwankung unterliegen. Alle brauchen noch den Rat und die Hilfe der Trainer», meinte er.
Zum Matchwinner wurde in dem zweifachen Torschützen Benjamin Auer (33./49.) ausgerechnet ein Mann, der bei seinem Club Borussia Mönchengladbach nach einem Vertrags-Streit aufs Abstellgleis geraten ist. Bei den DFB-Junioren hingegen avancierte er nach Meinung von Kohler zur festen Größe: «Ich bin froh, dass wir ihn in unserem Angriff haben.»
«Für mich ist die Nationalmannschaft ein gutes Sprungbrett, um auch in der Bundesliga zu spielen», meinte Auer. Bislang aber drückte er bei Gladbach nur die Reservebank. Dabei wurde der Stürmer bereits als «Kronprinz vom Bökelberg» ausgerufen, verscherzte sich aber mit den Forderungen nach einer Einsatz-Garantie die Sympathien von Trainer Hans Meyer. Selbst als sich Torjäger Arie van Lent schwer verletzte, ließ Meyer Auer auf der Auswechselbank schmoren, verpflichtete stattdessen den Belgier Joris van Houdt.
Auer kann die Maßnahme des Vereins, sich auf dem Transfermarkt nach einem neuen Angriffsspieler umzusehen, nicht so recht verstehen und macht aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: «Ich muss wohl noch warten. Meine schwere Verletzung hat mich zurückgeworfen, doch ich fühle mich jetzt fit und hoffe auf meine Chance. Ich kann mich nur im Training anbieten.»
Grosseto (dpa) - Jürgen Kohler hat die «Feuertaufe» als Trainer der deutschen U 21-Nationalmannschaft mit Bravour bestanden. Mit dem 2:0 im Testspiel beim «Erzrivalen» Italien feierte der Ex-Weltmeister in Grosseto einen vielversprechenden Einstand im Trainerstab des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
«Ich war mit der Mannschaftsleistung nicht zufrieden, wenngleich teilweise ordentlich gespielt wurde», analysierte er. Und er gab zu: «Wenn ich ehrlich bin, dann war ich bei meiner ersten Mannschaftssitzung und beim Spiel ein wenig nervös.»
Der Ernstfall steht dem 105-fachen Nationalspieler noch bevor. Am 6. September beginnt gegen Litauen in Wilna die Ausscheidung zur Europameisterschaft verbunden mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2004 in Athen. Dass die Ziele erreichbar sind, bewies der neu formierte Jahrgang in Italien. Kohler aber wollte keinen Akteur aus seinem Team hervorheben. «Wer diesmal gut war, kann beim nächsten Mal schon wieder einer Leistungsschwankung unterliegen. Alle brauchen noch den Rat und die Hilfe der Trainer», meinte er.
Zum Matchwinner wurde in dem zweifachen Torschützen Benjamin Auer (33./49.) ausgerechnet ein Mann, der bei seinem Club Borussia Mönchengladbach nach einem Vertrags-Streit aufs Abstellgleis geraten ist. Bei den DFB-Junioren hingegen avancierte er nach Meinung von Kohler zur festen Größe: «Ich bin froh, dass wir ihn in unserem Angriff haben.»
«Für mich ist die Nationalmannschaft ein gutes Sprungbrett, um auch in der Bundesliga zu spielen», meinte Auer. Bislang aber drückte er bei Gladbach nur die Reservebank. Dabei wurde der Stürmer bereits als «Kronprinz vom Bökelberg» ausgerufen, verscherzte sich aber mit den Forderungen nach einer Einsatz-Garantie die Sympathien von Trainer Hans Meyer. Selbst als sich Torjäger Arie van Lent schwer verletzte, ließ Meyer Auer auf der Auswechselbank schmoren, verpflichtete stattdessen den Belgier Joris van Houdt.
Auer kann die Maßnahme des Vereins, sich auf dem Transfermarkt nach einem neuen Angriffsspieler umzusehen, nicht so recht verstehen und macht aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: «Ich muss wohl noch warten. Meine schwere Verletzung hat mich zurückgeworfen, doch ich fühle mich jetzt fit und hoffe auf meine Chance. Ich kann mich nur im Training anbieten.»